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vor 2 Stunden schrieb Rakete:

Ich hab mal auch eine blöde Frage zum Kalibrieren:

An meinem Windows-Rechner hängt ein kalibrierter Eizo-Monitor. Jetzt hab ich mir eine neue Grafikkarte eingebaut und bilde mir ein, dass die Farben etwas anders aussehen. Muss man nach Tausch der Grafikkarte neu kalibrieren, oder sollte sich das nicht auswirken?

 

Egal wie lange man den Abstand zwischen den einzelnen Kalibrierungen wählt, wenn du schon meinst, dass es einen Grund gibt, dann kalibriere doch einfach. So lange dauert das doch auch nicht. Ergibt sich keine Änderung, weiß du wenigstens, dass es passt.

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Die optimale Helligkeit für einen (kalibrierten) Monitor soll bei ca. 120cd liegen?

Damit kann ich aber so nicht "leben" bzw. arbeiten.  Ich brauche über 200cd um mit meinem Monitorbild länger klar zu kommen. Meine Augen sind nicht mehr die Besten und heller hilft ganz einfach. Ich habe mir den Calibrite Display Plus HD geholt und in der übersichtlichen, klar strukturierten Software kann ich einfach auch meine eigene Grundhelligkeit angeben und "trotzdem" kalibrieren.

Wie seht ihr das? Sind meine Sehgewohnheiten "verdorben"? Sollte ich mich an dieses mir zu dunkle Bild gewöhnen? Für mich sollte ein rein weisses Blatt Papier ungefähr genau so weiss aussehen wie reines weiss am Monitor. Schwierig subjektiv zu beurteilen. Aber 120cd ist mir einfach zu wenig.

 

bearbeitet von uli_II
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vor 7 Minuten schrieb uli_II:

Die optimale Helligkeit für einen (kalibrierten) Monitor soll bei ca. 120cd liegen?

Damit kann ich aber so nicht "leben" bzw. arbeiten.  Ich brauche über 200cd um mit meinem Monitorbild länger klar zu kommen. Meine Augen sind nicht mehr die Besten und heller hilft ganz einfach. Ich habe mir den Calibrite Display Plus HD geholt und in der übersichtlichen, klar strukturierten Software kann ich einfach auch meine eigene Grundhelligkeit angeben und "trotzdem" kalibrieren.

Wie seht ihr das? Sind meine Sehgewohnheiten "verdorben"? Sollte ich mich an dieses mir zu dunkle Bild gewöhnen? Für mich sollte ein rein weisses Blatt Papier ungefähr genau so weiss aussehen wie reines weiss am Monitor. Schwierig subjektiv zu beurteilen. Aber 120cd ist mir einfach zu wenig.

 

Meiner steht bei 200cd und sieht für mich gut aus. Die Bilder in der Helligkeit auch im Vergleich zu Bildern von anderen.

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Zu der optimalen Helligkeit des Monitors gibt es unterschiedliche Ansichten; für prof. Nachbearbeitung und aufgesetztem Blendschutz sind 120cd möglich, aber ebenso auch nur 60-80cd, wenn der Raum wenig Tageslicht reinlässt und über den Tagesverlauf die Lichtverhältnisse sich nicht gross verändern;

diese Voraussetzungen haben wohl die wenigsten User, aber eine solche Umgebung ist auch halbwegs Augenschonend, daher habe ich sie bei mir geschaffen.

Wenn der Raum sehr hell erscheint, entweder durch viel und starkes Kunstlicht oder grosse Fensterflächen, dann ist eine Helligkeit von 120cd viel zu dunkel und wenn man ein Fenster im Rücken hat und ein spiegelndes Display, dann ist eine prof. und farbverbindliche Nachbearbeitung nicht möglich. Diese Umgebung ist gar nicht augenschonend!

Wir können sicher davon ausgehen, dass fast alle Monitore von Hause aus einen Farbstich aufweisen, auch innerhalb einer Produkt-Gruppe es bei eigentlich 2 gleichen Monitoren,

Farbverschiebungen und Helligkeit-Unterschiede.

An dieser Stelle können wir User ansetzen und uns nach Monitoren umschauen, wo z.b. die Farb-Verschiebungen gering sind; das sind nicht viele und meiner Kenntnis nach ist die grundsätzliche Qualität der Monitore vor allem bei NEC und Eizo Monitoren sehr hoch, was sich auch in den Preisen widerspiegelt. 

