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Hallo liebes Forum,

muss mich heute mal wieder mit einem Anliegen an euch wenden, welches mich aktuell beschäftigt.
Ich bin auf der Suche nach einem 23 mm Objektiv (alternativ 18 mm) für meine kleine X-E4.

Das Objektiv soll eigentlich überwiegend als Everyday- und Reise-Linse fungieren und deshalb nicht sonderlich auftragen. Ich habe das Ganze schon viele Jahrzehnte ausprobiert, als ich noch auf dem Nikon-System fotografiert habe. Mit den 35 mm KB komme ich super zurecht und kann hier 70% abdecken und muss nur selten das Objektiv wechseln. Alternativ wären auch ein 18 mm möglich, das hat mir auch immer recht gut gefallen und ich würde damit auf jeden Fall auch klarkommen. Favorit wäre aber definitiv wieder eine 35mm äquivalente Linse, also 23 mm X-Mount.

Aktuell liegt bei mir in diesem Bereich daheim noch das XF27 mm 2.8 WR rum. Das finde ich vom Formfaktor ja super und die BQ ist wirklich für meine Zwecke perfekt ausreichend. Leider komme ich mit den XF27 mm nicht zurecht. Ist mir eigentlich immer irgendwie zu eng und zu gedrückt. Liegt vielleicht an der Gewohnheit mit den 23/35(KB) mm. Der anfängliche Gedanken beim Wechsel zu Fuji war aber, dass ich mich eventuell an das 27er gewöhnen kann. Ist bisher leider nicht passiert... 😐 Wird aber ab und zu dennoch eingesetzt aber bei weitem nicht so stark, dass es eine 23 mm ersetzen könnte...

Ich habe mich natürlich schlau gemacht, welche Linsen so verfügbar sind, aber komme nicht so richtig voran. Ich hätte gerne die BQ des XF27 mm bzw. beispielsweise des XF14 mm 2.8. Extrem wichtig ist natürlich der Formfaktor. Das Thema Hosentasche / Jackentasche habe ich schon lange aufgegeben aber es sollte wenn möglich mehr die Tendenz zum Pancake haben als zum XF18-55.😁 Schön wäre ein AF...ich fokussiere liebend gerne manuell und mich fasziniert dieses händische Scharfstellen. Dennoch gibt es jeden Tag und auf jeder Reise Situationen, bei denen es einfach sehr schnell gehen muss. Aus diesem Grund bin ich auch etwas hin und her gerissen zwischen MF und AF. Daher der Wunsch nach einer sehr kleinen FB mit AF (wenn möglich). Eventuell bin ich mit dem MF auch noch nicht so richtig 100% versiert und muss das mal gezielt in schnellen Situationen üben. Eventuell ist der MF von reinen neueren MF Objektiven auch ein anderer...habe ich tatsächlich bei den moderneren Objektiven seither nicht mehr so ausprobiert. Das letzte Mal bei reinen MF-Objektiven vor vielen vielen Jahren zu meinen analogen Zeiten.


Folgende Objektive hatte ich bisher mal genauer betrachtet:
- Voigtländer 23 mm 1.2 Nokton: Wäre von den Abmaßen noch gerade so perfekt, leider kein AF, Bildqualität aber soweit auf der Höhe des XF27 wie ich gelesen habe...eventuell sogar etwas besser?

- XF23 1.4 R LM WR: Vermutlich die beste BQ, mit einer Länge von 77,8 mm aber riesig und schwerer, dafür aber mit WR und mehr Linsen und AF

- XF23 1.4 R: Nicht ganz so stark wie das R LM WR aber auf ähnlich hohem Niveau und dem Nokton vermutlich durch die Anzahl der Linsen, etc. überlegen

- XF23 2.0 R WR: Mit einer Länge von 52 mm schon recht groß, BQ nicht auf dem Niveau der oberen 3 Objektive in der Liste, Designmäßig nur mit der Geli zu ertragen (🤮), Im Nahbereich und Offenblende recht schlecht und daher vielleicht nicht als EDC tauglich, da hier fast alle Situationen mal auftreten, Autofokus ist dafür der neue und schnell was wiederum ein sehr wichtiger Punkt ist wenn man sich schon für ein AF-Objektiv entscheidet

- Sigma 23 1.4 DC DN: BQ am schlechtesten, mit 80 mm Länge nochmals größer als das 23 1.4 R LM WR und daher sowieso raus...

- Viltrox 23 mm 1.4: Noch größer und noch schwerer und daher raus...

- Voigtläner 18 mm 2.8 Color Skopar: Sehr klein und BQ relativ gut, Muss bei dem Wunsch nach Schärfe übers ganze Bild doch recht weit abgeblendet werden, kein AF

- XF18 2.0: auch sehr klein mit 41 mm Länge, aber altes Objektiv, langsamer AF, lauter AF, viele unterschiedliche Meinungen zur BQ (hohe Serienstreuung wird nachgesagt), im Nahbereich bei Offenblende und ein paar Blenden drüber recht schwach in der Abbildungsleistung...

Gibt es noch weitere kleine Objektive in dieser Liga, die ich aktuell übersehen habe oder ist das schon die ganze Auswahl, auf die ich meine Wünsche beschränken muss? Eventuell kann auch jemand seine Erfahrung mit reinem manuellem Objektiv als EDC berichten und mir die Angst davor nehmen, dann wäre die Auswahl klar auf meinem Favorit dem Nokton 23 mm 1.2. Das wäre vom Winkel/Brennweite perfekt, die BQ soll sehr gut sein und der Formfaktor wäre mit den 44 mm Länge noch in Ordnung und trägt nicht zu dick auf.

