X-T2 produziert Bildartefakte bei Gegenlichtsituationen

[Martin Messmer]

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So wäre dies denn ungefähr vorher und nachher (100%-Ansicht)  – nur … es geht halt so schon recht viel Schärfe verloren (und Kontrast) – und es mindert die Strukturbildung lediglich – um sie zu eliminieren müsste man drastisch «gaußschen» (ich wählte hier den Radius = 1) …

 

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[Gast]

Da wirst Du bei Nikon aber ganz bestimmt viel Freude haben. Ich hab von Nikon zu Fuji gewechselt, weil ich eine Nikon D7000/7100, eine D600, eine D800, eine D750 und am Ende die Faxen dicke hatte. Von den Objektiven mag ich gar nicht erst anfangen. Was Nikon sich in den letzten Jahren leistet ist schon ganz schön dreist. Ich hatte in den vergangenen Jahren keine Nikonkamera, die nicht wegen irgendwelcher Probleme zum Service gerufen wurde. Nikon ist der Toyota unter den Kameraherstellern.

Ich hatte die auch alle (!) und bin bei der 800er wegen bestem P/L hängen geblieben (gebraucht). Komisch, dass das immer nur anderen passiert aber mir nicht. Oder besser: Gott sei dank!

 

Und so wie sich das hier anhört, werde ich wohl vorerst auch bei Nikon (und Sony) bleiben, die T2 hab ich erst einmal wieder abbestellt. Wird dann wohl eher wieder eine X-E als Drittkamera mit einem kleinen 27er...oder so.

bearbeitet 18. September 2016 von Gast

[tde]

ich finde es komscih das dieses problem bisher nicht so aufgefallen ist. ich habe die bilder der letzten woche durchgeguckt und da sehe ich das bei jedem gegenlicht bild.

werde das weichzeichnen mal probieren. aber da sollte fuji was machen. ein firmware update wird da aber wohl nicht reichen

[T. B.]

Ich habe das Thema jetzt länger gemieden und dachte, das es alles nicht so schlimm sein kann. Aber es schaukelt sich ja dramatisch hoch.

 

Also ist das nun wirklich so schlimm oder sind es "provozierte" Beispiele?

 

Ich mache sehr viele Gegenlichtaufnahmen. Kann / muss ich im Moment froh sein noch keine X-T2 gekauft zu haben? Denn wenn sich bewahrheiten sollte, dass hier ein echtes Problem herrscht, so kaufe ich wohl auch keine.

Und wenn es so ist, das gar ein Hardwareproblem vorliegt, dann dürfte das für Fuji dramatisch werden.

 

Nur muss die Frage erlaubt sein: Wieso merkte das kein Pro2-Nutzer?

Gleicher Sensor = normalerweise gleiches Ergebnis.

Kann doch nicht sein, dass die Pro2-Besitzer nie im Gegenlicht fotografieren oder "blind" sind.

bearbeitet 18. September 2016 von T. B.

[Martin Messmer]

Das obige Bild machte ich nicht «provokativ», sondern noch im völligen Unwissen, dass die Fuji-X-T2-Kamera hier etwas heikel reagiert … und um ehrlich zu sein: ich möchte nicht an meinen Bildern auf diese Weise herumbasteln beim Bearbeiten, mit gaußschem Weichzeichnungsfilter etc. …

bearbeitet 18. September 2016 von Martin Messmer

[Mabaker]

Die Bugs der neuen Modelle sind veraltet, der Gegenlicht Sensorfehler ist anscheinend lange bekannt, kaum zu glauben das er bei den aktuellen Systemen noch an Bord ist, welches Licht das auf ein Unternehmen wirft mag jeder selber entscheiden.  

Hier klaffen Anspruch und Wirklichkeit weit auseinander. 

Mich würde interessieren wer die Kamera nicht gekauft hätte wenn ihm / Ihr das klar gewesen wäre ? 

bearbeitet 18. September 2016 von Mabaker

[wildlife]

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Also ist das nun wirklich so schlimm oder sind es "provozierte" Beispiele?

