Fremdobjektive an der x-pro

joergs · 19. Januar 2014

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Heute hab ich Jupiter 37a (135, f3.5) und Vivitar 135, f2.8 (beide im exzellenten Zustand) bekommen. Bin schon gespannt auf die Ergebnisse mit der X-E1.

Gruß,

A.

dann lass mal sehen!

19. Januar 2014

Hallo joergs,

Um einen Überblick zu bekommen… Hier ist eine große Auswahl an Fuji X Objektiven . Was für dich dabei?

andreas74 · 19. Januar 2014

Warte noch auf Adapter. Aber kann schon jetzt sagen - Jupiter ist wunderbare Linse. Die 12 kleine Lamellen werden schon richten. Jetzt muss ich noch einen Tair 11a finden (ohne Öl an den 20 kleinen Lamellen).

Gruß,

A.

P.S. Vielleicht nehme ich im Bokeh am Freitag-Thread teil.

bearbeitet 19. Januar 2014 von andreas74

19. Januar 2014

X-E1 mit Leica R-Elmarit Macro 60mm bei Blende 8.

Man sollte sich bei so einem Objektiv andere Objekte suchen, hier sieht man gleich wie einfach(billig) das Finish der Uhr ist.

Gruß Heinrich

F2.0 · 19. Januar 2014

Leica Summar f2/50mm... kennt jemand von euch dieses Objektiv?

Ich habe ein paar Bilder gesehen die mit dem aufgenommen wurden und was ich sah hat mir gefallen.

Da es aber eine ausziehbare Linse ist, frage ich mich ob ich die mittels dem Fuji-M Adapter an meine X-Pro1 machen kann, ob die hintere Fassung im eingeschobenen Zustand den Sensor berührt ?

Sie scheint wohl eine Rarität zu sein denn in der Bucht wird sie nicht angeboten, nur das bauähnliche Summitar und Summicron, das merkwürdigerweise in zwei Bauvarianten existiert, starr aufgebaut und als versenkbare Version.

Hat hier jemand das Summar, Summitar oder das Summicron (collabsible) schon mal in den Fingern gehabt, adaptiert ?

Ich hab das versenkbare (alte) 2.8 50mm Elmar ann einer Leica M3. Solange man es nicht zusammenschiebt sollte das problemlos passen. Einschieben würde ich es nicht... Ein relevanter Hinweis ist aber, dass es keine Gradführung hat, d.h. wenn Du die Blende verstellst verstellst Du auch die Entfernung (ausser Du hast zwei Hände am Objektiv). Wenn Du bei Offenblende scharfstellen willst und dann abblenden ist das nicht optimal. Beim orginären Einsatz an der Leica M nervt es hingegen nicht sehr, Messucher sei dank. Offenblendig finde ich es schlechter als die späteren Summicons, abgeblendet passt es. Könnte mir vorstellen dass die von Dir angefragten Objektive ähnlich sind vom verhalten her. Ein Blick in meinen uralten Leica-Pocket-Guide sagt:

Summar 2:50, Bauzeit 1933 - 1940, ab 1934 versenkbar (SUMUS). Keine Gradführung, Gesamtproduktion 122.860 Stück, davon 2274 starre (SUMAR).

Summitar 2:50, Bauzeit 1939 - 1955, versenkbar, Gesamtproduktion 170.761 Stück, Code SOORE

Summicron 2:50, Bauzeit 1953 - 1963, Gesamtproduktion 57.980 (versenkbar, SOOIC) 1160 (starr, SOSTA). Gradführung.

Alle obigen haben M39 Gewinde. 2:50 Summicrone gibt es danach noch in zahlreichen Ausführungen, die meisten mit M-Bajonett, aber auch noch einige parallel mit M39-Gewinde.

D700 · 19. Januar 2014

...Jupiter ist wunderbare Linse. Die 12 kleine Lamellen werden schon richten...
P.S. Vielleicht nehme ich im Bokeh am Freitag-Thread teil.

