Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich denke mal, dass es dem Handel nicht schlecht gefällt, wenn ein einzelnes Produkt, das eigentlich keiner wirklich braucht, so gefragt und etwas knapp ist.

Das gute Stück verkauft sich praktisch von alleine zum vollen Listenpreis und der Kunde ist trotzdem dankbar wenn er eine X100VI bekommt. Win-Win für alle Beteiligten und gewinnbringende Kundenbindung.

Was besseres kann dem Handel eigentlich nicht passieren.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb Leicanik:

Hier wurde ja argumentiert, Mehrfachbestellungen seien quasi die Ursache für das knappe Angebot. Oder hatte ich da was falsch verstanden?

Temporär ist das sicher auch der Fall.
Die Mehrfachbesteller reduzieren erstmal die verfügbaren Produkte für andere Interessenten und die Händler können so keine konkreten Aussagen machen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb donalfredo:

 

Ich zitiere mal - ein Kaufvertrag kommt dann zustande, wenn sich Käufer und der Verkäufer über Ware und Preis geeinigt haben. Jeder halbwegs verantwortungsvoll handelnde Verkäufer wird dem Interessenten sagen, daß er sich zur Lieferung und dessen Termin nicht verbindlich äußern kann. Ganz im Gegensatz zu einer Waschmaschine oder einem Fahrzeug wirst du bei der Bestellung einer Cam den Verkäufer kaum in Verzug setzen können, zumal, wenn es ein Vormodell gab, bei dem sich das gleiche Spielchen über Jahre abwickelte.

Ich verlinke mal auf die Seite einer Kanzlei, die sich damit beschäftigt - Recht der Vorbestellungen: Sicherheit bei Vorverkaufsangeboten (kanzlei-herfurtner.de) und die klar betont, daß es einen gewaltigen Unterschied zwischen unverbindlichen und verbindlichen Bestellungen gibt. Die Unverbindlichkeit erzielt exakt das, was wir heute erleben - keiner weiß nix genaues.

Reinhard, es ist verantwortungslos, wenn man als Cam-Interessent wild in der Gegend herumbestellt. Man erzeugt Zahlen, die niemals korrekt sein können. Das ist der gleiche Kundentypus, der sich heute über stark steigende Preise echauffiert und gleichzeitig die neue Cam am Tage des Erscheinens haben möchte. Ich stelle mir die Sorgenfalten eines Planers vor, der für Produktionszyklen und Einzelteile verantwortlich ist ... 

Wobei Fuji an der Situation nicht ganz unschuldig ist. Die anderen Anbieter schaffen es ja auch, die Produkte bedarfsgerecht zu liefern. Die Zf spielt für mich in einer ähnlichen Liga wie die X100VI. Mit dem Unterschied, dass die Zf von Anfang an problemlos verfügbar ist.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb donalfredo:

Reinhard, es ist verantwortungslos, wenn man als Cam-Interessent wild in der Gegend herumbestellt.

Das tue ich selbst auch nicht und will es auch nicht gutheißen. Ich argumentiere nur zum Thema "Henne und Ei". Und da bin ich halt der Meinung, dass man es sich zu einfach macht, wenn man – nur um Fuji zu verteidigen – so tut, als hätten jede Menge Kunden sozusagen grundlos durch ihre verantwortungslosen Mehrfachbestellungen das knappe Angebot verursacht. Aus meiner Sicht sind das zirkuläre Prozesse: Der Hersteller liefert wenig, dazu gibt es Hype-Effekte, dann kommen Leute auf die Idee der Mehrfachbestellung, das wiederum trägt zu verfälschten Zahlen bei und macht die Planbarkeit bei der Bestellung für Händler und auch für Hersteller schwieriger usw. 

Nur dass eben nicht "der Kunde" aus Jux und Tollerei mal eben auf die Idee gekommen ist, er könne ja einfach mal mehrfach vorbestellen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Warum ergreife ich vehement Partei für den (kleinen) Einzelhandel, so wie wir ihn kennen und schätzen.

Es ist eben nicht üblich, daß man anfänglich stark nachgefragte Produkte nach geraumer Zeit noch problemlos verkaufen kann. Ich sehe es doch an meiner Nikon Z 8, die ich ein dreiviertel Jahr nach Markteinführung erwarb.

