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Ich muss das einfach mal loswerden, damit's mir besser geht ...  😉

Ich habe mir die letzten Tage eine kleine statische Website erstellt und dabei bemerkt, wie die Zeit vergeht.

Vor 15 Jahren hatte ich mich zuletzt mit Webseitenerstellung beschäftig und war der Meinung, die Semantik von HTML 4 und die Grundzüge von CSS ganz gut verstanden zu haben. Ich glaube, in den letzten Tagen bin ich aus dem Lernen und Recherchieren nicht mehr herausgekommen. Allein die mit HTML5 neu eingeführten Elemente zur Seitenstrukturierung wie nav, footer, section, CSS Pseudoklassen wie :has(), dass man nun in CSS auch kompliziert rechnen kann (also was wie "width: calc(450px - max(150px,26.25vh)") und für ein responsives Design Flexbox oder Grid nutzen kann bzw. sollte - ich kam mir vor wie ein absolut blutiger Anfänger. Aber immerhin - ich hab's geschafft. Aber nochmal brauch ich das sicher nicht mehr so schnell.

Wie macht Ihr das - nutzt Ihr ein CMS, einen "Baukasten", zieht Ihr die gute "Handarbeit" mit einem Editor vor oder habt Ihr jemanden an der Hand, der damit sein Geld verdient?

bearbeitet von Windfall
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@Windfall Ich habe deinen Beitrag gelesen und habe ehrlich gesagt, gar nichts verstanden. Das ist nicht böse gemeint, vielmehr möchte ich damit sagen, dass ich absolut Null Ahnung von dem Thema habe und für mich dein Beitrag wie eine völlig fremde Sprache klingt. Keins der Worte und Begriffe ergeben für mich einen Sinn und wenn du jetzt sagst, dass du dich wie ein blutiger Anfänger fühltest, was soll ich dann sagen? Ich komme mir vor, wie ein Außerirdischer, der auf einem fremden Planeten gelandet ist. 😅

Daher habe ich großen Respekt vor dem, was du da geschafft hast, auch wenn es für dich den Anschein hat, dass es nur erste vage Schritte waren. Daher Daumen hoch und sei dir gesagt, dass es durchaus auch noch Menschen gibt (also ich), die noch vieeeeeeeel weniger Ahnung (nämlich gar keine) davon haben. 😉

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Lustig. Ich habe auch bis etwa 2008 einige Webseiten händisch erstellt. Die funktionieren heute noch super. Aber die ganzen neuen Möglichkeiten, die Du erwähnst, wurden mir dann zu kompliziert. Ich würde heute entweder eine ganz einfache, statische machen, oder ein Tool zum Erstellen verwenden, wenn es schicker werden soll. Früher dachte ich, ich möchte "Kontrolle" über das Ergebnis (lächerlich, bei dem ganzen Unterbau, der nötig ist), heute sage ich mir: Na, ich bau mir auch keinen PC oder Kamera sondern nutze fertige Geräte, die ich kaum verstehe.

bearbeitet von Wachtelzüchter
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Es ist kein Fehler, den Unterbau lesen und verstehen zu können. Aber bauen würde ich den nicht wollen. Dafür gibt es sicher Tools und WYSIWYG-Editoren.

Ich hörte auf, als Frames quasi verboten wurden. Also irgendwann in den Nuller-Jahren. CSS interessierte mich auch nicht. Da war es noch nicht so streng mit angepasster Anzeige auf unterschiedlichen Systemen, weil es die noch nicht gab. Da reichte ein "optimiert für 1024x768". SelfHTML war mein Lehrer damals.

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vor 7 Stunden schrieb Windfall:

Wie macht Ihr das - nutzt Ihr ein CMS, einen "Baukasten", zieht Ihr die gute "Handarbeit" mit einem Editor vor oder habt Ihr jemanden an der Hand, der damit sein Geld verdient?

Ich komme selbst aus der Softwareentwicklung aber meine Hoch-Zeiten liegen eher so um die 1980er-2000er rum - so Thema Delphi, C#, Assembler, PHP, JS usw. Hab  früher auch meine "eigenen" Seiten selbst mit nativem HTML/CSS/PHP-Code geschrieben. Dann kam iwann PHP-Nuke und seitdem verwendet ich eher Baukästen. Das ist mir sonst heute alles zu komplex - nutze heute privat Wordpress mit zugekauften Themes.