 

dies so direkt zu sagen wäre unangebracht, aber "wer suchet, der findet" wäre angebracht

 

Spiegellose haben generell etwas mehr Probleme mit Reflexionen. Abervsuch bei DSLRs sind diese nicht unbekannt. Die X-Pro2 weißt die selben Artefakte auf. Erst durch einen Bericht bei diglloyd und darauffolgend Mirrorlessons wurde das Problem im Internet (und hier) bekannt. Davor haben die Nutzer scheinbar in den ach so normalen Sitatuationen nicht fotografiert

Kann doch nicht sein, dass die Pro2-Besitzer nie im Gegenlicht fotografieren oder "blind" sind.

Wie bereits oben geschrieben. Aber entweder gibt es um drei Größenordnungen mehr X-T2 Benutzer, oder die X-Pro2 Nutzer legen mehr wert auf den Inhalt des Bildes, als eine inzelne Reflexion

 

Sorry, für den Zynismus, aber mir bereiten Threads wie dieser einfach Schmerzen

bearbeitet 18. September 2016 von wildlife

[T. B.]

...

Sorry, für den Zynismus, aber mir bereiten Threads wie dieser einfach Schmerzen

Ja danke, dann bleibe ich entspannt ...

[tde]

dies so direkt zu sagen wäre unangebracht, aber "wer suchet, der findet" wäre angebracht

 

 

da stimme ich mit dir nicht überein. ich frage mich eher, warum haben die vielen tester das problem nicht gefunden? das zeigt imho wie markenblind die blogger sind, dass sie monatelang dieses problem nicht finden, aber andere das problem direkt in vielen bildern haben. ich sehe es wie gesagt in jedem oder fast jedem gegenlicht bild irgendwo. und am monitor der kamera kann man das nicht immer direkt erkennen um die position zu ändern. ich habe es erst am monitor zu hause gesehen. da muss ich sagen, das problem dämpft meine freude mit der xt-2 seht stark, so erfreut ich war, sehe ich die kamera im moment erstmal kritisch und sie bleibt auf dem prüfstand. denn es gibt nicht enttäuschenderes, wenn man mit erwartungen an die bilder ran geht, und dann diese magente streifen finden.

siehe im oberen viertel der berge

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[zzeroz]

sorry, aber wenn ich mir hier den schmarn durchlese, der hier teilweise verbreitet wird, muss ich echt lachen. es wird nie die perfekte kamera geben. ebensowenig wie ein perfektes auto. so wenig, wie ein sportwagen auf jeder strecke und unter jeder wetterbedingung optimale leistung bringen kann, wir dies auch keine kamera schaffen. ich würde gar behaupten, dass ich, bei intensiver auseinandersetzung mit einer kamera, bei jeder kamera eine schwäche/fehler unter irgendwelchen besonderen bedingen finden kann. 

die x-t2 kann halt in sehr wenigen ungünstigen bedingungen diesen effekt erzeugen. na und? mir ist es nur am schreibtisch in direkten gegenlicht einer schreibtischlampe gelungen den effekt zu erzwingen. ein minimaler schwenk reichte, um den effekt zu neutralisieren. alle anderen knapp 500 fotos sind tip-top. wenn mir das als fotograph bei der aufnahme nicht auffällt, sollte ich mir mal darüber gedanken machen, ob ich nicht selber was falsch mache. und wenn mir in seltenen fällen doch mal eine solche aufnahme durchrutscht, muss ich mir die frage gefallen lassen, ob das wirklich das foto des jahres war, was mir die kamera "versaubeutelt" hat. 

 

...meine meinung

[Freborg]

Hallo,

gleich vorweg, ich bin Besitzer einer X-T1, die X-T2 soll aber folgen. Um von Anfang an mit dabei zu sein, habe ich mich hier angemeldet. Dies ist mein erster Beitrag hier im Forum aber auch generell in Foren. Ich habe sehr mit mir "gerungen" diesen Beitrag so zu schreiben wie er jetzt hier gleich erscheint.