Die Differenz zum Einführungspreis war gewaltig, die trägt alleine der Verkäufer, solange es nicht Sofortrabatte oder Cash-Backs sind. Lagerware aus 2023 verkauft zum aktuellen Preis ergibt ein fettes Minusgeschäft. Wir kommen zum Punkt. Jeder Händler wird sehr dezent bestellen für einen überschaubaren Zeitraum. Läuft alles normal, ist das prima, ist die Nachfrage groß, ergeben sich Wartezeiten. Ganz einfache Logik im Handel.

 

Zu Jux und Tollerei sollten wir ein eigenes Thema aufmachen. Das beginnt mit der Verfügbarkeit und guten Preisen, über vorhandene Vorführmodelle (die von den Herstellern weder finanziert noch begünstigt werden) und der ständigen Forderung nach neuen, noch besseren Modellen, die gerne im Monatstakt den Markt schwemmen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb donalfredo:

daß es einen gewaltigen Unterschied zwischen unverbindlichen und verbindlichen Bestellungen gibt.

Eben. Man müsste den Einzelfall anschauen und die jeweilig vereinbarten Vertragsbedingungen, um zu entscheiden, welche Art von Verbindlichkeit vorliegt. Davon abgesehen steht in dem von dir verlinken Text auch, dass ein privater Käufer in der Regel ein Recht zum Rücktritt hat, sofern keine wesentlichen Gründe dagegen sprechen. in einer Situation, in der ich als Händler einfach den Nächsten auf der ellenlangen Warteliste benachrichtigen muss, der sich dann freut, dürfte es zum einen etwas schwierig sein, solche Gründe aufzuzeigen, zum anderen würde ich mir als Händler die Mühe mit dem Rücktrittswilligen gar nicht erst machen. 

Ich kann deinen Ärger verstehen, wenn ich es vom Grundsatz her denke. Bedenke ich aber die konkrete Liefersituation, um die es hier geht, dann sieht es aus meiner Sicht etwas anders aus. Der einzige Schaden der entsteht, sind verfälschte Bedarfszahlen. Für den einzelnen Händler könnte das grundsätzlich natürlich auch ein Problem darstellen, denn er kann nicht so viel bestellen, wie es erstmal aussieht, sonst liefe er Gefahr, auf einem Teil sitzen zu bleiben. Da derzeit die Situation (bei der X100VI) aber so zu sein scheint, dass er sowieso längst nicht so viel geliefert bekommt, wie er loswerden könnte, reden wir dann erstmal über ein rein theoretisches Problem.

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Ich habe Kontakt zu mehreren Händlern.

ALLE sagen übereinstimmend aus, daß sie heute Vorbestellungen von unbekannten Interessenten nur noch gegen Anzahlung vornehmen. Auf meine Frage, seit wann das so ist, wird ebenso übereinstimmend geantwortet - seit kurzer Zeit, seit wenigen Jahren.

Die Bereitwilligkeit, das auch abzunehmen, was man bestellt hat, sinke zusehends, und das Schönste an diesen Diskussionen - sie haben nicht das Mindeste mit Fuji zu tun ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb donalfredo:

Die Bereitwilligkeit, das auch abzunehmen, was man bestellt hat, sinke zusehends, und das Schönste an diesen Diskussionen - sie haben nicht das Mindeste mit Fuji zu tun ...

Da landen wir dann allerdings beim Thema "sinkende allgemeine Bereitschaft zu verbindlichem Verhalten". Da bin ich ganz bei dir, das kenne ich aus meinem (ganz anderen) Berufszweig auch. Wird dann aber hier zu sehr o.t. ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb RoHi:

Wobei Fuji an der Situation nicht ganz unschuldig ist. Die anderen Anbieter schaffen es ja auch, die Produkte bedarfsgerecht zu liefern. Die Zf spielt für mich in einer ähnlichen Liga wie die X100VI. Mit dem Unterschied, dass die Zf von Anfang an problemlos verfügbar ist.