(Für meinen heutigen Job (IT-Consultant) hilft mir aber meine jahrelange Erfahrung in der Softwareentwicklung, auch wenn ich selbst nicht mehr programmiere, kann ich aktulle Codes von Devs bei uns in der Firma lesen, verstehen und zum Teil auch bewerten.)

bearbeitet von Taloan
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Ich will mich mit sowas eigentlich gar nicht beschäftigen. Daher hab ich einen einfachen Baukasten von Jimdo genommen. Ist aber auch nichts was ich groß überall rumzeige. Mal wo verlinken wenns passt ja, aber sonst eher für mich...als zusätzliche Bildersicherung und übersichtlicheres Ansehen als auf dem PC. Hab auch mal bei Adobe Portfolio angefangen. Das fand ich optisch noch schöner, aber Geld wollte ich dafür dann doch nicht ausgeben.

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Ich habe früher unter Zuhilfenahme von SELFHTML mehrere eigene und einige Auftragsprojekte erstellt, indem ich den nativen HTML-Code in einen simplen Texteditor geschrieben habe. Damit habe ich aber nur ein statisches Layout hinbekommen, und zum Erstellen von Bildergalerien musste ich zusätzliche Programme verwenden und deren Output modifizieren und in meinen Code einfügen. Das war umständlich, zeitraubend, fehleranfällig und wegen der Verwendung von Frames und Tabellen auch nicht barrierefrei. Eine Website aus dieser Zeit ist noch on air: Power-Facilitation

Heute erfolgt der weit überwiegende Anteil von Website-Aufrufen über Mobilgeräte. Deshalb ist ein Responsive Design, das sich automatisch an die Bildschirmgröße und die Bildschirmausrichtung des aufrufenden Geräts anpasst, geradezu zwingend, wenn man nicht will, dass ein Besucher die Website gleich wieder verlässt.

Um das ohne viel Handarbeit umzusetzen, kann man ...

  • ein entsprechendes CMS-Template verwenden (z.B. von Wordpress)
  • einen Homepage-Baukasten verwenden (hat fast jeder Webhoster im Angebot)
  • einen WYSIWYG-Editor verwenden (What You See Is What You Get)

Ich bevorzuge die Arbeit mit einem WYSIWYG-Editor, weil ich damit (anders als beim CMS) auch ohne stehende Internetverbindung am Projekt arbeiten und zunächst alles lokal auf dem Rechner behalten kann, und weil ich damit weit mehr Gestaltungsoptionen habe als ein Homepage-Baukasten üblicherweise bietet.

Meine Empfehlung für einen WYSIWYG-Editor ist RocketCake. Es gibt eine kostenlose Version, mit der sich schon sehr viel erreichen lässt, und eine Pro-Version, die das Einfügen von eigenem HTML, CSS, JavaScript erlaubt.

Meine eigene, mit RocketCake erstellte Website ist nicht mehr on air, weil ich nicht mehr so aktiv fotografiere wie früher, aber ein mit RocketCake erstelltes Auftragsprojekt (das allerdings nicht mehr von mir selbst gepflegt wird), gibt es hier: Weingut A. Schick

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vor 3 Stunden schrieb Taloan:

Für meinen heutigen Job (IT-Consultant) hilft mir aber meine jahrelange Erfahrung in der Softwareentwicklung,

Mein Lehrmeister war damals der Meinung: Hilfsmittel und Maschinen sind erst erlaubt, wenn man das Ergebnis auch händisch schafft. Schön, wenn das auch in anderen Branchen so gesehen wird...

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@Photon123 Jimdo ist mir auch aufgefallen, als ich mir einige Seiten von BKK Mitgliedern angeschaut habe. Die Ergebnisse sind meist wirklich - im Wortsinn - recht ansehnlich. Der Blick auf den Quelltext gefällt dann allerdings dem Puristen und kleinen Perfektionisten in mir nicht mehr ganz so gut.

