Streetfotografie

[1960]

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Streetfotografie einmal etwas anderes und zwar aus luftiger Höhe....

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bearbeitet 22. September 2017 von Marchfelder

[kleinfriese]

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Gruß

 

kleinfriese

[xtinto]

DSCF8532a by JD Fotomacher, auf Flickr

[Gast]

DSCF8532a by JD Fotomacher, auf Flickr

 

Ich finde das Bild klasse. Für mich gelungene S/W-Umsetzung. Schärfe sitzt. Klasse Unschärfeverlauf. Alle erkennbaren Personen wirken von den anderen isoliert. Der Bilck nimmt Kontakt mit dem Betrachter auf. Dieser kann die im Blick liegende Frage nach Belieben formulieren.

 

Als Fotograf frage ich mich: Ist es gestellt? Hätte es gestellt auch funktioniert? Gab es im Anschluss ein Gespräch?

 

Bei all der Diskussion der letzten Seiten ein positives fotografisches Statement in meinen Augen.

[xtinto]

Ich finde das Bild klasse. Für mich gelungene S/W-Umsetzung. Schärfe sitzt. Klasse Unschärfeverlauf. Alle erkennbaren Personen wirken von den anderen isoliert. Der Bilck nimmt Kontakt mit dem Betrachter auf. Dieser kann die im Blick liegende Frage nach Belieben formulieren.

 

Als Fotograf frage ich mich: Ist es gestellt? Hätte es gestellt auch funktioniert? Gab es im Anschluss ein Gespräch?

 

Bei all der Diskussion der letzten Seiten ein positives fotografisches Statement in meinen Augen.

 

Hallo Graufilter,

 

es freut mich, dass Dir das Bild gefällt. 

Und hier die Antworten auf Deine Fragen.

Gestellt? Nein

Hätte es gestellt funktioniert? Ich denke nicht

Gab es im Anschluss ein Gespräch? Nein, aber aus dem fragenden Blick wurde ein freundliches Lächeln - wahrscheinlich weil ich mich mit einem freundlichen Lächeln und Nicken bedankt hatte   

bearbeitet 22. September 2017 von xtinto

[catweezle]

....Bei all der Diskussion der letzten Seiten ein positives fotografisches Statement in meinen Augen....

 

 

....

Eine schöne Idee von Dir. Ich werde jetzt auch öfter Mal beschreiben, was mir genau gefällt. 

[Neil62]

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# 12804 Kein Bild wo ich ein zweites mal hinschaue, verstehe die Aufregung und Diskussion nicht.

[catweezle]

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aufgenommen mit der Fuji XT20 und dem 18-55 in Hamburg

[catweezle]

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aufgenommen mit der Fuji XT20 und dem 18-55 in Hamburg

[Pictus]

# 12804 Kein Bild wo ich ein zweites mal hinschaue, verstehe die Aufregung und Diskussion nicht.

Es ging weniger um das Bild als um die Art der Auseinandersetzung damit. Hätte auch nicht gedacht, dass dieses Bild eine derartige Reaktion hervorruft. Die ist es auch nicht wert. Ich habe tatsächlich schon bessere Fotos gemacht, da bin ich selbstkritisch genug.

Aber ich bin harmoniesüchtig und hoffe, dass der Sturm im Wasserglas sich jetzt gelegt hat.

bearbeitet 23. September 2017 von Pictus

[DeLuX]

Ich finde das Bild klasse. ... Schärfe sitzt. Klasse Unschärfeverlauf.

 

Hier bin ich anderer Meinung.

 

Ich finde das Bild unausgewogen, mir ist es rechts zu schwer und die Unschärfe im Vordergrund teilt das Bild in zwei Hälften. Der Unschärfeverlauf nach hinten ist sehr schön, aber vorne passt er m.E. nicht.

Und der große Zweig in der linken unteren Bildecke stört mich auch.

 

Vielleicht wäre ein quadratischer Schnitt besser!?

[Gast]

 

[...] Vielleicht wäre ein quadratischer Schnitt besser!?

 

Hallo Detlef,

 

um was zu erreichen?

 

Das Bild funktioniert mit dem Beschnitt bestimmt auch. Aber ich glaube, dann mehr in die Richtung Herrenporträt. Soll der Herr das alleinige Motiv sein?