Das ist so nicht richtig, das ist kein "Problem" dass Fuji alleine hat. Ich möchte nur ein Beispiel dazu nennen: Rollei. Auch hier ist seit einiger Zeit nicht alle Produkte verfügbar. Sei es das neue 27mm Objektiv oder das 75mm. Genau wie bei der X100VI sind diese beiden Objektive bei der Erscheinung schnell vergriffen gewesen und waren auch für einige Zeit nur schwer zu bekommen. Und auch jetzt noch gab es immer wieder Momente, wo man entweder nur das eine oder andere bekam. Aber selbst die "alten" Objektive, wie das 23, 33, 56 sowie das 13mm waren zeitweise als nicht lieferbar gekennzeichnet.

Das die Zf so gut verfügbar ist, hat sicherlich mehrere Gründe, sei es das Nikon andere Umsatzzahlen und Produktionsmöglichkeiten hat, zum anderen ist sicherlich die Anzahl der Interessenten nicht mit denen der X100VI zu vergleichen. Das sind auch zwei völlig verschiedene Kameras, die eine ist eine Kompaktkamera, die andere eine Systemkamera, die eine ist APS-C, die andere KB. Einzig das Retrodesign verbindet sie. Darum sehe ich die Zf eher als schlechtes Beispiel, um die Situationen miteinander zu vergleichen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Dare mo:

.... Einzig das Retrodesign verbindet sie. Darum sehe ich die Zf eher als schlechtes Beispiel, um die Situationen miteinander zu vergleichen.

Für beide gibt's technisch und aus ergonomischen Gesichtspunkten Kameras, die sicherlich moderner und "vernünftiger" sind. Aber man will sie trotzdem, weil sie emotional attraktiv sind. Das habe ich damit gemeint.

An Stelle der X 100 VI wird man mit der C-T50 sicher keine schlechteren Fotos machen und kann sogar die Objektive wechseln. Und wenn ich die Kamera den ganzen Tag für eine Reportage einer Veranstaltung handhaben muss, gelingt das mit einer Z6III sicher entspannter als mit der Zf.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 20.7.2024 um 12:10 schrieb Steven Weise:

... mal eure Ideen zu lesen, wie man Fujifilm auf das Niveau von Leica hieven kann mit neuen Produkten und Strategien, so ungefähr im Sinne von CEO Goto.

... bringt Herrn *Fuji* nicht auf dumme Gedanken.

bearbeitet von nocti lux
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Stunden schrieb meridian:

Die sollen sich ruhig an Leica orientieren, bei der Firmware ist Fuji mittlerweile gleich auf mit Leica. Nur diese beiden Hersteller schaffen es Firmware zu bringen, die immer schlechter wird. Beim Thema Preis dürfte Fuji den Kürzeren ziehen, da hat Leica einfach noch die Geschichte im Hintergrund, möchte eine Manufaktur sein und natürlich pseudo handarbeit Made in Germany, das kann Fuji alles nicht bieten.

Natürlich ist das Handarbeit! Seit mehr als einem Jahrhundert schnitzen die emsigen Wetzlarer Kamera-Kobolde bei Vollmond Leicas und allerlei optische Gerätschaften. Wie kann man daran nur zweifeln?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Viewfinder:

Natürlich ist das Handarbeit! Seit mehr als einem Jahrhundert schnitzen die emsigen Wetzlarer Kamera-Kobolde bei Vollmond Leicas und allerlei optische Gerätschaften. Wie kann man daran nur zweifeln?

Das ist leider nur die halbe Wahrheit! Der legendäre Leica-Schmelz in den Linsen kommt vom Wasser der Lahn, das zum Schleifen der Gläser jedes Jahr am 30. und 31. Februar von Wetzlarer Jungfrauen in den heiligen Gral geschöpft wird und dort vom Hohepriester unter Einsatz seines Lebens gehütet wird!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Dare mo:

Das ist so nicht richtig, das ist kein "Problem" dass Fuji alleine hat.

Absolut richtig!
Das ist kein Fuji Problem, sondern ein generelles Problem bei Neuankündigungen von gefragten Produkten in allen Branchen.
Aber das hatten wir ja alles schon mehrfach durchgekaut und es sollte doch mittlerweile jedem klar sein, daß es keine "geplante Verknappung" ist.
Das ist einfach Quatsch und gut ist!
 

vor 6 Stunden schrieb RoHi:

Das gute Stück verkauft sich praktisch von alleine zum vollen Listenpreis und der Kunde ist trotzdem dankbar wenn er eine X100VI bekommt. Win-Win für alle Beteiligten und gewinnbringende Kundenbindung.