@micaelo Da ich eine Bildergalerie auch für die Familie nutze, greife ich dort natürlich auf etwas Fertiges zurück und nutze Piwigo. 
Die Seite des Weingutes ist angenehm "clean". Der Blick in den Quelltext mit den inline-Styles und der massenhaften Verwendung von IDs ähnelt dann aber doch - entfernt - dem, was vor mehr als 20 Jahren NetObjects-Fusion so produziert hat.
Die Seite Power-Faciliation erinnert schon mehr an das, was ich damals auch so hobbymäßig produziert habe. Geprägt durch de.comm.infosystems.www.authoring.misc war Barrierefreiheit für mich allerdings schon ein Thema - insbesondere auch im Hinblick auf Screenreader.

Meine Miniseite taucht bewusst nicht in den Suchmaschinen auf und ich gebe den Link auch nur an Interessierte weiter. Insofern war die Erstellung der Seite wohl auch eher eine selbst gestellte Herausforderung als eine Notwendigkeit. Na ja, jetzt ist die Seite fertig und vermutlich werde ich über die Übungen in Diskreter Modellierung, mit denen ich mich ab übernächster Woche herumschlagen darf, mehr fluchen. 😉

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Ich mache alles (HTML, CSS, PHP und Javascript) per Hand, aber von neueren Features mache ich nur sparsam Gebrauch. Mir graust es, wenn ich den aufgeblähten Quelltext vieler Websites sehe; bei mir gibt es nur wenige Kilobyte pro Seite (mit CSS in einer separaten, von allen Seiten geteilten Datei) und alles bleibt hübsch übersichtlich. Siehe http://digicam-experts.de

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vor 1 Stunde schrieb Windfall:

Der Blick in den Quelltext mit den inline-Styles ...

Inline CSS ist optional. Man kann RocketCake auch so einstellen, dass es externe style sheets schreibt.

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Früher habe ich das mit Unterstützung von selfhtml gemacht.

Seit einigen Jahren nutze ich ein manuell installiertes WordPress und ein Theme, welches ich möglichst wenig anpasse. Bei jedem Update müsste ich dann einiges wieder neu anpassen. Es gibt unzählige Themen (Oberflächen) für WordPress für alle Richtungen, auch für Fotografen. Als Provider nutze ich dogado.de.

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Ich habe zwei Websites. Die eine als statische Site mit Blog-Teil, die andere mit Schwerpunkt Blog. Beide laufen seit Jahren auf WordPress-Basis mit sehr einfachen Themes, wobei ich mich sehr für die Weiterentwicklung der Blockthemes interessiere, mit denen man (irgendwann vielleicht mal) sinnvoll die gesamte Website gestalten kann. Im Moment ist das noch etwas Bastelei.

Ganz zu Anfang habe ich mit WYSIWYG-Editoren gearbeitet, sogar gewerblich. Im Lauf der Jahre bin ich zu CMS wie Joomla gewechselt. Einige Jahre arbeitete ich mit Contao. Als das auf Entwicklerseite sehr stark aus dem Semiprofessionellen ins Professionelle wanderte und eher für den IT-Vollprofi reserviert war, habe ich mich WordPress zugewandt, und dabei bin ich jetzt hängengeblieben. 

Meine Fotogalerie ist online mit Piwigo.

Mein Gewerbe habe ich vor sechs Jahren abgemeldet, als mir die juristische Seite der Designerei zunehmend auf den Keks ging. 

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Ich denke, man sollte das Ziel in den Vordergrund stellen:

- Wenn man die gewünschte Seite mit einfachem HTML und CSS hinbekommt, dann spricht nichts dagegen.
- Für komplexere Dinge sollte man ein CMS nehmen.
- Wenn man jedoch sein Wissen bezüglich HTML, CSS, PHP und JavaScript auffrischen will, dann kann man (irgendwann) auch komplexe Dinge damit machen. Aber dann steht nicht mehr die Webseite selbst im Vordergrund. Und irgendwann kommt man zu der Erkenntnis, dass es mit einem CSS doch besser geht (und entwickelt dann vielleicht sein eigenes).

