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Ähnlich den Speedbooster-Adapter von Metabones baut Fringer nun auch eine Smart-Adapter-Variante mit eingebautem Glas zur Brennweitenreduktion bzw. Erzeugung eines KB-ähnlichen Blickwinkels mit KB-EF-Glas an Fuji X. Da eine vollständige Rückrechnung ein Adapter mit Faktor 0,666667 wäre, darf man hier in diesem Fall noch stärker als sonst von KB-ähnlich sprechen, da Fringer offenbar ein neues Glaselement gemacht hat (bzw. sich entwickeln lassen hat... wie auch immer), welches als Faktor nicht die 0,71 vom Metabones Speedbooster, nicht die 0,72 vom Mitakon Lens Turbo, sondern einen Faktor 0,74 anwendet. Fujirumors nennt den Adapter trotzdem FR-FX071, das steht aber so zumindest nicht auf selbigem drauf.

Bsp. eines KB-Objektivs mit 28mm:

  • idealer Adapter: 18,67mm Brennweite
  • Metabones Speedbooster: 19,88mm Brennweite
  • Fringer EF-FX Ultra: 20,72mm Brennweite

Stutziger macht mich der Preis: Fringer verzichtet in dieser Versionen auf den Blendenring, dafür wird der Adapter zum gleichen Preis von 349$ (ohne Abgaben) angeboten. Mag sein, dass Metabones die hohen Preise immer auch mit seiner eigenen Leistung verlangen konnte (und qualitative Konkurrenz fehlte, was ich mit Kipon und Viltrox so auch gegengeprüft habe), aber das hier erscheint mir schon recht günstig, so dass ich die optische Leistung mal gespannt abwarte. Da ich selber wie es der Zufall will inzwischen aber den Metabones tatsächlich selber für EF nutze, dürfen gern andere überlegen, ob Fringer da was spannendes gebracht hat.

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vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Ähnlich den Speedbooster-Adapter von Metabones baut Fringer nun auch eine Smart-Adapter-Variante mit eingebautem Glas zur Brennweitenreduktion bzw. Erzeugung eines KB-ähnlichen Blickwinkels mit KB-EF-Glas an Fuji X.

Selbst mal angenommen, dass dieser Adapter keine Einbußen in der BQ und AF Geschwindigkeit mit sich bringt: das ist doch eigentlich nur für Leute interessant, die unbedingt den "Look" zB. eines 70-200mm 2,8 an einer Fuji nutzen wollen und dazu die Nachteile der DSLR Glas Adaptiererei in Kauf nehmen. Womit sich dann automatisch die Frage stellt, warum man dazu nicht einfach eine KB Kamera kauft mit der man dann auch leichtere und modernere KB Objektive nutzen kann. ZB. das RF 70-200 mm F2.8 L IS USM wiegt nur 1,07 KG gegenüber dem Vorgänger EF 70-200mm 2,8 III USM mit 1,43 KG+ Größe, Gewicht des Smartadapters.

bearbeitet von naturfotofan
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vor 9 Minuten schrieb naturfotofan:

Selbst mal angenommen, dass dieser Adapter keine Einbußen in der BQ und AF Geschwindigkeit mit sich bringt: das ist doch eigentlich nur für Leute interessant, die unbedingt den "Look" zB. eines 70-200mm 2,8 an einer Fuji nutzen wollen und dazu die Nachteile der DSLR Glas Adaptiererei in Kauf nehmen.

Im Gegensatz zu einem Telekonverter, der Abbildungsfehler vergrößert, verkleinert ein Speedbooster diese. Und an der AF-Geschwindigkeit ändert sich nichts, denn der Autofokus arbeitet ja genauso wie immer.

Wie bei Adaptern generell lohnt sich so etwas vor allem dann, wenn man das zu adaptierende Objektiv bereits besitzt. 

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vor 11 Minuten schrieb mjh:

Im Gegensatz zu einem Telekonverter, der Abbildungsfehler vergrößert, verkleinert ein Speedbooster diese.

