Vulkanwelten - Für alle zum Mitmachen

[Dickmanitoba]

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Vulkanismus prägt seit Urzeiten das Gesicht unserer Erde. Ob feurige Lava, erstarrte Basaltsäulen oder dampfende Geysire, dieser Thread bietet Platz für die faszinierende Welt der Vulkane.

 

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[Dickmanitoba]

Im Grenzgebiet zu Eritrea liegt in der äthiopischen Danakilwüste der Vulkan Erta Ale. In einem seiner beiden Karter existiert ein permanenter Lavasee. Lavafontänen und -bubbels zerreißen in unregelmäßigen Abständen die dünne Kruste, der an der Oberfläche erstarrten Lava.

 

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[Dickmanitoba]

Blick vom Calderarand auf den kleinen Pit Krater des Erta Ale. Deutlich zu erkennen, die tiefschwarze Lava vom Überlauf im Januar 2016.

 

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[Dickmanitoba]

Hier ein Blick in den zweiten, dem Nordkrater des Erta Ale. In seiner Mitte dampft ein haushoher Hornito vor sich hin.

 

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[Dickmanitoba]

Der Nordkrater des Erta Ale. Als Rüdiger Nehberg Ende der 70er durch die Danakil zog, war dieser Krater voll mit Lava gefüllt.

 

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[Dickmanitoba]

Pele-Haar, dünne Fäden vulkanischen Glases welches sich goldschimmernd auf der Stricklava des Erta Ale in dicken Büscheln festsetzt.

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bearbeitet 8. November 2016 von Dickmanitoba

[Dickmanitoba]

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Durch Konvektion getrieben zerbricht die dünne Kruste erstarrter Lavahaut und lässt die Bruchstellen von nachquellender Lava rot erglühen.

 

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[Dickmanitoba]

Hier war ein massiver Kantenabbruch Ursache für die Bewegung im See

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[Dickmanitoba]

Die Kraterkante bei Nacht im Widerschein der glühenden Lava
 

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[Dickmanitoba]

Noch einmal ein Blick in die Caldera. Im Dezember 2014 hatte der See einen Pegelstand von 8 bis 10m unter Kraterkante. Im Hintergrund erkennt man den Hornito des Nordkraters. Davor ein tückisches Fumarolenfeld.

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[Dickmanitoba]

Auf oberflächlich erkalteten Lavaströmen dringt durch Entgasungslöcher Lava und bildet einen Schlackenkegel, auch Hornito genannt. Am Erta Ale gleichen sie Fabelwesen aus der Unterwelt.

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[scholle]

Vielen Dank für die spannende Serie!

[Dickmanitoba]

Auch hier schlummert ein Vulkan. Es handelt sich um das Hydrothermalgebiet des Dallol, gleichfalls in der äthiopischen Danakilwüste gelegen. Durch eine mehr als 1000 Meter starke Salzschicht werden beim Aufstieg von heißem Grundwasser Salz, Schwefel und Kalium-Mineralien gefördert und lagern diese an der Oberfläche in schillernden Farben ab.

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[Dickmanitoba]

Vielen Dank für die spannende Serie!

 

Bitte, gern geschehen! 

[Dickmanitoba]

Die mineralischen Ablagerungen des Dallol unterliegen einem ständigen Wandel und sind eng verzahnt mit den Niederschlagsmengen in der Regenzeit. Fällt keiner oder nur wenig Regen, dringt auch weniger Grundwasser nach oben. In der Folge bilden sich kaum neue Pools und kleine Tümpel. Regnet es dagegen häufiger, ist der Dallol ein wahres Farbenmeer. Das an der Oberfläche austretende Wasser hat eine Temperatur von ca. 70 Grad und ist mit einem ph-Wert von 1 extrem sauer.

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[Fetzenberger]

Wahnsinnsland!

Warst Du auch bei den Eingeborenen-Stämmen, die sind glaube ich etwas weiter weg, wenn ich es richtig in Erinnerung habe?

Gruß Dieter

[Dickmanitoba]

Wahnsinnsland!

Warst Du auch bei den Eingeborenen-Stämmen, die sind glaube ich etwas weiter weg, wenn ich es richtig in Erinnerung habe?

Gruß Dieter

 

Hallo Dieter,

 

Du meinst die Stämme wie Mursi, Surma und Hamar, die am Unterlauf des Omo leben. Nein, war ich bisher nicht. Seit 2010 war ich bisher dreimal in Äthiopien, immer in der Danakil und letztes Jahr zusätzlich im Bergland mit einer Reise zu den heiligen Stätten und ins Simien-Gebirge. Leider hat die Danakil in den letzten Jahren viel von ihrer Ursprünglichkeit verloren. Dies soll übrigens auch auf den Lebensbereich der indigenen Völker am Omo zutreffen, die zudem durch Staudammprojekte in ihrer Lebensgrundlage bedroht sind. 

[papedo]

Hverfjall by papedo_pp, auf Flickr

[papedo]

Víti by papedo_pp, auf Flickr

[zwanzignullzwei]

Tolle, beeindruckende Fotos.

 

Leider kann ich nichts beisteuern. Wir hatten hier im Stadtteil auch einen Vulkan, schöne Sache, aber dann haben sich die Anwohner beschwert: der Gestank, die Gesteinsbrocken im Vorgarten, die Hitze, halt das Übliche. Dann hat die Stadt ihn dicht gemacht. Jetzt steht dort ein Discounter – schade eigentlich.

[Dickmanitoba]

Tolle, beeindruckende Fotos.

 

Leider kann ich nichts beisteuern. Wir hatten hier im Stadtteil auch einen Vulkan, schöne Sache, aber dann haben sich die Anwohner beschwert: der Gestank, die Gesteinsbrocken im Vorgarten, die Hitze, halt das Übliche. Dann hat die Stadt ihn dicht gemacht. Jetzt steht dort ein Discounter – schade eigentlich.

 

Als kleine Entschädigung bietet der Discounter dafür sicherlich ein tägliches Preisfeuerwerk. 

[zwanzignullzwei]

Als kleine Entschädigung bietet der Discounter dafür sicherlich ein tägliches Preisfeuerwerk. 

 

 

... naja, halt nur im Rahmen seiner bescheidenen Möglichkeiten ;-)

[Dickmanitoba]

Hier mal ein aktuelles Video vom Erta Ale. Die Glückspilze haben einen Überlauf erlebt und auch beim Dallol scheint es aufgrund der großflächigen farbigen Felder reichlich Niederschlag gegeben zu haben.

 

https://www.youtube.com/watch?v=xJwqmXpNlag

[Dickmanitoba]

Im Licht der untergehenden Sonne erhebt sich die Salina aus dem Tyrrhenischen Meer. Das Erscheinungsbild der Insel wird von den beiden Zwillingsvulkane Monte Fossa delle Felci und Monte dei Porri geprägt. Der letzte Ausbruch geschah vor ungefähr 12.000 Jahren.

X-T1 mit dem XF 55-200mm

 

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[Dickmanitoba]

Noch aktiv ist Vulcano, der letzte Ausbruch datiert von 1890. An den Fumarolen ist höchste Vorsicht geboten. Zum einen können die austretenden Schwefeldämpfe über 200 Grad heiß sein, zum anderen kann auch sehr schnell die Optik eingeschwefelt werden.

X-T1 mit dem 18-55mm

 

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