Jump to content

Sportfotografie mit der X-H2S: Serienbildgeschwindigkeit mit ISO grösser 12800


Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Hallo zusammen

Ich möchte Fussball fotografieren bei Flutlicht mit der X-H2S und dem XF70-300/F4-5.6 . Dazu möchte ich Belichtungszeiten kürzer 1/800 erreichen und muss deshalb den ISO-Wert höher als 12800 stellen, da das Objektiv nicht sonderlich Lichtstark ist. Ich bewege mich da im Grenzbereich wegen kurzer Belichtungszeit und hohem ISO-Wert. Folgendes ist mir aufgefallen:

Im Burstmodus kann die Kamera mit dem elektronischen Verschluss bis zu 40 Bilder/s, mit dem Mechanischen bis zu 15 Bilder/s. Leider funktioniert das nur bis ISO 12800. In den erweiterten ISO Bereichen  erreicht die Kamera gefühlt nur 3 Bilder/s. Mache ich etwas falsch? 

Ist die einzige Option ein lichtstärkeres Objektiv? Das XF50-140/F2.8 wäre ein Kandidat. Wenn die Brennweite zu klein ist, müsste ich den 1.4er Telekonverter einsetzen, dann wäre das etwa 70-200/F4. Dann bewege ich mich wieder im Grenzbereich wegen kurzer Belichtungszeit und hohem ISO-Wert.

Hat jemand Erfahrung mit Sportfotografie im Flutlicht mit Fuji? Wie mache ich das am besten?

Grüsse aus der Schweiz an alle Fuji-Freunde

Elmar

bearbeitet von el_minor
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • el_minor changed the title to Sportfotografie mit der X-H2S: Serienbildgeschwindigkeit mit ISO grösser 12800

Erfahrung speziell bei Flutlicht habe ich nicht. Bei wenig Licht hat es sich bei mir aber bewährt, mit möglichst niedriger ISO zu arbeiten, also zu dunkel zu belichten. Die Helligkeit der Bilder kann man im RAW-Konverter einstellen. So unterliegt man keinen Einschränkungen der Kamera und die Qualität ist m.E. besser.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Danke für die schnelle Reaktion. Ich denke so bis zu einer Blendenstufe kann ich schon dunkler machen. Ich werde es versuchen. Oft hat man im Hintergrund nicht beleuchtete Bereiche, ich befürchte die könnten dann komplett absaufen.

Probieren geht über studieren.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hier mal zwei Beispiele von gestern Abend. Spontanes MTB Shooting im Wald kurz vor der Dämmerung. Mit ISO 6400 aufgenommen, in XRAW um 2 1/3 LW aufgehellt. Für's Web durchaus brauchbar.

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

bearbeitet von ing
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

Die LR Version mit KI entrauschen/verbessern +2 LW

 

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb el_minor:

ch möchte Fussball fotografieren bei Flutlicht mit der X-H2S und dem XF70-300/F4-5.6 .

Ich würde auf alle Fälle für sowas das 50-140 anschaffen und den 1,4 TC. Kommt auch auf den Fußball an. Kommt man wie im Amateurfußball relativ frei ran, dann reichen die in der Regel aus, vielleicht sogar noch das 90er, weil das sehr schnell ist. In der Profi Liga braucht man dann in der Regel schon ein richtiges Rohr und kann nur in Mixedzone mit sowas kleinen aufschlagen.

So ein 70-200 KB , also das 50-140 gehört eigentlich für meine Verhältnisse so zur Standardausrüstung in der Sportreportage. Das ist sehr universal noch relativ lichtstark und schnell. Eigentlich bräuchte man dann noch ein echtes Tele, was es aber bei Fuji nur in Lichtschwach gibt. Wie gesagt kommt das auf die Ansprüche an und den Sport und natürlich die Nutzung des Bildes.

Mit so einem schmalen Equipment braucht man eine gute Mischung aus eigener Standortwahl und Motivbereich, denn ab und an stehen die ja auch im Licht. Wenn das mit der Aufnahmesituation und der Relevanz der Bilder passt, ist es auch gut machbar.

