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Empfohlene Beiträge

vor 29 Minuten schrieb Wosse:

Ich denke aber auch, dass einem dadurch auch mal spontan farbige Motive durch die Lappen gehen könnten. Beim Betrachten des Bildes hier dachte ich an jemanden der nur mit monochromen Sensor unterwegs ist.

 

https://www.fotocommunity.de/photo/chamaeleon-swiss-photo/47332439

Der kluge Mensch baut vor und nimmt die Farbversion der Kamera auch mit..

Gut wenn man eh schon Pentax hat. 😉

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Bei analogen Kameras musste der Belichtungsmesser so ausgelegt sein, dass seine spektrale Empfindlichkeit der gängiger panchromatischer Emulsionen entsprach, die ihre maximale Empfindlichkeit im grünen Bereich hatten. Heutzutage ist das schon deshalb einfacher, weil monochrome Sensoren noch panchromatischer als Filme sind und keine ausgeprägten Maxima haben. Und wenn der Belichtungsmesssensor Rot, Grün und Blau unterscheiden kann – wie im Fall der Pentax K-3 Mark III Monochrome, die neben Rot, Grün und Blau auch noch Infrarot misst–, dann lässt er sich präzise auf die spektrale Empfindlichkeit des Sensors abstimmen.

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vor 37 Minuten schrieb Wosse:

Ich denke aber auch, dass einem dadurch auch mal spontan farbige Motive durch die Lappen gehen könnten. Beim Betrachten des Bildes hier dachte ich an jemanden der nur mit monochromen Sensor unterwegs ist.

So wie früher, wenn man mit Schwarzweißfilm loszog … Wie gesagt: Die Idee ist die, sich bewusst für eine Art der Fotografie zu entscheiden und das konsequent durchzuziehen. Also nicht mit dem engmaschigen Schleppnetz zu fischen, um alles mitzunehmen, das kommt, sondern speziell nach einer Art zu jagen.

Ich bin dann wohl der Michael, der den Farbfilm – nein, nicht vergessen, sondern mit voller Absicht zuhause gelassen hat.

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vor 27 Minuten schrieb mjh:

Und wenn der Belichtungsmesssensor Rot, Grün und Blau unterscheiden kann – wie im Fall der Pentax K-3 Mark III Monochrome, die neben Rot, Grün und Blau auch noch Infrarot misst–, dann lässt er sich präzise auf die spektrale Empfindlichkeit des Sensors abstimmen.

Das ist natürlich richtig, aber bei analogen SLRs konnte man nicht zwischen Farbfilm und SW-Film umschalten (oder doch?). Und da rotes Licht einen Farbfilm viel stärker belichtet als einen SW-Film kann das wohl nicht funktioniert haben.

Filterhersteller von Rotfiltern haben auch zwei Verlängerungsfaktoren angegeben, einen für Handbeli und einen für Innenmessung. Für Innenmessung ungefähr + 1EV.

Kann man eine Nikon F6 zwischen SW-Messung und Farbmessung umschalten? Müsste man mal ins PDF schauen. Wäre mir neu. Und wenn ja wie geht die SW-Messung mit unterschiedlichen SW-Filmen um?

 

Bei der Pentax K3iii monochrome wäre es möglich und sinnvoll. Aber ich würde es trotzdem gerne testen, da die Hersteller (alle) nicht unbedingt alles was sinnvoll ist auch wirklich umsetzen.

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Ich kann dir nur aus 36 Jahren Fotografiererfahrung sagen, dass meine analogen SLRs immer per TTL die Farbfilter miteinbezogen haben. Lediglich beim Rotfilter war es meist besser eine Blende draufzulegen, ansonsten war das von der 1973er Canon EF bis zur EOS 3 problemlos möglich und zuverlässig. Die Verlängerungsfaktoren stammen noch aus einer Zeit, als es keine Innenmessung gab bzw. dienten zum Vergewissern und ggf. Nachkorrigieren.

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Nö, es gab je explizit Verlängerungsfaktoren für Innenmessung. Deine Erfahrung bestätigt das doch. War eigentlich nur beim Rotfilter wichtig und der VF war ungefähr +1EV.

 

Es gab auch früher mal CdS-Belisensoren (Kadmiumsufid), vor 36 Jahren wahrscheinlich nur die Praktica aus dem Osten. Die waren auf Rotlicht weniger empfindlich, da wurde das dann quasi ausgeglichen. Aber die neueren Kameras hatten alle Siliziumdiodensensoren.

 

Jetzt wäre mal interessant ob man bei der Pentax mit Rotfilter +1EV einstellen muss oder nicht.

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Schwarzweiß denken geht mit dem Farbsensor genauso gut, sogar besser weil man schon beim fotografieren auf dem Display/EVF auf S/W sehen kann, im Gegensatz von den analogen Kameras wo man nur den optischen Sucher gehabt hat. 

