Weitwinkelkonverter für die X100

[livrio]

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und die Sonne einschalten......

[margunov]

Der WW-Konverter verkürzt die Brennweite um den Faktor 0,8, also von 23 auf 18,4 mm. Umgerechnet auf das Kleinbildformat entspricht das dann 28 mm (statt 35 mm).

ich greife das mal für meine ot- Frage auf. Michael, wie verhält sich das mit der Lichtstärke? Wenn ich ein 35mm 1,4 Objektiv habe, bleibt Dieses folglich auch ein 35mm 1,4 an einer Vollformat (z.B. M9), richtig? Wird diese Linse an einer Kamera mit einem 1,33 crop (z.B. M8) zu einer ~47mm 1,4 Linse oder ändert sich die Lichtstärke, da der Sensor eigentlich kleiner ist?

 

Gruß

[nocti lux]

Die konstruktive Brennweite (35 mm) und die Eintrittspupille ändern sich nicht. Es bleibt bei f/1.4.

[helmus]

Die konstruktive Brennweite (35 mm) und die Eintrittspupille ändern sich nicht. Es bleibt bei f/1.4.

 

Ist es aber nicht ein neues Optisches System mit dem WW Konverter vorne dran ? Der hat sogar eine größere Eintrittspupille als die 35mm Optik.

f/1.4 müsste es trotzdem bleiben, vorgegeben durch die größte Blendenöffnung von f/1.4. Oder denke ich da ganz falsch ?

[mjh]

Michael, wie verhält sich das mit der Lichtstärke? Wenn ich ein 35mm 1,4 Objektiv habe, bleibt Dieses folglich auch ein 35mm 1,4 an einer Vollformat (z.B. M9), richtig? Wird diese Linse an einer Kamera mit einem 1,33 crop (z.B. M8) zu einer ~47mm 1,4 Linse oder ändert sich die Lichtstärke, da der Sensor eigentlich kleiner ist?

Nein, die Lichtstärke ändert sich nicht. Was sich allerdings ändert, ist die Schärfentiefe; in dieser Hinsicht müsste man auch den Blendenwert mit dem Cropfaktor multiplizieren. Das 1,4/35 mm hätte verhielte sich also an der M8 wie ein 1,9/47 mm, aber die Lichtstärke wäre immer noch 1:1,4.

[mjh]

Ist es aber nicht ein neues Optisches System mit dem WW Konverter vorne dran ? Der hat sogar eine größere Eintrittspupille als die 35mm Optik.

f/1.4 müsste es trotzdem bleiben, vorgegeben durch die größte Blendenöffnung von f/1.4. Oder denke ich da ganz falsch ?

Der Blendenwert ist ja die Brennweite, geteilt durch die Eintrittspupille. Wenn der Konverter die Brennweite auf das 0,8fache verkürzt, verkleinert das den Blendenwert, vergrößert also die Lichtstärke; wenn er die Eintrittspupille gleichzeitig vergrößerte, würde die Lichtstärke noch weiter steigen. Aber tut er das tatsächlich? Ich vermute, dass er die Eintrittspupille des Gesamtsystems im Gegenteil verkleinert.

[tabbycat]

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Das 1,4/35 mm hätte verhielte sich also an der M8 wie ein 1,9/47 mm, aber die Lichtstärke wäre immer noch 1:1,4.

... und die Brennweite natürlich immer noch 35mm. Die Äquivalenzbetrachtung zu anderen Sensorformaten hinterfragt immer nur die jeweils vergleichbare Bildwirkung (Bildwinkel/Schärfentiefe).

 

mfg tc

[mjh]

Ja, nur ist die reale Brennweite selten relevant; dagegen muss man bei der Blende aufpassen, dass man die reale Blende für die Lichtstärke und die umgerechnete Blende für die Abschätzung der Schärfentiefe braucht.

[tabbycat]

Ja, nur ist die reale Brennweite selten relevant

Was ist denn sonst relevant? Ich kenne nämlich recht wenig Objektive die mit einem Bildwinkel beschriftet sind.

Ich persönlich komme über Sensormaße und Abbildungsmassstäbe auch mit der (realen) Brennweite gut klar. Weniger gut allerdings mit vor allem in Foren immer wieder quer geschossenen KB-Äquivalenzen, oft ohne die Angabe was nun gemeint ist (womit die Aussage oft automatisch falsch ist).

 

mfg tc

[mjh]

Na ja, mit umgerechneten Brennweite kommt man halt weiter als mit der realen. Eine Brennweite hat ja keine intrinsischen Qualitäten, sodass man sagen könnte, eine Brennweite x verhielte sich so und so, ohne die Bildgröße zu kennen. Die umgerechnete Brennweite zieht die Bildgröße mit in Betracht und ist daher in der Praxis aussagekräftiger. Aus einer umgerechneten Brennweite kann ich ohne weitere Angabe auf den Bildwinkel schließen, aus der realen Brennweite allein auf gar nichts.

[tabbycat]

Aus einer umgerechneten Brennweite kann ich ohne weitere Angabe auf den Bildwinkel schließen, aus der realen Brennweite allein auf gar nichts.

Klar, du brauchst die zusätzliche Angabe: KB-äquivalent.

Also ist eine Information zur Bildgröße da genau so nötig. Ohne die geht es eben auch nicht. Und was macht es nun für einen Unterschied ob ich vorher noch mit dem Crop-Faktor multiplizieren muss um dann alles auf KB bezogen zu betrachten oder gleich das verwendete Sensorformat zu benutzen.

Richtig. Es ist ein sinnloser Zwischenschritt. Nicht zu vergessen mit der Option auf Verwechslung.

 

mfg tc

bearbeitet 6. Dezember 2012 von tabbycat

[mjh]

Würdest Du wirklich auch bei einer Kompaktkamera mit realer Brennweite und Sensorgröße im Kopf hantieren? So etwas ist doch nur praktikabel, wenn man sich auf ganz wenige Bildformate (wie Kleinbild und APS-C) beschränkt.

[tabbycat]

Würdest Du wirklich auch bei einer Kompaktkamera mit realer Brennweite und Sensorgröße im Kopf hantieren?

Wird es einfacher, wenn ich vorher den Crop-Faktor ausrechne und daraus dann die KB-Brennweite? Einen Vorteil hätte man bestenfalls wenn die KB-Brennweite zusätzlich auf dem Objektiv angegeben ist. Macht aber ausschließlich bei den von dir erwähnten Kompakten Sinn und wird auch da nicht wirklich gemacht. Sobald eine Optik nicht fest montiert ist und man sie an verschiedenen Kameras einsetzen kann ist es eh kaum mehr möglich. Worauf sollte man sich beziehen? Auf den maximalen Bildkreis?

 

So etwas ist doch nur praktikabel, wenn man sich auf ganz wenige Bildformate (wie Kleinbild und APS-C) beschränkt.

Wieso? Entweder ich muss mir die KB-Brennweite merken (oder ausrechnen) und habe eine fixe Sensorgröße als Bezug oder ich kenne eben einfach die reale Sensorgröße.

 

mfg tc

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