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Liebes Forum,

 

ich fotografiere schon eine Weile mit verschiedenen Fuji X Kameras und aktuell meist mit meiner X100F. Dabei nutze ich eigentlich nur die jpgs aus der Kamera und bin meist äußerst zufrieden mit den Ergebnissen.

Was mir bisher nicht gut gelingt, ist die "Wärme" des Morgen- oder Abendlichtes gut einzufangen. Hier habe ich oft den Eindruck, dass meine Bilder eher kühl wirken und das finde ich sehr schade. 

Kann mir vielleicht Jemand von Euch einen Tipp geben, wie ich das besser hinbekommen könnte? Muss ich da mit dem Weißabgleich arbeiten oder andere Filmsimulationen (meist nutze ich CC) nutzen oder die Belichtungskorrektur einsetzen oder eine Mischung von alldem?

Über hilfreiche Hinweise würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank!

 

Micha  

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vor 1 Minute schrieb hobbyknipser:

Liebes Forum,

 

ich fotografiere schon eine Weile mit verschiedenen Fuji X Kameras und aktuell meist mit meiner X100F. Dabei nutze ich eigentlich nur die jpgs aus der Kamera und bin meist äußerst zufrieden mit den Ergebnissen.

Was mir bisher nicht gut gelingt, ist die "Wärme" des Morgen- oder Abendlichtes gut einzufangen. Hier habe ich oft den Eindruck, dass meine Bilder eher kühl wirken und das finde ich sehr schade. 

Kann mir vielleicht Jemand von Euch einen Tipp geben, wie ich das besser hinbekommen könnte? Muss ich da mit dem Weißabgleich arbeiten oder andere Filmsimulationen (meist nutze ich CC) nutzen oder die Belichtungskorrektur einsetzen oder eine Mischung von alldem?

Über hilfreiche Hinweise würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank!

 

Micha  

Du hast die Ursachen ja schon erkannt. Hauptsächlich der Weißabgleich, der eigentlich immer versucht zu „neutralisieren“. 
Stell den doch demnächst mal auf Tageslicht ein wenn du so eine Stimmung einfangen willst. 
Außerdem ist CC bei solchen Lichtstimmungen eher zurückhaltend. Versuche doch z.B. mal Astia. 

Oder du fotografierst in RAW und hast die völlige Freiheit. 

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vor 22 Minuten schrieb tomassini:

Und auf die Lichter belichten, die Schatten ruhig mal etwas 'absaufen' lassen.

Beim .Jpg würde ich da vorsichtig sein, wenn man es so aufnehmen will, wie der TO beschrieben hat.  da ist die Korrekturmöglichkeit schon etwas begrenzter als im RAW.

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vor 3 Minuten schrieb DRS:

Beim .Jpg würde ich da vorsichtig sein, wenn man es so aufnehmen will, wie der TO beschrieben hat.  da ist die Korrekturmöglichkeit schon etwas begrenzter als im RAW.

Dann muss man halt Zeichnung in den Schatten opfern, tut der Stimmung sicherlich keinen Abbruch.

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vor 2 Stunden schrieb hobbyknipser:

Was mir bisher nicht gut gelingt, ist die "Wärme" des Morgen- oder Abendlichtes gut einzufangen. Hier habe ich oft den Eindruck, dass meine Bilder eher kühl wirken und das finde ich sehr schade. 

Eine typische Erscheinung vom automatischen Weißabgleich bei Fuji ist für mich die häufig in der Abendsonne zu kühle Einstellung. Häufig ist die Situation vor Ort zu schnell vorbei (eine besondere Tönung des Lichts, eine spannende Richtung oder kurz über dem Horizont...), als dass man sich da eine manuelle Einstellung mit Feinabgleich leisten möchte.

Daher ist das für mich eine der Situationen, wo RAW+JPEG seine Stärken ausspielt. Man kann dann vor Ort eine erste Nachbearbeitung mit der Kamera probieren, wo man das Farbbild noch vor Augen oder im Kopf hat, mit der Farbkarte (auch startend von beliebigen Voreinstellungen) kommt man da schon recht weit. Auf der Basis hat man dann eine Richtung auch für externe Bearbeitung.

bearbeitet von outofsightdd
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Wenn es darum geht, eine bestimmte Lichtstimmung einzufangen, ist der Weißabgleich auf „Tageslicht“ die richtige Wahl. Grob gesagt versucht der Weißabgleich immer, die Szene auf eine tageslichtähnliche Stimmung hinzubiegen, und mit der Einstellung „Tageslicht“ sagt man dem Weißabgleich: „Lass die Farben, wie sie sind; das ist bereits Tageslicht“. Sonnenauf- und -untergänge, die Goldene Stunde etc. kommen so am besten heraus.