So kann man gezielt die JPGs NUR in S/W schießen und notfalls im Hintergrund noch parallel als Option RAWs abspeichern lassen, als Colour-Backups so zu sagen.

Sollte später ein geniales S/W JPG Foto daraus kommen, man hätte die Möglichkeit auf RAW zurückzugreifen um etwas feiner und besser abzustufen - Filter wechseln, Lichter und Tiefen in den Schatten besser steuern...

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Ich verstehe diese negative Haltung gegenüber den monochromen Kameras nicht. Was soll das? Ist das eine Neiddiskussion oder was? Das erinnert an die Markenkriege. Kann man das nicht einfach so stehen lassen ohne immer direkt die Sinnfrage zu stellen?

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vor 22 Minuten schrieb zoom:

Schwarzweiß denken geht mit dem Farbsensor genauso gut, sogar besser weil man schon beim fotografieren auf dem Display/EVF auf S/W sehen kann, im Gegensatz von den analogen Kameras wo man nur den optischen Sucher gehabt hat. 

So kann man gezielt die JPGs NUR in S/W schießen und notfalls im Hintergrund noch parallel als Option RAWs abspeichern lassen, als Colour-Backups so zu sagen.

Sollte später ein geniales S/W JPG Foto daraus kommen, man hätte die Möglichkeit auf RAW zurückzugreifen um etwas feiner und besser abzustufen - Filter wechseln, Lichter und Tiefen in den Schatten besser steuern...

Ja, SW-Denken geht mit dem Farbbsensor auch. Aber die Vorteile eines SW-Sensors liegen nicht im Denken, sondern in der höheren Detailerfassung, höhere ISO-Basis, bessere Tonqualität ISO für ISO. Ausführlich steht es im Link Post #11. 

 

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vor 19 Minuten schrieb Yeats:

Ich verstehe diese negative Haltung gegenüber den monochromen Kameras nicht. Was soll das? Ist das eine Neiddiskussion oder was? Das erinnert an die Markenkriege. Kann man das nicht einfach so stehen lassen ohne immer direkt die Sinnfrage zu stellen?

Genauso wie du das nicht verstehst, verstehen  es eben andere auch nicht, nur umgekehrt. Ich zum Beispiel bin da ganz bei @zoom ohne irgendwas schlecht oder gut zu reden und für meine Verhältnisse  nörgelt er auch nicht, sondern gibt sachlich Auskunft, wie er darüber denkt und warum.  Man muss einfach wissen, was für einen das beste ist und gut. Wie man sieht bist du ja damit glücklich, weil du genau das gewollt hast. Ich hätte ehrlich gesagt keine Verwendung dafür und bemühe lieber die NIK Filter, wenn ich etwas in s/w haben möchte. Auch das Argument, dass es ja keine Systemkamera ist, wo man das s/w direkt beurteilen kann, finde ich persönlich wirklich als eins.  Wie gesagt muss man es mögen und dann hat es auch seine Berechtigung und kann Spaß machen.

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Die Argumente für monochrome Kameras wurden hier und anderswo ja schon genannt. Wie man diese gewichtet, muss jeder selbst entscheiden, aber man kann nicht ernsthaft noch die Frage stellen, wozu eine Schwarzweißkamera gut sein soll. Das ist nämlich jedem, der sich ein bisschen damit befasst hat, längst bekannt.

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vor einer Stunde schrieb Yeats:

Ich verstehe diese negative Haltung gegenüber den monochromen Kameras nicht. Was soll das? Ist das eine Neiddiskussion oder was? Das erinnert an die Markenkriege. Kann man das nicht einfach so stehen lassen ohne immer direkt die Sinnfrage zu stellen?

Es gibt halt keine richtigen Vergleiche im Netz wo natives SW mit konvertiertes SW gegenüber gestellt wird.

Du könntest ja mal Vergleiche posten, dann weiß hinterher auch jeder was ein monochromer Sensor bringt. Ich wäre auf jeden Fall neugierig. Ich finde es allerdings etwas seltsam, dass es sowas nicht vor 20 Jahren gab als eine DSLR 6MP hatte und unter 1.000 Euro kostete (Canon EOS 300D). Die Kameras damal hatte eine geringe Auflösung und rauschten stark. Da wäre eine Canon 300D monochrome für ebenfalls 1.000 Euro doch ein Quantensprung für alle SW-Fotografen gewesen.

Was waren die Gründe, dass es sowas nicht gab? Gibt es vielleicht irgendwo einen Haken an den monochromen Kameras?