Aber auch das ist nix Außergewöhnliches und hat nichts mit Fuji und dem Threadtitel zuz tun.
Sowas gibt es täglich und in allen Lebensbereichen ;)

Vor sechs Jahren hätte ich mal gerne eine Seat Ateca gehabt. Der gute war so "in" weil chic, sodass die Lieferzeiten (über einen längren Zeitraum) bei einem Jahr lagen.
Anderes Produkt, gleiche Situation.

Nur: Als VW Konzernmitglied, konnte man die Seats dann bei Skoda oder in Wolfsburg bauen lassen. Aber auch das hat nicht großartig geholfen.
Komisch nur , daß damals niemand von "künstlicher Verknappung" geredet hat.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb D700:

Komisch nur , daß damals niemand von "künstlicher Verknappung" geredet hat.

Vielleicht im Seat-Forum? Keine Ahnung. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass die "künstliche Verknappung der X100VI" in Auto-Foren kaum ein Thema sein dürfte...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb D700:

Vor sechs Jahren hätte ich mal gerne eine Seat Ateca gehabt. Der gute war so "in" weil chic, sodass die Lieferzeiten (über einen längren Zeitraum) bei einem Jahr lagen.

Anderes Produkt, gleiche Situation.

Automobilindustrie ist nicht vergleichbar mit der Kameraindustrie, da simple Konfiguration die Lieferzeit sprengen können. Bei Kameras variiert höchstens die Kamerafarbe manchmal noch die Belederung. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb meridian:

Automobilindustrie ist nicht vergleichbar mit der Kameraindustrie

Natürlich nicht, aber es ist auch eine Technologiebranche und beim Thema Hypen von neuen Produkten unterscheiden die sich alle nicht.
Hier geht es doch letztendlich nur um Käuferverhalten, sonst gäbe es die vermeindlichen "Probleme" doch nicht.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es ist halt generell so, dass die Verkaufszahlen eines neuen Modells in den ersten Monaten am höchsten sind; während der Restlaufzeit im Produktzyklus werden deutlich geringere Stückzahlen abgesetzt. Kein Hersteller wird die Produktion in dem extremen Maße hochfahren, dass der erste Ansturm sofort befriedigt werden könnte. Er kann das Problem nur etwas abfedern, indem er vorproduziert, aber das hat Grenzen, weil man sonst monatelang mit der Markteinführung warten müsste, obwohl die Kamera längst fertig ist, nur eben noch nicht in riesigen Stückzahlen. Wenn sich die erste Verkaufswelle notgedrungen ein bisschen abflacht, weil die Interessenten ein paar Wochen oder auch mal Monate auf ihre Kamera warten müssen, ist es für den Hersteller und die Händler einfacher zu bewältigen. Wenn es um simple Spritzgussteile oder dergleichen ginge, könnte man leicht ein paar zusätzliche Lieferanten finden, die die nötige Qualität liefern und sich in die Produktion einbinden ließen, aber bei einer Kamera oder einem Objektiv kann man das Produktionsvolumen nur in engen Grenzen hoch und ein paar Monate später wieder herunter fahren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb mjh:

Es ist halt generell so, dass die Verkaufszahlen eines neuen Modells in den ersten Monaten am höchsten sind; während der Restlaufzeit im Produktzyklus werden deutlich geringere Stückzahlen abgesetzt. Kein Hersteller wird die Produktion in dem extremen Maße hochfahren, dass der erste Ansturm sofort befriedigt werden könnte. Er kann das Problem nur etwas abfedern, indem er vorproduziert, aber das hat Grenzen, weil man sonst monatelang mit der Markteinführung warten müsste, obwohl die Kamera längst fertig ist, nur eben noch nicht in riesigen Stückzahlen. Wenn sich die erste Verkaufswelle notgedrungen ein bisschen abflacht, weil die Interessenten ein paar Wochen oder auch mal Monate auf ihre Kamera warten müssen, ist es für den Hersteller und die Händler einfacher zu bewältigen. Wenn es um simple Spritzgussteile oder dergleichen ginge, könnte man leicht ein paar zusätzliche Lieferanten finden, die die nötige Qualität liefern und sich in die Produktion einbinden ließen, aber bei einer Kamera oder einem Objektiv kann man das Produktionsvolumen nur in engen Grenzen hoch und ein paar Monate später wieder herunter fahren.