Ich freue mich auf eure Rückmeldungen, Ratschläge und hoffentlich für mich noch unbekannte Objektive in dieser Liga.

Beste Grüße Chris

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Ich nutze unter anderem das Nokton 23 1.2.
Damit ist das manuelle fokussieren sowas von einfach und präzise und somit auch sehr schnell.
Das Ding macht richtig Spaß und ist exakt so viel größer als das 27 2.0, dass Du es quasi blind "ohne Fummelei" bedienst.
Wenn du nicht auf AF fixiert bist nimm es, es ist toll.

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Nokton 23mm F1.2 passt schon gut zur X-E4.

Ich stopfe meine Kameras nie in die Jackentaschen, sondern hänge sie einfach um den Hals. Da ist das niedrige Gewicht wichtiger als ein paar Millimeter weniger. Diese Pancake-Objektive sind a.m.S. etwas überbewertet. Ich nutze oft das XF18F2 an der XP3, die originale Gegenlichtblende ist dort fast angeklebt. Ich bin mit dem XF18F2 leistungsmäßig zufrieden. AF ist halt nett bei schnellen Portraits in Verbindung mit der Augenerkennung. In deiner anvisierten Brennweitenklasse nutze ich die X100V und ein manuelles Olympus Zuiko Auto 24mm F2.8. Das Zuiko ist als EDC für mich zu lichtschwach, außerdem muss ich im manuellen Modus auch zuerst die Brennweite umstellen. Das macht das Nokton XF automatisch. Von den großem chinesischen Herstellern gibt es auch noch andere Linsen mit 23mm Brennweite, die sind aber nicht so gut integriert wie das Voigtländer. 

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vor 7 Stunden schrieb CH_X:

- Voigtländer 23 mm 1.2 Nokton: Wäre von den Abmaßen noch gerade so perfekt, leider kein AF, Bildqualität aber soweit auf der Höhe des XF27 wie ich gelesen habe...eventuell sogar etwas besser?

- XF23 1.4 R: Nicht ganz so stark wie das R LM WR aber auf ähnlich hohem Niveau und dem Nokton vermutlich durch die Anzahl der Linsen, etc. überlegen

- XF23 2.0 R WR: Mit einer Länge von 52 mm schon recht groß, BQ nicht auf dem Niveau der oberen 3 Objektive in der Liste, Designmäßig nur mit der Geli zu ertragen (🤮), Im Nahbereich und Offenblende recht schlecht und daher vielleicht nicht als EDC tauglich, da hier fast alle Situationen mal auftreten, Autofokus ist dafür der neue und schnell was wiederum ein sehr wichtiger Punkt ist wenn man sich schon für ein AF-Objektiv entscheidet

Da ich diese 3 Objektive und das XF27 besitze, hier mal meine Einordnung:

  • Voigtländer 23 mm 1.2 Nokton: Bildqualität bei f2.8 und weiter abgeblendet hinter dem XF27, dafür hat das CV eine gute Nahgrenze (und dabei ordentliche Bildqualität), die Lichtstärke, die tolle Verarbeitung... zudem die coolen Blendensterne bereits bei f2.8 und subjektiv schönste Bokeh-Zeichnung. Die 44mm Länge klingen kürzer als sie sind, wenn der Objektivdeckel vorn auf die GeLi kommt (ohne Deckel wäre mir die GeLi nicht lang genug als Schutz). Wenn man keinen AF braucht, mache ich damit die Bilder mit "Charakter".
  • Fuji XF23/1.4R: Da komme ich auch zu dem Fazit, es ist immer ein klein wenig besser als das Nokton von der Auflösung/Schärfe, bei allen Blenden, vor allem ist der Randabfall deutlich kleiner und die Vignette auch (was sich dann in der Größe widerspiegelt). Allerdings lässt es sich mit dem gestuften AF-Antrieb speziell an der Nahgrenze nicht gut fokussieren, bietet aber wenn man sauber fokussiert bekommt auch im Nahbereich sehr gute Bildqualität. AF-Antrieb mit Geräuschkulisse, falls man auch mal filmen will nicht geeignet mit internem Mikro der Fujis. Leichter Glow bzw. Aberrationen bei Offenblende, reduziert bei f2.0, lässt es da charaktervoller als das f2 wirken. Als Allrounder für Foto ist das klassische Fuji XF23/1.4R schon cool, zudem für die X-E3 bei mir gerade noch ok von der Größe (das neue XF23/1.4R LM WR wäre mir dafür zu lang, ist zudem 30% schwerer).
  • Fuji XF23/2.0R WR: Der pfeilschnelle und leise AF ist ein großer Pluspunkt. Was die Bildqualität betrifft, muss ich aber widersprechen: Wenn man es nicht an der Nahgrenze benutzt (wo mein XF18-55 besser ist), sind die Bilder bei allen Blenden frei von sphärischen Aberrationen, optisch auf Verzeichnung korrigiert stimmt auch die Eckauflösung und in der Detailauflösung locker auf dem Level des XF23/1.4R, abends bei Stadtrundgängen Fotos einfach alle mit f2 machen ist kein Problem. Diese saubere Zeichnung und Auflösung lässt es dafür etwas charakterfrei wirken, ist aber für Architektur und Landschaft optimal. Zuverlässig, klein, leicht, schnell -  das Schnappschussobjektiv für kleine Fujis wie die X-E3/4.

