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vor 46 Minuten schrieb Dare mo:

Naja, was gestern der Film war, ist heute der Sensor. Da der Sensor heute nicht wie ein Film einfach austauschbar ist, bleibt also fast gar nichts anderes übrig, als die ganze Kamera auszutauschen, wenn man da eine Veränderung erreichen möchte.

Gut, das ich eine X-T50 hab. Da kann ich mit dem Wahlrad den Film wechseln.🤩

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vor 12 Minuten schrieb RoHi:

Bei mir ging's 10 Jahre vorher los. Da hab' ich als Schüler mit meiner Yashica JP (M42) und der vom Nachbarn ausgeliehenen Rolleicord Fotos gemacht, die z.T. ausgestellt und in der Lokalzeitung gedruckt wurden. Worauf dann auch einige neidisch waren, die mit mehr Aufwand weniger erreicht haben ...

Die Erfahrung kenne ich ja auch, mit meiner FX-D und einem monströsen Metz Blitz, habe ich als Schüler die Lokalredaktion der Westfälischen Rundschau mit Bildern von kleineren Veranstaltungen beliefert.

Worauf ich hinaus wollte war aber etwas anderes, nämlich eine Entgegnung auf deine Aussage, dass der Gerätefetischismus in der Fotografie erst im Digitalzeitalter losging. Das stimmt so meiner Erinnerung nach nämlich nicht. 

„Was ist das denn? Du willst mit deiner lächerlichen Kamera mit einem Winder (2 B/s) das Reit- und Springturnier fotografieren? Hier schau mal, meine F3 mit Motor macht 6 B/s, darunter brauchst du gar nicht anfangen“.
Oder von der anderen Seite (mein damaliger Ausbilder): „Pack dein motorisiertes Filmvernichtungsgerät ein, Fotografie beginnt bei 6x6cm“. 

Das ist einfach kein neues Phänomen. 

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vor einer Stunde schrieb RoHi:

Nö. Das ging erst richtig los, als aus den Kameras Eingabewerkzeuge für Computer wurden. Mit einer Leica M3, Linhof Technika, Nikon F2 oder Hasselblad 500 CM konnte man Jahrzehnte lang fotografieren. Von einer Klimsch ganz zu schweigen.
Verrückt wurde es, als man anfing, den Sensor fest einzubauen und elektronisch auszulesen. 

Das sehe ich absolut nicht so. Letztendlich haben wir alle von der Technik profitiert. Und die hat - trotz dieser Nachteile - wesentlich mehr Vorteile.

Wer heute technisch gute Fotos machen will, der muss sich auch mit der Technik beschäftigen. Sowohl Kameratechnik als auch EBV als Ersatz für die Entwicklung haben sich geändert. Vieles geht einfacher, aber insgesamt ist es dafür umfangreicher geworden, weil es mehr Möglichkeiten gibt.

Das Fotografieren selbst hat sich hingegen kaum geändert. Auch heute noch muss man sich mit Blende, Brennweite, Licht, Perspektive und Komposition auseinandersetzen und Ideen für seine Fotos haben.

Die Menge der Fotos ist dank dieser Technik größer geworden, aber nicht nur die Menge der schlechten Fotos sondern auch die der guten. Ich würde fast sogar behaupten, dass das Verhältnis gleich geblieben ist, nur das mehr Menschen fotografieren.

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vor 8 Minuten schrieb AS-X:

nämlich eine Entgegnung auf deine Aussage, dass der Gerätefetischismus in der Fotografie erst im Digitalzeitalter losging.

Es ging sicher schon vorher los, aber richtig Fahrt aufgenommen hat die Achterbahn im Digitalzeitalter. Man bedenke z.B., dass Nikon bei den Profikameras alle 10 Jahre ein neues Modell brachte und die F3 über 20 Jahre lang gebaut und verkauft wurde. Bei den Objektiven war's noch extremer.

Natürlich profitieren wir heute auch davon, keine Frage. Es sind heute Fotos möglich, die noch vor ein paar Jahren undenkbar waren. 

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Am 29.12.2024 um 13:43 schrieb Steven Weise:

Jup. Aus der Fotografie wird erst wieder was, wenn die Foto- und Videofunktionen in den Handys verboten werden.

Offtopic, aber doch irgendwie passend:

Diese Woche war ich im Stavros Niarchos Center in Athen. Dort ist Fotografieren zu privaten Zwecken explizit erlaubt. Dennoch wurde ich von einem Security-Mann aufgefordert, ihm meine Fotogenehmigung vorzulegen - die ich nicht hatte, weil ich ja zu privaten Zwecken fotografierte.

Er bestand aber darauf, dass ich kommerzieller Fotograf sein müsse, weil meine Fuji X-T2 „professionell aussieht“. 😄

Ich bin dann zur Info-Theke gegangen, um die Sache zu klären, und musste mir dort tatsächlich anhören, dass man lediglich Handyfotos als private Aufnahmen einstuft und alles andere als genehmigungspflichtige Profi-Fotografie. Mein Argument, dass in Athen Millionen von Touristen mit echten Kameras rumlaufen, ohne Fotoprofis zu sein, ließ man ebensowenig gelten wie meinen Hinweis, dass moderne Mittelklasse-Smartphones eine höhere Auflösung bieten als meine acht Jahre alte Fuji, und dass mit iPhones schon vor zehn Jahren kommerzielle Kinofilme gedreht wurden🤦‍♂️

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vor 29 Minuten schrieb kernpanik:

dass man lediglich Handyfotos als private Aufnahmen einstuft und alles andere als genehmigungspflichtige Profi-Fotografie

Ist nicht so ungewöhnlich und mir schon vor einigen Jahren so ähnlich im MyZeil Frankfurt a.M. passiert. Eine kleine Kompaktkamera wurde akzeptiert, alles mit Wechselobjektiven nicht.

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vor 1 Minute schrieb Leicanik:

Ist nicht so ungewöhnlich und mir schon vor einigen Jahren so ähnlich im MyZeil Frankfurt a.M. passiert. Eine kleine Kompaktkamera wurde akzeptiert, alles mit Wechselobjektiven nicht.

Ist mir auch schon passiert.

Sollte meine Nikon V1 auch schon abgeben bei einem Konzert beim Hessentag.

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