Bei mir startet mein Auge am zentral angelegten Geländer, wandert bis es auf den scharf abgebildeten Schirm trifft. Quasi ein Stoppschild. Schwenkt nach rechts und betrachtet den Herren. Die Reaktion ist für mich eine klassische "Freundchen-was-machst-Du-da"-Reaktion (die sich danach wohl einiremaßen wohlwollend aufgelöst hat).

xtinto hat den Herren recht weit rechts platziert. Vielleicht auch, weil er eben nicht auf den Herren "draufhalten" wollte. Gereizt hat ihn vielleicht der Handlauf, der in seinem Schwung links im Bild verschwindet und dem Bild neben dem Unschärfeverlauf die Tiefe gibt. Mein Auge folgt diesem Verlauf, nimmt als Information die Dimension der Szenerie mit, mehr dann nicht, weil man ja keine Details erkenne kann. Ich komme zurück zum Herren und seinen erkennbaren Nachbarn. Wohin sehen die eigentlich. Es scheint so, dass alle dem Fluss zusehen, zumindest mit Blick auf den Fluss vor sich hin sinieren. Warum? Ich glaube, weil dieser nicht gerade ruhig dahinfließt, sondern vielleicht eine außergewöhnliche Kraft hat. Es ist wahrscheinlich einigermaßen laut. Deshalb auch die isolierte Wirkung der Personen. Außer dem Herren, der vielleicht gerade noch genauso dagesessen ist und nur durch den Vorgang des Fotografierens gestört wurde.

Ich glaube, Du würdest Kontextinformationen / Zusatzgeschichte wegwerfen, wenn Du links deutlich schneiden würdest. Für mich lebt das BIld davon, dass ich glaube, dass xtinto auf den Handlauf gehalten hat. Haltepunkt war der eingehängte Schirm als einzig schtbarer Störer im Verlauf. Das das Bild durch die aufgebracht scheinende Reaktion und den Blick in die Kamera gewonnen hat, war Glück des Tüchtigen, nicht das gewollte Motiv (so unterstelle ich jetzt gemein).

 

In meinen Augen würde durch Wegfall der von Dir genannten Störer ein vielleicht ausgewogeneres, harmonischeres Bild mit deutlichem Fokus auf den Herren als Hauptmotiv. Das, was dieses Bild dann für mich zum Streetbild macht, würdest Du aber wegschneiden.

 

Aber das ist nur meine Sicht und mein Versuch einer Erklärung, wie ich das Bild sehe und was es an Gedanken lostritt.

Jetzt bin ich auf die Zusatzinfo von xtinto gespannt, wenn er denn welche geben will. Aber vielleicht hält er den Freiraum für die jeweils ganz eigene Interpretation aufrecht. Habe ich sie ja jetzt mit dem Text schon beeinflusst.

 

Schönes Wochenende

Andreas

[Tommy43]

street15.jpg

 

aufgenommen mit der Fuji XT20 und dem 18-55 in Hamburg

Wo wir schon bei quadratischem Schnitt sind. Tolles Bild! Ein echtes Highlight in diesem Thread! Könnte meines Erachtens aber noch gewinnen, wenn durch quadratischen Schnitt rechts was wegkommt und dadurch das Dreieck Männer - Hund mittiger platziert wäre.

 

Der hohe Kontrast gefällt mir gut, damit verschwinden auch mittig Dinge, die den Bildaufbau ggf. stören und der Kontrast zum Sonnenfleck wird betont. Trotzdem frage ich mich, ob die Mitte bzw. zumindest der Mann links nicht doch noch einen Tacken mehr Aufhellung vertragen könnte.

 

Nachdem hier soviel auf die Qualität geschimpft wurde - z. T. zu Recht - endlich mal wieder ein Bild, was nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern auch vom Bildaufbau positiv hervorsticht!

 

Gruß Tommy

bearbeitet 23. September 2017 von Tommy43

[catweezle]

Wo wir schon bei quadratischem Schnitt sind. Tolles Bild! Ein echtes Highlight in diesem Thread! Könnte meines Erachtens aber noch gewinnen, wenn durch quadratischen Schnitt rechts was wegkommt und dadurch das Dreieck Männer - Hund mittiger platziert wäre.

