ingebert Geschrieben 6. April 2017 Share #1 Geschrieben 6. April 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) Ich beabsichtige den Kauf einer XT-2 oder XT-20. In einigen Foren + Rezensionen im Netz ist zu lesen, dass die Kontrast- + Helligkeitsdarstellungen speziell bei der XT-2 dunkler dargestellt würden als bei den Kameras der Mitbewerber. Stimmt diese Behauptung, oder liegt es nur an der falschen Einstellung der Kamera ? Geht man z. B. auf "DKamera" und vergleicht die XT-2 mit der Olympus OM1 Mark II, so stellt man bei allen ISO-Einstellungen fest, dass die Bilder der Fuji dunkler dargestellt werden. Bei diesen Vergleichen würde also die vorgenannte Feststellung der User zutreffen. Freundliche Grüße ingebert Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Anzeige Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Hallo ingebert, schau mal hier Dunklere Kontrastdarstellung bei der XT-2. Dort wird jeder fündig!
MightyBo Geschrieben 7. April 2017 Share #2 Geschrieben 7. April 2017 Es gibt unterschiedliche ISO Definitionen bzw. Messmethoden. Daraus resultiert dieser Unterschied. Nur was spielt das für eine Rolle im Alltag? Es gibt kein Bild im Forum, bei dem das der Grund für ein schlechtes Bild ist. Schließlich hast du ein EVF mit dem man das Ergebnis vor dem Auslösen sieht und ein Live Histogramm, nachdem ich ausschließlich die Belichtung einstelle. Insofern interessiert mich dieser Aspekt nicht die Bohne. Probier die Kameras aus und mach dich nicht durch Zeitschriftentests verrückt. Die meistens sind eh für die Tonne. Peter Jürgen Forbach und MEPE haben darauf reagiert 2 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jürgen Forbach Geschrieben 7. April 2017 Share #3 Geschrieben 7. April 2017 Wie definiert man Kontraste? Als dunkel oder hell? Oder als hoch, mittel oder schwach? Wenn Fujifilm gegenüber den Mitbewerbern das gleiche Motiv etwas knapper belichten sollte, so ist das ja kein Qualitätskriterium, sondern eine Einstellungssache. Jeder Kamerabesitzer, so auch Fujibesitzer, kann seine Fotos nach seinem Geschmack in vielen Kriterien beeinflussen, so auch in Kontrast und Helligkeit. Wo ist da das Problem? Von solchen fragwürdigen "Testergebnissen" würde ich jedenfalls meine Entscheidung für Fuji oder gegen Fuji nicht abhängig machen. Über Auswüchse an Schwachsinn in der einschlägigen Fotopresse kannst Du Dich in jedem Forum, so auch hier, ausführlich informieren. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Sven Solid Geschrieben 7. April 2017 Share #4 Geschrieben 7. April 2017 Hmm, ohne diese Beiträge jetzt selbst zu kennen, weiß ich glaube ich, was hier gemeint ist. Gehen wir mal von den jpgs aus, so beeinflussen die Einstellungen im Quickmenu das Ergebnis massgeblich. Wenn man Schatten auf +2 stellt, bekommen die Tiefen einen heftigen Punch. Insbesondere bei Filmsimulationen wie Classic Chrome. Das schwarze im Bild wird wirklich tiefschwarz. Wenn man damit ein Portrait macht und die Person hat dunkle Augen, oder hat die Wimpern schön, dann kann das nicht mehr so dolle aussehen. Lösung: Schatten auf -2 stellen. Einem jpg einen Kontrastpunch geben, kann man immer noch hinterher. Aber jpgs sind ja letztlich nur Schall und Rauch und eigentlich muss man die RAW Daten anschauen. Und hier kann eben der EVF trügen, auch das Histogramm ist nur vom jpg abgeleitet. Die können also tatsächlich schon mal 1-2 Blenden unterbelichtet sein, wenn man nicht super sorgfältig vorgeht. Allerdings ist das innerhalb der Tolaranz einer späteren Belichtungskorrektur. Einen weiteren Einfluss haben die Linsen. Die ganz modernen Linsen hauen manchmal einen sehr groben Kontrast raus, dass dunkle Augenbrauen wie zusammengebacken ausssehen. Man zieht dann die Klarheit ein Stück zurück, vielleicht die Tiefen etwas raus. Evtl. nur selektiv. Der Effekt verschwindet aber auch, wenn man eine alte Linse aus den 80ern adaptiert. Das Bild wird dann etwas flauer, feiner, schmeichelnder. Es gibt eigentlich für alles eine Einstellung, oder einen Workaround. Und an diesem Punkt scheitern die meisten Kurzversuche und Testberichte. Kaum jemand nimmt sich da die Zeit, die es halt braucht. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Sven Solid Geschrieben 7. April 2017 Share #5 Geschrieben 7. April 2017 Hier ein Beispielbild, welches ich gerade eben testweise gemacht habe, um das nachzustellen. So kann das passieren. Links die Sicht, die ich im EVF hatte. Laut Live Histogramm auch bis an den Rand belichtet. Rechts ist das RAF, welches tatsächlich 1,5 Blenden zu dunkel ausfällt. Wenn die jetzt also hingehen und das RAF direkt in ein jpg umwandeln, dann bekommen sie das entsprechende Ergebnis. Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen… Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder! Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mjh Geschrieben 7. April 2017 Share #6 Geschrieben 7. April 2017 Der Vergleich zeigt doch nur, dass der hier angewandte Raw-Konverter die Rohdaten anders behandelt als es der Raw-Konverter in der Kamera getan hat. Über die Belichtung besagt das gar nichts. Jürgen Forbach und lichtschacht haben darauf reagiert 2 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wildlife Geschrieben 7. April 2017 Share #7 Geschrieben 7. April 2017 Werbung (verschwindet nach Registrierung) bei 1.5 Blenden Unterschied gehe ich auch von irgendeinem DR Modus aus. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Sven Solid Geschrieben 7. April 2017 Share #8 Geschrieben 7. April 2017 DR100 ist eingestellt, der Ansicht ist aus Adobe Bridge. Ist aber auch egal, denn ich will zeigen, wie schnell es zu dieser oder jener Aussage kommen kann, die dann von anderen interpretiert werden muss. Man muss nur vorgehen wie ich oben und schon steht die Aussage: Zu dunkel. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MightyBo Geschrieben 7. April 2017 Share #9 Geschrieben 7. April 2017 Ich habe es woanders schon mal geschrieben: "Meine Oma sagte immer, dass man einen neuen Backofen erstmal kennenlernen muss. Mann muss immer eine andere Temperatur einstellen, damit der Apfelkuchen was wird" Gott hab Sie selig! Peter schorschi2, blogueberfotografie, Jürgen Forbach und 4 weitere haben darauf reagiert 7 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
blogueberfotografie Geschrieben 7. April 2017 Share #10 Geschrieben 7. April 2017 Wenn überhaupt, betrifft das die RAW-Dateien. Und RAW-Dateien sind nun einmal ein Negativ und damit noch nicht entwickelt. Der dunklere Eindruck macht durchaus Sinn, da man so in den hellen Stellen mehr Zeichnungen hat, als bei manchen Wettbewerbern ;-) Und da bei der X-T2 der Belichtungsspielraum sehr hoch ist und das Bildrauschen recht niedrig ist, kann man die dunklen Bildbereiche sehr gut in der Entwcklung aufhellen. Wenn man nur in RAW fotografiert kann man das durch eine Grund-Einstellung im RAW-Konverter beim Import gleich automatisieren. Aber das gilt ja für jede RAW-Datei, egal von welchen Hersteller. Die Fuji-JPEG`s sind korrekt beleichtet / entwickelt, sofern der Fotograf alles richtig gemacht hat ;-) Canon Fotografen haben das bei den erste DSLR`s auch über Nikon-RAW`s gesagt. Der Grund war und ist hier der gleiche.Aus Überbelichtungen holt man kaum noch Zeichnung. Aus Unterbelichtungen kann man noch sehr viele Details herausholen. MightyBo hat darauf reagiert 1 Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Sven Solid Geschrieben 7. April 2017 Share #11 Geschrieben 7. April 2017 Ja, trotztdem ein interessantes Thema. Jetzt habe ich mir mal den Belichtungsmesser geschnappt. Und der sagte mir 1/60sec bei ISO 800 und F2. Und siehe da, das RAW ist wohlbelichtet, das jpg sieht fast identisch aus (ich hätte jetzt erwartet, es wäre zu hell). Die Kamera hatte mir aber bei Blendenvorwahl 1/100sec vorgeschlagen, statt 1/60. Via Spotmessung auf der Haut. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gust Geschrieben 7. April 2017 Share #12 Geschrieben 7. April 2017 .... Via Spotmessung auf der Haut. da war die Haut einfach etwas heller als "die Mitte zwischen Schwarz und Weiß". Bei Spotmessung interessiert sich die Kamera lediglich für diesen einen kleinen Fleck. Mit dem externen Belichtungsmesser hast Du vermutlich professionelle Lichtmessung (das einfallende Licht) durchgeführt. Die Kamera kann nur das reflektierte Licht messen. Gust Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Sven Solid Geschrieben 7. April 2017 Share #13 Geschrieben 7. April 2017 Ja da hast Du Recht. Das ist immer so ein Annährungswert, wenn man keinen Belichtungsmesser dabei hat, per Spot das Licht von der Stirn zu nehmen oder so. Dicht ran und die Zeit merken, diese manuell einstellen und durchgängig feuern. Die Fujis haben ja alle den Bug, dass man bei Speichern via AE/L Taste das Fokusfeld nicht mehr verschieben kann. Naja, egal. Analog nehme ich das Licht teilweise von meiner ausgestreckten Hand, aber da ist die Toleranz auch eine ganz andere bei Film. Sei`s drum. Es geht immer.. irgendwie. Und es ist auch noch immer gut gegangen. Zitieren Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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