Aber nun zum Thema oder eher zu meinen Gedanken mit dem Umgang damit: Ich finde es gut und richtig, wenn ein aufgefallener Mangel kundgetan wird. Nur habe ich mittlerweile ein bisschen Sorge, dass wir bei diesem Thema langsam übers Ziel hinausschießen. Wie hier angesprochen und verlinkt, wurde dieses Thema auch schon bei der X-pro 2 diskutiert. Dort vermutete man grob gesagt, eine Spiegelung / Reflektion über Sensor / Linse. Das Thema hat sich dann wahrscheinlich auf Grund nur sporadischem Auftretens verloren. Mit dem Erscheinen der X-T2 kam es dann wieder auf die Tagesordnung und es wird nun von einigen Usern versucht diesen "Effekt, Bug, Phänomen" oder wie auch immer, nachzustellen und auch zu erklären. Das Thema ist auf der Beliebtheitsskala unter den X-T2 Themen, hier im Forum, nun bereits auf Platz zwei angelangt. Ich frage mich ob dieser "Effekt", der schon bei der X-pro2 beobachtet und von Usern hier im Forum beschrieben wurde, dafür geeignet ist, eine gerade einmal zwei Wochen auf dem Markt befindliche Kamera in Misskredit zu bringen. Zumal dieser "Effekt" nur in sehr engen Grenzen auftritt. Denn eines ist klar, sobald die Kamera bei Amazon richtig in den Verkauf geht, werden sich die hier im Forum diskutierten Themen in den dortigen Rezensionen, vermutlich wortwörtlich, wiederfinden. Konsequenz "könnte" sein, das die Kamera über diesen Weg aufgrund der hohen Bedeutung von Amazon-Rezensionen, bezgl. der Meinungsbildung bei potentiellen Käufern, ungerechtfertigt in Verruf gerät. Fatal, meines Erachtens, für den aufstrebenden Kamerahersteller Fujifilm, der in einen im Umbruch befindlichen Markt mit zudem ungewissen Zukunftsprognosen, aufgrund des "Verrisses" seiner Prämiumkamera, Marktanteile verliert. Vielleicht sogar existentiell. Denn, trotz des guten Starts der X-Serie, ist sie noch lange nicht etabliert. Ich befürchte zudem generell, dass durch den Verlust der Verhältnismäßigkeit gute bis sehr gute Produkte, übrigens nicht nur im Fotosektor, wegen Marginalitäten in Gänze "totgeredet" werden, obwohl sie doch weiterhin ein Prämiumprodukt sind.

[tde]

sorry, aber wenn ich mir hier den schmarn durchlese, der hier teilweise verbreitet wird, muss ich echt lachen. es wird nie die perfekte kamera geben. ebensowenig wie ein perfektes auto.

 

wenn dem porsche im der rechtskurve die räder abfallen, fährst du dann nur noch links kurven?

 

mir ist es nur am schreibtisch in direkten gegenlicht einer schreibtischlampe gelungen den effekt zu erzwingen. ein minimaler schwenk reichte, um den effekt zu neutralisieren.

 

während du vor der schreibtischlampe sitzt ist meine kamera im outdoor einsatz. und der minimale schwenk mag bei schreibtischlampen noch gehen, bei der sonne ist es etwas schwierig. dazu kommt das problem, dass man den fehler evt erst am rechner sieht, wie ich schon anmerkte. all das finde ich persönlich weniger zum lachen.

[Martin Messmer]

@Freborg

 

Da hast Du sicher recht … und ich finde auch, dass die X-T2 eine absolut hervorragende Kamera ist.

Der erste Tag und gleich drei solche Bilder mit dieser Störung – das erschreckte wohl etwas. Vielleicht hat jemand eine bessere Bearbeitungs-Möglichkeit solcher Stellen, als mit dem gaußschen Weichzeichner?

 

Was ich nicht so schätze, sind Spott und Zynismus. Da dient Dein Text mir viel mehr, Freborg; danke. Ich werde mich nun zurückhalten – Du hast recht. Aber meine Hoffnung bleibt, dass Fujifilm hier irgendwann Rat weiß … und uns eine Antwort schenkt. 