 

Der hohe Kontrast gefällt mir gut, damit verschwinden auch mittig Dinge, die den Bildaufbau ggf. stören und der Kontrast zum Sonnenfleck wird betont. Trotzdem frage ich mich, ob die Mitte bzw. zumindest der Mann links nicht doch noch einen Tacken mehr Aufhellung vertragen könnte.

 

Nachdem hier soviel auf die Qualität geschimpft wurde - z. T. zu Recht - endlich mal wieder ein Bild, was nicht nur eine Geschichte erzählt, sondern auch vom Bildaufbau positiv hervorsticht!

 

Gruß Tommy

 

Ich danke Dir für Deine konstruktive Kritik und das Lob.

Dann werde ich mal noch abwarten, ob noch der ein oder andere Tip kommt und dann das Bild noch mal überarbeiten.

[AS-X]

Danke für die neue Diskussion auf den letzten Seiten.

Nein ich meine das gar nicht ironisch, da sind viele lesens- und nachdankenswerte Gedanken von verschiedenen Seiten drin.

 

Ich habe auch schon oft mit der Qualität des Threads gehadert und kann daher den "Ausbruch" von Docmarten nachfühlen, wenngleich nicht in Gänze nachvollziehen (da er aus meiner Sicht einigen Beiträgen nicht gerecht geworden ist).

 

Auch ich habe ein Bild auf diesen Seiten. Zu allem Überfluss Straßenmusiker 

 

Im Nachhinein wird das Bild auch meinem Anspruch an Street nicht gerecht. Für ein gutes Bild von Straßenmusikern halte ich es nach wie vor.

 

Warum also hier und nicht unter "Straßenmusiker" (Giorgio wies ja darauf hin)?

 

Ehrlich gesagt, den Strang "Straßenmusiker" hatte ich bisher noch gar nicht wahrgenommen und ich bin auch schon ein paar Tage dabei.

Allerdings rangiert der Thread, mit einer Handvoll Bilder aus dem laufenden Jahr, auch dermaßen unter "ferner liefen", dass ich mich wahrscheinlich gescheut hätte das Bild dort zu platzieren (da kann es auch fast auf der Festplatte bleiben).

 

Das ist sicher auch ein Problem dieses beliebten Threads hier, die Fragmentierung in viele Subsub-Kategorien macht das Forum nicht übersichtlicher. Stöbert man mal in solchen Kategorien, entdeckt man auch wahre Perlen, die aber nur 3-4 mal mit einem Gefällt mir Beachtung fanden. In solch ein spezielles Thema schaut man bestenfalls, wenn man selbst etwas passendes unterzubringen hat.

 

Ich hatte bei meinem Bild zunächst an "Einfach nur Menschen", dann an "On Stage" gedacht. Davon ausgehend kam ich auf Street (quasi: The Street is the Stage), was rückblickend wohl ein Fehler war, der auch dem Gedanken geschuldet ist, so viel in Street zu finden, was man selbst nicht ansatzweise für Street hält.

 

Eine Lösung für das Dilemma habe ich nicht, gelobe aber stärkere Selbstreflexion.

[PhotoMich]

Bari (im Schatten ist es schön)

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bearbeitet 23. September 2017 von AlMi1956

[PhotoMich]

Bari

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[DeLuX]

Hallo Detlef,

 

um was zu erreichen?

 

Hallo Andreas,

 

ich will dir genauso ausführlich antworten, wie du deine Eindrücke zum Bild beschrieben hast.

 

Zunächst eine Anmerkung zur Wahrnehmung, da unterscheiden wir uns wohl in der Art und Weise der Bildbetrachtung.

Ich selbst sehe sofort den Herrn mit seinem kritischen Blick und erkunde erst dann, seinen Sitznachbarn und der Biegung des Geländers folgend das Bild.

 

Das ist auch die natürliche Art zu sehen, sagt die Wissenschaft. Wir sehen selektiv d.h., wir sehen das, was uns interessiert.

Unser Blick springt direkt zum (für uns) wichtigen Objekt im Bild, Führungslinien sind unerheblich.

 

Für mich kann ich diese These oder besser gesagt Theorie jedenfalls uneingeschränkt bestätigen, mein Blick wandert, vom interessantesten Punkt ausgehend, kreuz und quer durchs Bild.

 

Und deshalb stört mich der linke Bildteil eher als dass er das Bild interessanter macht. Verantwortlich dafür ist m.E. die Unschärfe im Vordergrund.