Ich verwende seit über 12 Jahren Eizo Monitore........und damit hat man nahezu alle Probleme, die rund um das Thema Monitor eine Rolle spielen, ausgeklammert. 

Es ist neben der Farbverbindlichkeit, dem Farbverlauf und dem mattem Display,  die sehr, sehr gute gleichmäßige Ausleuchtung über den gesamten Monitor, die gegenüber dem Wettbewerb "ins Auge sticht". Und bei der CG Serie ist halt ein Colorimeter fest eingebaut und der Monitor kann sich quasi von alleine neu hardware-Kalibrieren. 

Wer diese Darstellung kennt, der kann jedes, wirklich jedes dargestellte Bild sehr gut beurteilen und nach der Bildbearbeitung einfach nur geniessen und im direkten Vergleich ist der Unterschied zu anderen Monitoren schon extrem! auch zum 5K Display des IMAC!

Eizo wirbt auch damit, dass man mit ihren Monitoren schon nach ein paar Minuten farbverbindlich arbeiten kann, andere Monitore brauchen da oft sehr viel länger, um das Optimum darstellen zu können. 

Und 5 Jahre Garantie mit sehr schnellem vor Ort Austausch-Service geben einem ebenfalls ein beruhigendes Gefühl und zeigt aber auch, wie sehr Eizo ihren Produkten vertraut.

Damals habe ich halt auch angefangen, mich ein wenig mit dem Monitor zu beschäftigen und es zunächst mit einem Colorimeter versucht............nach etlichen anderen, günstigeren Versuchen mit Monitoren bin ich dann doch bei Eizo gelandet............danach dachte ich, ich hätte ich eine komplett neue Kamera-Ausrüstung.....so gravierend waren die Unterschiede, nicht nur bei dem Farben, sondern auch z.b.  in der erhöhten Schärfe-und Kontrast-, Darstellung meiner Bilder!

Die zugrundeliegende LCD Technik ist sicher nicht perfekt, aber von Eizo perfektioniert; es gibt ja einige gute Ansätze mit MiniLEDs und OLED, aber das scheint mir auch noch längst nicht ausgereift zu sein, von daher kann ich jedem User nur raten, sich mal einen Eizo Monitor live und in Farbe anzuschauen und zu testen. 

Und wenn man dann noch bedenkt, dass so ein Monitor locker 5-8 Jahre seinen Dienst tut, dann ist der aufgerufene Preis durchaus berechtigt und relativiert sich. 

Gruss Dayno

 

 

 

 

 

 

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Um auf die Fragestellung zurückzukommen; mit einer Kalibrierung gleicht man die Unwägbarkeiten eines Monitors etwas aus und erhält ein Bild, welches halt näher am 

Ausgangsbild während der Aufnahme liegt; sowohl mit tragbaren Colorimetern, als auch mit fest eingebauten Messgeräten wird an einem bestimmten Moniorbereich, entweder in der Mitte oder im oberen Bereich, Farbtöne und Helligkeit gemessen. Danach ist dann genau dieser Bereich als Referenz durch die Messergebnisse angepasst und verändert worden, wobei die Ergebnisse aber auf den gesamten Monitor angewendet werden. Eine ungleichmäßige Helligkeitsverteilung bleibt auch nach der Messung erhalten und liegt bei vielen Monitoren im Bereich von 10-20% Abweichung, wobei es bei Abweichungen von 10% und mehr sichtbar wird. 

Es gibt von Eizo ja Monitor-Testprogramme, die kann man sich kostenlos downloaden und am eigenen Monitor ausprobieren;  Damit hat man schon einen ganz guten Anhaltspunkt, was die grundsätzliche Qualität des Monitors betrifft. 

Die Anpassung der Tonwertkurven, die wir in der Bildbearbeitung verwenden, funktioniert umsogenauer, je exakter der Monitor die 255 Tonwerte im Graustufenbereich von 0=schwarz nach 255=weiss darstellen kann, hier gibt es einmal aufgrund der Monitorqualität, aber auch aufgrund der Helligkeit der Örtlichkeiten erhebliche Defizite in der Darstellung, da können schonmal 5-10% der Graustufendarstellung an beiden Enden fehlen.

Es ist also nicht vorwiegend die kompromissbehaftete Farbdarstellung eines Monitors, sondern in der Gesamtheit sind es viele Einzelfaktoren, die das Bild beeinflussen.