Auch das 90er ist ein sehr gutes Objektiv, ist bei Offenblende sehr scharf und absolut schnell an der H2s. Ob man jetzt chronisch unterbelichtet oder nicht, macht in der Regel absolut nichts aus, wenn kein Licht im Gesicht oder auf dem Motiv ist. das Bild wird ab einer gewissen Größe oder im Ausschnitt immer schlecht sein, auch wenn man eine ISO Stufe drunter ist. Wobei man da auch zwischen schlecht und brauchbar unterscheiden muss. Mit der Software neuerer Bauart kann man schon noch was gut machen, aber wie gesagt geht das nicht immer und auch in den speziellen Programmen in meinen Augen besser als in Lightroom. In letzteren habe ich nach zig versuchen immer das schlechtere Ergebnis erzielt, aber wenn man die Cloud hat ist es nun mal schon dabei.

Ich habe ja das 100-400 und ich muss mich im Sport auch schon immer umschauen, wo ich am besten stehe, aber ich mache auch keinen Fußball und bei mir gibt es fast immer eine Lösung. Normalerweise nehme ich im Biathlon das 50-140 und das 100-400.  Früher hatte ich das 70-200 und das 2,8 400 an meinen Nikons. Das war das Ideal an Ausrüstung. Hätte ich auch im Fußball so gewählt.

Außerdem komme ich in der Regel auch relativ nahe heran sodass ich sogar für ein paar Bilder das 13er Viltrox nehmen könnte, aber ich weiß auch, wo die lang fahren, weil die ja in der Spur bleiben. Beim Fußball hat man ja ein riesiges Spielfeld, steht  irgendwo am Rand und es ist reine Willkür, wo die Action stattfindet. So denke ich mir das zumindest.

Früher habe ich auch viel Volleyball gemacht, aber auch reicht ein 50-140 aus.

Wie gesagt würde ich mal über das 50-140 nachdenken und wenn man es mal günstig kriegt das 90er.  Am besten sind da natürlich auch zwei Kameras, aber man muss die Kirche im Dorf lassen. ich weiß ja nicht wie professionell du das machen möchtest und auch nicht wofür.

dazu muss man sich wohl noch Topaz Photo AI zulegen (der black friday naht), damit man am Rauschen noch was verbessern kann und versuchen, dass man alles grenzwertig betrachtet. da wo kein 1/1000s gebraucht wird, auch keine nehmen. Da freut sich der ISO Wert. das geht aber mit der Gewohnheit Hand in Hand. ich habe das immer so gehandhabt.

Zuerst habe ich Sicherheitsbilder geschossen, sodass ich auf alle Fälle was habe, dann ging es in die Experimente, Zeit und ISO runter, Momente abgepasst, Stellungen und Objektive gewechselt. Erfahrungsgemäß waren da dann die richtigen Bilder dabei, ohne dass man nicht auch was gehabt hätte, wenn es schief lief. Man muss halt immer schnell umschalten können und darf, wenn was wichtigstes passiert nicht die Probierstufe weiter verwenden, ist aber nur reine Erfahrung. Man macht das dann völlig automatisch.

Auch bei Hochzeiten mache ich das ab und an, wenn die Situation kein sehr gutes sicheres und relativ rauscharmes Bild hergibt. Da wird erstmal die Sicherheit in den Vordergrund gestellt und dann geht es an die Kunst. da sind ja so viele Leerlauf Phasen bei so einer Trauung, wo man eh fast nur die gleichen Bilder machen würde. Dann muss man natürlich wieder bereit sein, wenn der Kuss kommt und die Ringe.

Jeder arbeitet anders und das ist ja auch gut so. Das wars nur mal so aus meinen Nähkästchen. Normalerweise bin ich immer bemüht mein fertiges Bild in der Kamera zu machen, nie eine Unmenge Daten Müll zu produzieren, nur bei solchen unwiederbringlichen Momenten und wenn man abliefern muss, die Bedingungen fürchterlich sind, kommt man wo nicht umhin mal ein Bild mehr zu machen. Das sollte dann aber nicht 50 mal das gleiche sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo DRS

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ohne auf die technischen Sachen in meiner Frage einzugehen hast du mir weiter geholfen. 

Ich fotografiere Amateuere, das heisst ich kann mich rund ums Spielfeld bewegen, nahe an der Linie. Den Telekonverter besitze ich schon, und nun werde ich mich nach einem CF 50-140/F2.8 umsehen. Deine Aussagen stützen meine eigenen Erfahrungen, der Brennweitenbereich mit dem 50-140 reicht aus, wenn man flexibel ist mit dem Standort.

Ich finde deine Ausführungen zum Vorgehen sehr interessant. Erst ein paar Sicherheitsfotos und dann experimentieren. Noch MUSS ich nicht, ich DARF. Das heisst, ich wurde soeben vom Dorfverein angefragt und prüfe mal, ob ich den Verein dann regelmässig mit Fotos beliefere. Doch auf diesem Niveau habe ich bis jetzt keine Sportfotos gemacht.