Tja, ich mag keins davon abgeben und habe sogar noch ein SLR Magic Hyperprime 23/1.7 wegen dem Creme-Bokeh behalten, daher viel Spaß bei der Entscheidung. 😎

vor 8 Stunden schrieb CH_X:

- XF23 1.4 R LM WR: Vermutlich die beste BQ, mit einer Länge von 77,8 mm aber riesig und schwerer, dafür aber mit WR und mehr Linsen und AF

- Sigma 23 1.4 DC DN: BQ am schlechtesten, mit 80 mm Länge nochmals größer als das 23 1.4 R LM WR und daher sowieso raus...

- Viltrox 23 mm 1.4: Noch größer und noch schwerer und daher raus...

Zum Rest traue ich mir auch eine Einordnung:

  • XF23/1.4R WR: Das ist sicher so, beste Bildqualität, bester AF und auch mit LM (kenne ich vom XF90 und den Zooms) in manuellem Focus gut zu handhaben. Wenn Größe und Preis nicht stören sicher das beste 23er für Fuji, trotz der elektronischen Verzeichnungskorrektur.
  • Sigma 23/1.4: Wie kommst du zu der Einschätzung? Diverse Tests u.a. von Lenstip zeigen Auflösungsleistung über dem ersten XF23/1.4R und ab f2.8 ungefähr auf dem Niveau vom XF23/1.4R WR (auch bis in die Ecken), für den halben Preis. Dafür ist es genau so groß wie das WR, sieht ohne Blendenring bei der Größe total beknackt aus, aber rein von der Bildqualität könnte ich meine 23er alle mit dem Sigma ersetzen und hätte in der Auflösung/Schärfe etwas bessere Ergebnisse, "befürchte" ich.
  • Viltrox 23/1.4: Verwechselst du da was, womöglich ans AF27/1.2 gedacht? Das Objektiv AF23/1.4 ist vergleichsweise klein und leicht, leichter als Fujis erstes 23/1.4, deutlich kleiner als das aktuelle WR und als das Sigma. Der STM von Viltrox ist leise, aber von meinem Viltrox AF56/1.4 kenne ich den AF deren Gen.1 als nicht 100% verlässlich. Zudem muss man Objektivprofile bei den Viltrox 1.4ern für Vignette manuell in die Bearbeitung einbinden, purple fringing ist auch ein Thema.
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Vielen Dank für eure Antworten!☺️

vor 6 Stunden schrieb dopaul:

Ich nutze unter anderem das Nokton 23 1.2.
Damit ist das manuelle fokussieren sowas von einfach und präzise und somit auch sehr schnell.
Das Ding macht richtig Spaß und ist exakt so viel größer als das 27 2.0, dass Du es quasi blind "ohne Fummelei" bedienst.
Wenn du nicht auf AF fixiert bist nimm es, es ist toll.

Das beruhigt mich etwas in die Richtung MF oder AF. Ich vermute mal man wird mit jedem Bild etwas geübter, wenn man das (gezwungenermaßen) regelmäßig macht. Auch wenn das natürlich alles freiwillig und gewollt ist. Bisher mache ich das noch in aller Ruhe und des Öfteren wenn ich Lust darauf habe oder wenn ich wie bei der Landschaftsfotografie doch selbst fokussieren muss. Aber ich fühle mich in stressigen Situationen noch nicht sicher genug.

vor 6 Stunden schrieb raid:

Nokton 23mm F1.2 passt schon gut zur X-E4.

Ich stopfe meine Kameras nie in die Jackentaschen, sondern hänge sie einfach um den Hals. Da ist das niedrige Gewicht wichtiger als ein paar Millimeter weniger. Diese Pancake-Objektive sind a.m.S. etwas überbewertet. Ich nutze oft das XF18F2 an der XP3, die originale Gegenlichtblende ist dort fast angeklebt. Ich bin mit dem XF18F2 leistungsmäßig zufrieden. AF ist halt nett bei schnellen Portraits in Verbindung mit der Augenerkennung. In deiner anvisierten Brennweitenklasse nutze ich die X100V und ein manuelles Olympus Zuiko Auto 24mm F2.8. Das Zuiko ist als EDC für mich zu lichtschwach, außerdem muss ich im manuellen Modus auch zuerst die Brennweite umstellen. Das macht das Nokton XF automatisch. Von den großem chinesischen Herstellern gibt es auch noch andere Linsen mit 23mm Brennweite, die sind aber nicht so gut integriert wie das Voigtländer. 

XF18F2 ist von der Größe her natürlich perfekt und das sogar mit integriertem AF. Das mit der Jackentasche habe ich tatsächlich direkt nach dem Kauf meines zweiten XF Objektivs wieder gelassen. War am Anfang mit dem XF27 noch realistisch. Dann kam aber schon das XF14 2.8, welches fast die Größe vom XF23 1.4R hat. Dann war die Sache erledigt...
Ich bin auch definitiv jemand, der die Kamera umhängt oder an der Handschlaufe hat. Aber der Formfaktor sollte trotzdem beim EDC nicht außer Acht gelassen werden. Kann mich da mit den XF14 und aufwärts noch nicht so recht anfreunden. Aber im Vergleich zu meinem vorherigen System (F-Mount Nikon) allemal ein Segen.

vor 5 Stunden schrieb outofsightdd:

Da ich diese 3 Objektive und das XF27 besitze, hier mal meine Einordnung:

  • Voigtländer 23 mm 1.2 Nokton: Bildqualität bei f2.8 und weiter abgeblendet hinter dem XF27, dafür hat das CV eine gute Nahgrenze (und dabei ordentliche Bildqualität), die Lichtstärke, die tolle Verarbeitung... zudem die coolen Blendensterne bereits bei f2.8 und subjektiv schönste Bokeh-Zeichnung. Die 44mm Länge klingen kürzer als sie sind, wenn der Objektivdeckel vorn auf die GeLi kommt (ohne Deckel wäre mir die GeLi nicht lang genug als Schutz). Wenn man keinen AF braucht, mache ich damit die Bilder mit "Charakter".
  • Fuji XF23/1.4R: Da komme ich auch zu dem Fazit, es ist immer ein klein wenig besser als das Nokton von der Auflösung/Schärfe, bei allen Blenden, vor allem ist der Randabfall deutlich kleiner und die Vignette auch (was sich dann in der Größe widerspiegelt). Allerdings lässt es sich mit dem gestuften AF-Antrieb speziell an der Nahgrenze nicht gut fokussieren, bietet aber wenn man sauber fokussiert bekommt auch im Nahbereich sehr gute Bildqualität. AF-Antrieb mit Geräuschkulisse, falls man auch mal filmen will nicht geeignet mit internem Mikro der Fujis. Leichter Glow bzw. Aberrationen bei Offenblende, reduziert bei f2.0, lässt es da charaktervoller als das f2 wirken. Als Allrounder für Foto ist das klassische Fuji XF23/1.4R schon cool, zudem für die X-E3 bei mir gerade noch ok von der Größe (das neue XF23/1.4R LM WR wäre mir dafür zu lang, ist zudem 30% schwerer).
  • Fuji XF23/2.0R WR: Der pfeilschnelle und leise AF ist ein großer Pluspunkt. Was die Bildqualität betrifft, muss ich aber widersprechen: Wenn man es nicht an der Nahgrenze benutzt (wo mein XF18-55 besser ist), sind die Bilder bei allen Blenden frei von sphärischen Aberrationen, optisch auf Verzeichnung korrigiert stimmt auch die Eckauflösung und in der Detailauflösung locker auf dem Level des XF23/1.4R, abends bei Stadtrundgängen Fotos einfach alle mit f2 machen ist kein Problem. Diese saubere Zeichnung und Auflösung lässt es dafür etwas charakterfrei wirken, ist aber für Architektur und Landschaft optimal. Zuverlässig, klein, leicht, schnell -  das Schnappschussobjektiv für kleine Fujis wie die X-E3/4.

Tja, ich mag keins davon abgeben und habe sogar noch ein SLR Magic Hyperprime 23/1.7 wegen dem Creme-Bokeh behalten, daher viel Spaß bei der Entscheidung. 😎

Zum Rest traue ich mir auch eine Einordnung:

  • XF23/1.4R WR: Das ist sicher so, beste Bildqualität, bester AF und auch mit LM (kenne ich vom XF90 und den Zooms) in manuellem Focus gut zu handhaben. Wenn Größe und Preis nicht stören sicher das beste 23er für Fuji, trotz der elektronischen Verzeichnungskorrektur.
  • Sigma 23/1.4: Wie kommst du zu der Einschätzung? Diverse Tests u.a. von Lenstip zeigen Auflösungsleistung über dem ersten XF23/1.4R und ab f2.8 ungefähr auf dem Niveau vom XF23/1.4R WR (auch bis in die Ecken), für den halben Preis. Dafür ist es genau so groß wie das WR, sieht ohne Blendenring bei der Größe total beknackt aus, aber rein von der Bildqualität könnte ich meine 23er alle mit dem Sigma ersetzen und hätte in der Auflösung/Schärfe etwas bessere Ergebnisse, "befürchte" ich.
  • Viltrox 23/1.4: Verwechselst du da was, womöglich ans AF27/1.2 gedacht? Das Objektiv AF23/1.4 ist vergleichsweise klein und leicht, leichter als Fujis erstes 23/1.4, deutlich kleiner als das aktuelle WR und als das Sigma. Der STM von Viltrox ist leise, aber von meinem Viltrox AF56/1.4 kenne ich den AF deren Gen.1 als nicht 100% verlässlich. Zudem muss man Objektivprofile bei den Viltrox 1.4ern für Vignette manuell in die Bearbeitung einbinden, purple fringing ist auch ein Thema.

Tolle Auflistung! Und perfekt, dass du drei der Objektive bei dir hast!👍
Ich muss dir Recht geben die 44 mm + Geli beim Nokton klingen erstmal recht wenig aber sind auf den Vergleichsbildern im Internet doch gar nicht mal so kompakt wie sie anfangs klingen. Generell sollte man die Gelis mit in die Auflistung mit einbeziehen.

Wenn ich aus euren Antworten mal so meine Schlüsse ziehe, dann kommen eigentlich nur folgende Objektive in Frage:

- Voigtländer 23 mm 1.2 Nokton: Bringt alles mit, was ich brauche außer optional den AF. Und ganz richtig...nicht super kompakt aber eins von den kleinsten Objektiven...

- XF23 1.4 R LM WR: Eindeutig zu groß und zu schwer...

- XF23 1.4 R: Könnte noch gehen wenn man sich mit der Größe abfinden kann inkl. Geli...aber nur weil die BQ dem Nokton überlegen ist. Ich suche aber nicht den sterilen Look, dafür habe ich andere Linsen. Gute BQ in 23 mm habe ich aber noch nicht 😅 Das müsste man sich mal mit dem XF14F2.8  oder XF35F1.4 antun für ein paar Tage und fühlen wie das so ist den ganzen Tag und wie praktikabel und störend das dann wirklich ist.

