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SSD oder HDD für Back Up Sicherheit?


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vor 1 Minute schrieb Harlem:

Noch mal, die Seite richtet sich an Gewerbetreibende, die ihre Daten, bzw. die Daten ihrer Kunden versemmelt haben. Die verdienen nichts besseres.

Die brauchen aber keinen Artikel "Welche Festplatte ist am sichersten". Mir sieht das eher so aus als richten die sich an Privatleute, die ihre eigenen Daten versemmelt haben und sich von dem ganzen Drumrum blenden lassen und denken, das sind Anzeichen von Kompetenz und Seriösität.

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Alles was passieren kann, passiert irgendwann!

Analog zu @rednosepit bin ich auch mit verschiedenen Endgeräten unterwegs und nehme daher meine Bilder auf einer SSD mit.

  • Im Büro sichert eine Backup-Software den gesamten Rechner + SSD auf ein NAS.
  • Der Windows Dateiversionsverlauf sichert die SSD zusätzlich auf das NAS und bietet hier einen schnellen Zugriff bei logischen + physikalischen Fehlern.
  • Das NAS wiederum wird vor dem produktiven Einsatz einem 5-tägigen Lasttest unterzogen und arbeitet dazu mit einem RAID6 bzw. mittlerweile SHR2 (Synology) und eine Ersatzplatte liegt in der Schublade.
  • Lokal sichert das NAS 1x täglich auf eine angeschlossene externe Festplatte, was eine schnelle Wiederherstellung ermöglicht.
  • Zusätzlich gehen alle Daten, Bilder und RAW-Dateien in die Cloud. Dies macht das NAS automatisiert mit Prüfsumme 1x pro Nacht.

Eine Erfahrung aus vielen Workshops ist, dass neben den physischen Katastrophen (Speicherkarte kaputt, Kamera kaputt, Festplatte kaputt, NAS kaputt und Haus abgebrannt) vor allem logische Fehler zur Datenvernichtung führen. Man glaubt also, irgendwas irgendwohin kopiert/verschoben zu haben (und findet es dann weder in der Quelle noch im Ziel wieder) ...

Deshalb kopiere ich nur und verschiebe nie. Durch die Rotation meiner Speicherkarten sind die RAW-Dateien ziemlich lange (12 Monate) auf diesen und werden erst gelöscht, wenn die Speicherkarte wieder in der Kamera ist und ich dann formatiere.
Damit sind natürlich keine Entwicklungsdaten mehr vorhanden, aber die RAWs sind auf jeden Fall noch verfügbar.

/b!

 

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vor einer Stunde schrieb forensurfer:

Ich verweise hier gerne auf Backblaze mit deren Jahresberichten:

Backblaze Drive Stats for Q3 2023

Ich hatte mit denen schon mehrfach beruflich zu tun und sehe sie als absolut vertrauenswürdig an. Was aber nicht heißt, dass recoverylab-datenrettung in Hamburg das nicht wäre.

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vor 3 Stunden schrieb Harlem:

Noch mal, die Seite richtet sich an Gewerbetreibende, die ihre Daten, bzw. die Daten ihrer Kunden versemmelt haben. Die verdienen nichts besseres.

In einem gebe ich Rakete Recht: Die Seite sieht schon ein bisschen nerdig, billig und zugleich verkaufschreierisch aus.

Eine seriöse Webseite für Gewerbetreibende sieht in meinen Augen so aus:

https://www.attingo.de/

(Allerdings ist das Unternehmen auch nicht für extrem günstige Preise bekannt;-)

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vor 2 Stunden schrieb Quaelgeistle:

Welche NAS für den Heimgebrauch könnt ihr denn empfehlen?

Ein QNAP oder Synology-System mit vier Slots, von denen du aber nur zwei nutzt, damit du später mal auf größere (neue) Platten ohne Hassle upgraden kannst. (z.B. Synology DS420+).

Wenn du IT-affin bist und Unix-Erfahrung hast, würde ich ein selbst konfiguriertes TrueNAS-System empfehlen.

