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Es gibt auch hier im Forum bereits etliche Beiträge zu der Kamera, aber ich habe den Eindruck, dass ich manchmal doch einen anderen Blick auf die Dinge habe. Ich bitte deshalb um Nachsicht. Die Kamera scheint neu auch (noch) nicht zu bekommen zu sein, aber das Gebrauchtangebot ist deutlich größer als im letzten Jahr.

Zunächst ein paar Infos zu mir bzw. zu meiner Fotografie: Ich fotografiere seit über 60 Jahren und seit 2010 mit Systemkameras der ersten Stunde von Panasonic, später dann auch mit DSLRs von Nikon zuletzt einer D750. Die Digis waren aber immer nur Vernunftkameras für bestimmte Aufgaben, ansonsten fotografiere ich immer noch - bis letztes Jahr sogar überwiegend - analog. Meine erste Fuji war eine X100T und später eine X-pro1. Zu der XE bin ich gekommen, weil Fuji mit der pro3 den optischen Sucher mehr oder weniger aufgegeben hat (meiner Meinung). Die 1000 Euro Aufpreis zu einer XE für einen unbrauchbaren Sucher finde ich nicht sinnvoll. Deshalb wurde es eine X-E4.

Das Bedienkonzept der X-E4 mit der stark reduziert Anzahl an Knöpfen und Rädchen wird ja überall kritisiert. Ich bin froh darüber. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die ständig an den Einstellungen etwas verändern müssen und vermisse es auch nicht. Liegt sicher auch daran, dass ich von der analogen Fotografie komme. Wenn ich einen Film eingelegt habe, dann war es das für die nächsten 36 Aufnahmen. Dass ich bei der Digi Immer einen "Film" mit allenmöglichen ISO und SW wie Farbe drin habe, finde ich natürlich sehr gut und nutze das auch. Über das Quickmenü hat man ja schnellen Zugrif und ein paar Dinge habe ich auf Mymenü gelegt. Allerdings benutze ich von meinen 7 Menüpunkten eigentlich nur 3.

Aber natürlich habe ich auch an der Bedienung zu meckern.

Ich fokusiere überwiegend mit der AF-on Taste, wenn ich nicht Motive in ständig wechselnder Entfernung aufnehme. So spare ich der Kamera und mir die ständige Fokusiererei. Nur zu blöd, dass die Taste so winzig klein ist.

Die Unterbringung der Speicherkarte ist ein Witz.

Die +/- Korrektur verstellt sich allzuleicht. Da hätte ich mir einen Lock-Knopf gewünscht.

Weiterhin benutze ich überwiegend den Sportsucher-Modus, damit ich noch etwas Umfeld im Blick habe wie bei einer Sucherkamera. Anders als bei Sucherkameras der helle Leuchtrahmen ist das aber ein dünner schwarzer Rahmen. Bei dunkleren Motiven ist der praktisch nicht zu erkennen und bei Actionfotografie übersehe ich den leicht. Keine Ahnung, ob ein weißer Rahmen nicht machbar ist. Dass ich dabei nur noch 16MP zur Verfügung habe stört mich nicht. Selbst für Ausstellungsbilder bis A0 habe ich bisher nicht mehr als 12MP gebraucht. Natürlich musste ich meinen Objektivpark wegen des zusätzlichen Cropfaktors etwas umstellen.

Beim Thema Objektivpark möchte ich nur zu 1 Objektiv etwas sagen, sonst würde das hier ausarten.

Speziell für die Fotografie in Kneipen z.B. jetzt an Karneval habe ich mir das extrem billige Fisheye AstrHori 10mm gekauft. Hat zwar nur Lichtstärke 8, aber für solche Gelegenheiten gehe ich auch problemlos auf ISO 6400. Im Gegensatz zu rektilinear gerechneten Extremweitwinkeln verzeichnet ein Fisheye Körper und also auch Personen nicht. Nur bei sehr wenigen Bildern fällt die Fisheye-Perspektive auf. Die entzerre ich dann nicht mit der Bildbearbeitung sondern lasse es mit der Hugin Software auf eine andere Perspektive umrechnen. Vielleicht schreibe ich auch noch was zu dem Objektiv, wenn ich es ausgiebig benutzt habe.

Ansonsten war's das für heute

nee noch eins: Die X-E4 ist die erste Digi seit 20 Jahren, mit der ich gern fotografiere.

Jochen

bearbeitet von Jochen-Busch
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vor 8 Stunden schrieb Jochen-Busch:

Ich fokusiere überwiegend mit der AF-on Taste, wenn ich nicht Motive in ständig wechselnder Entfernung aufnehme. So spare ich der Kamera und mir die ständige Fokusiererei. Nur zu blöd, dass die Taste so winzig klein ist.

ich habe mir die auf die kleine unbeschriftete FN-Taste oben rechts gelegt, dann ist sie mit dem Zeigefinger neben dem Auslöser zu erreichen.

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ja, da habe ich das auch, aber Du hättest nicht schreiben sollen auf die kleine Taste sondern auf die winzige Taste.

Aber meine Schuld, ich habe eine Korrektur zum Sportsucher. Der Rahmen ist doch weiß und nicht schwarz. Aber der ist hauchdünn. Deshalb komme ich bei Action und schlechtem Licht wohl nicht damit klar.

