Jump to content

Empfohlene Beiträge

vor 38 Minuten schrieb ing:

...
Ich empfinde die bisherigen Maßnahmen übrigens nicht als Einschränkung meiner individuellen Freiheit. Unsere Freiheit wird massiv durch das Virus eingeschränkt.
...

Ich sehe diese Einschränkungen schon, und sie sind teilweise gravierend. Hier in NRW sind sie m.E. gut zu ertragen, in anderen Bundesländern sind sie einschränkender. Aber keine dieser Einschränkungen betrifft mich in einem unerträglichen Maß.

Ich sehe die Maßnahmen als vollkommen verhältnismässig an, bin soger der Meinung, dass sie viel strenger durchgesetzt werden sollten. Keine der herrschenden Einschränkungen ist in meinen Augen eine Gefahr für die Demokratie. Es findet auch keine Zensur statt, die nicht einfach zu umgehen wäre. Wenn Andreas @FXF Admin hier, wo er "Hausrecht" hat, korrigierend eingreift, ist das sein gutes Recht. Wer diese Kanäle dennoch frequentieren will, kann das durchaus tun, Möglichkeiten sind ausreichend vorhanden.

Dass man im Nachhinein die Wirksamkeit, den Umfang und Zeitpunkt der Maßnahmen kritisch beurteilen wird, ist logisch und richtig. Im Moment kann aber jeder nur auf Basis der jetzt vorhandenen Informationen handeln, und wenn dieser Schritte sich in einer Nachbetrachtung als übertrieben erweisen sollten, dann lernt man daraus für den nächsten Fall. In der jetzt herrschenden Situation kann eine Übertreibung leben retten, zu kurze oder unzureichende Maßnahmen Leben gefährden. Da sollte keine Frage sein, wie die Entscheidung ausfällt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Uwe Richter:

Doch. Da muss ich rednosepit Recht geben. Das hat tatsächlich ein Arzt einer Intensivstation gesagt.
Da die bereits durch das Virus geschädigten Lungen bei der Beatmung praktisch mit Überdruck betankt werden, werden sie weiter geschädigt. Daher gelingt es eben oft nicht, Patienten trotz dieser Beatmung zu retten.
 

Das mag ja sein - "gelingt oft nicht" ist aber schon eine andere Kategorie als "unsinnig". Es wird ja auch weiterhin trotz dieser Meinung beatmet und sogar ein medizinischer Schwerpunkt auf die Verfügbarkeit von Beatmungsplätzen gelegt.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb DeLuX:

Sind sie das nicht immer?

Ich meine damit : Sie treffen eine Maßnahme und können dann nur abwarten, welche Auswirkungen diese hat etc.

Bei bekannten Krankheiten sind die Abläufe standardisiert und funktionieren zum Großteil aller Fälle.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die vielen konstruktiven Antworten.

Andreas, ich bezog mich nicht auf. Dich, ich hatte nicht mitbekommen, dass Du etwas gelöscht hattest. Ich habe es nur bei FB und You Tube beobachtet. Ich kann verstehen, wenn Du hier in Deinem Forum nicht dazu beitragen möchtest, eventuellen Leichtsinn zu verbreiten. Bei FB und You Tube hingegen möchte ich weitgehend auch unbequeme Diskussionen, mit Ausnahme von rassistischen Parolen natürlich.

Doc Marten: ich bin im Gegensatz zu Dir kein Mediziner. Ich war über die Aussage Deines Kollegen mehr als überrascht, da ich glaubte, diese Beatmungsplätze seien entscheidend und Grund, dass die Kurve kontrolliert steigen soll. Nun habe ich es so verstanden, dass die Unterstützung mit Sauerstoff selbstverständlich hilfreich und wichtig ist, der Prof. sagte aber, die Menschen, die ins Koma gelegt werden und mehrere Tage beatmet werden, sollen schwer geschädigt bleiben. Er behauptet, die Beatmung bei Corona sei besonders heikel. Zudem handelt es sich, angeblich, um hochbetagte oder kranke Menschen, die Anschluss Pflegefälle bleiben. Ich war darüber entsetzt. Ich habe geglaubt, die werden hinterher so gesund wie zuvor. Wenn der Mediziner da im öffentlich rechtlichen Falschmeldungen verbreitet, ist das natürlich krass.

Ich finde, wie ich auch oben schrieb, das Verhalten von Angela Merkel und ihrem Team wirklich großartig. Die Menschen sind auch dankbar und machen mit. Darum ging es mir nicht. Es macht mich nur nachdenklich, ob nicht auch in anderen Situationen Grundrechte geopfert werden können. Ich erinnere mich gut an die Diskussionen in Bezug auf Prävention von Terror. Es gab in der jüngsten Geschichte immer wieder Anklänge an Eingriffe in die Freiheitsrechte. Videoüberwachung, Vorratsdatenspeicherung, Abhöraffären. Und wenn ich zu unseren polnischen und ungarischen Nachbarn blicke, ist mir nicht wohl. Das ist auch bei uns möglich. Mit Angst lässt sich vieles begründen.