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vor 7 Stunden schrieb Harlem:

z.B. Synology DS420+

Wenn dann bitte eher die aktuelle DS423+. Die letzten beiden Ziffern stehen bei Synology für das Jahr. Generell würde ich aber nicht unbedingt überdimensionieren. Die DS423+ kostet ca. das doppelte gegenüber der DS224+. Ich hatte mir 2016 die DS216+ mit 2 x 4 TB zugelegt. Mein Datenbestand lag damals bei 1,8 TB. Bis jetzt habe ich immer noch ausreichend Platz. Neben den deutlichen Mehrkosten für die Investition des Gerätes kommt noch ein höherer Strombedarf hinzu und bei Ausstattung mit 4 Laufwerken ein höherer Geräuschpegel. Das Gerät mit 4 Slots würde ich mir nur bei erhöhten Anforderung an die Datensicherheit kaufen und dann aber Raid 6 einrichten, wo zwei beliebige Laufwerke ausfallen dürfen. Ansonsten am besten schauen, wie hoch der aktuelle Datenbestand ist und mit Faktor 2 bis 3 die Plattengröße wählen. Notfalls später die Platten gegen größere tauschen. Das geht bei den Geräten on the fly.

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vor 13 Minuten schrieb kermit66:

Neben den deutlichen Mehrkosten für die Investition des Gerätes kommt noch ein höherer Strombedarf hinzu und bei Ausstattung mit 4 Laufwerken ein höherer Geräuschpegel.

Ich habe nur von 4 Slots, nicht von 4 HDDs gesprochen. Ein leerer Slot macht keinen Krach und braucht keinen Strom. Ansonsten hast du natürlich Recht, die Flexibilität beim Upgrade kostet Geld. Aber ich finde die QNAPs/Synologies in Hinblick auf ihre Leistungsfähigkeit eh überteuert.

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Am 12.2.2024 um 19:12 schrieb lowrider82:

SSDs verlieren Daten, wenn diese nicht regelmässig neu geschrieben bzw. die Zellen bespannt werden (dies macht der Controller automatisch). Da kann nach einem Jahr schon Datenmüll vorhanden sein.

Das möchte ich gerne belegt haben 🙂 - für einen normalen User ist dies nicht relevant, eine Consumer SSD sollte Daten über mehrere Jahre sicher "sichern".

 

Am 12.2.2024 um 19:10 schrieb Harlem:

😬Frisch nix gut! Eine neue Platte wird bei mir erst ca. 500 Stunden unter Volllast "eingebrannt", bevor ich ihr wichtige Daten anvertraue.

Hier kann ich ja noch einiges lernen bei euch :D

 

@rednosepit wenn es richtig sicher sein soll, kommst du um ein Offline-Backup nicht herum. Ob HDD, SSD oder Tape ist jetzt erstmal egal.

Je nachdem wie Paranoid du bist, wie wichtig die Daten sind und wie viele Monetäre Ressourcen du hierfür übrig hast, ein mal aus meiner Sicht der Best-Case:

 

Primäres Storage / NAS (mit mind. RAID 1) mit Replikation der Daten auf Sekundäres Storage / NAS (ebenfalls mind. RAID 1) an einer anderen Lokation / Brandabschnitt.

+ zusätzlich Offline Backup mit Lagerung an 3. Lokation - z.B. Bankschließfach 😉 - bei der Verwandtschaft natürlich auch möglich.

 

Feuer ist das eine, aber Wasserschaden, Diebstahl und vor allem Malware / Verschlüsselung und selbst herbeigerufener Datenverlust sind auch nicht zu vernachlässigende Faktoren.

 

bearbeitet von Adam84
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vor 7 Minuten schrieb Adam84:

Primäres Storage / NAS (mit mind. RAID 1) mit Replikation der Daten auf Sekundäres Storage / NAS (ebenfalls mind. RAID 1) an einer anderen Lokation / Brandabschnitt.

+ zusätzlich Offline Backup mit Lagerung an 3. Lokation - z.B. Bankschließfach 😉 - bei der Verwandtschaft natürlich auch möglich.

Das entspricht dem aktuellen Standard gemäß der 3-2-1-Regel für die Datensicherung und ist im Normalfall ausreichend.

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vor 22 Minuten schrieb Adam84:

Das möchte ich gerne belegt haben 🙂 - für einen normalen User ist dies nicht relevant, eine Consumer SSD sollte Daten über mehrere Jahre sicher "sichern".

Ich musste ein wenig suchen, aber die Aussage ist korrekt. Eine SSD sollte man nicht zur stromlosen Lagerung einsetzen, da die Daten mit der Zeit verloren gehen. Eine SSD muss immer mal wieder unter Spannung gesetzt werden um die Daten aufzufrischen. HDDs sind für die stromlose Langzeitlagerung deutlich besser geeignet.

https://www.heise.de/hintergrund/SSDs-und-Data-Retention-Lebensdauer-der-Daten-auf-Flash-Speichern-6042253.html

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vor 3 Stunden schrieb Adam84:

Das möchte ich gerne belegt haben 🙂 - für einen normalen User ist dies nicht relevant, eine Consumer SSD sollte Daten über mehrere Jahre sicher "sichern".