Früher war ein Monitor in der Anlaolg-Fotografie komplett ausgeklammert, heute ist er das Qualitäts-entscheidende Instrument. 

Neue Kamera, grösserer Dynamik-Umfang, mehr Megapixel, neue Objektive...........darauf wird von Usern stark geachtet beim Kauf von Kamera-Equipment............es wird aber fast gar nicht der Monitor, der das alles zu Hause darstellen soll, daraufhin geprüft und mit einbezogen. 

Die Schlussfolgerung, dass wenn ich mehr Megapixel an Auflösung habe, ich nur einen hochauflösenden, grossen Monitor kaufen brauche, die ja in den letzten Jahren auch erheblich günstiger geworden sind, und alles ist bestens, greift leider zu kurz, sofern man einen Monitor verwenden möchte, der all die schönen, neuen technischen Verbesserungen der Kamera auch darstellen kann. Das schwächste Glied in der fotografischen Kette ist neben dem Benutzer meistens der Monitor und die Örtlichkeit. 

Gruss Dayno

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Am 18.3.2024 um 10:39 schrieb Rakete:

Ich hab mal auch eine blöde Frage zum Kalibrieren:

An meinem Windows-Rechner hängt ein kalibrierter Eizo-Monitor. Jetzt hab ich mir eine neue Grafikkarte eingebaut und bilde mir ein, dass die Farben etwas anders aussehen. Muss man nach Tausch der Grafikkarte neu kalibrieren, oder sollte sich das nicht auswirken?

 

Hi Rocket,

 

Wenn der Monitor Hardwarekalibriert ist und in der neuen GraKa kein Profil aktiviert (also  nicht doppelt gemoppelt wird) sollte es nicht sein. Vorausgesetzt die letzte Kalibrierung ist nicht zulange (Betriebsstunden) her.

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Am 23.3.2024 um 18:30 schrieb uli_II:

Die optimale Helligkeit für einen (kalibrierten) Monitor soll bei ca. 120cd liegen?

 

 

Am 23.3.2024 um 18:30 schrieb uli_II:

Wie seht ihr das? Sind meine Sehgewohnheiten "verdorben"? Sollte ich mich an dieses mir zu dunkle Bild gewöhnen? Für mich sollte ein rein weisses Blatt Papier ungefähr genau so weiss aussehen wie reines weiss am Monitor. Schwierig subjektiv zu beurteilen. Aber 120cd ist mir einfach zu wenig.

 

Hi Uli.

 

Falls du nicht für den Druck (selbst oder beim Dienstleister) kalibrierst ist das eben dein Geschmack.

Falls du mit 120cd oder wie ein anderer Kollege mit 200cd arbeitest werden die Ausdrucke aller Wahrscheinlichkeit nach viel zu dunkel. Die Drucke leuchten nicht sondern können nur Licht reflektieren. 

 

Mein Eizo an meinem Arbeitsplatz ist mit 80cd eingestellt.

schorschi

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vor 2 Stunden schrieb schorschi2:

 

Hi Uli.

 

Falls du nicht für den Druck (selbst oder beim Dienstleister) kalibrierst ist das eben dein Geschmack.

Falls du mit 120cd oder wie ein anderer Kollege mit 200cd arbeitest werden die Ausdrucke aller Wahrscheinlichkeit nach viel zu dunkel. Die Drucke leuchten nicht sondern können nur Licht reflektieren. 

 

Mein Eizo an meinem Arbeitsplatz ist mit 80cd eingestellt.

schorschi

Kann man sagen, doppelter Wert, doppelte Helligkeit, also eine Blende?

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  • 2 weeks later...
Am 25.3.2024 um 12:52 schrieb schorschi2:

Mein Eizo an meinem Arbeitsplatz ist mit 80cd eingestellt.

80cd wird tatsächlich öfters empfohlen. Unter anderem auch von Eizo (wenn ich mich recht entsinne). Ist eben stark von der Urbeitsumgebung abhängig. *

Eine gute Helligkeit ist so, dass ein Abzug auf dem Schreibtisch vor dem Monitor mit der Helligkeit im Raum genau so hell aussehen soll wie der Monitor es darstellt.
Also ganz praktisch: Nimm ein Abzug oder Ausdruck, lege ihn vor den Monitor der das Bild anzeigt und vergleiche ob es gleich hell aussieht.