Problem bei reinem HTML und Co ist, dass man alles selbst machen muss. Das ist - auch wenn man es kann - aufwändig.
Problem bei einem CMS ist, dass andere diese Dinge bereits vorbereitet haben, aber nicht unbedingt in der Art, wie man es selbst gerne hätte oder braucht. Statt HTML und CSS zu lernen beschäftigt man sich mit Konfiguration, Plugins und den Problemen, die damit entstehen. Und so ganz ohne HTML und CSS kommt man auch nicht aus.

Trotzdem denke ich, dass ab einer gewissen Komplexität ein CMS der bessere Weg ist.

Und dann gibt es noch den sehr aufwendigen Königsweg: Man nimmt ein (quelloffenes)  CMS, lernt HTML mit allem was dazugehört und passt das CMS so an, wie man es braucht.

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vor 23 Stunden schrieb stones:

Seit einigen Jahren nutze ich ein manuell installiertes WordPress und ein Theme, welches ich möglichst wenig anpasse. Bei jedem Update müsste ich dann einiges wieder neu anpassen. Es gibt unzählige Themen (Oberflächen) für WordPress für alle Richtungen, auch für Fotografen. Als Provider nutze ich dogado.de.

Mit WordPress habe ich zu tun, weil die DOCMA-Website das verwendet, aber ich könnte nicht behaupten, dass es Spaß machte. Vom neueren Gutenberg-Texteditor war ich nicht begeistert, und dass daran seitdem immer weiter geschraubt wird, hat nicht zu weniger Bugs beigetragen. Ich komme beispielsweise regelmäßig in Situationen, in denen der Editor zu spinnen beginnt und ich einmal „Beitrag anzeigen“ und dann wieder „Beitrag bearbeiten“ anklicken muss, bevor ich vernünftig weiterarbeiten kann. Bei den ersten Gutenberg-Versionen genügte es noch, wenn ich einmal „In Blöcke umwandeln“ wählte – der Editor begriff, dass ich mit Return einen neuen Absatz als Block erzeugen wollte. Jetzt muss ich das bei jedem Absatz machen. Und dann werden Bildunterschriften nicht mehr richtig umbrochen, wenn man das Bild vom Haupttext umfließen lässt – das Bild wird zwar umflossen, die Bildunterschrift aber nicht, weil sie die volle Breite nutzt, sofern man keine harten Zeilenumbrüche setzt (was natürlich ein Krampf ist und eigentlich vermieden werden sollte). Mehr als ein vom Text zu umfließendes Bild hintereinander klappt eh nicht zuverlässig. Wobei das genau genommen nicht dem Editor, sondern Wordpress an sich anzulasten ist: Bei älteren Beiträgen mit solchen Bildern ist jetzt das Layout kaputt, während es noch perfekt aussah, als sie seinerzeit veröffentlich wurden, was man naturgemäß nur zufällig im Nachhinein bemerkt.

Für meine eigenen Websites habe ich mir eine Lösung auf Basis eines erweiterten BBCode gebastelt – kein WYSIWYG, aber dafür bekomme ich genau das, was ich erwarte. Und dann sind meine Seiten frei von jeglichem Ballast, wie man ihn sich mit Systemen wie WordPress einhandelt.

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Ich habe überhaupt keine Ahnung vom Erstellen einer Website bzw von den verschiedenen Programiersprachen.

Deshalb habe ich auf Squarespace zurückgegriffen. Kostet halt um die 15.- im Monat, das ist es mir aber für mein Hobby wert. Und hat die letzten zwei Jahre auch problemlos funktioniert und ich komme sehr gut mit dem Designer zurecht.

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Als Freelancer mache ich seit 2001 Webseiten und Content Management. Ganz am Anfang wie der ein oder andere hier per Fuß oder mit Tools wie Phase5. Ab 2010 nur noch mit Contao (ex Typolight), oder mittlerweile auch mit Markdown-Editoren wie Typemill. 

Lustigerweise suche ich auch noch immer nach einem smarten CMS für eine eigenes Foto-Portfolio das ich irgendwann mal machen möchte. Aus Gründen habe ich um Wordpress immer einen Bogen gemacht. Die Gallerien und Themes für Contao sind nicht so toll geeignet, obwohl ich mich damit gut auskenne.