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vor 11 Stunden schrieb Jochen-Busch:

ja, da habe ich das auch, aber Du hättest nicht schreiben sollen auf die kleine Taste sondern auf die winzige Taste.

Ein bisschen ist das sicher dem kleinen Gehäuse geschuldet, wobei meiner Meinung nach immer noch ein Problem der/ einiger Fuji Kameras bezgl. Knöpfen und Joysticks besteht. Der Stick der X-E4 oder einer X-T2 z.B. geht (bei mir) präziser als der Joystick der GFX-50S-II, der ist eine Katastrophe. Ständig schiebe ich damit zu weit oder in die falsche Reihe. Da ist seitens Fuji noch eine Menge Luft nach oben.

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Das Problem ist, dass je mehr Leute sich mit einer schlechten Lösung zufrieden geben, umso weniger haben die Produktentwickler Anlass, etwas zu ändern.

Das betrifft auch das Kartenfach. Wenn der Deckel auf die andere Seite aufgingen, wäre das Problem gelöst.

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Eine Einstellung habe ich noch vergessen, die ich meistens benutze. Der Weißabgleich steht bei mir sehr selten auf Automatik, weil das der häufigste Grund für erforderliche Nachbearbeitung ist nach meiner Digierfahrung von 20 Jahren. Ich benutze draussen nur "Tageslicht". Die tatsächlich herrschende Lichtstimmung, will ich auch auf den Bildern sehen.

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vor 45 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Der Weißabgleich steht bei mir sehr selten auf Automatik, weil das der häufigste Grund für erforderliche Nachbearbeitung ist nach meiner Digierfahrung von 20 Jahren. Ich benutze draussen nur "Tageslicht". Die tatsächlich herrschende Lichtstimmung, will ich auch auf den Bildern sehen.

Wenn man jpegs aus der Kamera nutzt, dann ist das eine Notwendigkeit. Bei Raw ist gerade der Weißabgleich recht einfach nachträglich zu machen, auch mit einem Klick bei einer Serie von Bildern. Und in der Regel dann auch wirklich "richtig", denn "Tageslicht" oder "bewölkt" trifft es ja auch oft nur in etwa. Das Lichtspektrum variiert da ja viel mehr als die verfügbaren WB-Presets. Und bei der Korrektur für Raw kann man dann auch noch einen Schritt weiter gehen und nicht nur den WB korrigieren, sondern sich auch für jede Kamera eine Farbkorrektur bauen um die "Fujifarben" raus zu kriegen (Tonwertmapping).

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vor 16 Minuten schrieb Jochen-Busch:

Ich will den Unterschied im Bild aber auch sehen und nicht eine Gleichmacherei,

Verstehe ich jetzt nicht. Bilder in gleichbleibenden Lichtverhältnissen haben doch auch einen gleichen WB?

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vor 9 Minuten schrieb brandoza:

Verstehe ich jetzt nicht. Bilder in gleichbleibenden Lichtverhältnissen haben doch auch einen gleichen WB?

Er meint die über den Tag wechselnde Lichtstimmung ... da das Auge das ja auch selbst ausgleicht in der Natur, ist es mir auf den Bilder meistens zuviel, ich habe WB Auto an und wenn ich die goldene Nachmittagsstunde sehen will, dreh ich daheim am Regler :)  ... aber alle Wege führen nach Rom

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vor 33 Minuten schrieb nightstalker:

dreh ich daheim am Regler :)

Das habe ich auch seit den 80ern so gemacht, aber inzwischen habe ich mich zurückbesonnen auf über 30 Jahre Diafotografie. Da gab es nichts am Regler zu drehen. Beim Druck auf den Auslöser war das Bild fertig.

und noch zu Tageslicht oder bewölkt: wenn die Sonne scheint ist das Licht anders als bei trübem Wetter. Das ist nicht gleich und soll für mich auch nicht gleichgemacht werden.

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vor 4 Minuten schrieb Jochen-Busch:

und noch zu Tageslicht oder bewölkt: wenn die Sonne scheint ist das Licht anders als bei trübem Wetter. Das ist nicht gleich und soll für mich auch nicht gleichgemacht werden.

Ich steh' da irgendwie auf dem Schlauch. Genau das passt dann ja nicht zu "draußen immer auf Tageslicht".

Und es gibt doch nur als Voreinstellung "Tageslicht" oder "Bewölkt". Nur gibt es eben draußen tatsächlich mehr als nur diese beiden groben Presets. Wenn man es also so möchte wie es war, dann kommt man damit nicht sehr weit?

bearbeitet von brandoza
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vor 10 Minuten schrieb Jochen-Busch:

und noch zu Tageslicht oder bewölkt: wenn die Sonne scheint ist das Licht anders als bei trübem Wetter. Das ist nicht gleich und soll für mich auch nicht gleichgemacht werden

ja, aber auf dem Bild wirkt das übertrieben, weil unser Auge sich an ein Bild nicht adaptiert ...

 

vor 11 Minuten schrieb Jochen-Busch:

r 30 Jahre Diafotografie. Da gab es nichts am Regler zu drehen. Beim Druck auf den Auslöser war das Bild fertig.

Naja, fürs Dia schon, war bei mir auch so ... damals musste man halt auf die Zeit warten, wenn das Licht perfekt war

Ansonsten wurde für den Druck eine Menge nachbearbeitet ;) 

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