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@donalfredo an dich muss ich auch öfter mal denken, wenn es Diskussionen um den AF gibt. Vor allem deine Tennisbilder sind mir in guter Erinnerung. Die sahen ja echt gut aus. In dem Zusammenhang wäre sicher interessant, welche Einstellungen du für so etwas nutzt und wie die Treffer-Rate so ist — ich nehme an, du nutzt dafür die Serienbildfunktion. Und mir scheint, du hast insgesamt einen deutlich höheren „Bilderausstoß“ als ich z.B. Also wie ist da ungefähr das Verhältnis von scharfen Bildern zu unscharfen (gelöschten) …

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vor einer Stunde schrieb Leicanik:

@donalfredo an dich muss ich auch öfter mal denken, wenn es Diskussionen um den AF gibt. Vor allem deine Tennisbilder sind mir in guter Erinnerung. Die sahen ja echt gut aus. In dem Zusammenhang wäre sicher interessant, welche Einstellungen du für so etwas nutzt und wie die Treffer-Rate so ist — ich nehme an, du nutzt dafür die Serienbildfunktion. Und mir scheint, du hast insgesamt einen deutlich höheren „Bilderausstoß“ als ich z.B. Also wie ist da ungefähr das Verhältnis von scharfen Bildern zu unscharfen (gelöschten) …

Mir kommt es vor, als hätten wir das erst gestern bis zum letzten Wort ausdikutiert.
Hier sind 39 Seiten zum Schmökern, auf denen vermutlich alles zu dem Thema gesagt wurde, was es in diesem Universum zu sagen gibt.

Vielleicht können wir uns hier lieber wieder auf die kommende Generation "fokussieren" (haha Wortspiel🤣)

bearbeitet von Taloan
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Das ist glaube auch ein nicht zu unterschätzendes Detail, wenn es um die Bewertung einer Kamera geht. Nur " scharfe" macht da wohl niemand erst einmal abgesehen von der AF Unzuverlässigkeit. Aber man kommt eben täglich auch in neue Situationen, vom Licht, vom Genre, von der Art des Motivs und da tun sich dann eben auch ganz andere Probleme auf, die man jetzt nicht haben würde,  wenn man die Kamera ab und an mal zur Hand nimmt um ein paar Fotos zu machen. da bewertet man das auch ganz anders, als jemand, der mal bei einem AF Problem die Zeit hat noch gemächlich in den MF zu wechseln usw.

Man muss ja auch sagen, dass ein einzelnes Bild in gewissen Situationen immer "gefährlich" ist, egal ob es jetzt um die Schärfe geht. Deswegen machen ja sehr viele Fotografen da immer Serien, um am Ende auch die richtige Mimik etc.  und das stimmige Bild zu haben, was sie gerne hätten. Man sucht eben dann aus und bei Fuji sortiert man ein paar mehr unscharfe weg, aber das Ergebnis ist oft das Gleiche. Man beurteilt da als Fotograf die Lage und es gibt auch bei Portraits da "sehr schwierige" Fälle oder auch leichte und das liegt nicht unbedingt daran, wie das Modell in Natura aussieht, sondern wie es sich gibt, wie es auf einem Foto wirkt usw.  ich habe gestern z.B. das Demo Tape von meinem Sohn gehört, wo er singt und hätte jetzt nicht mehr gedacht, dass das seine Stimme ist. Da machen auch in der Fotografie Kleinigkeiten so viel aus, dass man oft ein paar Bilder mehr braucht, um das darzustellen, was man gerne hätte. Ich hatte letztens eine Session mit einem Modell und habe da 3 Stationen mit viermal unterschiedlicher Bekleidung aufgenommen. Das waren vier Stunden Shooting mit 1000 Fotos und am Ende werden es drei.  Und ich arbeite da mit 3B/s, greife aber laufend auch ein, ändere die Posen, kommuniziere und fotografiere dabei. Wie gesagt beurteilt man das bei den ersten Tests und manchmal dauert es eben länger als man sich gedacht hat, um das zu haben, was man möchte. Während man wie in diesem Falle bei einem Profi Modell öfter mal nicht einfach wieder "zurück zur unbeschwerten Natur" kommt,  kann es bei einem Amateur, genauso schwer sein, damit er sich vor der Kamera wohl fühlt und sich so gibt, wie man ihn kennt. Es gibt auch Momente, wo es sich mischt oder gleich stimmt und wo man wirklich nur zehn Bilder braucht, damit drei hat.