Die Fotos werden für Zeitung und soziale Medien benötigt, der Qualitätsanspruch sollte also gut erfüllbar sein.

Nebst der X-H2S, welche ich mir grad neu angeschafft habe, besitze ich ein X100V und eine X-E4 mit 33 F/1.4. Ich muss noch rausfinden, welche als Zeitkamera für Situationen in der Nähe besser passt. Ich habe mit beiden Kameras schon gute Bilder am Fussballplatz gemacht, man muss einfach in Bewegung bleiben.

Ebenfalls danke für den Tip zu Topaz Photo AI. Das werde ich noch auschecken.

Da du schon viel Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast: Wie machst du das mit dem Selektieren der RAW Fotos? In Pausen auf der Kamera die Besten markieren und nur die in Lightroom importieren? Oder arbeitest du mit Photo Mechanic oder so? Da die Kamera so schnell ist, werde ich wohl mit vielen Bilder nach Hause kommen.

Danke und Gruss

Elmar

==> WAS FÜR EIN TOLLES FORUM HIER!!! ERSTE ANFRAGE UND INNERT KÜRZESTER ZEIT HILFREICHE ANTWORTEN - D A N K E !

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also Flutlicht ist nicht gleich Flutlicht. Selbst bei Fußball-Bundesligaspielen mit dem hellsten Flutlicht gibt es keinen Fotografen, der freiwillig auf f2.8 verzichten mag. Oder bei längeren Brennweiten auf f4. Und trotzdem sehen die Fotos nicht immer klasse aus. Fußball bei Kunstlicht ist so ziemlich das teuerste Sportfoto, das Du machen kannst, wenn es gut sein soll. Aber viel schlimmer kommt es auf den Amateurplätzen. Da ist mitunter Flutlicht so dunkel und punktuell, dass es fast gar keine Chance gibt, eine beliebige Scene sehr schön einzufangen. Vergiss es. Jeder noch so bedeckte Himmel mit Dauerregen am Tag bietet besseres Licht als Flutlicht auf Amateurplätzen. Schraub unbedingt Deinen Anspruch auf tolle Action-Motive zurück, Konzentriere Dich auf Aufnahmen, die eine längere Belichtungszeit vertragen, etwa wenn Spieler sich nach Torerfolgen in einer Traube in den Arm nehmen. Versuch grundsätzlich bei Flutlicht mal eine 400stel, der Ausschuss ist dann deutlich größer, aber es ist immer auch etwas dabei, was brauchbar ist.

Und falls Du einen sehr guten Kontakt zum Verein hast: Mach ihm klar, dass er mittags oder kurz danach spielen soll im Winter, falls er schöne Fotos haben möchte. 😃

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb el_minor:

Da du schon viel Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast: Wie machst du das mit dem Selektieren der RAW Fotos? In Pausen auf der Kamera die Besten markieren und nur die in Lightroom importieren? Oder arbeitest du mit Photo Mechanic oder so? Da die Kamera so schnell ist, werde ich wohl mit vielen Bilder nach Hause kommen.

Photomechanic kann man natürlich nehmen, ich nehme ACdsee.

Aftershoot ist vielleicht noch mal interessant, weil das mit KI schonmal die Bilder vor sortiert und dir alles zeigt, auch in groß. Macht sich bei Gruppenbildern sehr gut und auch bei Hochzeiten, geht aber sicherlich auch bei Fußball, wenn man zu viele Bilder hat. Kannst du dir ja mal bei Youtube anschauen.

da klickst du auf ein Gruppenbild und oben rechts werden dir dann schon mal alle dort vorhandenen Gesichter in Groß angezeigt, so dass du sofort beurteilen kannst, wer da gerade wegschaut oder unscharf ist, wie es rauscht usw.

Wenn ich mal Pause habe, dann lösche ich meist schonmal die aus der Kamera, die wirklich und offensichtlich nichts sind. Mehr mache ich da nicht. Wenn du dir mal Photo AI runterlädst , dann wirst du sehen das mit dem Tool Sharpen AI auch oft ein unscharfes Bild noch  nicht verloren ist. Es gibt ja manchmal solche , denen es ausgerechnet an etwas Schärfe fehlt, obwohl sie motivmäßig klasse sind.