Bezahlabos oder Webbaukästen mag ich nicht. Generell möchte ich eher Open Source und Self-Hosting.

Piwigo ist inmho hervorragend geeignet für komplexe Fotosammlungen und -Dokumentationen, weil es Verschlagwortung/Keywords sehr gut unterstützt, auch bei Import von Exif-Daten. Die verfügbaren Themes sind eher altbacken oder "unsexy" und daher für ein nettes Portfolio nicht so toll. 

IO200 habe ich mal probiert - ist ganz ok und bis 1000 Fotos gratis. Die Möglichkeiten im Backend und die Gestaltung fürs Frontend sind eher eingeschränkt.

Photo Gallery ist wirklich ein Blick wert. Einmal-Lizenz für 75$. Einfacher Wechsel von Layouts oder Skins. Viele Möglichkeiten. Werde ich mal ernsthaft testen.

Zenphoto, Lychee, PicApport - es gibt sicher noch viele die interessant sind. Alle paar Monate schaue ich mal ob ich mich für was entscheiden kann, aber bislang noch nicht. Schaun wir mal, wie der Kaiser zu sagen pflegte...

 

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Ich habe mich früher viel mit dem Thema Webseiten beschäftigt, einfach nur des Bastelns wegen. Angefangen hat alles mit einem normalen Texteditor und einfachem HTML. Später kam CSS dazu, und darauf folgte dann auch schon der Einstieg in PHP. Irgendwann wagte ich den Sprung zu WordPress mit selbstgeschriebenen Designs und Plugins. Das Ökosystem von WordPress hat mir allerdings nie wirklich gefallen, und mit der Zeit wurde mir WordPress auch einfach zu aufgebläht.

Mein Fokus verlagerte sich immer mehr darauf, dass Webseiten so schnell wie möglich laden und gut optimiert sind. Gleichzeitig wollte ich aber nicht auf die Bequemlichkeit eines WYSIWYG-Editors verzichten. Daher habe ich mich eine Zeit lang mit Grav beschäftigt. Es ist auf jeden Fall deutlich schneller als WordPress und bietet einen durchaus brauchbaren Editor. Im Hintergrund läuft jedoch alles dateibasiert mit Markdown. Für einen kleinen Blog ist Grav ganz nett, aber komplexere Projekte würde ich damit nicht umsetzen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass man immer noch etwas mehr herausholen könnte.

So führte mich mein Weg schließlich zu Jekyll als Static-Site-Generator. Diesen habe ich eine ganze Zeit lang für meine privaten Webseiten genutzt. Letztendlich wurde mir die Entwicklerumgebung mit Ruby jedoch zu umständlich, vor allem, wenn man mehrere Rechner mit unterschiedlichen Betriebssystemen verwendet. Was mir an Jekyll aber sehr gut gefallen hat, war die Nutzung von Markdown für die Inhalte.

Mittlerweile bin ich bei Hugo angekommen, einem weiteren Static-Site-Generator. Dieser gefällt mir deutlich besser und lässt sich vor allem einfacher über mehrere Systeme hinweg konsistent nutzen. Markdown bleibt auch hier die Basis für die Inhalte. Zwar vermisse ich ein paar Funktionen von Jekyll, aber insgesamt komme ich mit Hugo sehr gut zurecht. Die Webseiten lassen sich hervorragend optimieren und laden beeindruckend schnell, vor allem im Vergleich zu den WordPress-Monstern.

Früher, zu meinen WordPress-Zeiten, habe ich sogar meinen eigenen Webserver betrieben, um überhaupt eine vernünftige Stellschraube zu haben, damit WordPress etwas flotter läuft.

Ich habe also schon einiges in diesem Bereich ausprobiert und getestet, darunter auch weitere Content-Management-Systeme, die ich hier nicht im Detail erwähne (Publii, Redaxo und andere). Wenn man nur eine kleine, private Webseite betreiben möchte, ist meiner Meinung nach fast jeder Webseiten-Baukasten der gängigen Anbieter völlig ausreichend. Möchte man jedoch etwas mehr Kontrolle und Optimierungsmöglichkeiten oder sich einfach mit dem Thema auseinandersetzen, würde ich aktuell immer zu einem Static-Site-Generator und einfachem Webspace raten.