Aus Meiner Erfahrung kann ich folgendes berichten:
Als ich mir dann irgendwann mal ein Eizo mit Selbstkalibrierung gegönnt habe, war ich erst mal subjektiv sehr enttäuscht. Es sah erst mal alles so blass aus im Vergleich zu meinem Zweitmonitor daneben. Ich musste das Sehen damit neu lernen. Mein Zweitmonitor war zudem standardmäßig viel viel heller. Den musste ich stark runter regeln. Das kam mir in den ersten Tagen sehr komisch vor. Tatsächlich aber eher ungewohnt. Was die Helligkeit betrifft ist so eine Helligkeit am augenschonendsten die eine Helligkeit anzeigt die dem eines Blattes Papier auf dem Tisch entspricht. Also gleiches wie bei der Helligkeitsempfehlung bei der Bildbearbeitung.

Ich empfinde bis heute die 80cd etwas zu dunkel für mich. Ich nutze deshalb 100cd als Standardeinstellung bei mir. Und wenn man sich eine weile an die niedrigere Helligkeit gewöhnt hat, stellt man auch fest, dass es viel weniger anstrengend für die Augen ist.

* Habe gerade nochmal recherchiert und hier die Empfehlungen von Eizo gefunden.

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  • 4 months later...

Ich enter das mal als den Kalibrierungsdaden.

Ich habe zwei Monitore - einen Dell U2715H und einen Dell U2415 - dachte immer das seien zwei recht verwandte Modelle. Nun habe ich sie kalibriert und wundere mich aber über die an den Monitoren eingestellten Helligkeits- und Kontrastwerte.

Für die angestrebte Helligkeit schlug die SpyderX-Software 200cd vor. Um die zu treffen brauchte es am 27er 41% Helligkeit bei 51% Kontrast. Beim 24er hatte ich zunächst auch 51% Kontrast eingestellt, aber da kam der bei 100% Helligkeit nur auf 123cd. Also mit Kontrast und Helligkeit so lange probiert bis ich die 200cd getroffen habe. Das passierte dann bei 73% Helligkeit und 73% Kontrast.

Meine Frage ist, ob die Kontrastwerte der Monitore näher beieinander liegen sollten, also ich zB lieber auf 100% Hell. und 60% Kontr. beim 24er gehen sollte.

 

Alles wahrscheinlich eh nur theoretisch, aber ich bin neugierig und elender Perfektionist.

bearbeitet von s.sential
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Am 16.8.2024 um 18:44 schrieb s.sential:

Ich enter das mal als den Kalibrierungsdaden.

Ich habe zwei Monitore - einen Dell U2715H und einen Dell U2415 - dachte immer das seien zwei recht verwandte Modelle. Nun habe ich sie kalibriert und wundere mich aber über die an den Monitoren eingestellten Helligkeits- und Kontrastwerte.

Für die angestrebte Helligkeit schlug die SpyderX-Software 200cd vor. Um die zu treffen brauchte es am 27er 41% Helligkeit bei 51% Kontrast. Beim 24er hatte ich zunächst auch 51% Kontrast eingestellt, aber da kam der bei 100% Helligkeit nur auf 123cd. Also mit Kontrast und Helligkeit so lange probiert bis ich die 200cd getroffen habe. Das passierte dann bei 73% Helligkeit und 73% Kontrast.

Meine Frage ist, ob die Kontrastwerte der Monitore näher beieinander liegen sollten, also ich zB lieber auf 100% Hell. und 60% Kontr. beim 24er gehen sollte.

 

Alles wahrscheinlich eh nur theoretisch, aber ich bin neugierig und elender Perfektionist.

Ich belasse den Kontrastwerte meiner Monitore immer auf Standard. Die Kalibrierung würde sowieso dagegen arbeiten und man verschenkt unter Umständen Spielraum für die Kalibirerung.

Die beiden Monitore müssten gemäß Erstellungsdatum der Anleitung (2015 bzw. 2019) schon einige Stunden auf dem Buckel haben. Auch LED altern geringfügig. Zudem liegt die max. Helligkeit des U2715H bei 350 cd gegen über 300 cd beim U2415. Die beiden werden auch andere LCD-Panels haben bzw. andere LEDs. Die chargenabhängige Streuung ist da nicht vernachlässigbar.

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vor 40 Minuten schrieb s.sential:

Ich habe die beiden Werte beim 24er nochmal zugunsten eines geringeren Kontrastwertes angepasst und beide Darstellungen sind jetzt für mich ok - noch meilenweit von "gleich" entfernt, aber was soll's. Bilder bearbeite ich nur am 27er.

