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Hallo liebe Fotofreunde,

der Threadtitel mag den geneigten Forenkollegen dazu verleiten auf das Benutzerhandbuch hinzuweisen, allerdings ist dieser tatsÀchlich so gemeint.

Ich habe vorher lange Zeit mit einer Nikon D300 fotografiert, das ganze war quasi ein SelbstlĂ€ufer und nahezu ausschließlich und erfolgreich im manuellen Modus fotografiert. 
Als puren AnfĂ€nger wĂŒrde ich mich daher nicht bezeichnen.

Das Fuji System macht es mir allerdings nun so schwer, ohne zu wissen woran es ĂŒberhaupt genau liegt. 
Mein Ziel ist, mit der Fuji X-T2 genau so tolle Fotos zu machen wie frĂŒher, durch die Bedienung auf der Oberseite hatte ich mir das sogar noch einfacher/schneller vorgestellt.

Im Moment bin ich einfach etwas enttĂ€uscht oder ĂŒberfordert, da die Kamera nicht das macht was ich möchte. Angefangen bei der dauerhaften Unterbelichtung bis hin zu dem ruckeligen Display ohne Boost-Modus usw. usw. es gibt so viele Faktoren die man weder vor dem Kauf weiß, noch im Handbuch abzulesen sind und erst beim intensiven testen Zuhause auffallen.

Ich denke ich bin nicht der einzige dem es so ergeht und möchte daher fragen wie ich die Kamera am besten und am schnellsten lerne, gibt es ein geniales Buch? Die die man i.d.R. findet, sollen ja teilweise schon nicht mehr gelten, da Fuji stÀndig neue Updates raus bringt und die Kamera dadurch grundlegend verÀndert. Oder empfiehlt ihr einen Fotokurs? Nochmal bei Null zu starten ist irgendwie frustrierend..

Ich hoffe dass der Thread nicht falsch verstanden wird, ich möchte die Kamera nicht schlecht reden sondern bitte lediglich um Tipps wie ihr das System am besten gelernt habt.

Danke und BG
Manu

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Tja ... so ist das Leben.

Mit Nikon hoch oben, mit Fuji tief unten ... seltsam, nicht?

Ist zwar ein alter Hut, aber trotzdem:

Solange du hier nicht relativ genau beschreibst, was dein Problem ist, kann dir niemand wirklich helfen.

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Bei meiner Umstellung von Nikon habe ich auch fast wieder bei null gestartet, bereue aber keine Sekunde davon. Ich habe mir Ricos Buch geholt (damals zur X-E2, das fĂŒr die X-T2 habe ich auch), das hat schon viel geholfen. Der Rest ist einfach Gewöhnungssache. Mir ging es allerdings auch nie darum, möglichst schnell die Kamera auswendig zu können; eher fand ich es interessant, etwas neu zu lernen.

Aber warum benutzt du den Boost-Modus nicht, wenn dich das Ruckeln stört? Die Lösung hast du doch schon genannt.

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Hey Jennifer,

das ist doch schon mal ein hilfreicher Beitrag 🙂 Ich nutze den Boost-Modus, aber immer hat man den Batteriegriff ja auch nicht dabei. 
Nicht falsch verstehen, ich bin gewillt zu lernen, nur komme ich mir aktuell wie ein kompletter Fotografie AnfĂ€nger vor, sicher waren auch schon viele tolle Fotos mit der X-T2 dabei, aber mir ist im Moment noch zuviel "GlĂŒck" dabei. 

Das blöde ist, dass ich nicht einmal genau beschreiben kann, woran es liegt, ich denke ich werde mir erstmal so ein Buch bestellen.. 

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Hallo Manu,

Du schreibst von einer dauerhaften Unterbelichtung. LĂ€sst Du die Kamera messen oder verwendest Du einen externen Belichtungsmesser? Falls ja, lass das lieber die Kamera selbst machen, auch wenn dann andere Werte verwendet werden als bei der Nikon

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vor 50 Minuten schrieb V-Pixel:

Hey Jennifer,

das ist doch schon mal ein hilfreicher Beitrag 🙂 Ich nutze den Boost-Modus, aber immer hat man den Batteriegriff ja auch nicht dabei. 