Mit dem 50-140 bist du noch am besten dran und für die Regionalpresse und Instagram reicht es dann auch meist aus, wenn man nochmal was korrigieret und die Bilder nicht die ganze Seite einnehmen. Wenn du dich frei bewegen kannst ist das ja auch schon mal ein Vorteil. Ich habe da auch schon mit dem 50, 1,0 fotografiert, wenn es sich anbot und alles nicht ganz so schnell ging. das 33er ist doch auch ein Klasse Objektiv und das kann man auch mal nehmen, wenn die Entfernung passt.  da du ja noch zwei Kameras hast würde ich im Sport wohl die bevorzugen, wo man die Gläser wechseln kann. Ich habe ne H2s und eine H2, vorher hatte ich zwei T4. Die H2s ist für Sport natürlich am besten geeignet, aber auch die H2 geht da noch sehr gut und man hat die 40MP.

da du ja auch nicht gezwungen bist unbedingt etwas abzuliefern kannst du ja Erfahrungen sammeln, herausfinden, wo  man am besten steht, was noch mit welcher Zeit möglich ist usw.

Ich wünsche dir jedenfalls gutes gelingen.

 

bearbeitet von DRS
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Elmar,

Sportfotografie mit Fuji ist immer eine Herausforderung. Die Kameras X-H2s macht es problemlos und sehr gut mit, aber bei den Objektiven ist es schon etwas anderes.

Meine Standartausrüstung ist deshalb auch das 50-140/2.8 und das 200/2 mit oder ohne TK1.4. Heute Nachmittag wenn die Sonne noch scheint, werde ich aber auch wieder mein 100-400 einsetzen. Flutlicht ist wirklich so unterschiedlich, dass ich keinen Kollegen kenne der nicht jammert, egal ob Fuji oder sonst was. Wenn du nicht schnell verschlagworten musst um die Bilder (eventuell direkt vom Spielfeld aus) zu versenden, dann würde ich dir empfehlen in RAW zu fotografieren, mit Lightroom zu entrauschen und zu verschlagworten. Photomechanic spielt seine Stärke mit Codereplacment aus. Da ich die Bilder schnell zur Agentur senden muss, ist mein Workflow etwas anders. Ich fotografiere mit beiden Kameras in JPG. (bei richtiger Einstellung der Belichtung bis ISO 12800) Dann sehe ich mir die gemachten Bilder in einer "ruhigen Minute" in der Kamera durch und sende die vermeintlich besten per FTP zu meinem Laptop. Dort wartet Photomechanic und ich beschrifte die Bilder komplett fertig. Weiter geht es in Lightroom, noch ein paar kleine Änderungen, Beschnitt und per Plugin FTP zur Agentur.

Wenn du mal das Ergebniss sehen möchtest hier.

LG Dietmar

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Dietmar, herzlichen Dank, dass du dich zu Wort gemeldet hast. Genau solche Fotos möchte ich auch machen können, danke für den Link zu deiner Page. Gefällt mir sehr gut, was du machst!

Am Tag bei guten Lichtverhältnissen mache im am Fussballplatz JPG's mit meinem 70-300. Die Resultate sind für meinen Geschmack und den Anwendungszweck sehr gut.

Ich bin inzwischen schon Besitzer eines 50-140/2.8, und werde heute das erste Mal versuchen, was ich da bei Flutlicht hinkriege. Ich werde die Fotos in RAW schiessen, mit dem FastRawViewer sortieren und in Lightroom bearbeiten und entrauschen. 

Parallel werde ich in X RAW Studio versuchen, die passenden Einstellungen für den RAW Entwickler der H2S zu finden, damit ich zukünftig wieder in JPG fotografieren kann. Da ich meisstens nur auf zwei Plätzen fotografieren werde, kann ich die JPG's anhand der Flutlichtsituation anpassen. Mal schauen, ob das funktioniert. 

Ich bin erst am Anfang meiner Hobby-Karriere als Sportfotograf. Ich hatte kurzzeitig die Befürchtung, dass Fuji für diese Art der Fotografie bei Flutlicht die falsche Wahl ist. Ich nehme an die grossen Modelle der Konkurrenz können auch bei höheren ISO Werten noch über 15 Bilder die Sekunde machen. Doch mit Kreativität sollte man diese "Schwächen" der Fuji wohl umgehen können. Ich darf ja auch nicht vergessen, dass ich "nur" 2200 Euro ausgegeben haben für eine gebrauchte H2S mit 50-140/2.8. Die anderen Sportfotografen mit Vollformat-Boliden haben sicherlich mehr investiert.