 

Laut den beiden Anleitungen verwenden die beide Geräte ein TFT-Panel. Die sind generell nicht sehr blickwinkelstabil. Besser sind PVA- oder IPS-Panel.

Aktuelle 27 Zöller mit IPS-Panel und 4K kosten mittlerweile nicht mehr als 300€.

Wenn man mehr erwartet bieten sich Hardwarekalibierte Geräte an, wie z.B. der CS2470, der liegt dann aber bei 1500€. Dafür ist das Bild dann tadellos. Die Kalibrierung im Monitor hat nochmals Vorteile gegenüber der in der Grafikkarte. Zudem gibt es einen Farbraum mit 99% AdobeRGB und 10 Bit Auflösung je Farbkanal.

 

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Hallo zusammen,

ich habe zwei Mittelklasse Monitoren (Samsung), bei denen ich seit einiger Zeit feststelle, dass sie stark schwanken, was die Helligkeits- und Farbwiedergabe betrifft. Die Schwankungen sind oft von der Nutzungsdauer abhängig, aber nicht immer. Ich konnte bisher keine Systematik erkennen. Bevor ich mir einen neuen Monitor kaufe, möchte ich wissen, ob dieses komische Verhalten nur bei älteren Monitoren auftritt, oder nur bei Mittelklassemonitoren. Lohnt sich die Investition in ein Eizo z.B.? Sind solche werkskalibrierte Monitore farbstabiler, bezogen auf  die Nutzungsdauer (kalt/warm)  und das Alter? 

Danke im voraus für Eure Hilfe

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vor 13 Minuten schrieb vidalber:

Hallo zusammen,

ich habe zwei Mittelklasse Monitoren (Samsung), bei denen ich seit einiger Zeit feststelle, dass sie stark schwanken, was die Helligkeits- und Farbwiedergabe betrifft. Die Schwankungen sind oft von der Nutzungsdauer abhängig, aber nicht immer. Ich konnte bisher keine Systematik erkennen. Bevor ich mir einen neuen Monitor kaufe, möchte ich wissen, ob dieses komische Verhalten nur bei älteren Monitoren auftritt, oder nur bei Mittelklassemonitoren. Lohnt sich die Investition in ein Eizo z.B.? Sind solche werkskalibrierte Monitore farbstabiler, bezogen auf  die Nutzungsdauer (kalt/warm)  und das Alter? 

Danke im voraus für Eure Hilfe

Es muss ja nicht immer ein Eizo sein. Ich besitze zwar seit rund 20 Jahren ausschließlich Monitore dieses Herstellers, aber meine Töchter sind auch mit günstigeren Bildschrimen sehr zufrieden. Und ich habe mich überzeugt davon, dass ihre Monitore sehr gut für Bildbearbeitung geeignet sind.

Der Hersteller ist also nicht das Wichtigste. Die technischen Daten sind es, also vor allem die verbaute Technik, die wichtig ist. Und da gilt, dass man eben nicht mit ganz wenig Geld auskommt. Erstes Kriterium ist für mich immer, wie der Hersteller selbst seine Monitore einordnet. Wenn da sowas steht wie "ideal für Büroanwendungen" würde ich für Bildbearbeitung schon die Finger von lassen. Es sollte wie oben schon von jemanden erwähnt unbedingt ein IPS-Panel verbaut sein. Und es sollten über 90 Prozent, besser deutlich über 90 Prozent Adobe-RGB-Farbraum möglich sein. Auch, wenn man diesen Farbraum gar nicht nutzt, ist es ein Indikator dafür, welche Darstellungs-Qualität der Monitor überhaupt leisten kann. Bei S-RGB sollte es dicht oder gleich an 100 Prozent gehen.

Es gibt also nicht nur Eizo. Wie lange die anderen halten, kann ich natürlich nicht sagen. Aber wenn man die Hälfte bezahlt, ist es ja auch nicht ganz so tragisch, wenn der Monitor nur halb so lange hält. Man weiß es eben nicht. Was ich aber genau weiß, ist die Haltbarkeit meiner Eizo-Monitore. Noch nie ist mir einer kaputt gegangen. Und ja, irgendwann lässt die Itensität des Helligkeitsvermögens nach. Aber das dauer sehr lange, bis es nervt.

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Mich hat auch immer gestört, das auf unterschiedlichen Endgeräten die Bilder anders dargestellt werden. Gut , das kann ich nicht verhindern, aber wo ich eingreifen kann ist, meine Bilder so gut wie möglich zu entwickeln.