 

Herzliche Grüße —

bearbeitet 18. September 2016 von Martin Messmer

[zzeroz]

wenn dem porsche im der rechtskurve die räder abfallen, fährst du dann nur noch links kurven?

 

 

während du vor der schreibtischlampe sitzt ist meine kamera im outdoor einsatz. und der minimale schwenk mag bei schreibtischlampen noch gehen, bei der sonne ist es etwas schwierig. dazu kommt das problem, dass man den fehler evt erst am rechner sieht, wie ich schon anmerkte. all das finde ich persönlich weniger zum lachen.

 

...leicht übertrieben von dir, aber okay. wenn jede gegenlichtaufnahme diesen effekt zeigen würde, würde ich mir sorgen machen, bzw. mit dem auto rechtskurven meiden. 

 

ich hatte bereits vorher berichtet, dass ich in freier wildbahn mit keinem meiner objektive diesen effekt erlebt habe. lediglich nach dem ein user im forum seine aufnahme im seitenlicht einer lampe gezeigt hatte und ich dies am schreibtisch sitzend versucht habe nachzustellen, konnte ich den effekt live in sucher erleben. 

 

wenn du bei der ganzen geschichte nichts zu lachen hast, bzw. einen groben sachmangel siehst, dann nutz die möglichkeit, des umtausch/nachbesserung/gewährleistung oder des rücktritts vom kauf. wo ist da das problem? 

ich frage mich nur, warum ein solcher fehler im vorfeld niemandem (inkl. fuji selbst) aufgefallen ist? und warum tritt dies bei der x-pro2 scheinbar nicht auf? eventuell ist dies ein softwarefehler, der bei einigen sensoren der serie, die möglicherweise weniger tollerant sind, aufschlägt. hier reicht es ja eigentlich schon, wenn ein a/d wandler im grenzbereich überschlägt. 

[Freborg]

Sicherlich wird die Stellungnahme kommen. Jedoch wird Fujifilm jetzt keine adhoc Mitteilung verfassen, so wie wir es uns wohl wünschen. Fujifilm wird zunächst gründlich analysieren und dann mit einen Ergebnis kommen. Nächst wäre fataler als ein "Schnellschuß", den man dann Übermorgen revidieren müßte. Daher muß man wohl Geduld aufbringen.

[tde]

ich frage mich nur, warum ein solcher fehler im vorfeld niemandem (inkl. fuji selbst) aufgefallen ist?

 

 

genau die frage stell ich mir auch, denn die xt2 war ja wohl der größte pre-test in der fotografie geschichte, oder?

[MightyBo]

Puuh. Ich habe jetzt rund 20.000 Fotos mit meiner X-Pro2 gemacht und habe das Phänomen nie gesehen und nachträglich nicht finden können. Ich konnte es mit einer Schreibtischlampe nachstellen, ja, aber nur in einem extrem kleinen Winkelbereich von kleiner 1°. Dann waren die Strukturen wie bekannt zu sehen, aber sehr klein, kleiner als auf einigen Fotos die hier gezeigt werden. Das habe ich ja #139 gepostet.

 

Wer mag schon großflächige lila lensflares in den Bildern? Wer die mag, kann auch gut mit einer geringer auflösenden, weniger scharfen Kamera gut leben.

 

Für mich ist dies nur ein theoretisches Problem. Entweder meine Kamera ist eine Ausnahme oder mancher hier neigt zur Hysterie. Aber jeder wie er mag.

