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@all :-)

 

Das Internet vergisst nie. Was da gewisse User ĂĽber Leica und Sony geschrieben haben, kann jeder auch nach zig Jahren nachlesen.

Da hat mich doch so manche Aussage verwundert.

 

 

Sehe ich auch so, aber da jeder Forist seine Meinung jederzeit ändern darf (und auch soll), um sie der sich ebenfalls stets ändernden Welt anzupassen, ist es für aktuelle Diskussionen nicht so relevant. Die Produkte ändern sich schließlich auch. Ich persönlich wäre zum Beispiel nicht auf die Idee gekommen, mir eine frühere digitale M zu kaufen, erst die M10 finde ich wirklich ansprechend. Scheine da auch nicht alleine zu sein, denn ich habe mir auch die Verkaufszahlen angeguckt – da gibt es einen beachtlichen Unterschied zwischen der M10 und ihren Vorgängermodellen. Mehrdad hatte IIRC auch erst den Vorgänger der M10 und ist dann schnell auf das neue Topmodell umgestiegen – es ging also vielleicht doch nicht nur um das Messsucher-Konzept per se. Aus meiner Sicht die richtige Entscheidung.

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Das Internet vergisst nie. Was da gewisse User ĂĽber Leica und Sony geschrieben haben, kann jeder auch nach zig Jahren nachlesen.

Da hat mich doch so manche Aussage verwundert.

 

Und wo ist das Problem solange niemand mutwillig/vorsätzlich etwas faktisch Falsches veröffentlicht?

 

Das Geschriebene hier basiert ja auf Erfahrungen und Meinungen der Leute. Da finde ich es sogar gut, dass das Internet nicht vergisst. Sonst ginge ja ein Teil des Zeitgeistes flöten.

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Herrlich!

Wenn das Wort Leica ausserhalb des LUF auftaucht ist der Popcorn Thread garantiert!

:D

 

 

Also was ich so gehört habe, geht es im LUF auch ganz schön hoch her, und hin und wieder wird es ja auch dort um Leica gehen und nicht um andere Marken. Es ist wohl eher eine Eigenheit von Fuji-Foren, dass man dort mit besonderer Begeisterung über andere Marken und deren Kameras spricht, so als wären alle nur auf dem Sprung, sofort und endgültig zu Canikonympusonica zu wechseln, wenn, ja wenn die besagte Marke nur endlich mit der seit 7 Jahren stündlich erwarteten spiegellosen Vollformat-Kamera mit handlichen Wechselobjektiven in Otus-Qualität für 799 EUR und Fuji-Bedienkonzept auf den Markt kommen würde. Fuji hat man ja eigentlich nur, um die Wartezeit zu überbrücken, bis die richtigen Hersteller endlich mit den richtigen Spiegellosen kommen. ;)

bearbeitet von flysurfer
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Polarisierende Marke, polarisierende Meinungen. Ist doch logisch, oder?

 

 

Polarisiert vor allem deshalb, weil die Marke emotional aufgeladen ist. Bei einigen mag das zur Überladung führen, da gibt es dann zwischen Liebe und Hass nicht allzu viel dazwischen. Ich werde keinen Namen nennen, aber wir haben/hatten auch hier im Forum mindestens einen Benutzer, der in Bezug auf Leica und anderen Marken bereits mehrfach zwischen solchen extremen Gefühlszuständen gewechselt ist. Alles ganz normal, das betrifft jeden Menschen, also auch solche, die den psychologischen Mechanismus dahinter durchschauen und erklären können.

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hemen wie "Fuji vs. Leica" sind deshalb per se unsinnig, es fehlt die Diskussionsgrundlage. 

Hi,

 

vielleicht sollte man wirklich nicht "vs" diskutieren, sondern eher nach Gemeinsamkeiten suchen – und die gibt es zwischen Fujifilm und Leica durchaus. Nicht unbedingt auf der technisch-banalen Ebene, aber auf der Metaebene – und letztlich bei etwas so Unwichtigem wie dem "Gefühl von Fotografen, die auch fotografieren".

 

Vor Jahren hat mir Leica mal für ein paar Wochen eine M9 mit 2 oder 3 Festbrennweiten zum Ausprobieren geliehen. Das war eine schöne Zeit, und ich habe damals auch einen sehr positiven Erfahrungsbericht bei fotografr.de veröffentlicht. Ich hatte auch das Gefühl, die M9 könnte etwas für mich sein, falls ich mal die Kohle dafür und für die Objektive übrig hätte. Es gab damals keine ernstzunehmende alternative digitale Sucherkamera.