Eine Frage die ich mir deshalb stellte : Was ist meine Referenz? Also was ist "richtig" oder definiere ich als richtige Farbwiedergabe.

Ich habe dann ein wenig rumgelesen und oft wurde gesagt, dass apples ipads eine sehr gute farbkalibirierung ab Werk mitbringen.

Prima, dachte ich mir...das ist eine Referenz die bei mir "rumliegt". 

Also habe ich vor ein paar Wochen einen spyder bei kleinanzeigen geschossen und die ganze sache ausprobiert (windows pc und Monitor LG 27 Zoll).

Nach dem kalibrieren und Profil korrekt laden habe ich ein paar Bilder mit LR bearbeitet, entwickelt und auf dem Ipad und dem Monitor verglichen.

Und sie da, bis auf mini-mini nuancen gleich. So soll es sein. Wenn dann ein Bild auf irgendeinem device schlecht aussehen sollte....an mir liegts nicht.

 

Kurz: Kalibrieren wirkt. bei mir jedenfalls.

bearbeitet von lakefrog
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Meine 5ct: Ich nutze für die OOC-JPGs (also in der Kamera), die Monitore auf iMac und MacBook Air jeweils den gleichen Farbraum und beim Exportieren von aus RAW entwickelten JPGs, lasse ich diesen in die JPGs einbinden. Damit ist schon mal ein Großteil harmonisiert. Auf dem EIZO CG3720, der sich selbst "kalibrieren" kann, auch nur diesen Farbraum, Unterschiede zwischen dem EIZO und den unkalibrierten Displays sind marginal. Es ist nicht AdobeRGB, falls jemand fragen sollte, welcher Farbraum das ist.

Drucken lasse ich meist bei Whitehall, die konvertieren eh' alles wieder in sRGB (soweit ich weiss), AdobeRGB zu verwenden, scheint mir mehr "cool" zu sein als nützlich.

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Am 20.8.2024 um 12:56 schrieb vidalber:

Hallo zusammen,

ich habe zwei Mittelklasse Monitoren (Samsung), bei denen ich seit einiger Zeit feststelle, dass sie stark schwanken, was die Helligkeits- und Farbwiedergabe betrifft. Die Schwankungen sind oft von der Nutzungsdauer abhängig, aber nicht immer. Ich konnte bisher keine Systematik erkennen. Bevor ich mir einen neuen Monitor kaufe, möchte ich wissen, ob dieses komische Verhalten nur bei älteren Monitoren auftritt, oder nur bei Mittelklassemonitoren. Lohnt sich die Investition in ein Eizo z.B.? Sind solche werkskalibrierte Monitore farbstabiler, bezogen auf  die Nutzungsdauer (kalt/warm)  und das Alter? 

Danke im voraus für Eure Hilfe

Wie alt sind denn die beiden Monitore? Hat das Backlight schon LED oder noch CCFL? Bei LED wären große Schwankungen eher unüblich.

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vor 19 Stunden schrieb vidalber:

Die Monitore sind zwischen 3 und 5 Jahre alt. Ob LED oder sonst was weiß ich nicht

Zu dem Zeitpunkt dürften nur nach Monitore mit LED-Backlight auf den Markt gekommen sein. Mich wundert nur, dass die Helligkeit schwankt. Das ist bei LEDs eigentlich unüblich. Kann es sein, dass sich der  Monitor automatisch an das Umgebungslicht anpasst?

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Am 31.8.2024 um 18:59 schrieb kermit66:

Zu dem Zeitpunkt dürften nur nach Monitore mit LED-Backlight auf den Markt gekommen sein. Mich wundert nur, dass die Helligkeit schwankt. Das ist bei LEDs eigentlich unüblich. Kann es sein, dass sich der  Monitor automatisch an das Umgebungslicht anpasst?

Nein, das Umgebungslicht ist kontant

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Man kann sich im Übrigen einen SpiderX oder Spider5 usw. kaufen, ohne auf die Software zu achten (Preise, Alter). Also den billigsten nehmen und stattdessen die freie, auch im Quellcode vorliegende Software DisplayCal (https://displaycal.net/) verwenden. Gibt es für alle gängigen Betriebssyteme und unterstützt eine ganze Menge von Farbmessgeräten. Ich habe die Software meines Spyder5 jedenfalls nie installiert. DisplayCal kostet nichts und kann alles. :)

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