 

Peter

[Gast]

... Ich frage mich ob dieser "Effekt", der schon bei der X-pro2 beobachtet und von Usern hier im Forum beschrieben wurde, dafür geeignet ist, eine gerade einmal zwei Wochen auf dem Markt befindliche Kamera in Misskredit zu bringen. Zumal dieser "Effekt" nur in sehr engen Grenzen auftritt. Denn eines ist klar, sobald die Kamera bei Amazon richtig in den Verkauf geht, werden sich die hier im Forum diskutierten Themen in den dortigen Rezensionen, vermutlich wortwörtlich, wiederfinden. Konsequenz "könnte" sein, das die Kamera über diesen Weg aufgrund der hohen Bedeutung von Amazon-Rezensionen, bezgl. der Meinungsbildung bei potentiellen Käufern, ungerechtfertigt in Verruf gerät. Fatal, meines Erachtens, für den aufstrebenden Kamerahersteller Fujifilm, der in einen im Umbruch befindlichen Markt mit zudem ungewissen Zukunftsprognosen, aufgrund des "Verrisses" seiner Prämiumkamera, Marktanteile verliert. Vielleicht sogar existentiell. Denn, trotz des guten Starts der X-Serie, ist sie noch lange nicht etabliert. Ich befürchte zudem generell, dass durch den Verlust der Verhältnismäßigkeit gute bis sehr gute Produkte, übrigens nicht nur im Fotosektor, wegen Marginalitäten in Gänze "totgeredet" werden, obwohl sie doch weiterhin ein Prämiumprodukt sind.

 

"Lieber Geld verlieren als Vertrauen", heute erst gelesen, Pressesprecher oder CEO oder so etwas von Bosch...

 

Also, Fuji: An die Arbeit!

[fade_to_grey]

Ich finde es gut und richtig, wenn ein aufgefallener Mangel kundgetan wird. Nur habe ich mittlerweile ein bisschen Sorge, dass wir bei diesem Thema langsam übers Ziel hinausschießen.

Wie hier angesprochen und verlinkt, wurde dieses Thema auch schon bei der X-pro 2 diskutiert. Dort vermutete man grob gesagt, eine Spiegelung / Reflektion über Sensor / Linse. Das Thema hat sich dann wahrscheinlich auf Grund nur sporadischem Auftretens verloren.

 

 

 

Mit dem Erscheinen der X-T2 kam es dann wieder auf die Tagesordnung und es wird nun von einigen Usern versucht diesen "Effekt, Bug, Phänomen" oder wie auch immer, nachzustellen und auch zu erklären. Das Thema ist auf der Beliebtheitsskala unter den X-T2 Themen, hier im Forum, nun bereits auf Platz zwei angelangt. Ich frage mich ob dieser "Effekt", der schon bei der X-pro2 beobachtet und von Usern hier im Forum beschrieben wurde, dafür geeignet ist, eine gerade einmal zwei Wochen auf dem Markt befindliche Kamera in Misskredit zu bringen. Zumal dieser "Effekt" nur in sehr engen Grenzen auftritt.

 

 

Fatal, meines Erachtens, für den aufstrebenden Kamerahersteller Fujifilm, der in einen im Umbruch befindlichen Markt mit zudem ungewissen Zukunftsprognosen, aufgrund des "Verrisses" seiner Prämiumkamera, Marktanteile verliert. Vielleicht sogar existentiell. Denn, trotz des guten Starts der X-Serie, ist sie noch lange nicht etabliert. Ich befürchte zudem generell, dass durch den Verlust der Verhältnismäßigkeit gute bis sehr gute Produkte, übrigens nicht nur im Fotosektor, wegen Marginalitäten in Gänze "totgeredet" werden, obwohl sie doch weiterhin ein Prämiumprodukt sind.

Nun über das Ziel hinausschießen ist wohl kaum möglich, denn das bisherige Ziel ist einfach nur eine Antwort von Fujifilm zu erhalten. Schwerlich ein vermessenes Ansinnen.

Im Übrigen ist das Thema bei der X-Pro 2 nicht mangels Interesse gestorben, sondern, weil Fuji auch dort schon, wie mehrfach von betroffenen Anwendern in den diversen Foren berichtet, bis heute auf die Frage nach dem Phänomen nie eine Antwort gegeben hat. Und die diversen Vermutungen, wie Reflexionen, etc. ersetzen eben keine offizielle Antwort.

