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Hallo Zusammen,

haben aktuell in unserem Unternehmen ein Bauprojekt, welches ich gerne über die nächsten 12 Wochen dokumentieren und in einen dreiminütigen Film packen würde (à 60 fps/10.800 Aufnahmen).
Da ich wenig Erfahrung mit der Timelapse-Funktion habe, habe ich mir ein paar Videos auf Youtube hierzu angesehen jedoch bis dato keine Antwort auf die folgenden Fragen finden können:

1. Gibt es eine maximale Einschaltdauer der DSLR? Würde gerne in der Frequenz 15 Bilder/h über 12 Wochen hinweg die Kamera betreiben. Habe mir hierfür das DC Kit gekauft zur permanenten
     Stromversorgung, eine 256GB SD Karte und ein robustes Stativ. Nun bin ich allerdings nicht sicher ob das die Kamera mitmacht/verkraftet??

2. Gibt es eine Möglichkeit neben der Frequenz auch die Start-/Endzeit zu definieren? Möchte ungern Nachts - keine Aktion - Fotos aufnehmen, da diese nur unnötig Speicherplatz belegen. Idee falls
     nicht wäre im Nachgang diese Bilder nach Zeit sortiert manuell zu löschen...

Freue mich auf Eure Antworten und vielen Dank vorab!

Grüße Simplon

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Klingt sehr spannend, ich habe einmal ein paar Stunden den Austausch der Bestuhlung eines Kinosaals mit einer Timelapse-Aufnahme festgehalten. Das waren ein oder zwei Aufnahmen, eben wegen der Unterbrechung nachts. Gleiche Idee, aber ein sehr viel kürzerer Zeitraum.

Zu 1

Klar  hohe Dauerlast. Mir ist noch bei keiner Kamera eine Information des Herstellers zur maximalen Zeit im Dauerbetrieb untergekommen, hätte so einen Hinweis im DC-Kit dann spätestens erwartet. Wenn Du diese Unsicherheit ausräumen willst, fällt mir nur die Kontaktaufnahme zum Hersteller(Support) ein, um zu versuchen, die Frage abschließend zu klären.

Erwarten würde ich, daß die Speicherkapazität der SD-Karte oder andere äußere Einflüsse wie Gegenstößen gegen die aufgebaute Kamera eher Dein Vorhaben beeinflussen könnten. Aber nicht die sehr lange Betriebszeit. Ist aber nur Spekulation von mir.

Zu 2
Ich habe bei meinen bescheidenen Timelapse-Versuchen keine Option für solche Zeitperioden innerhalb der Möglichkeiten in der Kamera-Software gefunden. Stets nur die erwähnte Startzeit und dann die Aufnahmedauer.
Ich habe schon externe Kabelfernauslöser gesehen (Vorsicht: Batteriebetrieben —> Laufzeit Deines Einsatzes), die sehr viele Features zur Erstellung von automatisierten Serien ermöglichen. Ob solches Zubehör für Deine Kamera verfügbar ist und dann auch noch die gewünschte Funktion liefert, kann ich nicht beantworten. Wenn Du aber sowieso mit dem Hersteller (Support) in Kontakt treten solltest, kann der vielleicht auch hierzu etwas sagen.

Falls sich die FUJIFILM Remote App für iOS/Android erfolgreich mit Deiner Kamera benutzen lassen sollte: Kann die App Deine Anforderungen zur Steuerung der Timelapse-Aufnahme vielleicht übernehmen? 

Würden sich eigentlich die Timelapse Aufnahmen per Tethering auf einem Computer speichern lassen? Dann wäre das Speicherplatzproblem gelöst, Du könntest die Nacht einfach durchfotografieren und die inaktiven Phasen nachts mit einer Viedeoschnittsoftware nachher herausnehmen?

Für FUJIFILM habe ich es noch nicht gesehen, vielleicht gibt es das für diese Kameras/von diesem Hersteller nicht: Für Nikon Kameras gibt es das Anschlußkabel für den Fernauslöser-/Multifunktionsport als Zubehör. Da ist nur der Stecker zum Anschluß an die Kamera dran, das andere Ende ist frei, damit man es selbst verbauen kann. Wer weiß, ob es eine Ansteuerungsmöglichkeit per bspw. Raspberry Pi/Computer gibt, und ein dem Nikon-Kabel vergleichbares für die FUJIFILM?

Schreib gerne, zu was für einer Lösung du gefunden hast.

Gruß
Peter

bearbeitet von pbielert
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60fps braucht es für ein flüssiges Endergebnis nicht.  Dafür reicht die Hälfte.   
Es gibt extra Timelapse-Kameras für Baustellen mit entsprechend Wetterschutz und technisch genau für deinen Verwendungszweck konstruiert.

Keine Bastelei, weniger Fehlerpotential.
hier was Günstiges.

Brinno BCC100 Zeitraffer Baustellen kamera - Für Sicherheit im Baustllen und im Freien 80 TAGE Batterielebensdauer, 720p HD, Wetterfestes Gehäuse Batterien im Lieferumfang enthalten https://www.amazon.de/dp/B00EA1EODE/ref=cm_sw_r_cp_api_i_AYTgEbAGVW5GH

 Persönlich würde ich sowas mit ner GoPro machen.  Wenn man sowas spektakulär im Fernsehen bei Reportagen sieht, steckt nicht selten auch nur eine GoPro dahinter.

bearbeitet von Crischi74
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Wir nehmen auf Baustellen auch immer eine gopro, haben dass aber bisher nur zweimal gemacht. Man glaubt gar nicht wie wenig so in einer Stunde passieren kann. Nachts haben wir sie dann immer ausgeschaltet. Auch die Bilderflut in 2 Monaten ist nicht zu unterschätzen. Außerdem passiert ja manchmal über Stunden absolut nichts. Wie gesagt... Eine gopro ist in meinen Augen die bessere Alternative oder wie beschrieben eine Baustellenkamera, die eplizit für sowas gemacht wurde. Meine Fuji würde ich da schon aus mentalen Gründen keine zwei Monate rumstehen lassen. Aber durchaus ein spannendes Projekt. Vielleicht kannst du uns ja das Ergebnis mal präsentieren, wenn es dir möglich ist. 

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Am 12.1.2020 um 11:22 schrieb DRS:

...Man glaubt gar nicht wie wenig so in einer Stunde passieren kann....

Ich lach mich schlapp...😂

Wenn ich aus unserem Fenster schaue sehe ich so halbwegs, wie gerade die neue Brücke über den Rhein gebaut wird. Hatte mich auch mal kurz mit dem Gedanken befasst, das in dieser Art und Weise zu dokumentieren. Ich lass es lieber, wer weis, was in 8 jahren ist...

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Bezüglich Dauerbelastung fällt mir Phantasialand in Brühl ein, wo zumindest früher die Besucher reihenweise fotografiert wurden und die Nikon Kameras auch in kurzer Zeit 1.000.000 Auslösungen hinter sich hatten.

Hatte selber eine Coolpix 8800 mit 25.000 Auslösungen und ohne Alterserscheinungen.

 

Würde mir da keinen Kopf machen.

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