 

Als dann Fujifilm mit der X100 rauskam hatte ich genau das gleiche Gefühl, aber viel stärker! Warum? Weil die kleine Fuji den "Geist" einer Leica und ihren Nutzen transportierte - bloß auch noch modern interpretiert und mit so angenehmen Nebensächlichkeiten wie elektronischem Sucher, AF usw. garniert.

 

Der "Geist einer Leica" – und darauf beruft sich der Hersteller ja bis heute – ist der Geist der Fotoreporter und der Magazinfotografen, der Cartier-Bressons, der Magnum Photographers usw. Die sind damit in ferne Länder, in den Krieg, in Krisen und Abenteuer gezogen und haben aufregende Bilder mitgebracht.

 

Mit der Leica konnte man unauffällig, diskret, zuverlässig arbeiten, es war ein Präzisionsgerät, wie geschaffen für den Bildjournalismus dieser Jahre.

 

Mit Fujifilm kommt so etwas zurĂĽck, aber eben nicht mit ĂĽberholter Technik, sonder topmodern innen und auĂźen klassisch-zeitlos (und meinetwegen auch retro). Das ist es u.a., was ich an diesen Teilen so richtig mag: keine ĂĽberbordenden Spiegelreflexmonster (GroĂź ist Geil), sondern wieder dieses gepflegte Unterstatement, aber faustdick hinter den Ohren.

 

Natürlich gibt es auch moderne Leicas: Eine SL ist ein technisch ausgesprochen geiles Gerät. Aber nichts, womit ich freiwillig auch nur eine Urlaubsreise begleiten würde, und schon gar nicht eine Langzeitreportage. Vor ein paar Jahren habe ich mal geschrieben: "Die Fujifilm(s) sind die Leicas unserer Zeit", und ich glaube, da steckt nach wie vor eine Menge Wahrheit drin.

 

VG

Christian

bearbeitet von christian ahrens
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Die Marken ergänzen sich wunderbar. Es wird ja oft behauptet, dass Fuji sich mit der X-Serie an Leica orientiert hätte, aber das stimmt bekanntlich nicht. Tatsächlich waren und sind Fujis eigene Analogkameras sowie analoge Kameras von Contax die Vorbilder der X-Serie. Früher gab es eben neben Leica auch noch andere Marken und Kameras mit "Leica-Feeling". Im Gegensatz zu Leica gibt es die heute nicht mehr. Ihnen fehlte das gewisse Etwas, mit dem Leica überleben konnte.

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Ich kann Christian da nur zustimmen. Alleine was Fuji mit dem Hybridsucher der X100 Serie gemacht hat ist eine Innovation, die Leica seit Jahren verschläft: die Weiterentwicklung des Messsuchers. Die Lösung mit dem elektr. Aufstecksucher ist ja eher plump...

 

Auch wenn der Messsucher in der Deckplatte einiges an Platz wegnimmt... ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine Entwicklung wäre, die viele Leica Nutzer begrüßen würden.

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Der Markenkrieg findet ohne Leica statt, weil Leica konkurrenzlos dasteht. Themen wie "Fuji vs. Leica" sind deshalb per se unsinnig, es fehlt die Diskussionsgrundlage...

Ausgangspunkt war ein Vergleichstest des Foto-Magazins zwischen der X-E3 und der Leica TL2.

Bitte den Redakteuren mitteilen, dass ihr TEst per se unsinnig war...

bearbeitet von Viewfinder
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Ausgangspunkt war ein des Foto-Magazins zwischen der X-E3 und der Leica TL2.

Bitte den Redakteuren mitteilen, dass ihr TEst per se unsinnig war...

 

 

Angesichts der unterschiedlichen Preislagen natĂĽrlich nicht rational sinnvoll, aber das sind auch viele Vergleiche in Automagazinen nicht. Hier geht es halt mal wieder darum, mit kontroversen Themen die Auflage hoch zu halten. Und dafĂĽr eignet sich die polarisierende Emotionsmarke Leica wie man weiĂź hervorragend.

 

Wie unsinnig der Vergleich L vs. F auf rationaler Ebene ist, sieht man doch schon daran, dass es Leica vollkommen egal ist, welche Kamera Fujifilm als nächstes herausbringt und was diese kann. Leica muss darauf nicht reagieren, muss im nächsten Modell nichts einbauen, das auch Fuji hat. Umgekehrt ist es Fuji egal, was Leica neu herausbringt, Fuji muss auch darauf nicht reagieren. Daran zeigt sich, wie wunderbar man koexistiert und eben nicht miteinander um dieselbe Kundschaft konkurriert.  