Auch handelt es sich um kein Randproblem, der Effekt tritt, wie mittlerweile x-fach auch von professionellen Anwendern reproduziert, generell sehr leicht in Gegenlichtsituationen auf. Und das eben in einem Maß, das bei früheren Sensoren oder Sensoren in markenfremden Geräten so offenbar nicht vorkommt, auch wenn es nicht ausgeschlossen sein mag. Nicht umsonst findet man nahezu alles im Internet dazu fast ausschließlich im Kontext von X-Trans III.

 

Und was den letzten Punkt betrifft. Sorry, als Kunde schütze und verfolge ich in erster Linie meine eigenen Interessen und nicht die von Fujifilm. Falls sich Fujifilm in eine unvorteilhafte Situation gebracht haben sollte, so ist das die Verantwortung von Fujifilm und nicht die des Kunden. In jedem Falle sollte man ihnen aber mal mitteilen, dass das Totschweigen eine pot. Problems selten zu dessen Lösung führt, häufig aber zu dessen Anwachsen.

 

 

 

 

bearbeitet 18. September 2016 von fade_to_grey

[rednosepit]

Ok, ich hatte das Phänomen tatsächlich, allerdings an der XPro2.

Das ist ärgerlich und sollte nicht sein.

Trotzdem ist das für mich kein Grund, die Anschaffung in Frage zu stellen und

kein Grund, auf die vielen Vorteile meiner XT2 und XPro2 zu verzichten.

Das wäre jetzt unverhältnismäßig und lächerlich.

Die Vorteile überwiegen derart, dass ich da keinen Gedanken verschwende.

Trotzdem ist das natürlich störend, eben weil gerade Gegenlichtaufnahmen

die Würze bringen.

[HotShot]

hoffentlich gibt das nicht wieder so eine Katastrophe wie damals mit dem EXR Sensor ......fing genau so an wie hier.

[rednosepit]

Also von einer "Katastrophe" sind wir nun meilenweit entfernt.

 

Eine Katastrophe war der krass versagende AF der Canon 1DM3 und Canons Bestreiten des Problems.

Und der Versuch, den Fotografen Unfähigkeit zu attestieren.

Die Kamera war aber tatsächlich unbrauchbar geworden.

Ein wirkliche Katastrophe für die vielen (Berufs)Fotografen.

Erst sehr, sehr spät gab Canon den gravierenden Fehler zu und man konnte die Dinger einschicken.

Meine XT2 macht ihren Job perfekt, tut was sie soll. Da bin ich wirklich froh, weil ich darauf angewiesen bin.

Natürlich ist der Effekt total ärgerlich, aber eben ein sehr seltenes Phänomen.

Zum Glück.

[Chorge]

Sehe ich auch so... Hab reichlich Gegenlicht- und Schräglichtbilder am Morgen und Abend letzte Woche gemacht. Der Effekt trat bei mir 1x auf, und war im Sucher SOFORT zu erkennen!

[rawi]

Gabs hierzu eigentlich mal ein Statement von Fujifilm, das ich überlesen hätte? Wenn dieses Phänomen seit der X-Pro2 auftritt und damit wahrscheinlich sensorbedingt ist, würde mich interessieren wie damit seitens des Herstellers verfahren wird.

Die X-T2 steht sehr weit oben auf meiner Wunschliste. Der einzige Grund wieso ich noch keine habe ist dass ich immer gern abwarte bis "Kinderkrankheiten" beseitigt sind.

 

Aber ganz im Ernst, wenn ich mich jedesmal in der Natur fragen muss ob ich zu Hause jetzt Artefakte in meiner schönen Gegenlichtaufnahme entdecken werde, dann ist das auch nicht das Gelbe vom Ei.

 

 

 

Der Effekt trat bei mir 1x auf, und war im Sucher SOFORT zu erkennen!

 

Nachtrag: Das ist doch schonmal was.

bearbeitet 19. September 2016 von rawi

[Rico Pfirstinger]

Gabs hierzu eigentlich mal ein Statement von Fujifilm, das ich überlesen hätte? 

 

 

Nicht, dass ich wüsste, aber ihr könnt ja Markus Nierhaus um ein offizielles Statement bitten. Aber wohl erst nach der photokina. 

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