Womit Du den Nagel auf den Kopf triffst. Die "etwas älteren" unter uns werden sich dran erinnern, dass die "einstelligen" bei Nikon seit der F3 (also F4, F5, D2X, D3) nach Produkteinführung schwer(er) zu bekommen waren und die Minolta X 7000 (da auch die ersten AF-Objektive) zu Beginn einen großen Hype ausgelöst haben.

Manche Händler haben ihre "zugeteilte" X 7000 damals nicht mal gleich nach Lieferung verkauft, um sie möglichst vielen Kunden vorführen zu können. Ein Kunde, dem ich damals zufällig sein bestelltes AF-Objektiv schneller als erwartet aushändigen konnte, hat 1986 die komplette Mannschaft des Fotoladens zum Pizzaessen eingeladen.

Es war alles schon mal da, nur ist es in heutigen Zeiten ungewohnt, länger als eine Woche auf etwas warten zu müssen ...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb D700:

Anderes Produkt, gleiche Situation.

Glaube ich nicht. Zum einen sind bei Autos längere Lieferzeiten nicht unüblich, zum anderen wurde vielleicht deswegen weniger darüber gerätselt / diskutiert, weil die Lieferzeiten offener kommuniziert wurden. Der subjektive psychische „Druck“ (oder nenne es die persönliche Ungeduld) ist sicher höher, wenn ich eine unbestimmte Wartezeit „aushalten muss“, als wenn ich eine lange, aber von vornherein bekannte Lieferzeit in Kauf nehme. Insofern wäre es vielleicht verkaufsstrategisch für Fuji besser, wenn sie bei einer X100VI einfach gleich sehr lange Lieferzeiten ankündigen. Wer seine Kamera dann doch etwas früher erhält, freut sich. Der Rest meckert nicht, weil man sich von Anfang an darauf einstellt.

Positiver Nebeneffekt: Der subjektive Wert des neuen Schätzchens steigt, weil man es so lange erwartet hat. Man hütet es dann vielleicht sogar besser und gibt es nicht mehr so schnell her. Mir ging es mit der X100V ein bisschen so. Ich habe sie zwar noch ohne Wartezeit und zum korrekten Preis bekommen, aber als ich dann sah, wohin sich das Angebot und der Preis entwickeln, wurde nochmal mehr klar, dass ich sie auch nicht mehr so schnell hergeben würde (abgesehen davon, dass sie halt einfach Spaß macht).

bearbeitet von Leicanik
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eine Frage ging mir gerade im Zusammenhang mit einem anderen Thread durch den Kopf: Ist die Sache mit diesen massenhaften Mehrfachbestellern eigentlich irgendwo belegt? Wäre schon blöd, wenn man seitenlange Diskussionen darauf gründet und dann stellt es sich als Forenmythos heraus. (Die Frage ist ernst gemeint, nicht ironisch.)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 30 Minuten schrieb Leicanik:

Eine Frage ging mir gerade im Zusammenhang mit einem anderen Thread durch den Kopf: Ist die Sache mit diesen massenhaften Mehrfachbestellern eigentlich irgendwo belegt? Wäre schon blöd, wenn man seitenlange Diskussionen darauf gründet und dann stellt es sich als Forenmythos heraus. (Die Frage ist ernst gemeint, nicht ironisch.)

Kürzlich in diesem Forum, im entsprechenden Thread von einem potentiellen Käufer geschrieben:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von RoHi
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 36 Minuten schrieb RoHi:

Kürzlich in diesem Forum, im entsprechenden Thread von einem potentiellen Käufer geschrieben:

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Faszinierend!

bearbeitet von EchoKilo
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 21.7.2024 um 09:57 schrieb RoHi:

Ich denke mal, dass es dem Handel nicht schlecht gefällt, wenn ein einzelnes Produkt, das eigentlich keiner wirklich braucht, so gefragt und etwas knapp ist.

Das kann gut sein. Ich habe sie direkt gekauft "damals", obwohl ich wusste, dass die Kamera nur ein Gimmick ist, den ich nicht tatsächlich brauche. Aber mein Händler hatte mir ungefragt auf Verdacht eine reserviert. Jetzt liegt sie da rum. Aber sehr "nice to have" trotzdem.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...