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Ich weiß gar nicht wieso alle immer auf der Performance von Wordpress rumhacken... Ich bin zwar auch kein Fan von WP, aber richtig konfiguriert ist WP recht flott.

Bevorzugen würde ich allerdings eine Headless Application / CMS und ein modernes Frontend in React oder ähnlichem. Setzt aber voraus, dass man entweder Geld oder Zeit und Hirnschmalz investiert. 

Für die meisten wird denke ich aber auch eine WP Instanz vollkommen ausreichend sein.

Ich habe in meinen Jahren als Software Entwickler schon zahlreiche Systeme/Frameworks für Kunden (weiter)entwickelt oder in den Anfängen auch für mich selbst Frameworks entwickelt, nutze inzwischen aber auch für den eigenen Blog inzwischen WP mit einem Default Theme. WP selbst weiter zu entwickeln oder die Themes macht kein Spaß.

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vor 7 Stunden schrieb Julsen:

WP selbst weiter zu entwickeln oder die Themes macht kein Spaß.

Im Moment braucht man ziemlich viel Frusttoleranz. Aber langsam scheint es was zu werden. Ich beobachte die Entwicklung seit Jahren mit Kopien meiner Websites.

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Mein Einstieg war mit Jimdo als es ganz neu auf den Markt kam. Da konnte man schön "mitwachsen". Kurzzeitig mal WP ausprobiert, aber wirklich nur sehr kurz. Mit ein paar Winkelzügen und ein wenig um die Ecke gedacht, ließen sich bei Jimdo auch Dinge einfügen die damals im Baukasten (noch) nicht unbedingt angeboten wurden. Irgendwann war die Nachfrage weg und dann habe ich das zurückgeschraubt auf die Pflege und Aktualisierung einiger bestehender Seiten. Frisst am Ende einfach zu viel Zeit ...

bearbeitet von Zoppotrump
Ergänzung
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vor 17 Stunden schrieb Jürgen Flens:

Im Moment braucht man ziemlich viel Frusttoleranz. Aber langsam scheint es was zu werden. Ich beobachte die Entwicklung seit Jahren mit Kopien meiner Websites.

Ich habe meinen WP Blog auch schon seit mehreren Jahren in Einsatz. Halt ohne custom Modifikationen. Früher waren es halt Templates mit PHP gemischt, bin ich kein Freund von. Lieber Backend und Frontend getrennt, meinetwegen mit Twig als Template Engine oder besser noch Headless und Frontend in einer eigenen App.

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Apropos „zu alt dafür“ … digicam-experts.de ist eine meiner ältesten Websites; es gibt sie seit 2003 (glaube ich). Damals hielt ich es noch für eine gute Idee, für die Zeichenkodierung ISO-Latin1 zu verwenden, und so lagen alle Inhalte der mySQL-Datenbank in dieser Kodierung vor. Ich wollte die Website schon länger auf UTF-8 umstellen, aber das ging immer schief: Egal wie ich vorging, verlor ich dabei den größten Teil meiner Texte in der Datenbank – ab dem ersten Zeichen außerhalb von 7-Bit-ASCII brachen sie ab. Das Problem ist wohl bekannt, wie ich herausfand, aber die im Internet zu findenden Ratschläge brachten mich auch nicht weiter – am Ende waren so oder so fast alle Texte kaputt.

Am Ende habe ich die Datenbank als SQL-Datei mit der Kodierung UTF-8 exportiert, um dann überall, wo darin noch „Latin1“ stand, „UTF-8“ (genauer gesagt „utf8mb4“) zu ersetzen. Dann habe ich eine neue Datenbank mit UTF-8 als Standard angelegt und darin die modifizierte SQL-Datei importiert. So hatte ich eine Kopie der Datenbank in UTF-8 und musste nur noch ein paar kleine Änderungen in PHP-Dateien machen, damit auf die neue Datenbank zugegriffen wurde. Die alte kann ich nun löschen.

Ich vermute, dass es einen besseren Weg gegeben hätte, aber ich habe ihn nicht gefunden.

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