 

Bei Fuji vs. Sonympusonic reagieren die Hersteller hingegen durchaus auf Funktionen der Konkurrenz, siehe Video oder IBIS oder DSLR-Formfaktor. Und wenn bald auch noch Canikon im Mirrorless-Segment mit ernsthafteren Angeboten kommen, wird sich das weiter verstärken. Leica ist bei all dem außen vor, Leica muss nicht reagieren und "nachziehen", wenn Canikonympusonicfilm eine neue Kamera mit bestimmten Features zu einem bestimmten Preis auf den Markt bringen. Leica macht einfach das, was Leica macht, und deshalb sind die ganzen "Leica vs. irgendwas"-Vergleiche nicht besonders zielführend.

 

Solche Vergleiche dienen also bestenfalls dazu, den Mainstream-Kunden (in diesem Fall von Fuji) damit zu vertrösten, dass seine günstigere X-E3 eine genauso gute oder sogar bessere BQ liefert als die teure TL2. Genauso gut könnten die Zeitschriften Panasonic-Kompaktkameras mit ihren Leica-Nachbauten vergleichen, das gab es sicher auch schon mal, weil: es polarisiert. Aber es bringt halt keine wirklich neuen Erkenntnisse.

bearbeitet von flysurfer
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Nicht konkurrenzfähig ist nur die Elektronik nicht wirklich. Die Mechanik ist meist spitze. Leica kaufst du aus rationaler Sicht eigentlich nur wegen Messsucher und Optiken. Bei den Linsen ist zwar auch nicht alles gold, was glänzt, aber die wirklich allermeisten sind auf einem extrem hohen Niveau.

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...

 

Wie unsinnig der Vergleich L vs. F auf rationaler Ebene ist, sieht man doch schon daran, dass es Leica vollkommen egal ist, welche Kamera Fujifilm als nächstes herausbringt und was diese kann. Leica muss darauf nicht reagieren, muss im nächsten Modell nichts einbauen, das auch Fuji hat. Umgekehrt ist es Fuji egal, was Leica neu herausbringt, Fuji muss auch darauf nicht reagieren. Daran zeigt sich, wie wunderbar man koexistiert und eben nicht miteinander um dieselbe Kundschaft konkurriert.  

 

Bei Fuji vs. Sonympusonic reagieren die Hersteller hingegen durchaus auf Funktionen der Konkurrenz, siehe Video oder IBIS oder DSLR-Formfaktor. Und wenn bald auch noch Canikon im Mirrorless-Segment mit ernsthafteren Angeboten kommen, wird sich das weiter verstärken. Leica ist bei all dem außen vor, Leica muss nicht reagieren und "nachziehen", wenn Canikonympusonicfilm eine neue Kamera mit bestimmten Features zu einem bestimmten Preis auf den Markt bringen. Leica macht einfach das, was Leica macht, und deshalb sind die ganzen "Leica vs. irgendwas"-Vergleiche nicht besonders zielführend.

 

....

 

 

Da stimme ich Dir wiederum gerne zu. 

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Sprich: Eine Leica muss nicht technisch konkurrenzfähig sein, sie muss nur den roten Punkt nebst Premium Preis-Label haben.

Felix Leica: von einer solchen Klientel träumen andere...

 

 

Das stimmt nur bedingt. Die Kamera muss einfach nur gut genug sein, und das ist heutzutage technisch kein Problem. Ähnlich wie ein Rolls Royce früher nur "genug" PS haben musste, denn die tatsächliche Leistung wurde seinerzeit nicht angegeben, die Antwort auf die Frage nach der Leistung war: "genug". Das Leica-Gefühl macht sich ja gerade nicht an schnöden Datenblatt- oder Testergebnissen fest. Der rote Punkt ist ja nicht nur ein roter Punkt, sondern ein Symbol: für eine besondere Marken-Historie mit herausragenden Fotografen, die herausragende Bilder gemacht haben. Man fotografiert also mit einer geschichtsträchtigen Kamera und darf sich dabei ein bisschen wie die legendären Fotografen fühlen, die mit Leica in einem Atemzug genannt werden. Deshalb pflegt Leica diesen Teil des Images auch sorgfältig und mit viel Geld und Einsatz, macht Ausstellungen, Wettbewerbe, eine eigene Edelzeitschrift, hat eigene Stores, sponsert Fotografen.

 

Der rote Punkt ist praktisch eine Auszeichnung, die nicht zuletzt auch für den Besitzer der Kamera abfärbt. Ein Verdienstorden ist ja auch nicht nur ein Stück Stoff oder Blech, sondern ein Symbol für etwas ganz anderes, auf das man stolz sein kann. 

bearbeitet von flysurfer
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...Der rote Punkt ist praktisch eine Auszeichnung, die nicht zuletzt auch für den Besitzer der Kamera abfärbt...