Wäre der Schärfeverlauf über die gesamte Bildbreite gleich, Geländer und Fluss im Vordergrund also ebenfalls scharf, dann wären beide Bildhälften nahezu gleichberechtigt und die Bildwirkung wäre ausgewogener.

 

Üblicherweise lässt man ja die Bildbestandteile in Unschärfe versinken, die unwichtig sind und wenn der Fluss unwichtig ist, dann kann man auch ganz auf ihn verzichten.

Daher mein Vorschlag zu einem entsprechenden Beschnitt.

 

Wenn die Umgebung einbezogen werden soll, dann sollte man sie nicht in Unschärfe tauchen. Der kritische Herr wird hier ja quasi freigestellt und durch seinen Blickkontakt mit dem Fotografen/Betrachter lenkt er vollends von der linken Bildhälfte ab. Sie wird vollkommen unbedeutend.

 

Wie weit man es links beschneidet ist eine andere Frage, das muss man probieren. Der quadratische Schnitt war nur ein erster Gedanke und sollte genau dazu animieren.

[Soleil]

 

Hallo Andreas,

 

ich will dir genauso ausführlich antworten, wie du deine Eindrücke zum Bild beschrieben hast.

 

.....

Und deshalb stört mich der linke Bildteil eher als dass er das Bild interessanter macht. Verantwortlich dafür ist m.E. die Unschärfe im Vordergrund.

Wäre der Schärfeverlauf über die gesamte Bildbreite gleich, Geländer und Fluss im Vordergrund also ebenfalls scharf, dann wären beide Bildhälften nahezu gleichberechtigt und die Bildwirkung wäre ausgewogener.

 

Üblicherweise lässt man ja die Bildbestandteile in Unschärfe versinken, die unwichtig sind und wenn der Fluss unwichtig ist, dann kann man auch ganz auf ihn verzichten.

Daher mein Vorschlag zu einem entsprechenden Beschnitt.

 

Wenn die Umgebung einbezogen werden soll, dann sollte man sie nicht in Unschärfe tauchen. Der kritische Herr wird hier ja quasi freigestellt und durch seinen Blickkontakt mit dem Fotografen/Betrachter lenkt er vollends von der linken Bildhälfte ab. Sie wird vollkommen unbedeutend.

 

Wie weit man es links beschneidet ist eine andere Frage, das muss man probieren. Der quadratische Schnitt war nur ein erster Gedanke und sollte genau dazu animieren.

 

 

 

Nach Absprache mit xtinto und Austausch zwischen Detlef, Andreas und mir, poste ich nun noch der Vollständigkeit halber diesen Lösungsversuch, sozusagen als Kompromiss :

Hier das Original und hier der Beschnitt:

 

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[Gast]

@xtinto: Danke für Deine Freigabe. Was sagst Du jetzt?

[xtinto]

@xtinto: Danke für Deine Freigabe. Was sagst Du jetzt?

 

Ich hatte Elke schon per PM geschrieben. Ihr Beschnitt gefällt mir besser als mein Original  

[michmarq]

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X-Pro2 mit 1,2/56mm, f/4, 1/750, ISO 200

[Mowgli]

Urban Outfitters

 

X100F

 

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[Gast canis lupus]

Heute in Rüdesheim am Rhein. Für viele Touristen aus aller Welt einer DER urdeutschen Orte...

(X100F)

 

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bearbeitet 24. September 2017 von ulip

[luci e ombre]

 

DSCF8164-2.jpg

 

X-Pro2 mit 1,2/56mm, f/4, 1/750, ISO 200

 

 

Ich versteh's einfach nicht, was an diesem Bild so spannend ist, dass es gezeigt wird. Natürlich gehören die Millionen, die in ihr Handy schauen, zum Strassenbild. Aber warum muss Jede/Jeder fotografiert und gezeigt werden. Dass er sitzt, statt steht ist auch nicht speziell zeigenswert. Die Palme ist am Eindrücklichsten auf diesem Bild. Man könnte das Bild oberhalb des weissen Zeltdaches schneiden und im Thread Pflanzen, Blumen einstellen. Wäre auch nicht der Hammer. Die Location kann auch nicht das Motiv für dieses Bild sein - was ist es dann? Ich versteh wieder einmal nicht, was dieses Bild für Street prädestiniert. 

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