Bitte für solche Behauptungen immer Belege mitliefern, sonst resultiert kein Gewinn an Wissen!

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vor 4 Stunden schrieb Adam84:

Das möchte ich gerne belegt haben

Habe ich in einem anderen Beitrag verlinkt.

vor 4 Stunden schrieb Adam84:

eine Consumer SSD sollte Daten über mehrere Jahre sicher "sichern".

Das möchte ich gerne belegt haben🙂

vor 4 Stunden schrieb Adam84:

RAID

Und das braucht man wofür beim Backup?
 

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@lowrider82 https://www.pcworld.com/article/427602/debunked-your-ssd-wont-lose-data-if-left-unplugged-after-all.html

Single Disk, Single Point of Failure.. wär doch "Schade" wenn alle Backups nicht mehr verfügbar wären, nur wenn eine Disk ausfällt, ein ausgefallenes Netzteil oder Mainboard vom NAS (what ever) führt idR noch zu keinem Datenverlust.

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Nochmal: Was hat ein RAID mit Backup zu tun? Es geht hier um Sicherung der Daten und nicht um die Verfügbarkeit der Daten. RAID ist für Redundanz. Und RAID 1 ist spiegelt einfach Datenmüll.

Und dein Link behandelt die Falschinterpretation von temperaturabhängigen Datenverlusten. Und stammt aus dem Jahr 2015. Unsere Infos immerhin aus 2021.

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vor 56 Minuten schrieb Adam84:

@lowrider82 https://www.pcworld.com/article/427602/debunked-your-ssd-wont-lose-data-if-left-unplugged-after-all.html

Single Disk, Single Point of Failure.. wär doch "Schade" wenn alle Backups nicht mehr verfügbar wären, nur wenn eine Disk ausfällt, ein ausgefallenes Netzteil oder Mainboard vom NAS (what ever) führt idR noch zu keinem Datenverlust.

In der dort falsch interpretierten Päsentation (Original hier: https://www.pcworld.com/article/427602/debunked-your-ssd-wont-lose-data-if-left-unplugged-after-all.html) geht es um die ansteigende Fehlerrate beim dauernden Lesen/Schreiben von/auf eine SSD. Wie in dem in Beitrag 38 erwähnten ct-Artikel beschrieben, kann man so SSDs testen, bis sie kaput sind. Darum geht es hier aber nicht.

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Erst einmal ein herzliches Dankeschön für die vielen guten Hinweise. (Das muss ich erst einmal verarbeiten)

Diese extreme Sicherung ist mir für die nicht - wiederholbaren Rafs wichtig, also die von den Fahrten durch Osteuropa. Natürlich sichere ich auch die übrigen Bilder, allerdings gehen die ausgewählten ohnehin noch zusätzlich in das Archiv der Magazine. Ich bin nun auch nicht so der Pessimist. Aber - wie gesagt....

Ich habe nun eine SSD und eine HDD zusätzlich angeschafft, wo ich diese wichtigen Bilder sichere, und die ich dann regelmäßig benutzen werde. Von Zeit zu Zeit werde ich diese auch noch auf weitere Exemplare kopieren. Das mit dem NSA wäre natürlich eine Überlegung wert, da bleibe ich mal dran. 

Eine Cloudlösung bei Strato habe ich auch noch, das ist wie Gürtel und Hosenträger und der Sache traue ich nicht so ganz und letztendlich, wobei sie gegen Diebstahl, Feuer und andere Katastrophen natürlich schon gut ist.

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vor einer Stunde schrieb ingobohn:

Die speichern sowieso jedes Foto, was Du durchs Internet jagst. 😁

 

SCNR

Und ich dachte hier in Europa wären wir vor Zugriffen der NSA sicher!?!

Spaß beiseite! Wenn die Daten eh schon in der Cloud liegen, dann ist davon auszugehen, dass der Cloud-Anbieter selbst eine ausreichende Datensicherung vornimmt.

Ich selbst nutzte ein Synology NAS und als Gürtel zum Hosenträger das Synology C2 Storage. Deren Server steht in Frankfurt. Das Cloud-Backup läuft bei mir seit 3 Jahren problemfrei. Ist allerdings kein billiger Spaß. Aber was ist schon billig bei dem Hobby 😊

 

bearbeitet von kermit66
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