Linsen mit vielen Lamellen sind klasse!

Mein Zeiss Biotar 2/58 von 1951 hat auch 18 davon!

Da sind auch dei Bokehkreise auch abgeblendet noch richtig schön rund.

Dann mal bis Freitag

D700 · 19. Januar 2014

Gestern am Rhein, mit dem Leica Summicron Typ IV...

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TKH · 19. Januar 2014

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Man sollte sich bei so einem Objektiv andere Objekte suchen, hier sieht man gleich wie einfach(billig) das Finish der Uhr ist.
Gruß Heinrich

Wow! Du hast ja richtig Ahnung. Dann zeig mir doch bitte mal eine Uhr unter 1.000 Euro die eine bessere Verarbeitungsqualität hat als diese Seiko?

Da bin ich aber mal gespannt. :-)

skipper66 · 19. Januar 2014

Man sollte sich bei so einem Objektiv andere Objekte suchen, hier sieht man gleich wie einfach(billig) das Finish der Uhr ist.
Gruß Heinrich

Ich könnte wetten, dass mit Leica-Kameras und -Objektiven sogar schon Müllhalden abgelichtet wurden. Die Relation von fotografiertem Objekt und dem aufnehmenden Objektiv erschließt sich mir nicht.

helmus · 19. Januar 2014

Re #1829

erst einmal Danke für Deine umfassende Information !

Ich habe mich in den letzten Tagen auch etwas schlauer gemacht, im Web. Dabei hat sich dann das Summar als die Optik herausgestellt, die ich haben will, nach der ich gesucht habe.

Gesucht hatte ich eine unvergütete Optik, im guten bis sehr guten Zustand. Das ist bei Baujahr um 1938 gar nicht so einfach... und nach guten Fotobörsen muss ich noch suchen.

Also habe ich im Web nach einem Summar gesucht und habe eigentlich nur überteuerten "Schrott" gefunden. Nach erweitern der Suche habe ich jetzt etwas gefunden... allerdings hängt hinten noch eine IIIa dran...

habe sie heute gekauft und sie wird wohl Ende nächster Woche bei mir sein.

Nach einer Vorkriegs Leica schaue ich schon seit Jahren... nächste Woche habe ich eine

Das Summar darf und kann ich an der X-Pro1 nicht einschieben, die Linse ragt zu weit hinten raus. Den Sensor beschädigt man wohl nicht, die hintere Fassung wird vorher gestoppt, von dem Rahmen an dem auch die Kontaktstifte für das Objektiv sind.

Eventuell auch vorher schon, durch den Fuji-M Adapter. Mal sehen...

Summitar und Summicron hatte ich letzendlich verworfen, in der Richtung habe ich das 50mm Sonnar.

Das Summar ist schon ganz schön soft... schööön...

D700 · 19. Januar 2014

...Das Summar ist schon ganz schön soft... schööön...

Glückwunsch, super !!!

Ich mag auch die ollen "Softies", wie mein Zeiss Biotar 2/58 von 1951

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coffee · 19. Januar 2014

Man sollte sich bei so einem Objektiv andere Objekte suchen, hier sieht man gleich wie einfach(billig) das Finish der Uhr ist.
Gruß Heinrich

Und wenn er ne 50€ swatch fotografiert hätte.... Versteh den Zusammenhang nicht....

helmus · 19. Januar 2014

Statt der Casio sollte da mindestens eine Glashütte Uhr stehen

denn für eine Casio reicht ein altes Minolta Makro aus

und Swatch knipsen geht gar nicht, ginge höchstens mit einem swatch-Makro

Elmar · 19. Januar 2014

Und wenn er ne 50€ swatch fotografiert hätte.... Versteh den Zusammenhang nicht....