Was ich nicht verstehe: mit Mund und Nasenschutz sollte doch fast alles wieder möglich sein?
Ich persönlich finde das bisher erlaubte Einkaufen ohne Schutz bedrohlich. Denn der Abstand lässt sich nicht immer sicher einhalten. Von öffentlichem Verkehrsmittel mal ganz abzusehen. Daher denke ich, Maske und dafür mehr Freiheiten. Masken kann man auch selbst  herstellen...

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb arm:

Ich meine damit : Sie treffen eine Maßnahme und können dann nur abwarten, welche Auswirkungen diese hat etc.

Bei bekannten Krankheiten sind die Abläufe standardisiert und funktionieren zum Großteil aller Fälle.

Mir ging es um etwas anderes.
Wir gehen i.d.R. zum Arzt, wenn wir "krank" sind und da kann er ja nur (auf unsere Befindlichkeit/Symptome) reagieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 26 Minuten schrieb Mattes:

Das mag alles stimmen und in Einzelfällen zutreffen, aber was ist denn die Alternative? Menschen, die unter COVID19 leiden und die ein kritisches Stadium erreicht haben, würden ohne Beatmung nicht überleben. 

Eine solche Beatmung ist für niemanden ein Spaziergang, weder für die direkt Betroffenen noch für die, die die Maßnahmen durchführen. Niemand macht das leichtfertig, und auch mögliche Folgeschäden sind den Ärzten durchaus bewusst. 

Die Alternative ist aber, die entsprechend kritischen Patienten ersticken zu lassen. Das kann ja wohl kaum Sinn der Sache sein.

Da hast du vollkommen Recht. Das war auch nicht meine Aussage, sondern die eines Arztes. Ich weiß auch gerade nicht, ob das im Zusammenhang mit der Frage stand, wie man entscheiden soll, wer beatmet wird, wenn es zum Supergau kommt. Also Überlastung der Krankenhäuser.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Das hatte Karl Lauterbach schon vor Wochen bei Markus Lanz geäußert - wenn ich mich richtig erinnere sprach er davon, dass bei längerer Beatmung, bspweise länger, als 14 Tagen, bleibende Schäden an Nervenzellen auftreten können.

Ich finde die ganze Diskussion aber auch grundsätzlich wenig sinnvoll, denn was sollen Mediziner denn sonst tun, wenn sie einen Patienten am Leben halten wollen, bei dem die Lunge versagt?

 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 33 Minuten schrieb rednosepit:

...Ich habe geglaubt, die werden hinterher so gesund wie zuvor. Wenn der Mediziner da im öffentlich rechtlichen Falschmeldungen verbreitet, ist das natürlich krass...

Ich höre den NDR-Podcast "Corona Update" mit Professor Drosten. Dieser hat schon vor zwei oder sogar drei Wochen auf die Gefahren einer länger andauernden, künstlichen Beatmung hingewiesen. Von "Falschmeldungen ... im öffentlich rechtlichen" kann da wohl kaum die Rede sein. Eher schon von mangelnder Information Deinerseits, was angesichts der Informationsflut nachvollziehbar ist, aber keine Rechtfertigung für derartige Unterstellungen.

Und natürlich treten diese Fälle nicht immer ein, so mancher wird auch eine längere Phase künstlicher Beatmung ohne Folgeschäden überstehen. Hoffenlich die meisten...

Aber nochmal: was ist denn die Alternative?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rednosepit:

 

Was ich nicht verstehe: mit Mund und Nasenschutz sollte doch fast alles wieder möglich sein?
Ich persönlich finde das bisher erlaubte Einkaufen ohne Schutz bedrohlich. Denn der Abstand lässt sich nicht immer sicher einhalten. Von öffentlichem Verkehrsmittel mal ganz abzusehen. Daher denke ich, Maske und dafür mehr Freiheiten. Masken kann man auch selbst  herstellen...

 

Genau das ist das gefährliche, ich habe ja eine Maske da bin ich geschützt und muss nicht aufpassen.

Wenn man sieht wie die Masken getragen werden und mit was für Teilen die Leute so rumlaufen, lieber ohne und aufpassen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb EchoKilo:

Was wäre denn die Alternative?
Heißt doch nur, daß man das unter Kontrolle und bei Notwendigkeit einsetzen sollte.