- XF23 2.0 R WR: Für mich das perfekte Pendant zum Nokton 23 1.2 mit AF. Klingt nicht so übel und im Nahbereich bin ich seltener unterwegs. Eventuell zu wenig Charakter...aber kein KO-Kriterium.

 

Sigma 23 1.4 DC DN: Eventuell habe ich mich beim Test geirrt. Ich habe des Öfteren gelesen, dass die BQ nicht an die Fujis ran reichen. Aber du hast vollkommen Recht mit der Größe und dem Blendenring, daher raus.

- Viltrox 23 mm 1.4: Stimmt mit 72 mm nicht ganz das Größte aber wie schätzt du die BQ im Vergleich zum Nokoton bzw. zum Fuji XF23 1.4R ein? (Nur aus Interesse, die Größe lässt es rausfliegen)

- Voigtläner 18 mm 2.8 Color Skopar: Bisher kein richtiger Vergleich aber wirklich super kompakt mit 24 mm Länge. BQ soll wirklich nicht so toll sein und abgeblendet ist man von 2.8 schon recht schnell weit weg von EDC...

- XF18 2.0: Bringt mit 41 mm statt 44 beim Nokton nur den Vorteil vom AF mit und dafür weniger BQ...

 

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vor 8 Stunden schrieb CH_X:

Stimmt mit 72 mm nicht ganz das Größte aber wie schätzt du die BQ im Vergleich zum Nokoton bzw. zum Fuji XF23 1.4R ein?

Da halte ich mich zurück, weil nicht in meinem persönlichen Besitz. Es gibt aber einen Bilderfaden hier im Forum, zumindest ganz interessant, weil ich dort aus einer Einzelerfahrung mit einem schlechten Fuji-Exemplar mal die bekannten Testvideos von Christopher Frost für Vergleichsbildausschnitte mit dem XF23/1.4R genutzt habe:

Diese farbigen Ränder in den Ecken und im Bokeh sind sehr typisch für die ersten 1.4er Viltrox, die sehe ich auch beim eigenen Viltrox AF56/1.4 in einigen Situationen. Je nach eigenen Tools und Bildsituation kann man aber auch Bilder ganz ohne das Phänomen hinbekommen, bei den JPEGs mit der Kamera hat man dagegen gar keine Korrekturchance, wenn die Bildsituation (z.B. metallisch glänzende Flächen...) dies herausfordert.

bearbeitet von outofsightdd
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vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Da halte ich mich zurück, weil nicht in meinem persönlichen Besitz. Es gibt aber einen Bilderfaden hier im Forum, zumindest ganz interessant, weil ich dort aus einer Einzelerfahrung mit einem schlechten Fuji-Exemplar mal die bekannten Testvideos von Christopher Frost für Vergleichsbildausschnitte mit dem XF23/1.4R genutzt habe:

Diese farbigen Ränder in den Ecken und im Bokeh sind sehr typisch für die ersten 1.4er Viltrox, die sehe ich auch beim eigenen Viltrox AF56/1.4 in einigen Situationen. Je nach eigenen Tools und Bildsituation kann man aber auch Bilder ganz ohne das Phänomen hinbekommen, bei den JPEGs mit der Kamera hat man dagegen gar keine Korrekturchance, wenn die Bildsituation (z.B. metallisch glänzende Flächen...) dies herausfordert.

Vielen Dank fürs Verlinken des Themas über das Viltrox 23 mm 1.4. 👍
Die Bilder sehen mal gar nicht so schlecht aus wenn man betrachtet, dass man das Objektiv aktuell für unter 300 € bekommen kann.
Leider einfach zu groß für meine Anwendung.

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vor einer Stunde schrieb tomassini:

Wurde das bald erscheinende Viltrox Air 25/1.7 schon genannt (sorry, Thread nur kurz überflogen), hat AF, ist klein, bestimmt sehr gut und günstig, aber hat keinen Blendenring:

https://www.pergear.de/blogs/news/viltrox-af-25-mm-f1-7

Vielen Dank für den Hinweis!👍
Generell ein interessantes Objektiv aber von den Dimensionen kann man bestimmt mit denen vom 35 mm Viltrox 35 1.7 rechnen.
Damit wäre das Viltrox gleich auf mit dem XF23F1.4R. Falls ich mich dazu durchringen kann mit dieser Größe als Standard loszuziehen, müsste man mal einen Preis-Leistungs-Vergleich machen. Wobei der Preis aktuell eher eine untergeordnete Rolle spielt...will zwar nicht unbedingt >1.000€ ausgeben aber für eine Linse die 70% meiner Bilder macht und damit auch 70% der Zeit mit der X-E4 dann unterwegs sein wird, sind 200-300 hin oder her auch egal.

Mit 25 mm kann ich gerade noch nicht viel anfangen. Werde mit den 27 mm am XF27 nicht wirklich warm. Ob da die 2 mm mehr WW helfen ist fraglich. Ich denke 23 mm sollten schon sein. Sollte das Objektiv dann später doch eher 22 oder 21 mm vom Winkel haben oder eventuell sogar die 18 mm vom Color Skopar, dann wäre mir das sicherlich lieber.

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Das Nokton 23mm f1.2 ist für mich eine Speziallinse, wenn ich manuellen Fokus und Retro Rendering möchte. Tolles Bokeh und weiches Bild, aber eben auch nicht wirklich knackscharf, wie man es von den Fujis kennt. Weder abgeblendet (da ist für mich scharf genug, hat aber eine Bildfeldwölbung) noch mit großer Blendenöffnung, denn da wird es schnell soft. Wird man bei Instagram-Bildgrößen nicht sehen, aber es ist nichts für pixelpeepende Schärfefanatiker. Das Fuji 27mm und 23mm f2 sind da konstanter in der Schärfe über den gesamten Blendenbereich. 
 