Verstehe. Das geschieht vor allem in Indien sehr häufig   ;)

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bearbeitet von Viewfinder
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„Der rote Punkt ist eine Auszeichnung…“ solche Aussagen meine ich, sie sind Markengeführt. Das ist doch, bei allem Respekt, Unsinn!

 

Der rote Punkt hat genau null Einfluss auf den Fotografen und seine Bilder. Kein Fotograf der Welt kann mit erzählen das er durch Kamera xyz bessere Fotos macht, demzufolge kann auch ein roter Punkt, welcher zur Cooperate Identity eines Unternehmens gehört, das Talent eines Fotografn nicht beeinflussen.

 

Das ist der gleiche Hokuspokus der Fanboys nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Verdienstorden…sorry, aber das kann doch kein ernsthafter Vergleich sein?

Ich halte ja vor allem nichts von solchen Orden wenn sie militärisch begründet sind, aber eine Tapferkeitsmedaille (mir fällt gerade keine andere ein) ist doch bitte nicht mit einer Kamera die ich im Ladengeschäft gekauft habe zu vergleichen?

So eine Medallie kann ich mir auch beim Laden um die Ecke kaufen, dadurch werde ich nur sicher nicht Tapferer.

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Das mag für dich und viele andere Unsinn sein, da es nicht zutrifft. Und ja, es sollte nichts an den Bildern ändern.

 

Ich kenne aber auch Leica Nutzer, die so ziemlich alles kaufen, was den roten Punkt hat. Da zählen die Zeiss ZM nicht, weil kein roter Punkt drauf ist. Voigtländer? Pff, ist nicht Leica.

 

Die machen nie Video, kaufen sich aber trotzdem das externe Mikro, das Leica anbietet, einfach nur, weil es von Leica kommt :D

 

Sowas habe ich persönlich bei keiner anderen Marke gesehen.

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Das mag für dich und viele andere Unsinn sein, da es nicht zutrifft. Und ja, es sollte nichts an den Bildern ändern.

 

Ich kenne aber auch Leica Nutzer, die so ziemlich alles kaufen, was den roten Punkt hat. Da zählen die Zeiss ZM nicht, weil kein roter Punkt drauf ist. Voigtländer? Pff, ist nicht Leica.

 

Die machen nie Video, kaufen sich aber trotzdem das externe Mikro, das Leica anbietet, einfach nur, weil es von Leica kommt :D

 

Sowas habe ich persönlich bei keiner anderen Marke gesehen.

 

Apple...?

Es gibt Leute, die haben/hatten iPAD, iPOD, iPhone, Watch, iMac jeweils inkl. Originalzubehör und bezahlen einen erheblichen Aufpreis gegenüber anderen Marken mit vergleichbarer Ausstattung und Leistung, weil der angebissene Apfel drauf ist.

bearbeitet von MEPE
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Das streite ich nicht ab. Es ging aber um eine andere Aussage die ich eben anspreche wo eben genauso pauschalisiert wird.

Wer kann denn wirklich behaupten alle Leica Nutzer zu kennen und daher zu wissen was die Regel ist?

Weder ich, noch sonst einer kann das. Vermutlich noch nicht mal Leica selbst.

Das ist es was ich so mĂĽhsam an Diskussionen mit/um/ĂĽber/wegen Leica finde.

Polarisieren tut die Marke nur wenn man da emotionsgesteuert rangeht.

Es ist eine Marke wie jede andere auch, nur verdammt teuer.....leider.

bearbeitet von Mehrdad
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„Der rote Punkt ist eine Auszeichnung…“ solche Aussagen meine ich, sie sind Markengeführt. Das ist doch, bei allem Respekt, Unsinn!

...

 

Hallo Mehrdad.

 

Inhaltlich ist das Unsinn, aber es gibt eine Menge Leute, die das dennoch tun. Andere brauchen fĂĽr ihr Ego einen Mercedes-Stern auf dem KĂĽhler oder eine Rolex am Handgelenk.

 

Nur macht der Kauf einer Leica (oder jeder anderen Kamera) einen noch nicht zum Fotografen, genau wie der Kauf eines Klaviers niemanden zum Pianisten macht. Die Aussenwirkung solcher Accessoires ist aber vielen extrem wichtig, wie man ja auch an der Vielzahl (meist gefälschter) Markenartikel sieht.

 

Das muss man weder verstehen noch mitmachen, aber vorhanden ist dieser Effekt definitiv.