Das sind aber ganz normale fotografische Abläufe, wo egal ist, was man da für Technik benutzt. Bei Reportagen, Konzerten, Sport usw. ist das ja auch Gang und Gäbe, dass da Serien aufgenommen werden. Auch so ein Sportler möchte sich da ja gerne wieder sehen und bei der körperlichen Anstrengung sieht das manchmal wirklich unvorteilhaft aus, sodass man die wegsortiert, aber auch sowieso nicht verkaufen kann. Bei unwiederbringlichen Dingen ist ein Serienbild nahezu die Standardeinstellung, egal ob Fuji oder Sony. Wenn man im Laufe der Zeit  mal sieht, wie sich Menschen allein durch gewisse Dinge auf einem Bild in einer viertel Sekunde verändern können, dann weiß man auch, warum man es so macht. Die Bildschärfe ist da nur eine gute Grundlage, die einem die Kamera liefern müsste, wenn man sie denn auch richtig eingestellt hat. Da hat Fuji halt ein paar mehr Aussetzer als die Konkurrenz, aber es ist eben auch sachlich betrachtet jetzt nicht so gravierend, zumindest nicht da wo ich aktiv bin.

Dazu kommt natürlich auch noch die eigene Unfähigkeit, dass man Dinge mal kurz nicht beachtet, die Kamera nicht ganz richtig einstellt oder eben im Fluss einfach etwas vergisst, was auch Wirkung zeigen kann. Hat auch jeder Profi schon erlebt und auch die Auswirkungen sind da von unbrauchbar, bis trotzdem noch super.

Deswegen weiß man dann auch, dass man zwischendrin immer seine Bilder kontrollieren sollte. Es ist auch ein Unterschied, ob ich jetzt für mich fotografiere, wo es keinen stört, wenn etwas falsch läuft, außer mich vielleicht oder ob ich jetzt an einem Set stehe, mit einem Modell, was 2500 Euro/Tag  kostet, bei einer WM bin oder Hochzeit die Reportage mache, wo ich etwas liefern muss. Erst wenn jemand viel mit einer Kamera tut und sie in vielen Situationen benutzt kommen die ganzen Unzulänglichkeiten dann langsam ans Licht. Deswegen dauert das auch immer etwas länger, bis man da ein halbwegs brauchbares Test Ergebnis  hat. Und es kommt eben auch dazu das es manche nie merken, was die Kamera für Defizite aufweist, weil sie die einfach nie da benutzen. Das ist ja auch legitim, denn es ist ja bei ihnen so.

 

 

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vor 18 Minuten schrieb DRS:

Deswegen machen ja sehr viele Fotografen da immer Serien, …

Das ist klar und hat sicher seine Berechtigung (auch wenn ich ganz persönlich im privaten Bereich wenig Spaß an der Aussortiererei hätte und außerdem das Gefühl, ich hätte halt mit einer MG-Salve draufgehalten, „irgendwas trifft dann schon“ — aber beruflich sähe das natürlich anders aus und gilt natürlich nur für mich).
Nur wenn einzelne scharfe Bilder als Nachweis für die Leistungsfähigkeit der Technik angeführt werden, dann ist es nicht egal, ob ich die 3 scharfen aus 1000 gemachten Bilder rausgefischt habe oder ob es die 3 schönsten aus 950 scharfen von 1000 gemachten waren. Und selbst wenn es 500 scharfe von 1000 gibt, dann spielt das für den, der 1000 macht, keine so große Rolle. Aber für den, der 50 macht, wird es kritisch …

bearbeitet von Leicanik
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Gerade eben schrieb Leicanik:

Das ist klar und hat sicher seine Berechtigung (auch wenn ich im privaten Bereich wenig Spaß an der Aussortiererei hätte und außerdem das Gefühl, ich hätte halt mit einer MG-Salve draufgehalten, „irgendwas trifft dann schon“ — aber beruflich sähe das natürlich anders aus).
Nur wenn einzelne scharfe Bilder als Nachweis für die Leistungsfähigkeit der Technik angeführt werden, dann ist es nicht egal, ob ich die 3 scharfen aus 1000 gemachten Bilder rausgefischt habe oder ob es die 3 schönsten aus 950 scharfen von 1000 gemachten waren …

Für meine Verhältnisse ist das so:  Man sortiert eben aus und hat am Ende bei einer Fuji genau das raus, was man möchte und braucht. Das geht den anderen auch so, nur dass sie vielleicht von diesen Aussetzern verschont bleiben. Bei mir ist seltenst bis nie mal etwas dabei, wo ich mich kaputt ärgern könnte.

Dazu kommt noch, dass man vieles bereits im Sucher sieht, wenn sie sich weigert und noch eingreifen kann. Gerade in der Nähe oder bei statischen Motiven. Kommt man jetzt in die Bereiche, wo die Fuji einfach schlechter als die anderen ist, wie z.B. bei fliegenden Vögeln, dann würde ich mal sagen, dass man das merkt und einem auch etwas entgeht.

So eine Serie sortiert sich ja schonmal von selbst aus, weil durch die Flügelstellungen vieles nicht brauchbar ist.  Da kommen aber echte Unterschiede zum Tragen, die auch weh tun können. Diesbezüglich bin ich aber Laie und es kann auch vieles an mir liegen, nur ich könnte es mir vorstellen.

Ich sortiere auch nicht gerne und gehe da jetzt auch nicht inflationär mit den Bildern um, aber man sieht bereits am Anfang nach ein paar Testbildern, wohin sich das entwickeln kann. Braucht man jetzt wenig, braucht man mehr. Man hat ja das Bild im Kopf und will es genauso machen. Es gibt auch immer einen Unterschied, ob ich jetzt draufhalte mit "Dauerfeuer" oder eben verändere, kommuniziere und in einer Minute 30 unterschiedliche Bilde mache.

Dazu gibt es glücklicherweise heutzutage Software, die zuerst mal die Scharfen feststellt, einem bei Gruppen nur die Gesichert in groß zeigt usw. Das ist nämlich auch nicht mit einem Bild getan, je größer die Gruppe wird.

Am Ende lehrt es einem die Erfahrung, wie man was macht.  Dazu kommt auch noch die Situation, das Licht, das gesicht, die Eigenarten, die Wirkung, die Farbe. So wird man bei gutem Licht weniger Ausschuss produzieren als bei schlechtem, so muss man entscheiden, ob es einem jetzt auf eher die Qualität ankommt und man den Grenzbereich in Kauf nehmen kann  oder ob man dem ISO Wert einfach freien Lauf lässt, weil man einfach nur ein Bild braucht. Ob man jetzt dokumentieren will oder künstlerisch arbeiten oder beides usw.

Ich glaube schlichtweg, dass man da keine präzise Aussage treffen kann, wie viel Ausschuss da wo dabei ist. Bei mir ist das zumindest sehr unterschiedlich.

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So etwas wie die Allroundkamera wurde selbst bis heute noch nicht erfunden. Wenn Bird in flight das Spezialthema ist, dann gibt es auch dafür Spezialisten von Canon und auch MFT ist da gar nicht schlecht.

Man muss schon schauen, wo die eigenen Prioritäten liegen.

Ich suche sehr gute Allrounder, weil bei mir heute das eine und morgen das andere Motiv eine Rolle spielt und da bin ich mit Fujifilm und auch mit Panasonic MFT recht zufrieden.

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vor 13 Stunden schrieb Tommy43:

Dass bei Action/BiF noch ein paar Prozent fehlen zu den Mitbewerbern… geschenkt. Dass die Motiverkennung den ersten Treffer festtackern muss anstatt immer schön weiterzusuchen ebenfalls.