Ich will es nicht schlecht reden, ich bin damit sehr zufrieden. Aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt. Als Go-To Linse würde da eher zum Fuji 23mm f2 greifen, auch wenn ich persönlich das Objektiv langweilig fand und wieder verkauft habe. 

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Ich kann dem beipflichten, was outofsightdd weiter oben über das Nokton 23mm/1.2, das XF23/1.4R und das XF23/2.0R WR geschrieben hat, das entspricht auch ziemlich genau meinen Erfahrungen damit.
Ich habe vor einiger Zeit mal meine Fotos durchgeschaut nach denen, die ich mit dem XF23/1.4R gemacht habe. Bei Offenblende nicht ganz perfekt, aber die Bildwiedergabe ist einfach gut. Das Nokton 23mm/1.2 ist da schon spezieller, obwohl ich es für ein paar Tage in Brügge ausschließlich benutzt habe, passte gut um alte Häuser abzulichten. Aber die Bilder dort hätte ich genausogut mit dem XF23/1.4R machen können und hätte es etwas leichter gehabt: weniger darauf achten, dass die Blende für die erforderte Qualität passt und etwas entspannter zu sein bei der Scharfstellung, denn einige Bilder bei denen ich dachte, die Entfernung von der vorherigen Aufnahme würde passen, hätte ich doch nochmal nachfokussieren müssen, um wirklich zu stimmen; hängt vielleicht auch mit der Bildfeldwölbung zusammen.

Das Skopar 18mm/2.8 ist dagegen tatsächlich ein Pancake, an den Rändern nicht ganz so gut wie das Ultron 27mm/2.0, aber es liefert sehr ordentlich ab. Das wäre meine Empfehlung, wenn es sehr kompakt sein soll, der Bildwinkel als angenehm empfunden wird und der Anschaffungspreis noch im Budget ist. Ich benutze es als weitwinkligere Ergänzung zum Ultron, die beiden sind für mich eine tolle Kombi, vom Abbildungscharakter deutlich knackiger als das Nokton (und nicht so "charakterfrei" wie das XF23mm/2.0).

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Ich bin mit dem Voigtländer leider nicht klar gekommen, vielleicht liegt es an der Gleitsichtbrille oder ich bin einfach zu blöd oder zu ungeduldig oder was weiß ich. Als Alternative habe ich mir dann das 23mm f 2gekauft, das ist immer noch recht klein und leicht und überzeugt mich sowohl vom AF als auch von der Auflösung ab Offenblende. Die Linse ist offenbar nich sehr hip aber in Summe der Eigenschaften schon fast so etwas wie eine Eier legende Wollmilchsau. Dazu auch noch recht günstig zu haben.

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Am 23.1.2025 um 09:33 schrieb CH_X:

XF18 2.0: auch sehr klein mit 41 mm Länge, aber altes Objektiv, langsamer AF, lauter AF

Zumindest meine Version ist leiser als das XF27/2,8, der AF ist gleich schnell bis schneller (pumpt weniger). Wenn Du also mit dem Lärm des XF27 zurechtkommst, solltest Du Dir das hier mal genauer anschauen.

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Vielen Dank für eure Antworten! Leider kommt meine Antwort erst jetzt, da ich bis gestern noch kurz im Urlaub war... ☺️
Eure Antworten helfen mir! Aber richtig sicher bin ich mir noch nicht. Übrig bleiben eigentlich nur das XF23 1.4, XF23 2.0 und das Nokton 23 1.2.

Eure Antworten zum Nokton bestätigen meine Vermutung, dass man das Objektiv nicht für alle Situationen universell einsetzen kann. Ich weis nicht ob es mir hilft, ein Objektiv mit Blende 1.2 zu kaufen, wenn ich erst richtig ab 2.0 oder gar 2.8 einsetzen kann. Die Bilder bei Offenblende sagen mir ehrlichgesagt nicht so richtig zu. Das hat für mich schon nichts mehr mit Charakter zu tun, sondern ist für mich einfach nicht brauchbar. Dazu kommt, dass der Preis sehr stolz ist.
Ob man für immer auf der Uni-Brennweite eine MF haben möchte ist mir auch noch nicht ganz klar. Ich habe erst gestern wieder getestet und teilweise deutlich schärfere Bilder mit dem XF27 WR auf MF bekommen, als mit dem Autofokus. Zwar nur marginal aber bei 100% doch ein sichtbarer Unterschied. Spricht für den MF zumal es auch echt Spaß macht und man ganz anders und etwas bewusster fotografiert...
Andererseits gibt es sicherlich viele Urlaube und Situationen, bei denen man mit weniger fotobegeisterten unterwegs ist und einfach mal mit dem 23 mm auf AF "knipsen" möchte, um die Zeit der anderen nicht zu sehr zu strapazieren, die dem Hobby nicht so viel abgewinnen können...

