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Ich finde das mit dem Schwan ist nicht so gelungen belichtet bzw. aufgebaut. Die mit Abstand hellste Stelle ist da, wo es nichts Interessantes zu sehen gibt. Die Teile des Bildes, die auch etwas zu sehen bieten, sind eher sehr dunkel. Dadurch wandert das Auge immer zum strahlenden Himmel, wo es aber auĂźer diffusen Wolken nichts zu sehen gibt. Man muss sich zwingen weiter unten und rechts zu schauen.

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Das menschliche Sehverhalten ist nun mal so, dass man eher die hellen und scharfen Stellen im Bild anschaut. So lenken gute Fotografen auch den Blick des Betrachters. Der Goldene Schnitt lässt lediglich die Aufteilung im Bild für uns "angenehmer" erscheinen. Geht aber eher unter, wenn die mit Abstand hellste Stelle wo anders liegt.

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Ich finde das mit dem Schwan ist nicht so gelungen belichtet bzw. aufgebaut. Die mit Abstand hellste Stelle ist da, wo es nichts Interessantes zu sehen gibt. Die Teile des Bildes, die auch etwas zu sehen bieten, sind eher sehr dunkel. Dadurch wandert das Auge immer zum strahlenden Himmel, wo es aber auĂźer diffusen Wolken nichts zu sehen gibt. Man muss sich zwingen weiter unten und rechts zu schauen.

 

Warum zwingen?

Das Bild ist fĂĽr mich auf den ersten Blick so interessant, dass ich es lange anschaue, um alles zu erfassen.

Ich muss meinen Blick bei diesem Bild zu nichts zwingen.

Ich finds klasse wie es ist.

Warum auch immer.

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Danke fĂĽr die teils kritischen Anmerkungen.

 

Einige Anregungen habe ich aufgegriffen und eine neue Bildvariante bei unverändertem Bildausschnitt entwickelt:

- Himmel und Nebelbereich abgedunkelt und etwas markanter betont,

- Uferbereich + Schwan aufgehellt.

 

UrsprĂĽngliche Version:

 

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Neue Variante:

 

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Warum zwingen?

Das Bild ist fĂĽr mich auf den ersten Blick so interessant, dass ich es lange anschaue, um alles zu erfassen.

Ich muss meinen Blick bei diesem Bild zu nichts zwingen.

 

Die Komposition eines Bildes besteht nicht lediglich daraus das Motiv in den goldenen Schnitt zu setzen. Da gibt es noch viele andere Faktoren, die eine schlechte oder eine gute Komposition ausmachen. Das meiste davon hängt von unserem Verständnis der Welt und unserem Sehverhalten ab. Es gibt bestimmte Faktoren, die den Blick "auffangen" und lenken. Wenn man diese kennt, kann man sie auch gezielt einsetzen um den Betrachter so zu führen, dass er nicht einfach nur ein Bild sieht, sondern auch versteht, was der Fotograf damit ausdrücken wollte. Setzt man sie falsch ein (egal ob bewusst oder nicht), kann das den Betrachter verwirren. Das sind natürlich keine Regeln. Man kann diese Regeln auch bewusst brechen. Nur sollte man sich darüber im klaren sein, wozu das führt.

 

Beliebtes Beispiel ist der derzeit sehr beliebte, aber meist sinnlose ColorKey-Effekt. Man macht das Bild S/W und lässt ein Detail in Farbe. Unser Sehverhalten arbeitet so, dass das Auge automatisch immer wieder zu dem farbigen Element gezogen wird. So etwas kann in der Werbung nützlich sein, wird aber meistens als unüberlegte Effekthascherei verwendet.

 

So ähnlich funktionieren auch Schlagzeilen in Zeitungen. Übertrieben große schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund, dazu Ausrufezeichen, und unser Blick wandert automatisch hin. Eyecatcher eben.

 

Durch die Komposition werden die Dinge auf dem Bild auch priorisiert. Die Dinge, die unser Auge oder unser Sehverhalten für wichtig erachten, sehen wir uns auch zuerst an. Und dazu gehören nun mal helle Bereiche.

Diese Komposition hier verwirrt daher den Betrachter, auch wenn man sich das ganze Bild länger anschaut. Man vermutet an der hellen Stelle irgendetwas Wichtiges, aber da ist nichts. Das Hauptmotiv, also der Schwan und die Steine am Ufer erscheinen eher zweitrangig und daher unbedeutender. Ich vermute aber, dass das nicht die Absicht des Fotografen war.

 

Zu diesem Thema empfehle ich die Bücher "Der fotografische Blick" und "Die Kunst der Fotografie". Dort werden solche Zusammenhänge ganz verständlich erklärt, ohne dass man gleich ein Psychologiestudium absolvieren muss. Denn unterbewusst hat alles für uns eine Bedeutung, und so interpretieren wir alles automatisch.

Deine Signatur fasst das ganz gut zusammen.

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Die Komposition eines Bildes besteht nicht lediglich daraus das Motiv in den goldenen Schnitt zu setzen. Da gibt es noch viele andere Faktoren, die eine schlechte oder eine gute Komposition ausmachen. ....

 

 

Alles richtig. Nur in meinen Augen zu verallgemeinert.

Bilder sind wie viele andere, schöpferisch entstandene Objekte auf die Wechselwirkung mit dem Publikum angewiesen.

Und da gibts wieder Unterschiede.

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Diese Komposition hier verwirrt daher den Betrachter, auch wenn man sich das ganze Bild länger anschaut. Man vermutet an der hellen Stelle irgendetwas Wichtiges, aber da ist nichts. Das Hauptmotiv, also der Schwan und die Steine am Ufer erscheinen eher zweitrangig und daher unbedeutender. Ich vermute aber, dass das nicht die Absicht des Fotografen war.

 

Zu diesem Thema empfehle ich die Bücher "Der fotografische Blick" und "Die Kunst der Fotografie". Dort werden solche Zusammenhänge ganz verständlich erklärt, ohne dass man gleich ein Psychologiestudium absolvieren muss. Denn unterbewusst hat alles für uns eine Bedeutung, und so interpretieren wir alles automatisch.

Deine Signatur fasst das ganz gut zusammen.

 

Das sind in der Tat Bücher, die man nicht oft genug empfehlen kann. Gleichwohl habe ich mit dem Rheinnebelbild mit Schwan offengestanden nicht wirklich die beschriebenen Probleme, da ich Schwan und Steine gar nicht als ein Hauptmotiv wahrnehme (und auch nicht glaube, dass sie als solches intendiert sind), sondern eher eine Gesamtstimmung, die zumindest für mich in sich stimmig wirkt. Mir gefällt es wie es ist. :o

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Rechts ist eben schon eine Tür... wollte aber sowohl noch diesen Haken oben links als auch den Putzschaden unten mitnehmen. Bin Montag wieder vor Ort und schau's mir nochmal auf Quadratfähigkeit an - dann auch mit aktueller Firmware - war irgendwie noch auf 1.3 :o

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Das ist jetzt der 2. Schuss auf die Jacke, der einen leicht anderen Ausschnitt hat und sich besser quadratisieren lässt.

 

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Rechts ist eben schon eine TĂĽr... wollte aber sowohl noch diesen Haken oben links als auch den Putzschaden unten mitnehmen.

 

Ich favorisiere gar nicht das Quadrat, da ich wie du auch den Putzschaden im Bild fĂĽr abbildungswĂĽrdig halte. Nur eben etwas weiter nach rechts verschieben, wenns geht. ;-)

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