Das ist auch der richtige Ansatz, damit man mit der Fuji sehr zufrieden ist. Man akzeptiert einfach den Ausschuss z.B. bei Action und freut sich über die Bilder, die etwas geworden sind. 

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vor 22 Stunden schrieb Tommy43:

Aber meinst Du damit nur die globale Einschätzung, dass es simple Änderungen mit großer Wirkung sind oder auch die konkreten „Ergebnisse“, woran es genau liegen könnte, wie sie der YTer propagiert? 

Dazu müsste man wissen, was die Firmware ganz genau macht, und das wissen wir ja nicht. Aber die Abhängigkeiten erscheinen schon plausibel.

Um es mal etwas weiter zu fassen: Eine spiegellose Kamera liest ihren Sensor ja regelmäßig aus, und das zu verschiedenen Zwecken, die jeweils andere Anforderungen stellen. Darunter sind:

  • die Belichtungsmessung
  • die Erzeugung eines Sucherbilds
  • die Erkennung von Motiven
  • die Verfolgung erkannter Motive, wenn sich diese im Bildfeld bewegen
  • die Fokussierung mittels Kontrastvergleich
  • die Fokussierung mittels Phasendetektion

… und so weiter. Generell wird man versuchen, pro Zeiteinheit möglichst wenige Sensorpixel auszulesen und zu verarbeiten, denn das verbraucht Strom und erzeugt Wärme, wie man insbesondere bei Videoaufnahmen sieht. Dazu dienen verschiedene Strategien: Man kann zwar Pixel im gesamten Bildfeld auslesen, aber nicht alle, also mit reduzierter Auflösung auslesen, man kann das Auslesen auf einzelne Teile der Sensorfläche beschränken und schließlich kann man die Auslesefrequenz reduzieren. Außerdem kann man die Bittiefe reduzieren, was die A/D-Wandler entlastet. Die Erzeugung eines Sucherbilds beispielsweise setzt zwar eine hohe Frequenz voraus, damit das Bild nicht ruckelt, aber man braucht nur eine repräsentative Anzahl von Pixeln auszulesen, da Sucher und Display ohnehin nicht so hoch wie der Sensor auflösen. Und wenn es offenbar nicht so darauf ankommt, weil man den Finger sowieso nicht auf dem Auslöser hat, kann man das Sucherbild auch mal mit niedriger Frequenz ruckeln lassen. Eine Fokussierung mit Kontrastvergleich erfordert eine hohe Auslesefrequenz, um sich möglichst schnell an den höchsten Mikrokontrast und damit die höchste Schärfe heranzutasten, allerdings nur innerhalb des ausgewählten AF-Messfelds. Eine Fokussierung per Phasendetektion dagegen kommt mit einer niedrigeren Frequenz aus – es sei denn, das Motiv würde sich schnell auf die Kamera zu oder von ihr weg bewegen. Und so weiter …

Und dann will man ja nicht nur dies und das messen und seine Motive im Sucher betrachten, sondern auch fotografieren, wozu der gesamte Sensor ausgelesen werden muss. Das alles muss die Firmware auf einen Nenner bekommen, und sie wird danach trachten, zu einem Zweck ohnehin ausgelesene Sensorpixel auch für andere Zwecke auszuwerten, sofern das passt. Und es passt nicht immer, denn wenn ich in schneller Folge Serienbilder aufnehme, soll dazwischen ja je nach Betriebsart auch noch fokussiert werden, was eine insgesamt noch höhere Auslesefrequenz erfordert – fotografieren und fokussieren kann man nicht miteinander verbinden, sondern muss sich dabei regelmäßig abwechseln. Diesen komplexen Tanz rund um das Auslesen und Verarbeiten der Sensordaten zu koordinieren scheint die Herausforderung zu sein, und vermutlich gibt es hier noch ein Verbesserungspotential. Dagegen werden die einzelnen Aktionen, die hier nebeneinander beziehungsweise abwechselnd ablaufen, bereits hinreichend schnell sein und zuverlässig arbeiten.

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