Dem XF23 1.4, unter den Linsen mit AF, wird mehr Charakter nachgesagt, was mir sehr gut gefallen würde. Das 23 2.0 wird als steril beschrieben mit etwas höherer schärfe. Ich bin sicherlich kein Schärfefanatiker, sondern suche eine Linse mit toller Bildwiedergabe. Die Frage ist, ob das alles nur Esoterik ist, oder ob es wirklich einen sichtbaren oder merklichen Unterschied gibt?
Von der Größe ist die 23 2.0 sicherlich angenehmer aber ganz klein ist das Ding auch wieder nicht und das Thema Jackentasche ist eh vom Tisch.
Andererseits benutzt man die Linsen sicherlich auch zu 60% mit der Gegenlichtblende drauf, was erneut für die XF23 2.0 sprechen würde. Die Geli des 1.4er ist schon nochmal eine Wucht von der Größe...
Theoretisch geht alles aktuell zum XF23 2.0 aber die Beschreibungen, dass die Linse absolut keinen Charakter haben soll im Vergleich zum 1.4er und gar schon langweilig wirken soll macht mich etwas unsicher...🤔 

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Langweilig kann auch gut sein, wenn man eine möglichst zuverlässige Linse will :)

Ich denke, du wirst mit Theorie nicht mehr weiter kommen. Schau mal, ob du eine der Linsen ausleihen kannst und sonst holst du dir halt einfach eine von denen und probierst sie selbst aus. Im schlimmsten Fall bist du schlauer geworden und verkaufst sie wieder. Deinen Anforderungen nach finde ich das 23 f2 recht passend. Oder vielleicht eine billige TTArtisan 23mm, um zu testen, ob dir Charakter bzw Retro-Rendering an einer Liste zusagt. 
 

Ich habe wirklich erst durch den Erwerb und Vergleich von verschiedenen Linsen heraus gefunden, welche wirklich das bieten, was ich will. Da hilft keine Recherche. 

bearbeitet von Tidus79
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vor 7 Stunden schrieb CH_X:

Andererseits benutzt man die Linsen sicherlich auch zu 60% mit der Gegenlichtblende drauf, was erneut für die XF23 2.0 sprechen würde. Die Geli des 1.4er ist schon nochmal eine Wucht von der Größe...

Für das 23 1.4 gibt es auch andere, kleinere und weitaus hübschere Gelis. Aber die originale Geli ist in ihrer Wirkung vermutlich nicht zu toppen. Irgendwas ist bekanntlich immer. 

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Vielleicht hilft noch die Anmerkung, dass das XF23/2 ziemlich kontrastreich abbildet, was an anderen Stellen im Netz mit "cinematic look" beschrieben wurde. Während das alte XF23/1.4 ein wenig "weicher" und feiner in der Abbildung ist, das würde ich für Menschen und Haut bevorzugen.
Ich würde die Entscheidung also auch davon abhängig machen, welche Fotothemen im Vordergund stehen.

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vor 12 Stunden schrieb Tidus79:

Langweilig kann auch gut sein, wenn man eine möglichst zuverlässige Linse will :)

Ich denke, du wirst mit Theorie nicht mehr weiter kommen. Schau mal, ob du eine der Linsen ausleihen kannst und sonst holst du dir halt einfach eine von denen und probierst sie selbst aus. Im schlimmsten Fall bist du schlauer geworden und verkaufst sie wieder. Deinen Anforderungen nach finde ich das 23 f2 recht passend. Oder vielleicht eine billige TTArtisan 23mm, um zu testen, ob dir Charakter bzw Retro-Rendering an einer Liste zusagt. 
 

Ich habe wirklich erst durch den Erwerb und Vergleich von verschiedenen Linsen heraus gefunden, welche wirklich das bieten, was ich will. Da hilft keine Recherche. 

Hab’s mir zu Herzen genommen und bin nach der Arbeit direkt beim Fotoladen vorbei und hab ein XF23 F2 eingesammelt.

Hatten auch das neue XF23 da und diverse andere zum Vergleichen. Also von der Größe des F2 war ich tatsächlich schwer beeindruckt. Auf allen Bildern und Objektivvergleichen im Netz wirkte es deutlich wuchtiger und länger. mit der kleinen Geli oder der quadratischen Geli vom Fuji-Store mit 9mm (hier gefällt mir zum Design auch der zusätzliche Schutz durch die kleinere Öffnung) sollte das ein kompaktes Ding an der X-E4 werden.
 

vor 1 Stunde schrieb bbernd:

Vielleicht hilft noch die Anmerkung, dass das XF23/2 ziemlich kontrastreich abbildet, was an anderen Stellen im Netz mit "cinematic look" beschrieben wurde. Während das alte XF23/1.4 ein wenig "weicher" und feiner in der Abbildung ist, das würde ich für Menschen und Haut bevorzugen.
Ich würde die Entscheidung also auch davon abhängig machen, welche Fotothemen im Vordergund stehen.

Tatsächlich würde mir das zu Gute kommen. Ich mache so gut wie keine Portraits. Viel Landschaft und Reise und dabei ab und an auch mit Personen in ihrem Alltag in anderen Ländern. Hier steht aber weniger die weiche Zeichnung der Haut im Vordergrund. Eher dann Bilder mit viel Hintergrund aus der Szene und weniger in Richtung Portrait. Mir sind daher deutliche Kontraste lieber als kontrastarme RAWs/OOCs.🙂

Leider komme ich erst nächste Woche dazu das kleine Teil ausgiebig zu testen da ich übers Wochenende schon wieder unterwegs bin (leider ohne Kamera) 🫠

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vor einer Stunde schrieb CH_X:

Hab’s mir zu Herzen genommen und bin nach der Arbeit direkt beim Fotoladen vorbei und hab ein XF23 F2 eingesammelt.