Danke an alle, ich geh dann mal fotografieren. Wenn's klappt werde ich euch die Resultate zeigen.

Gruss Elmar

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo zusammen

Es hat recht gut geklappt beim Fussballspiel bei Flutlicht. Und ich habe viel gelernt.

Mit Blende 2.8 und ISO12800 lag die Verschlusszeit bei 1/800s. Ich konnte mit dem 50-140/2.8 zwar nur das halbe Spielfeld abdecken, doch das war okay. 
 

Ohne gross zuschneiden reicht für mich sogar die JPG Qualität für Insta und Zeitung. 
Ich habe jedoch RAW genutzt, das AI Entrauschen hat die Qualität recht gesteigert. Für mich reicht das so.

Als Steigerung könnte ich Topaz ausprobieren, oder sparen und ein 200m/2.0 kaufen.

Danke für eure Beiträge, hier ein Foto, ca 2000x3000 Pixel, RAW mit LR AI entrauscht.

Gruss Elmar

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Elmar,

ich musste gerade etwas schmunzeln. So bin ich zur Sportfotografie gekommen. Meine Tochter fing damit an, als sie ca. 8 Jahre alt war, jetzt ist sie erwachsen spielt in München und ich fotografiere immer noch gerne Fußball.

Danke für deine Rückmeldung.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.10.2023 um 13:03 schrieb el_minor:

Hallo DRS

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Ohne auf die technischen Sachen in meiner Frage einzugehen hast du mir weiter geholfen. 

Ich fotografiere Amateuere, das heisst ich kann mich rund ums Spielfeld bewegen, nahe an der Linie. Den Telekonverter besitze ich schon, und nun werde ich mich nach einem CF 50-140/F2.8 umsehen. Deine Aussagen stützen meine eigenen Erfahrungen, der Brennweitenbereich mit dem 50-140 reicht aus, wenn man flexibel ist mit dem Standort.

Ich finde deine Ausführungen zum Vorgehen sehr interessant. Erst ein paar Sicherheitsfotos und dann experimentieren. Noch MUSS ich nicht, ich DARF. Das heisst, ich wurde soeben vom Dorfverein angefragt und prüfe mal, ob ich den Verein dann regelmässig mit Fotos beliefere. Doch auf diesem Niveau habe ich bis jetzt keine Sportfotos gemacht.

Die Fotos werden für Zeitung und soziale Medien benötigt, der Qualitätsanspruch sollte also gut erfüllbar sein.

Nebst der X-H2S, welche ich mir grad neu angeschafft habe, besitze ich ein X100V und eine X-E4 mit 33 F/1.4. Ich muss noch rausfinden, welche als Zeitkamera für Situationen in der Nähe besser passt. Ich habe mit beiden Kameras schon gute Bilder am Fussballplatz gemacht, man muss einfach in Bewegung bleiben.

Ebenfalls danke für den Tip zu Topaz Photo AI. Das werde ich noch auschecken.

Da du schon viel Erfahrungen in dem Bereich gemacht hast: Wie machst du das mit dem Selektieren der RAW Fotos? In Pausen auf der Kamera die Besten markieren und nur die in Lightroom importieren? Oder arbeitest du mit Photo Mechanic oder so? Da die Kamera so schnell ist, werde ich wohl mit vielen Bilder nach Hause kommen.

Danke und Gruss

Elmar

==> WAS FÜR EIN TOLLES FORUM HIER!!! ERSTE ANFRAGE UND INNERT KÜRZESTER ZEIT HILFREICHE ANTWORTEN - D A N K E !

Mit dem Stadtverein hat es damals bei mir auch angefangen. War noch nicht bei Fuji. in der Amateurliga ist es einfach hinters Tor zu gelangen. Wenn sie gegen einen schwächeren Gegner spielten, war ich 70 % des Spiels beim gegnerischen Strafraum und übte Torszenen zu schiessen. Ball sollte immer im Bild sein. Tore des eigenen Teams kommen bei den Vereinsgranden immer gut an.    Nur so als kleiner Tip von mir. Wenn er Dir etwas nützt gut. Wenn nicht vergiss ihn.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Störende 'extreme Lichter', wie @frarie sie nennt, sehe ich nur im Gesicht der linken Spielerin. DR400 würde so etwas deutlich verbessern, geht aber nur bei den JPGs. Da aber ohnehin sehr hohe ISO-Werte eingestellt sind, sollte man das bei der RAW-Entwicklung eigentlich gut in den Griff bekommen können, denn die hellen Stellen sollten im RAW noch lange nicht ausgebrannt sein.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, in den Lichtern war gar nichts ausgebrannt, das liesse sich schon retuschieren. Mich hat‘s jetzt nichts so gestört.