Die Alternative wäre Palliativmedizin. Aber das ist ja sowieso nur eine Situation unter vielen möglichen Situationen, in denen der Sinn einer Behandlung fraglich ist. Ein weiterer Punkt, den man in seiner Patientenverfügung klären sollte – das ist die Konsequenz, die ich daraus ziehe.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe auch einen (den gleichen?) Bericht gesehen wo es um die Beatmungsproblematik ging. Hier war aber nicht der Tenor das diese medizinisch falsch oder bei Covid19 nicht angebracht sei, sondern man versuchte zu erklären, dass viele Intensivbetten und Beatmungsplätze kein Grund seien sich entspannt zurückzulegen, so nach dem Motto die Mediziner werden es schon richten und dann wäre Covid nur noch halb so schlimm.
 

Es ist eine vielfach notwendige und lebensrettende Therapie. Aber es werden auch Menschen daran sterben (und zwar nicht vernachlässigbar wenige).
Es kann auch sein das man das Intensivbett als Pflegefall verlässt. 


Wer schon mal Intensivmedizinern bei der Arbeit zugeschaut hat (also nicht beim Pflaster aufkleben), der weiß dass das kein Spaziergang ist. Aber da wird getan was getan werden muss (und wozu viele nicht in der Lage wären), damit Kranke und Verletzte ihr Leben behalten.
Ich habe davor großen Respekt und hoffe dennoch, dass sie sich nicht an mir und meinen Liebsten beweisen müssen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Eben kam die Meldung, dass in Sachsen seit Einführung der Maskenpflicht keine Neuinfektionen mehr verzeichnet wurden. Bleibt natürlich abzuwarten, wie es sich weiterentwickelt. Für mich ist es plausibel. Gegen eine Tröpfchendusche abgeschirmt fühlte ich mich immer schon sicherer. Ich habe lange vor Corona im Gedrängel auf Bahnhöfen und vor allem Flughäfen instinktiv mein Tuch vor das Gesicht genommen. Gerade in Grippezeiten. Natürlich ist das kein 100% Schutz, befreit nicht von Händewaschen und Sicherheitsabstand würde ich trotzdem, soweit möglich, einhalten. Empfohlen wurden Staubsaugerfilter/ Beutel oder sogar Kaffeefilter. In ein Tuch kleben und vor Nase und Mund binden. Wenn es etwas bringt ist es doch ok.

Ich bin seit langem bestürzt über die Spaltung und Aggression in der Gesellschaft. Es scheint nur noch schwarz oder weiß zu geben. Wer nicht für uns ist, ist unser Feind. Ich finde das furchtbar. Das begann gefühlt mit dem Thema Migration, wo ich extremen Hass unter unterschiedlich denkenden Deutschen  beobachten konnte. Da gab es schnell keine sachliche Diskussion mehr, da gab es nur noch Hass und Feindbilder. Nicht ganz so krass ist es in der Klimafrage, oder etwa zwischen Veganern und Fleischessern und jetzt beginnt es bei Corona - Relativierern und den Anderen. In FB Gruppen mussten bereits diverse Threads gesperrt werden, sogar wenn es um so lapidare Themen geht, wie Strandspaziergäbge. Warum so viel Hass? Insofern relativiert sich auch die Vorstellung von mehr Zusammenhalt in der Gesellschaft. Ich erlebe den Konflikt Holsteiner gegen Hamburger hautnah. Vor kurzem noch gute Nachbarn - jetzt wird denunziert, was das Zeug hält, wenn ein HH Kennzeichen gesichtet wird. Es kommt zu Pöbeleien und Übergriffen. (Nein, ich habe keine Zweitwohnung an der Ostsee). Aber da wird gerade viel Porzellan zerschlagen, wo vorher bester Austausch und Nähe war. Traurig...

bearbeitet von rednosepit
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb B.W.G.:

Genau das ist das gefährliche, ich habe ja eine Maske da bin ich geschützt und muss nicht aufpassen.

Wenn man sieht wie die Masken getragen werden und mit was für Teilen die Leute so rumlaufen, lieber ohne und aufpassen.

Leider gängige Praxis, regelmäßig sehe ich beim Einkaufen Personen, die vor dem Betreten des Ladens schön ihr Tuch über Mund und Nase ziehen und das, indem mit den Fingern auf Innen - und Außenseite gegriffen wird. Anschließend wird der Einkaufswagen angefasst und andere Dinge.

Am Auto angekommen, reingreifen und runter und dann erstmal Handy raus und getippt.

Ich denke jedes Hilfsmittel kann helfen, nur ich muss es richtig anwenden.

Gerade in Zeiten wie aktuell ist es natürlich eher von Nachteil, dass viele Geräte in der Öffentlichkeit auch nur noch per Touch gesteuert werden.

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Auch mal wieder ein paar Bilder......

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...