Boost kann man auch ohne Batteriegriff aktivieren. Standard ist die Taste nach unten an sonsten im MenĂŒ. 

Es gibt Unterschiede zwischen Boost mit und ohne Griff, der Sparmodus wird aber bei beiden deaktiviert

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Hallo Manu

Ich finde die Youtube-Serie "Ishootyou", in der es u.a. um die X-T2 geht, recht gut. Da werden Schritt fĂŒr Schritt die einzelnen MenĂŒpunkte besprochen und sonstige hilfreiche Tipps gegeben.

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Ich fotografiere seit geraumer Zeit mit der X-T2, ohne Handgriff, und mich hat noch nie ein Ruckeln im Sucher bzw.  am Display gestört 
 womöglich sind meine Augen zu langsam. Was das Erlernen von verborgenen QualitĂ€ten anlangt, bin ich mit Rico Pfirstingers Buch bestens klargekommen 
 auch wenn ich in zwischen schon das eine oder andere Update installiert habe. Was ich im ĂŒbrigen fĂŒr eine der stĂ€rksten Seiten von Fuji halte 
 eine Kamera, die unter der Hand permanent mehr Leistung bringt, ohne dass ich mehr dafĂŒr zahle als vielleicht ein, zwei Stunden Zeitaufwand fĂŒr das Erlernen der neuen Funktionen: tut mir leid, daran kann ich nichts Negatives finden.

Das manuelle Fotografieren: Wo liegt da das Problem? Du stellst ISO, Blende, Belichtungszeit ein, achtest darauf, dass die Belichtungszeitkorrektur auf Null steht (es sei denn, du willst es anders), und was dann besser oder schlechter auf der Speicherkarte landet, ist das Ergebnis deines Tuns. Wenn Bilder gern zu hell oder zu dunkel werden, dann war das bei mir in der Regel die Falle der Spotmessung, in die ich bisweilen getappt bin - wenn ich die aktiviert habe und nicht darauf achte, Entfernung und Belichtung getrennt zu messen, dann kann der Spot etwas messen, das der Gesamtbelichtung abtrÀglich ist.

Was mir - beim Umgewöhnen von Nikon, das war eine D300 - anfangs am ehesten "gegen den Strich" lief, war das Fokussieren "by wire", und ich hĂ€tte heute noch lieber Objektive mit einer klar skalierten Entfernungseinstellung von Unendlich bis Nahgrenze, an der Drehbewegung "erfĂŒhlbar" und erlernbar (siehe Samyang 12mm) 
 offenbar sind die Fuji-Optiken von vornherein nicht fĂŒrs manuelle Fokussieren konzipiert, und das mag ja auch gute GrĂŒnde haben - ich denke, bei der Fokussiergeschwindigkeit zum Beispiel tun sich die Motoren und deren Steuerung leichter, wenn sie nicht auch noch auf manuelles Dazwischenpfuschen achten mĂŒssten. Mein Ding ist das nicht, aber ich kann damit leben. Der Rest der Kamera wiegt das locker auf. 

Apropos wiegen 
 hab wieder mal die D300 in die Hand genommen, und der Vergleich macht sicher: Bei einem ausgedehnten Fotobummel durch irgendeine fremde Stadt möchte ich das Mehrgewicht nimmer schleppen 
 zumal die Bildergebnisse unvergleichlich besser ausfallen. Aber das heißt ohnedies, Äpfel mit BIrnen vergleichen ...

bearbeitet von jakob_ehrhardt
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vor 3 Minuten schrieb Bernd F.:

Ich finde die Youtube-Serie "Ishootyou", in der es u.a. um die X-T2 geht, recht gut.

Ich finde die Filme auch gut, um sich erst einmal an die Fuji zu gewöhnen. ich hatte auch fĂŒr kurze Zeit mal eine X-T2, habe aber weder ein ruckelndes Display noch eine stete Unterbelichtung festgestellt.

Da ich ja auch von Nikon komme, kann ich nicht behaupten, dass die Bilder da besser werden. Der Vorteil bei der Fuji ist doch erst einmal, dass man das Bild, was man macht auch sofort sieht. Ist es zu dunkel, dann dreht man einfach am Korrekturrad ins Plus bis es einem gefĂ€llt. Steht die Belichtungsmessung auf Automatik, dann muss man natĂŒrlich erst einmal schauen, welche der Belichtungsmessarten man eingestellt hat. Mit Spotmessung enstehen ganz andere Bilder wie auch mit den anderen Belichtungsmessarten. Stelle ich bei der Nikon alles manuell ein, mache ich ein Bild und sehe erst bei der Kontrolle, ob ich richtig lag. Will ich bei der Fuji alles manuell einstellen, dann drehe ich die RĂ€der bis  mir das Ergebnis im Sucher zusagt und fotografiere genauso so. Will ich eine geringe SchĂ€rfentiefe stelle ich die Blende auf einen niedrigen Wert, stelle meine ISO dem Licht entsprechend ein und benutze eine Verschlusszeit, mit der ich nicht verwackeln kann. Ist das Bild zu dunkel stelle ich den ISO Wert nach oben, oder lasse ihn am besten auf Auto, weil das bei Fuji bis zu einer gewissen Region völlig egal ist.  Am Ende kann ich immer noch am Korrekturrad drehen. Hat man das erst einmal verinnerlicht fotografiert man mit einer Fuji viel besser und schneller voll manuell, als mit einer Nikon. Meine Nikons habe ich auch aus dem FF beherrscht, aber das ist aus meiner Sicht mit jeder Kamera immer eine Voraussetzung , wenn man sich entspannt auf sein Bild konzentrieren möchte.

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@V-Pixel - Wenn ich das so sagen darf, sehr angenehm Dein Fragestil und dass Du Dich nicht schnell entmutigen lÀsst und die Kamera ins Korn wirfst.

Eventuell hast Du den Hinweis schon an anderer Stelle gefunden, hier einmal eine Leseprobe fĂŒr das Buch von Rico. Da bekommt man schon einen Überblick ĂŒber den Informationsgehalt.

https://www.dpunkt.de/buecher/12807/9783864904325-die-fujifilm-x-t2.html

Wegen der dunklen Bilder, Du kannst z.B. einmal den ‘Vorschau Bildeffekt’ (S.218 BA) ausprobieren und herausfinden, welche Einstellung Deinem Bildeindruck am nĂ€chsten kommt.

Die Bildrate des Suchers stellt man in der Energieverwaltung hoch (S.238BA)

 

bearbeitet von FxF.jad
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vor 3 Stunden schrieb platti:

Tja ... so ist das Leben.

Mit Nikon hoch oben, mit Fuji tief unten ... seltsam, nicht?

Ist zwar ein alter Hut, aber trotzdem:

Solange du hier nicht relativ genau beschreibst, was dein Problem ist, kann dir niemand wirklich helfen.

ich feier Deine Antworten ...wie immer 

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Vielen lieben Dank fĂŒr die bisherigen Antworten.

@Sunhillow ich lasse aktuell ganz regulÀr die Kamera messen und verwende keinen separaten Belichtungsmesser.

@wildlife Vielen Dank fĂŒr den Tipp, das werde ich heute gleich ausprobieren.

@Bernd F. Videos sind mir am liebsten, damit lernt es sich leicht, vielen Dank auch an dieser Stelle, das schau ich mir gerne nÀher an.

@jakob_ehrhardt Meine Bemerkung bzgl. der Updates soll keineswegs einen negativen Beigeschmack hinterlassen, im Gegenteil - ich bin so einen Service von Nikon nicht gewöhnt, und ich freue mich persönlich ĂŒber jede Weiterentwicklung eines bereits bezahlten GerĂ€tes, auch wenn diese im Hinblick auf die X-T3 so langsam Ihren Abschluss gefunden hat, was die X-T2 betrifft.
Ich denke von D300 auf X-T2 handelt es sich nicht nur um einen Systemwechsel, sondern um einen Generationenwechsel, die zwei Kameras kann man eben so gar nicht miteinander vergleichen. An das ruckelige Display werde ich mich nicht gewöhnen können, es sei denn der Boost-Modus ohne Handgriff kriegt das auch hin, wobei ich aufgrund großer HĂ€nde relativ selten ohne unterwegs sein werde. Danke fĂŒr deine Tipps.

@DRS Danke, das ist meine Rede, die Nikon konnte ich auch aus dem FF und genau so möchte ich meine Fuji auch wieder beherrschen. Bzgl. der Spotmessung deckt sich deine Aussage ziemlich mit derer von Jakob, ich werde prĂŒfen ob das bei mir aktiviert ist und entsprechend reagieren. Dein genannter Workflow fehlt mit mit der Fuji einfach noch, bzw. die Routine.. die vielen RĂ€dchen ĂŒberfordern am Anfang komplett, und man (ich) bin bemĂŒht alles richtig eingestellt zu haben, so richtig "schnell" bin ich damit noch nicht.

@FxF.jad Vielen Dank, das ist schön zu hören. Ich hatte mich damals ja nicht ohne Grund zu einem Wechsel ins Fuji Lager entschieden, die Produkte haben mich ĂŒberzeugt was Technik, Haptik und QualitĂ€tsanspruch angeht, auf zu geben wĂ€re zu einfach 🙂 Da dieser Buchautor bereits mehrmals im Thread erwĂ€hnt wurde, habe ich das Buch adhoc bestellt. Ich werde das durcharbeiten und erhoffe mir dadurch eine bessere Routine. Vielen Dank auch fĂŒr deine weiterfĂŒhrenden Tipps welche ich mir sehr gerne zu Herzen nehme. Ich bin leider jemand der mit diesen Bedienungsanleitungen gar nichts anfangen kann und erst einmal drauf los probiert (außer bei IKEA 🙂 ), das hĂ€tte mir in diesem Fall aber wahrscheinlich schon weitergeholfen.

Ich melde mich mit - hoffentlich - neuen Erkenntnissen bald wieder.
Bis dahin suche ich noch ein SchnĂ€ppchen fĂŒr das XF56 und verbleibe mit lieben GrĂŒĂŸen

Manu

 

bearbeitet von V-Pixel
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Hallo Manu,

vieles wurde jetzt schon geschrieben.

Ich bin von Canon auf Fuji umgestiegen und habe den Verkauf meiner L-AusrĂŒstung nie bereut. Heute produziere ich Bilder mit mindestens der gleichen QualitĂ€t, aber mit dem Unterschied bei den deutlich besseren Jpeg Aufnahmen, sollte ich keine Zeit auf die Bearbeitung haben.

Das Buch von Rico kann ich auch empfehlen. Sonst sind die Basics der Fotografie auch bei Fuji die Gleichen.

Du  musst dich wirklich mit der Kamera und deren Arbeitsweise auseinandersetzen. Dann klappt das auch und alles wird gut.

Gruß climbersp

 

 

 

 

 

bearbeitet von climbersp
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Als ich zu meiner Canon 6D die X-T20 gekauft hatte, hab ich die Kamera am Anfang wirklich verflucht. Über den Status der Hassliebe habe ich meinen kompletten Workflow geĂ€ndert und mich versucht intensiv mit dem System auseinanderzusetzen. In der Zwischenzeit habe ich mein komplettes Canon Geraffel verkauft. Ach ja.... selbst das 18-55 Kit kommt gar nicht mehr zum Einsatz. Ich bin voll auf Festbrennweiten.

Insofern war das ein spannendes Jahr😉 Halt durch, es lohnt sich.

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Ich komme auch von der D300. Meine Frau benutzt sie jetzt. Ich nutze die Pro2 und habe die Möglichkeiten spielerisch erlernt. Wenn ich was nicht verstanden habe, habe ich hier immer Antworten bekommen. Ich liebe meine Kamera nicht nur wegen der BQ sondern auch wegen ihres Aussehens und des AnfassgefĂŒhls.

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