 

GrĂĽĂźe

Matthias

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Als ich zu Anfang meines beruflichen Lebens bei einem Versicherungsvertreter seine Leica mit dem damals 35er-Prestigeobjektiv gezeigt bekam, hatte ich so ein bischen das Gefühl, dass diese Kamera auch dafür "misbraucht" wird zu zeigen, was sich jemand leisten kann. Allein die Linse lag damals bei 5000 DM - etwa mein doppelter Brutto-Arbeitslohn. Nur wenn dieser "Protagonist" in diverse Gegenden in den Urlaub fuhr, klebte er entweder den roten Punkt ab, oder nahm direkt "nur" seine Yashica Samurai (eine der ersten und einzigen Kameras mit APS-C auf Rollsensor). Für die Gefahr dass sie - die Leica - sonst geklaut würde, war sie ihm dann doch zu schade   ;)   ...

 

Der Fotohändler meines Vertrauens hat ebensolche Leica-Kundschaft, die im Clubsessel vor den Bentleys posieren. Jeder wie er mag ...

 

Was ich dabei selber nicht mag, ist das Gefühl, dass auf andere als Leica-Besitzer (oder doch -User) etwas von oben herab geschaut wird. Wie gesagt - nur ein Gefühl - aber das das habe ich des öfteren gehabt, wenn ich mich mit "Leica-Besitzern" über Fotografie unterhalten habe.

Und auch das ist in meinen Augen auch ein Ergebnis des Leica-Marketings.

 

So ähnlich hatte es Mercedes bei den Autos gemacht: In den 1950er Jahren warben sie mit der "Autorität auf der Straße" - zwar auch ein Wortspiel, aber nicht ohne Hintergedanken   ;)    ...

bearbeitet von Allradflokati
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Hallo Mehrdad.

 

Inhaltlich ist das Unsinn, aber es gibt eine Menge Leute, die das dennoch tun. Andere brauchen fĂĽr ihr Ego einen Mercedes-Stern auf dem KĂĽhler oder eine Rolex am Handgelenk.

 

Nur macht der Kauf einer Leica (oder jeder anderen Kamera) einen noch nicht zum Fotografen, genau wie der Kauf eines Klaviers niemanden zum Pianisten macht. Die Aussenwirkung solcher Accessoires ist aber vielen extrem wichtig, wie man ja auch an der Vielzahl (meist gefälschter) Markenartikel sieht.

 

Das muss man weder verstehen noch mitmachen, aber vorhanden ist dieser Effekt definitiv.

 

GrĂĽĂźe

Matthias

Hallo Mattes,

Wie gesagt das streite ich nicht ab. Ich selber kennen mindestens einen solchen Fotografen, wobei man sagen muss, dass der dann auch sehr schöne Bilder macht.

Worum es mir geht steht in dem letzten Beitrag von mir ĂĽber Dir.

 

Es gibt natürlich solche „Freaks“, aber eben nicht nur und wer behauptet zu wissen das diese Freaks mehr als die User sind macht sich und anderen in meinen Augen was vor.

Ist meine Meinung.

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„Der rote Punkt ist eine Auszeichnung…“ solche Aussagen meine ich, sie sind Markengeführt. Das ist doch, bei allem Respekt, Unsinn!

 

Der rote Punkt hat genau null Einfluss auf den Fotografen und seine Bilder. Kein Fotograf der Welt kann mit erzählen das er durch Kamera xyz bessere Fotos macht, demzufolge kann auch ein roter Punkt, welcher zur Cooperate Identity eines Unternehmens gehört, das Talent eines Fotografn nicht beeinflussen.

 

Das ist der gleiche Hokuspokus der Fanboys nur mit umgekehrten Vorzeichen.

Verdienstorden…sorry, aber das kann doch kein ernsthafter Vergleich sein?

Ich halte ja vor allem nichts von solchen Orden wenn sie militärisch begründet sind, aber eine Tapferkeitsmedaille (mir fällt gerade keine andere ein) ist doch bitte nicht mit einer Kamera die ich im Ladengeschäft gekauft habe zu vergleichen?

So eine Medallie kann ich mir auch beim Laden um die Ecke kaufen, dadurch werde ich nur sicher nicht Tapferer.

 

..man darf auch mM nach nicht die Wirkung des roten Punktes auf die Umgebung unterschätzen. Paddy hat das mal gut rübergebracht. 

...geb mal nem professional Model ne olle Samsung oder ne Rotpunkt Cam zum Posieren... wenn es Wirkung erzielt find ich es nur legitim die Cam zu nutzen. 

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