Ich habe einen Teil des Spiels versehentlich nur JPG gemacht. DR auf Auto, Rauschreduzierung +1. Auf Instagram des Vereins fallen die JPG nicht ab.

Ich glaube, RAW ist attraktiver geworden, seit Lightroom die AI Entrauschfunktion hat. Gäbe es dieses Tool nicht, würde ich JPG machen, da mir die kamerainterne Bearbeitung gefällt, und möglichst wenig Zeit am Computer verbringen.

Gruss Elmar

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

DRauto schaltet meines Wissens nur zwischen DR100 und DR200 um. DR400 wird meines Wissens nie eingestellt. Es sei denn Fuji hätte das bei der neusten Generation geändert. Die DR200/400-Funktion verbiegt die Gradationskurve so, dass sie zu den Lichtern mehr abflacht als bei DR100. Bei Basis-ISO geht das nicht mehr, da im RAW auch keine helleren Werte sind, als die die im schon JPG benutzt werden. Deshalb muss man mit der ISO um eine (DR200) oder zwei (DR400) Stufen heraufgehen. Wenn man ohnehin schon hohe ISO benutzt und kontrastreiche Motive hat, würde ich immer DR400 benutzen. 

Wenn man nur die RAWs benutzt, hat die DR-Funktion keinen Nutzen, außer dass sie Basis-ISO+2 erzwingt und man dann etwas mehr Spielraum in den Lichtern hat, aber auch etwas mehr Rauchen in den Schatten.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 31 Minuten schrieb el_minor:

Ich glaube, RAW ist attraktiver geworden, seit Lightroom die AI Entrauschfunktion hat. Gäbe es dieses Tool nicht, würde ich JPG machen, da mir die kamerainterne Bearbeitung gefällt, und möglichst wenig Zeit am Computer verbringen.

Diese Meinung habe ich bis vor kurzem auch immer wieder Vertreten und Verteidigt aber mittlerweile einfach komplett aufgegeben. Mir fallen nur wenige spezielle Gründe ein überhaupt noch in JPG zu fotografieren. 

Die RAWs lassen sich mit Voreinstellungen am PC Reihenweise ohne weiteres zutun entwickeln. Ich nutze dafür DxO und verwende Deep Prime auch bei Bildern die es gar nicht benötigen würden. Einfach weil meine Voreinstellung es so enthält. Das oben gezeigt Bild... etwas die Schatten hoch, etwas die Spitzlichter runter, vielleicht noch bisschen Kontrast und dann die KI zum Entrauschen hinterher und gut ist. Bearbeitung dauert keine 2 Min. Nachschärfen und Objektivkorrektur ist sowieso automatisch mit an Bord. 

Mache ich teilweise auch mit Bilderserien bei denen ich dann "ungeprüft" 20 Bilder auf einmal etwas die Schatten hochziehe oder ähnliches.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Wenn man nur die RAWs benutzt, hat die DR-Funktion keinen Nutzen, außer dass sie Basis-ISO+2 erzwingt und man dann etwas mehr Spielraum in den Lichtern hat, aber auch etwas mehr Rauchen in den Schatten.

Sie hat dann denselben Nutzen wie bei JPEGs. Der vergrößerte Spielraum bei den Lichtern und das etwas erhöhte Rauschen in den Schatten stellt sich so oder so ein. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehr spannend, diese Diskussion. Ich war noch nicht so auf dem Laufenden bezüglich externer Entrauschsoftware.

Leider ist mein Rechner nicht so modern. Lightroom RAW Import, Vorschaubilder und Lightroom AI Funktionen - das alles braucht seine Zeit. Externe AI Programme kosten zusätzlich, und benötigen auch Rechenpower.

Deshalb bleibt JPG bei bei tiefen ISO Werten immer noch erste Wahl für mich.

Obwohl ich nun Kameratechnisch auf Top-Niveau bin, sind mein Skills noch ausbaufähig, auch was die Bearbeitung betrifft. 
Ich möchte hier nicht zu sehr abdriften und bedanke mich für alle Inputs zur Fussball- Fotografie im High ISO Bereich. Ihr habt mir geholfen, und ich werde nun gerne regelmässig in diesem Forum lesen oder mitwirken, sofern ich was Sinnvolles beitragen kann.

Gruss Elmar
 

 

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...