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Warum ich die GFX 50 S und damit MF aufgab


X_Fanboy

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Soooo nach langer Überlegung habe ich mich von der 50 S, dem Zoom und dem 110 er getrennt.

Das Equipment hat mir viel Spaß gemacht. Ich habe es in allen möglichen Genres genutzt. Was mir am besten gefiel

sind die Portraits mit dem 110 er. Eine fantastische Plastizität. Auch die Verläufe waren hoch beeindruckend.

Doch leider habe ich die S zu wenig genutzt. Ich gehe zu selten ins Studio, bin ungern mit mehreren Objektiven unterwegs,

und liebe es doch mehr, leicht aufgestellt zu sein.

Den damaligen Kauf und die gesammelten Erfahrung haben mich bereichert und ein Stück weiter gebracht.

Vermissen werde ich ein wenig die Farbgebung der Objektive, die ich als hervorragend ansehe.

Der Unterschied zur R IV ist sehr gering. Gut die Plastizität ist etwas geringer auf Grund der stärker abfallenden Schärfe Kurve, die Auflösung spricht für sich, bin leichter aufgestellt

und kann wie gewohnt mein Altglas adaptieren, was ich auch an der GFX (KB Modus 30 MP) tat, aber es passte am Ende dann doch nicht.

Ganz gehe ich Fuji nicht verloren, denn ev. steht die X Pro 3 an.

Allen GFX Nutzern wünsche ich viel Spaß und immer gutes Licht !

So long - Klaus

bearbeitet von X_Fanboy
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Da hat jemand für sich festgestellt, dass Kleinbild für ihn der Sweet-Spot ist. Fast die gleiche Bildqualität wie die GFX und kaum größer/schwerer als die X. Dafür sind Foren da, dass man den Mitmenschen seine Erfahrungen mitteilt. 

bearbeitet von Jürgen Heger
Rechtschreibung
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vor 44 Minuten schrieb hume:

Also was mit dem Begriff Plastizität in diesem Zusammenhang genau gemeint ist, hätte ich auch gerne einmal erklärt bekommen.

Plastizität in der Fotografie erreicht man mMn durch den Einfallswinkel des Lichts. Was soll das mit dem Sensor zu tun haben?

 

Ich meine es wird dazu verwendet um einen "3D Pop" zu erklären. Wie also der Schärfeübergang von scharf zu unscharf ist. Ich weiß nicht wie das mit dem Format zusammenhängen könnte. Die Lehrmeinung sagt "nein". Es ist ausschließlich, die Blende, Brennweite, Abstand zum Subjekt und Hintergrund und formatunabhängige Objektiveigenschaften dafür verantwortlich. So das man eine gewünschte Plastizität theoretisch mit jedem Format hinbekommt. Berücksichtigen muss man aber,  dass es bei zu kleinen Formaten keine entsprechenden äquivalente Objektive gibt. Besonders lichtstark sind die MF Objektive nun aber auch nicht. 

Peter

 

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Ich bin da ganz bei dir Peter, aber ich glaube nicht, dass hier der 3D-Pop gemeint ist. 3D-Pop hat viel mit Freistellung zu tun, also indirekt schon mit dem Sensorformat, aber auch mit der Art, wie das Objektiv rendert. Zeiss Optiken wird hier eine gute Qualität nachgesagt. Ich habe auch schon Aufnahmen mit dem Sigma 135 f1,8 gesehen, wo der Effekt deutlich hervortritt.

 

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vor 4 Stunden schrieb hume:

3D-Pop hat viel mit Freistellung zu tun, …

 

Die Diskussion um den "Mittelformatlook" (und "Großformatlook) gibt es ja seit Jahrzehnten .. ich erinnere die korrespondierenden Artikel und Vergleichsbilder in den einschlägigen Magazinen noch gut ..

Bloße "Freistellung" sorgt eben nicht für den "3D-Pop", bei manchen hochgeöffneten Objektiven entsteht sogar fast das Gegenteil. Der Hintergund ist zwar wunderbar blurry, die schmale Schärfeebene geht aber derart abrupt in Matsch über, da poppt nix und man sucht verzweifelt die zweieinhalb scharfen Stellen ..

Bei den poppigen Optiken ist der Schärfeübergang merklich "sanfter", Gesichter z.B. werden dadurch viel plastischer gezeichnet, es entsteht Tiefe und Modulation, ohne die Seperation vom Hintergrund zu mindern. Ich hab aber auch schon ausgewiesene Enthusiasten und vermeintliche Experten erlebt, die im Blindtest kläglich versagten ... sooooooo hoch sollte man das Thema also nicht hängen.

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  • 3 weeks later...

Ich habe mit 2 verschiedenen MF Kameras über die Jahre fotografiert, eine Mamiya mit 36x48mm Sensor und die Gfx. Wenn man die Bilder nachher ansieht, ist der Unterschied in vielen Fällen gut sichtbar. Die Übergänge von scharf nach unscharf sind viel feiner abgestuft als bei kleineren Formaten, auch die Objektivrechnungen (und die durchschnittliche Qualität der Objektive) sind anders und besser als bei APSc oder FF. Solche Jammer- threads wie z.B. gerade jetzt über das XF16-80 gibt es da nicht. Die MF Gläser sind teuer, aber das sieht man den Bildern auch deutlich an.

bearbeitet von alba63
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Nach nun einem Monat ohne die GFX 50 S muss  ich leider zu geben, das es keinen Einsatz gab, wo ich die Kamera vermisst habe.

Damit war meine Entscheidung wohl richtig.

Zur Plastizität möchte ich mich #alba63 anschießen. Wobei ich auch festgestellt habe, das mit KB und einem 135 Objektiv, der 

Unterschied in der plastischen Bildwirkung, sehr gering ist.

Ich danke für Eure Anmerkungen, wünsche alles Gute und weiterhin viel Spaß mit dem GFX System.

Hiermit verabschiede ich mich aus diesem Thread.

 

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  • 2 weeks later...
  • 1 month later...

Was mir immer wieder auffällt, wenn ich die Bilder meiner (mittlerweile - leider - verkauften) GFX ansehe, ist genau der weiche Übergang von scharfen zu unscharfen Bildbereichen. Am auffälligsten natürlich beim 110er, aber auch beim 63 mm. Das bekomme APS-C nach meiner Erfahrung so nicht hin. Was Kb in dieser Hinsicht so kann, kann ich mangels eigener, aktueller Erfahrungen nicht beurteilen - meine letzte Kb-DLSR war die D800 vor sechs Jahren...

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vor 3 Stunden schrieb Mattes:

Was mir immer wieder auffällt, wenn ich die Bilder meiner (mittlerweile - leider - verkauften) GFX ansehe, ist genau der weiche Übergang von scharfen zu unscharfen Bildbereichen. Am auffälligsten natürlich beim 110er, aber auch beim 63 mm. Das bekomme APS-C nach meiner Erfahrung so nicht hin. Was Kb in dieser Hinsicht so kann, kann ich mangels eigener, aktueller Erfahrungen nicht beurteilen - meine letzte Kb-DLSR war die D800 vor sechs Jahren...

Hmmh, das müsste Dir doch bereits klar gewesen sein, bevor Du Deine GFX verkauft hast...? 🤔

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