Hatten auch das neue XF23 da und diverse andere zum Vergleichen. Also von der Größe des F2 war ich tatsächlich schwer beeindruckt. Auf allen Bildern und Objektivvergleichen im Netz wirkte es deutlich wuchtiger und länger. mit der kleinen Geli oder der quadratischen Geli vom Fuji-Store mit 9mm (hier gefällt mir zum Design auch der zusätzliche Schutz durch die kleinere Öffnung) sollte das ein kompaktes Ding an der X-E4 werden.
 

Tatsächlich würde mir das zu Gute kommen. Ich mache so gut wie keine Portraits. Viel Landschaft und Reise und dabei ab und an auch mit Personen in ihrem Alltag in anderen Ländern. Hier steht aber weniger die weiche Zeichnung der Haut im Vordergrund. Eher dann Bilder mit viel Hintergrund aus der Szene und weniger in Richtung Portrait. Mir sind daher deutliche Kontraste lieber als kontrastarme RAWs/OOCs.🙂

Leider komme ich erst nächste Woche dazu das kleine Teil ausgiebig zu testen da ich übers Wochenende schon wieder unterwegs bin (leider ohne Kamera) 🫠

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Hallo Chris,

leider bin ich erst jetzt auf diesen Chat gestossen, nachdem du dich schon entschieden hast. Im Herbst letzten Jahres hatte ich für mich genau die selbe Fragestellung und habe hier eine andere Lösung für mich gefunden. Ich besitze auch eine XE 4 sowie die Objektive 23/1.4, 23/2 sowie das Voigtländer 23/1,2. Alles in meinen Augen sehr gute Objektive, aber alle nicht wirklich kompakt.

Aus diesem Grund habe ich  meine Ausrüstung um eine X 100 VI erweitert,  da es mit 23mm keine kompakter Lösung gibt.

Wenn ich alleine raus gehe, kommt in einer kleinen Tasche die X100 und die XE 4 bestückt mit 50/2 bzw. 60/2.4 mit.

Wenn nur eine Kamera die X100 oder die XE 4 mit 27/2.8. (Bevorzugt die X 100 wegen der Naheinstellgrenze)

Beste Grüße aus dem Süden Deutschlands

Thomas

 

 

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Am 2.2.2025 um 12:04 schrieb thoga:

Hallo Chris,

leider bin ich erst jetzt auf diesen Chat gestossen, nachdem du dich schon entschieden hast. Im Herbst letzten Jahres hatte ich für mich genau die selbe Fragestellung und habe hier eine andere Lösung für mich gefunden. Ich besitze auch eine XE 4 sowie die Objektive 23/1.4, 23/2 sowie das Voigtländer 23/1,2. Alles in meinen Augen sehr gute Objektive, aber alle nicht wirklich kompakt.

Aus diesem Grund habe ich  meine Ausrüstung um eine X 100 VI erweitert,  da es mit 23mm keine kompakter Lösung gibt.

Wenn ich alleine raus gehe, kommt in einer kleinen Tasche die X100 und die XE 4 bestückt mit 50/2 bzw. 60/2.4 mit.

Wenn nur eine Kamera die X100 oder die XE 4 mit 27/2.8. (Bevorzugt die X 100 wegen der Naheinstellgrenze)

Beste Grüße aus dem Süden Deutschlands

Thomas

 

 

Vielen Dank für deine Rückmeldung zum Thema.😊
 

Ich verstehe deinen Ansatz aber diese Diskussion mit der X100 habe ich für mich bereits beendet.
Die X100VI war für mich auch lange Zeit sehr sehr interessant. Der neue Sensor und das bessere 23er hatten schon seinen Reiz. Ich benötige aber auf meinen Reisen mehrere Objektive und daher eine Kamera mit Wechselsystem. Teilweise machen wir auch Reisen nur mit dem Rucksack oder in Länder, in denen man keine Kamera in der Unterkunft zurücklassen kann.
Deshalb ist die X-E4 für mich die perfekte Reisekamera für höhere Ansprüche. Ich habe die Kamera mit dem 23er dann immer im Rucksackfach schnell zugänglich oder direkt mit dem Gurt um. 👍 Sobald sich die Situation in Richtung Landschaft oder sonstiges ändert, wird das Objektiv entsprechend getauscht. So habe ich im Rucksack nur noch die Kleinen Fuji-Wechselobjektive und entsprechendes Zubehör.

Beispielsweise bei Wanderungen eine X100VI griffbereit zu haben und im Rucksack noch eine X-E4 für die Bilder mit dem XF14F2.8 für oben auf dem Gipfel wäre für mich undenkbar. Oder das gleiche bei Städtetrips...noch eine Kamera mitzunehmen für Spielereien mit dem kleinen 35F0,95 wäre ebenfalls undenkbar vom Gepäck. Diese Umstände haben mich letztendlich von der X100VI wieder weit weggebracht. Auch wenn vermutlich (wie damals bei Nikon) zu 80% das 23mm angebracht sein wird. Die anderen 20% möchte ich nicht missen. 😊

Ich bin damals vorrangig aus dem Grund von Nikon auf Fuji gegangen, um mein Equipment deutlich zu verkleinern. Ich war heiß auf die kleinen FUJINON Objektive und die winzigen Manuellen von Drittanbietern. Ich war es leid als Hobbyfotograf einen Riesen-Body und entsprechende Vollformat-Objektive (Sigma ART, Nikon G, und viele große mehr...) überall mit hinzutragen. Klar mit entsprechenden Qualitätseinbußen aber in einem Bereich...sag ich jetzt mal, den ich nie wirklich genutzt habe und auch nie als Hobbyfotograf nutzen werde / nutzen muss. 

bearbeitet von CH_X
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