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Meine Einschätzung ist, dass eine Monochrom-Version einer Fuji-X (später z.B. eine X-Pro 4 Monochrome?) Anklang finden würde. Ob der Anklang so groß wäre, dass sich eine solche Kamera für Fujifilm rechnen würde, sei dahingestellt, aber es würde dem Ruf von Fujifilm zusätzlich gut tun, denn dadurch würde ein spezielles Segment abgedeckt werden und — daran scheiden sich jetzt sicherlich die Geister — es wäre noch interessanter, mit Leica-M-Adapter mal mit dem einen oder anderen Leica-M-Objektiv kreativ zu sein, und sei es nur wegen des speziellen Bokehs mancher Leica-Optiken. Man würde so viele tolle — wenngleich spezielle — Aspekte kombinieren: Die spiegellose Art, komfortabel manuell zu fokussieren (u.a. per Fokuspeaking), der erhöhte Kontrast- und Dynamikumfang eines S/W-Sensors, der besondere (Bokeh-) Charakter bestimmer Objektive und die Bildvorschau einer Spiegellosen (im Vergleich zur Leica M), in der man die Schärfentiefe sehen kann.  Das würde Welten verbinden …

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Wenn es um Detail-Abbildungsleistung geht, sind die (neueren) Fujifilm-X-Objektive natürlich exzellent.

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vor einer Stunde schrieb Wosse:

Was waren die Gründe, dass es sowas nicht gab? Gibt es vielleicht irgendwo einen Haken an den monochromen Kameras?

Einer der Hauptgründe wird wohl sein, dass es nicht viele haben möchten und sich das nicht sonderlich lohnt, wenn nicht die pure s7w Fotografie einen totalen Hype erlebt. Ich empfinde es aber auch so, dass auch manche Motive von ihrer Farbe leben und in s7w nicht wirken. Wie z.B. ein alter Gartenzaun, wo ein roter Schuh drüber hängt. Das hat mich aber auch schon in der anlogen Zeit gestört, dass man da einen s/w Film in der Kamera hatte, weil man sein Foto eben lieber in Farbe aufgenommen hätte. In diesem Falle war ja der Inhalt schon relativ einfarbig und man hatte eben diesen Farbtupfer. In s/w hätte man eben nicht so ein Bild machen können, sondern anders fotografiert, aber eben dann vielleicht nicht das, was man sich dabei gedacht hat.

In der digitalen ist das natürlich nun aber kein Problem mehr und ich denke, dass die meisten lieber beide Optionen haben. Ich auch, aber wer sich gerne auf s7w beschränkt, für den ist es sicherlich die ideale Kamera, weil sie dann in dieser Disziplin auch technische Vorteile hat.

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Was und wie mit einem Monochrome Sensor schief gehen könnte... 😉

So habe ich ein Beispiel zusammengestellt 😊

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vor 5 Minuten schrieb zoom:

Was und wie mit einem Monochrome Sensor schief gehen könnte... 😉

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Das funktioniert nachträglich mit einem Farbsensor auch 😉

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vor 3 Stunden schrieb Wosse:

Es gibt halt keine richtigen Vergleiche im Netz wo natives SW mit konvertiertes SW gegenüber gestellt wird.

 

Doch es gibt genügend Vergleiche, gerade letzte Nacht haben die Jungs von Reddotforum ihr Video zur M11M gestreamt.

Man schaue etwa bei 54:00

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vor 5 Minuten schrieb rotauge:

Doch es gibt genügend Vergleiche, gerade letzte Nacht haben die Jungs von Reddotforum ihr Video zur M11M gestreamt.

Man schaue etwa bei 54:00

Ich habe nur eine Minute geguckt. Die Vergleichen ein M11 Monochrombild bei Blende 11 gegen ein M11 Bild bei Blende 13. Bei 60MP ist Blende 11 eh schon voll über der Beugungsgrenze. Außerdem nur YT-Auflösung und keine Dateien zum Runterladen.

 

Das ist m.E. alles bezahlte Werbung von Leica.

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vor 6 Stunden schrieb Wosse:

Ich denke aber auch, dass einem dadurch auch mal spontan farbige Motive durch die Lappen gehen könnten. Beim Betrachten des Bildes hier dachte ich an jemanden der nur mit monochromen Sensor unterwegs ist.

 

https://www.fotocommunity.de/photo/chamaeleon-swiss-photo/47332439

Da habe ich offenbar eine völlig andere Herangehensweise. Zu Analogzeiten hatte ich Gehäuse mit Farbfilm und eines mit SW-Film, ich habe festgestellt, das es nicht funktioniert. Entweder ich konzentriere mich auf SW-Fotografie oder Farbfotografie, beide Formen der Fotografie sind komplementär konzentiere ich mich auf Farbfotografie entgehen mir die SW-Motive und umgekehrt, beides gleichzeitig funktioniert für mich nicht. Ich kann nicht alle möglichen Motive "mitnehmen" so funktioniert das bei mir nicht. Etwas zu fotografieren heißt immer andere Motive auszublenden, so wie beim Scharftstellen Bereiche unscharf sind.

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