 Ja, die Abbildungsfehler des Objektivs werden verkleinert. Aber der Speedbooster selbst kann auch Abbildungsfehler produzieren:

bearbeitet von naturfotofan
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vor 28 Minuten schrieb naturfotofan:

Aber der Speedbooster selbst kann auch Abbildungsfehler produzieren...

In diesem Vergleich fehlt der Speedbooster Ultra von Metabones. Der 0,64x für MFT ist eine ziemlich extreme Variante mit vergrößertem Glasaufbau, der dort nicht einmal in jede Kamera reinpasst und vor allem für die videozentrischen Lumix GH entwickelt wurde, ein in dem Videobeitrag viel zu kurz kommender Umstand.

Es stimmt sicher, dass erst recht Fringer den Speedbooster zu dem Preis nicht neu erfinden wird bzw. kann. Wer hier eine nachteilsfreie Version erwartet, dürfte enttäuscht werden, aber mit einem besseren AF als beim Viltrox EF-FX2 ist es vielleicht eine Option, wenn die Glasqualität im guten Mittelfeld liegt (was nach meiner Erfahrung besser als bsp.-weise der Kipon Baveyes sein müsste).

Ich kann nach zehn Jahren Metabones Speedbooster Ultra und Fuji X aber sicher sagen, dass dies an Fuji mir durchaus Spaß macht, auch weil es eben zusammen mit diesem System und seinen nativen Möglichkeiten eine schön Kombination ist. Tests, Hintergrundwissen und Erfahrungen zu den Speedboostern haben wir in einem Faden unter den Fremdobjektiven gesammelt.

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Vor 10 Jahren haben diese Speedbooster sicher noch etwas etwas mehr Sinn gemacht als heute. Damals als Fuji und Sony E Mount noch in den Anfängen steckten, die Objektivauswahl für diese Anschlüsse noch recht gering war und gleichzeitig Canon und Nikon noch im DSLR Zeitalter standen aber mit einem großen EF/F Fuhrpark auf dem damalig neusten Stand. Ich kenne einige Leute, die damals wegen der Innovation "kompakte KB DSLM" zur Sony A7 Familie gewechselt sind und anschließend einige noch Zeit ihre bestehende DSLR Objektive per Sigma MC11 adaptiert haben. Im Laufe der Zeit wurde das Objektivangebot für Sony wie auch für Fuji aber immer vielfältiger und das Adaptieren damit zunehmend uninteressanter. Alle meine Fotokollegen nutzen so heute ausschließlich native Objektive. Ein Speedbooster für DSLR Objektive hat als Nischenprodukt sicher auch noch in 2025 eine gewisse Existenzberechtigung, aber mit abnehmender Nachfrage.

 

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vor einer Stunde schrieb naturfotofan:

Aber der Speedbooster selbst kann auch Abbildungsfehler produzieren:

Krass; der von Metabones schluckt z.B. den gesamten Turm im Hintergrund. Dass das sooo extrem sein kann, hätte ich nicht geglaubt...   😉

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vor 3 Minuten schrieb Konverter:

...der von Metabones schluckt z.B. den gesamten Turm im Hintergrund...

Ja, das XL 0,64x-Design scheint für MFT sehr speziell zu sein, so was habe ich bei Landschaftstele-Aufnahmen mit dem Fuji-X-kompatiblen Speedbooster Ultra und verschiedensten hochwertigen Teles von Zeiss/Voigtländer noch nie gehabt.

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vor 40 Minuten schrieb naturfotofan:

Ein Speedbooster für DSLR Objektive hat als Nischenprodukt sicher auch noch in 2025 eine gewisse Existenzberechtigung, aber mit abnehmender Nachfrage.