Es ist sicher eine Lobpreisung der Schärfeleistung des Objektivs, die selbst kleinste Fehler in der Verarbeitung der Uhr (oder irgendeines anderen Objektes) erkennen lässt. Kein Zusammenhang weiter mit dem tatsächlich fotografierten Objekt und dem zum Fotografieren genutzen Objektiv, würde ich mal vermuten.

andreas74 · 19. Januar 2014

So ist es.

Gruß,

A.

kavenzmann · 20. Januar 2014

Jetzt trau ich mich gar nicht mehr, hier etwas zu zeigen. Die X-Pro ist mit mein teuerstes Gut... Was also fotografieren?

Vito_62 · 20. Januar 2014

Jetzt trau ich mich gar nicht mehr, hier etwas zu zeigen. Die X-Pro ist mit mein teuerstes Gut... Was also fotografieren?

einen Spiegel!

kavenzmann · 20. Januar 2014

einen Spiegel!

Na gut - das wird mit dem Canon LTM 100mm aber schwierig in der kleinen Wohnung. Muss ich wohl erstmal umziehen...

Das dicke Glas hole ich jetzt erstmal vom Zoll ab!

Vito_62 · 20. Januar 2014

Na gut - das wird mit dem Canon LTM 100mm aber schwierig in der kleinen Wohnung. Muss ich wohl erstmal umziehen...

Das dicke Glas hole ich jetzt erstmal vom Zoll ab!

*oh*

da bin ich aber gespannt - zeige bitte bald Fotos von und mit dem Objektiv.

(und ich drücke die Daumen, dass die Jungs beim Zoll nicht allzu lange nerven)

kavenzmann · 20. Januar 2014

Nun denn: Es ist da, mein Canon LTM 100/2,0

Es ist für ein LTM-Objektiv recht schwer und dick, läßt sich an der X-Pro aber noch gut händeln.

Was sehr speziell ist: Der Blendenring dreht sich beim fokussieren mit und sollte immer vor dem Scharfstellen eingestellt werden. Außerdem ist der Fokusweg sehr lang und genau, fast 360 Grad - also kein Streetglas .

Ansonsten: ein Traum! Alles läuft sauber und butterweich - die Blende hat 12 gekrümmte Lamellen. Durch den langen Fokusweg ist die genaue Fokussierung ein Kinderspiel, die Lupe werde ich selten benötigen. Dafür dauert es schonmal ein paar Handgriffe, wenn man von der Nahgrenze auf unendlich stellen will. Das erinnert mich an die focus-by-wire Drehorgien bei der X100 mit alter Firmware. Naja, nicht ganz so schlimm und v.a. nicht by-wire. Aber eben ein ungewohnt langer Fokusweg. Die Naheinstellgrenze liegt übrigens bei einem üppigen Meter. Da ruft nach dem Voigtländer VME...

Optische Qualitäten: Muss ich noch in Ruhe testen - habs ja grad erst eine Stunde. Aber für ein Objektiv von über 50 Jahre ist es schon eine Wucht! Offen ist es bis an den Rand schon recht scharf, ab f2,8 wirds dann schon knackig. Dabei zeichnet es ziemlich kontrastarm, die Schatten sind gegenüber den Fuji-Objektiven geradezu aufgehellt. Einen starken oder gar störenden Glow habe ich noch nicht festgestellt. Bei einem der Bilder habe ich allerdings auch CAs feststellen müssen. Das behalte ich noch weiter im Auge.

Mein Kurzfazit: Offen voll einsatzfähig, ab f2,8 dann richtig tolle Schärfe (und immer noch genug Bokeh!).

Ich bin aber schonmal sehr zufrieden mit diesem Kauf - es soll ja primär eine Portraitoptik für Großaufnahmen vom Gesicht sein. Das Bokeh finde ich bisher extrem toll, zwar cremig, aber doch mit Charakter.

Hier ein paar schnelle Probeschüsse (in LR nur kurz eingestellt). Alle offen mit f2 außer das vorletzte, das ist mit f2,8: