Das Forum in Zeiten von Corona

[Crischi74]

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Hehe.  Ich möchte jetzt nicht näher auf Photowegs Schießbefehl eingehen, da es sich sicher um einen Verschreiber handelt.

ich sehe vor allem die Überforderung in Behörden und Ministerien, welche hier zu kurz gedachten Maßnahmen, Angstverbreitung und Grundgesetzverletzungen führt. Wenn es schnell gehen muss, wird’s unsauber. Und der „kurze Dienstweg“ ist meistens nur ein anderes Wort für eine Rechtsverletzung, meistens im Bereich des Datenschutzes.

Notstandsgesetze waren immer vorrangig Hintertüren totalitärer Systeme. Hier sollte keine Leichtfertigkeit bei uns Einzug halten.  Die schwierige Lage ist hier in Deutschland momentan vor allem die Folge der Eindämmungsmaßnahmen.

Hier wird es sicher noch Untersuchungsausschüsse und Verfassungsklagen geben, welche die Rechtmäßigkeit und die Verhältnismäßigkeit dieser Maßnahmen einordnen.

Das „Verbrennen“ der Entscheidungsträger, welches ich hier vor einigen Tagen hier einbrachte, ist bereits voll im Gange.

Vorgestern wurde noch über Großbritannien und Schweden geschimpft. Seit gestern ist ein kontrolliertes Rückfahren der Einschränkung mit Ziel einer schnelleren Durchseuchung/Herdenimmunität auch hier wieder ein Thema weil unsere wirtschaftlichen und sozialen Systeme die Wartezeit auf einen Impfstoff wohl nicht überstehen.

 

bearbeitet 5. April 2020 von Crischi74

[Michi H]

vor 7 Stunden schrieb docmarten:

Jaja, Fragen über Fragen...hätte, hätte...

Die Fotografie in Zeiten von ...Kronen, diese sind mir so viel lieber, ein überraschender Besuch im Garten (XE2s mit "my beloved" Voigtländer 40/1,2)

Una corona...a visit in my garden by Martin Hufnagel, auf Flickr

wunderschöne Zusammenstellung!

[MightyBo]

Am 3.4.20 wurde in Nature eine Studie veröffentlicht, die die Wirkung von einfachen Chirurgen Masken untersucht.
Dabei hat sich gezeigt, dass gerade Corona Viren in Tröpfchenform, im Vergleich zu Grippeviren besondern effektiv, nämlich vollständig über 30 Minuten beim Ausatmen zurückhalten kann. Dabei wurde Tropfen und Aerosol und die Größen in 2 Kategorien, nämlich kleiner 5um und größer 5um untersucht. Interessanterweise ist die Reduktion bei Grippe- und Rhinoviren schlechter.

Peter

[DeLuX]

vor 1 Stunde schrieb MightyBo:

Am 3.4.20 wurde in Nature eine Studie veröffentlicht, die die Wirkung von einfachen Chirurgen Masken untersucht.

Eine ausgesprochen interessante Studie, die allerdings meine Zweifel an selbst genähten Masken eher nährt als ausräumt.
In Bezug auf OP-Masken bestätigt sie jedoch eine andere Untersuchung, die diesen einfachen Masken ebenfalls eine sehr gute Filterwirkung bescheinigt.

[Neil62]

Studie hin oder her, bleibt daheim und haltet Abstand.

bearbeitet 5. April 2020 von Neil62

[Uwe Richter]

Studien hin oder her .. hier mal ein kleines Experiment. Da wir ja hier gerade das visuelle sehr mögen ... Viel Spaß damit!

 

[Allradflokati]

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vor 12 Stunden schrieb MightyBo:

Aber wenn man nur noch ein Platz bekommt wenn man einen Schnitt unter 1,2 hat dann stimmt etwas am System nicht. 

Es war ein Maßnahme, um das "Bildungssystem" nicht mit zu viel Medizin-Studenten zu überlasten - also auch "flaten the curve" ...
Auch Studiengänge unterliegen gewissen Trends. Und wenn der Trend zum Medizin-Studium bewirkt, das die Hörsäale zu voll und manche Plätze in der praktischen Ausbildung zu knapp werden, dann kann es nur mit Beschränkungen zur Erreichung einer schnellen Lösung kommen.
Wenn die Kapazitäten im Nachgang aufgestockt werden (schießlich braucht es auch mehr Lehrkräfte) und der Trend bis dahin wieder abebbt, steht dem das "System" wieder vor den laufenden Mehrkosten. Was aber angemessene Studienbedingungen letztlich ausmachen ist dann wieder je nach Sichtweise (von den Studierenden und dem Staat, der das letztlich finanzieren muß) unterschiedlich in der Aussage.

[Uwe Richter]

vor 27 Minuten schrieb Allradflokati:

Es war ein Maßnahme, um das "Bildungssystem" nicht mit zu viel Medizin-Studenten zu überlasten - also auch "flaten the curve" ...
Auch Studiengänge unterliegen gewissen Trends. Und wenn der Trend zum Medizin-Studium bewirkt, das die Hörsäale zu voll und manche Plätze in der praktischen Ausbildung zu knapp werden, dann kann es nur mit Beschränkungen zur Erreichung einer schnellen Lösung kommen.
Wenn die Kapazitäten im Nachgang aufgestockt werden (schießlich braucht es auch mehr Lehrkräfte) und der Trend bis dahin wieder abebbt, steht dem das "System" wieder vor den laufenden Mehrkosten. Was aber angemessene Studienbedingungen letztlich ausmachen ist dann wieder je nach Sichtweise (von den Studierenden und dem Staat, der das letztlich finanzieren muß) unterschiedlich in der Aussage.

Trotzdem war aus meiner Sicht, die Reihenfolge der Kriterien schlecht gewählt.
Erst Eignungstest ... dann Wartezeit berücksichtigen .... wenn dann immernoch mehr Bewerber als Plätze da sind, evtl den Abidurchschnitt oder ein Gespräch heranziehen.

Die Note als erstes Kriterium schließt halt zu viele aus, die z.B. in den relevanten Fächern richtig stark waren, aber in anderen nur mäßig.
 

[Arthur]

Endlich mal eine GUTE Nachricht wegen Corona.

"Indiana Jones 5" nun erst für 2022 geplant

Da ich mich noch lebhaft an das Grauen in Teil 4 erinnere, darf Teil V gerne auch erst in 2222 erscheinen.

So nun aber gerne wieder weiter mit med. Studien und pseudo Wissenschaften..........

 

[Allradflokati]

vor 25 Minuten schrieb Uwe Richter:

Die Note als erstes Kriterium schließt halt zu viele aus, die z.B. in den relevanten Fächern richtig stark waren, aber in anderen nur mäßig.

Das macht aber weniger Arbeit für die ZVS (Zentralstelle zur Vergabe der Studienplätze) ...
Wie dann das Ergebnis in der Qualität ausfiel war wohl nachrangig 🙄!

[Gast]

vor einer Stunde schrieb Uwe Richter:

...Die Note als erstes Kriterium schließt halt zu viele aus, die z.B. in den relevanten Fächern richtig stark waren, aber in anderen nur mäßig.

Und wer legt dann fest, welche Fächer relevant sind für gute Ärzte...? MINT? Sozialwissenschaft?

bearbeitet 5. April 2020 von Gast

[Uwe Richter]

vor 2 Minuten schrieb docmarten:

Und wer legt dann fest, welche Fächer entscheidend sind für gute Ärzte...?...?

Ich würde sagen, eine Komission von Professoren a.D.  Die haben Erfahrung und Zeit genug.

[Gast]

vor 1 Minute schrieb Uwe Richter:

Ich würde sagen, eine Komission von Professoren a.D.  Die haben Erfahrung und Zeit genug.

Deine Ironie (sollte es doch sein, oder?) funktioniert hier nicht...

Also du weißt auch nicht, welche Fächer es dann sein könnten. Die gibt es auch nicht. Wie ich schrieb, der gute Durchschnitt sortiert nur die Dümmeren und nicht ganz so Leistungsfähige/bereite aus, sonst nichts. Ich hab ja nicht behauptet, dass das Auswahlsystem gut ist.

[Crischi74]

Ich vermute stark dass es in der nächsten Woche den Beginn eines Strategiewechsels gibt, weil es sich immer klarer abzeichnen wird, dass die bisherigen Maßnahmen über einen längeren Zeitraum nicht zu halten sind.  
Dazu sehe ich in der systemrelevanten Lebensmittelversorgung eben kaum Kontakteinschränkungen gibt. Das was hier getan wird, sehen die Bürger nur in Strichen an der Kasse und dem Hände desinfizieren.   
In den Auslieferungslagern und beim Supermarktpersonal nach Ladenschluss zeigt sich ein anderes Bild.  Die Personalstärke wurde erhöht, der Arbeitsaufwand wurde höher, die Menschen arbeiten hier im Stress länger und dichter zusammen.  Im Lager trägt keiner eine Maske, es kommen täglich viele LKWs und deren Fahrer aus Italien und Spanien direkt in die Lager ohne Fiebermessung.  
Man wird zurückrudern müssen.  
Das IFO Institut meint das maximal bis Mitte Mai die jetzigen Einschränkungen haltbar sind.

Darauf wurde auf die Wirtschaftsexperten eingeschlagen.  Dabei geht es denen auf der anderen Seite auch um Gesundheit und Menschenleben.

Es wird sich noch viel ändern in den Maßnahmen.

Und viele Maßnahmen werden sich im Nachhinein als Fehleinschätzung herausstellen.

Das kann man nicht als Vorwurf gegen die Entscheidungsträger In einer unklaren Lage machen, wohl aber die Fristensetzung.

Ich bin gespannt.

Momentan sehe ich sehr viel Unverhältnismäßigkeit.

Vor allem beim Handeln der Polizei  in BW.

Es werden viele Gesetze einfach ausgehebelt.

 

 

 

bearbeitet 5. April 2020 von Crischi74

[EchoKilo]

vor 2 Minuten schrieb Uwe Richter:

Ich würde sagen, eine Komission von Professoren a.D.  Die haben Erfahrung und Zeit genug.

Dann wird keiner mehr zum Studium zugelassen. Die heutige Jugend ist doch viel zu verweichlicht. Zu ihrer Zeit mußte man noch einen Notendurchschnitt von 1.0 haben. Und der durfte keineswegs in Berlin oder Brandenburg erreicht werden. Dort ist ja schon der Prüfungsmaßstab zu sehr verweichlicht. Und und und...

[Uwe Richter]

vor 6 Minuten schrieb docmarten:

Deine Ironie (sollte es doch sein, oder?) funktioniert hier nicht...

Also du weißt auch nicht, welche Fächer es dann sein könnten. Die gibt es auch nicht. Wie ich schrieb, der gute Durchschnitt sortiert nur die Dümmeren und nicht ganz so Leistungsfähige/bereite aus, sonst nichts. Ich hab ja nicht behauptet, dass das Auswahlsystem gut ist.

Du hältst dich mit 2,9 also für dumm?

 

[ing]

vor 4 Minuten schrieb Uwe Richter:

Du hältst dich mit 2,9 also für dumm?

 

Ich war besser, ich war besser! Gewonnen! 

Glaubt eigentlich jemand an die Objektivität von Noten?

[Don Pino]

vor 10 Minuten schrieb ing:

Ich war besser, ich war besser! Gewonnen! 

Glaubt eigentlich jemand an die Objektivität von Noten?

Wenn ich gute Noten hatte, war das objektiv in Ordnung.

Schlechte Noten hingegen waren stets von böswilligen Lehren manipuliert;-)

bearbeitet 5. April 2020 von Don Pino

[Gast]

vor 25 Minuten schrieb Uwe Richter:

Du hältst dich mit 2,9 also für dumm?

 

Nö, das kann glaub ich niemand von mir sagen. Dass ich das von mir denke... Und ich hatte das Ergebnis eines zweitägigen IQ Tests zur Bewerbung gelegt.😉

Sagen wir es so: Jemand mit einem 1er Abitur kann nicht ganz dumm sein, das passt eher.

bearbeitet 5. April 2020 von Gast

[mjh]

vor 9 Minuten schrieb ing:

Ich war besser, ich war besser! Gewonnen! 

Glaubt eigentlich jemand an die Objektivität von Noten?

Mein Abi-Durchschnitt lag bei 2,5, beim Informatik-Vordiplom war es 2,0 und das Hauptdiplom habe ich mit 1,2 bestanden – was ist nun aussagekräftiger? Vielleicht bin ich in den paar Jahren ja immer schlauer geworden? (Nebenbeibemerkt: Meine Kunden haben sich noch nie für mein Diplom oder gar mein Abi-Zeugnis interessiert.)

[Gast]

Mal was anderes: Ich starte heute eine crowdfunding Kampangne, da ich nun mein Projekt: "Heilschweigen mit CD-Begleitung zu Hause" realisieren kann. Die Tonaufnahmen (ähem...) dafür hab ich heute Vormittag auf einer dreistündigen Wanderungen oberhalb des Münstertals gemacht.

[Gast]

vor 9 Minuten schrieb mjh:

Mein Abi-Durchschnitt lag bei 2,5, beim Informatik-Vordiplom war es 2,0 und das Hauptdiplom habe ich mit 1,2 bestanden – was ist nun aussagekräftiger? Vielleicht bin ich in den paar Jahren ja immer schlauer geworden? (Nebenbeibemerkt: Meine Kunden haben sich noch nie für mein Diplom oder gar mein Abi-Zeugnis interessiert.)

...mein Staatsexamen war dann auch eine 1, das Studium hat mich einfach total interessiert. Eine Stelle an der Uniklinik hatte ich aber schon vorher, Zeugnissnoten haben nie jemanden interessiert, nur eben Abi und später die Approbation. 

bearbeitet 5. April 2020 von Gast

[Gast]

vor 7 Minuten schrieb mjh:

 (Nebenbeibemerkt: Meine Kunden haben sich noch nie für mein Diplom oder gar mein Abi-Zeugnis interessiert.)

Genau das ist doch der Punkt - Nagel genau auf die Birne getroffen!

Wichtig ist nicht was draufsteht, sondern viel mehr was drin ist ; )

[Crischi74]

Heute Angrillen 2020:

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X-Pro2, 1.4/35mm

[Tommy43]

vor 35 Minuten schrieb ing:

Glaubt eigentlich jemand an die Objektivität von Noten?

Mal abgesehen von der mangelnden Objektivität sind sie auch mathematisch „an den Haaren herbeigezogen“. Noten sind rangskaliert. Für eine Durchschnittsbildung benötige ich aber intervallskalierte Daten. 

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