Das ist sicherlich so, Metabones hat einige Anschlüsse alter SLR-Systeme auch schon eingestellt, bzw. bietet statt denen für Foto-Nutzung nun eher Varianten für Filmer mit entsprechender Mechanik an.

vor 40 Minuten schrieb naturfotofan:

Damals als Fuji und Sony E Mount noch in den Anfängen steckten, die Objektivauswahl für diese Anschlüsse noch recht gering war und gleichzeitig Canon und Nikon noch im DSLR Zeitalter standen aber mit einem großen EF/F Fuhrpark auf dem damalig neusten Stand.

Ich habe diese Adapter nie für AF-Ansprüche als besonders spannend empfunden, denn Metabones hat da ja nie smarte Adapter für Nikkore gebaut, es ging also immer eher um klassische Objektive für klassischen Bildlook. Auch die moderne, smarte Lösung für EF an Fuji X ersetzt keine vernünftige native AF-Technik.

Ich habe mich immer gefragt habe, warum man Contax/Yashica, Minolta MD, Canon FD, CarlZeissJena oder alte Takumare an Fuji mit einem einfachen Adapter nutzen wöllte, wenn dann der ganze Look der alten KB-Rechnung gar nicht zu sehen ist. Anderereits füllt genau diese Nische auch hier im Forum 36 Seiten mit Beiträgen. Die für viele konsequente Lösung dafür wäre natürlich auch heute irgendeine KB-Kamera ohne Spiegelkasten (die es inzwischen reichlich gebraucht gibt, bis hin zur GFX), aber eben mit Interesse an den sonstigen Fuji-Lösungen passt es eben hier gut, angefangen mit den zuverlässig in die EXIF geschriebenen Brennweiten seit der X-Pro1 oder dem kompakten Zusammenspiel aus Vintage Objektiven und nativen kleinen Objektiven. Es ist eben Hobby, kein Arbeitsgerät.

https://jonasraskphotography.com/2013/10/23/full-frame-x-pro1-the-mitakon-lens-turbo-review/ & https://jonasraskphotography.com/2014/08/31/x-vintage1-my-fujifilm-x-t1-review-part-two/

bearbeitet von outofsightdd
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vor 4 Stunden schrieb outofsightdd:

Fringer verweist im Supportbereich auf die normale Anleitung der anderen Adapter, geht also bisher auf keine Justierung des Glas-Elementes auf "unendlich" ein. Je nach zu nutzenden "ungewöhnlichen" Gläsern ist diese Funktion aber nicht ganz unwichtig, um ordentlich zu funktionieren. In der Schnittzeichnung ist ein Sitz des Glasaufbau in einem Gewinde zu sehen, womöglich gibt's das also ähnlich der anderen Anbieter auch hier.

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  • 2 months later...
  • 2 weeks later...
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Am 24.6.2025 um 12:56 schrieb schlicksbier:

Hat eigentlich inzwischen jemand diesen Adapter und ihn mal ausgetestet?

Ich habe schon kurz vorher in den "sauren Apfel" der höheren Kosten gebissen und eine Metabones Speedbooster Ultra EF/FX gekauft, der optisch noch etwas näher an die Kleinbildblickwinkel kommt und dabei für mich sehr gut abliefert (wie bereits mit seinen manuellen Varianten für andere Bajonette von mir seit Jahren genutzt). Falls Fringer was für NF mit der Optik des "Ultra" entwickelt, wäre ich später interessiert, da hat Metabones nämlich nichts smartes.

Funktional hat Metabones einen anderen Ansatz, dass sie den AF vom Adapter am Objektiv kalibrieren lassen durch eine Initialisierungsroutine und das abspeichern. Das liefert auch ab, hat aber bei den von Fringer nicht sauber unterstützten EF-Mount-Zicken (bei mir u.a. Tamron) auch nichts geholfen. Was Metabones dagegen besser macht, ist alle Objektivkennungen sauber durchzureichen. Fringer benennt alle in der Firmware unbekannten Objektive in "Fringer/EFxx" um, was vor allem bei meinen Zeiss ZE- und Voigtländer SLII-Gläsern ziemlich nervig ist.

bearbeitet von outofsightdd
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