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vor einer Stunde schrieb tomassini:

Dann muss man halt Zeichnung in den Schatten opfern, tut der Stimmung sicherlich keinen Abbruch.

Kommt drauf an, wie das Verhältnis sich darstellt im Bild.

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Wenn du RAW fotografierst, kannst du die Bilder ja nahezu grenzenlos im Nachhinein auf "goldene Stunde" trimmen.

Für "unterwegs" benutze ich bei Sonnenuntergängen gern mal ein Filmrezept, obwohl ich mich dieser Methode sonst eher selten bediene. Aber damit habe ich dann gleich vor Ort einen Eindruck, ob sich die Stimmung einfangen liess.

Vielleicht hilft dir das Rezept "Dawnstar" weiter: 
https://film.recipes/2023/01/27/dawnstar-for-a-golden-sunrise-mood/



Hier eine Beispielaufnahme vor 14Tagen...

 

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bearbeitet von amundsen64
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vor 6 Stunden schrieb hobbyknipser:

Liebes Forum,

 

ich fotografiere schon eine Weile mit verschiedenen Fuji X Kameras und aktuell meist mit meiner X100F. Dabei nutze ich eigentlich nur die jpgs aus der Kamera und bin meist äußerst zufrieden mit den Ergebnissen.

Was mir bisher nicht gut gelingt, ist die "Wärme" des Morgen- oder Abendlichtes gut einzufangen. Hier habe ich oft den Eindruck, dass meine Bilder eher kühl wirken und das finde ich sehr schade. 

Kann mir vielleicht Jemand von Euch einen Tipp geben, wie ich das besser hinbekommen könnte? Muss ich da mit dem Weißabgleich arbeiten oder andere Filmsimulationen (meist nutze ich CC) nutzen oder die Belichtungskorrektur einsetzen oder eine Mischung von alldem?

Über hilfreiche Hinweise würde ich mich sehr freuen!

Vielen Dank!

 

Micha  

Wenn man gegen die Sonne fotografiert macht man eine Belichtungskorrektur ins +. So weit, dass der Himmel nicht zu hell wird und noch natürlich aussieht. Wenn der Boden zu dunkel wird kann man die Schatten ins Minus setzen. Gilt im Grunde generell. Weissabgleich auf Tageslicht ist keine schlechte Idee oder man nimmt Kelvin (5000 - Mitte 5000).

Bedenken sollte man, dass das warme Morgenlicht, wenn die Sonne gerade aufgeht ins gelb - rötliche geht und der rötliche Ton immer weiter ins Gelb geht, wenn die Sonne weiter steigt (abends andersrum) und wolkenlose Teile vom Himmel hellblau - blau sind. Wenn man also den Weissabgleich übertrieben ins Warme zieht wirkt das was eigentlich blau sein sollte grau. Wenn du also die natürliche Stimmung einfangen willst solltest du auf beides achten.

Aber ehrlich gesagt gibt es keinen besonderen Grund in JPG zu fotografieren. Du kannst die RAWs direkt in der Kamera in JPG umwandeln und vor allem anpassen. Damit wären deine Bilder mit denen du nicht zufrieden warst nicht verloren gewesen.

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Liebes Forum!

 

Vielen Dank für Eure zahlreichen und hilfreichen Tipps und Hinweise! Das hilft mir schon mal enorm weiter!

Ich werde also den Weißabgleich auf Tageslicht versuchen, andere Filmsimulationen (Astia, Velvia) oder Rezepte testen und mit der Belichtungskorrektur bei Gegenlicht arbeiten.

Auch die Idee mit JPG+Raw zu arbeiten find ich hilfreich, weil ich so im Nachgang mit den Einstellungen etwas experimentieren kann und die Zusammenhänge hoffentlich etwas besser verstehen werde. 

Danke Euch!

Liebe Grüße

 

Micha

 

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Am 18.9.2025 um 13:09 schrieb hobbyknipser:

Liebes Forum!

 

Vielen Dank für Eure zahlreichen und hilfreichen Tipps und Hinweise! Das hilft mir schon mal enorm weiter!

Ich werde also den Weißabgleich auf Tageslicht versuchen, andere Filmsimulationen (Astia, Velvia) oder Rezepte testen und mit der Belichtungskorrektur bei Gegenlicht arbeiten.

Auch die Idee mit JPG+Raw zu arbeiten find ich hilfreich, weil ich so im Nachgang mit den Einstellungen etwas experimentieren kann und die Zusammenhänge hoffentlich etwas besser verstehen werde. 

Danke Euch!

Liebe Grüße

 

Micha

 

Und um damit zu experimentieren kannst du den Kamerainternen Raw Konverter benutzen oder das kostenlose X- RAW-Studio herunterladen.  Damit geht dann am Computer schon recht viel und du kannst Deine Vorstellungen noch besser verwirklichen. 

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