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vor einer Stunde schrieb Tommy43:

Standard heißt ja nicht relativ farbneutral, sondern das, was Fuji so als Standard für den Massengeschmack empfiehlt. Und Provia ist halt schon deutlich bunter als das, was man selbst so wahrnimmt, wenn man über die Kamera weg schaut. 

Als einer, der nicht Massengeschmacksorientiert ist, muss ich dir widersprechen. Mein Monitor liefert mir mit Provia in den Jpegs nahezu exakt das, was ich sehe: graues Wetter ist grau, Sonne ist sonnig. Da ist nix "deutlich bunter". Ganz im Gegensatz zu Velvia ...

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vor 4 Minuten schrieb platti:

Als einer, der nicht Massengeschmacksorientiert ist, muss ich dir widersprechen. Mein Monitor liefert mir mit Provia in den Jpegs nahezu exakt das, was ich sehe: graues Wetter ist grau, Sonne ist sonnig. Da ist nix "deutlich bunter". Ganz im Gegensatz zu Velvia ...

Sehe ich auch so. Provia empfinde ich als recht neutral in der Darstellung. Wenn die Fotos am Monitor zu bunt erscheinen, liegt's wohl eher am Monitor. Wenn ich an meinem EIZO mit Wide Gammut die Kalibrierung abschaltete, knallen die Farben richtig.

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vor 1 Stunde schrieb Tommy43:

Standard heißt ja nicht relativ farbneutral, sondern das, was Fuji so als Standard für den Massengeschmack empfiehlt. Und Provia ist halt schon deutlich bunter als das, was man selbst so wahrnimmt, wenn man über die Kamera weg schaut. Passt sicher auch oft, aber wie gesagt, ich nehme gern eher die nicht so farbigen Sims.

Provia soll „memory colors“ liefern, also Farben, wie man sie erinnert. Die sind durchweg gesättigter, als sie tatsächlich waren, und auch der exakte Farbton wird selten getroffen. Selbst wenn man hinschauen kann und sich nicht auf seine Erinnerung verlassen muss, nimmt man Farben meist nicht so wahr, wie sie wirklich sind, da das Gehirn immer hinein pfuscht. Manche Künstler sind ziemlich gut darin, Farben quasi objektiv wahrzunehmen, aber die meisten Menschen brauchen eine Hilfestellung – zum Beispiel, indem man einzelne Flächen durch ein kleines Loch in einer grauen Pappe betrachtet, so dass man keinen Kontext mehr hat, dessen Einfluss die Wahrnehmung verfälscht. 

Aber wie auch immer: Eine objektiv korrekte Farbwiedergabe kommt bei den Kunden erfahrungsgemäß nicht so gut an.                                     

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Meine am liebsten verwendeten Filmsimulationen (in diesem Falle die in Lightroom "nachgebildeten") neben Provia/Standard sind
— Acros
— Pro Neg Hi

sowie manchmal
Classic Neg, Classic Chrome, Bleach Bypass, Acros+R, Astia

Je nach Motiv. Die Wahl der Filmsimulation ist bei mir immer nur die Basis, das Ausgangs-Setting für die weitere Bildbearbeitung. Sozusagen die erste Wegstrecke hin zu einem bestimmten Stil, der letztendlich für jedes Foto durch individuelle Bearbeitung entsteht. Natürlich kopiere ich auch mal ein fertig erarbeitetes Einstellungs-Set auf andere Fotos derselben Aufnahme-Serie (Einstellungen kopieren und einfügen), um danach für jedes Foto den individuellen Feinschliff (die "letzte Portion") herauszuarbeiten.

In diesem Workflow finde ich die Filmsimulationen schon wirklich cool. Da ich ohnehin nacharbeite (aus den RAF-Files heraus), stört es mich auch kaum, dass die Simulationen in Lightroom nicht die "ganz echten" von Fujifilm sind.

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Hinzugefügt: Die Arbeits-Filmsimulation für die Aufnahme ist bei mir derzeit stets Eterna/Cinema, um hinsichtlich des Histogramms und der Belichtungswarnung möglichst nah am RAW zu liegen. Da verlasse ich mich auf die von @Rico Pfirstinger gut beschriebenen Tipps bzw. Erfahrungen.

Nach dem Laden der Fotos in Lightroom setze ich alle Fotos zunächst auf Provia/Standard, um dann — oft später — bei der Bearbeitung die nach meinem Geschmack "passende" Filmsimulation als Ausgangsbasis für die individuelle Bearbeitung zu wählen.

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vor 23 Stunden schrieb jannn:

Hinzugefügt: Die Arbeits-Filmsimulation für die Aufnahme ist bei mir derzeit stets Eterna/Cinema, um hinsichtlich des Histogramms und der Belichtungswarnung möglichst nah am RAW zu liegen. Da verlasse ich mich auf die von @Rico Pfirstinger gut beschriebenen Tipps bzw. Erfahrungen.

Nach dem Laden der Fotos in Lightroom setze ich alle Fotos zunächst auf Provia/Standard, um dann — oft später — bei der Bearbeitung die nach meinem Geschmack "passende" Filmsimulation als Ausgangsbasis für die individuelle Bearbeitung zu wählen.

Falls eine Möglichkeit für eine gute Simulation eines RAW-Histogramms in der Kamera gesucht wird, mal im Netz nach „UniWB-Einstellung“ suchen. Es ist zwar aufwendig, funktioniert dann aber im Vergleich zur Off-line Anzeige mit dem Programm „Rawdigger“ auch ziemlich gut. Eine Übersteuerung eines der RGB-Kanäle wird dann im aktivierten RGB-Histogramm der Kamera ggf. richtig angezeigt.

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Ich hatte für Pro Neg. Hi gestimmt. Der gedeckteren Farben wegen. Allerdings mit CCR weak und CCB strong. Zudem mag ich den Kontrast.
Bei CC finde ich bei Blau die Verschiebung ins Türkise furchtbar. Sobald irgendwie Himmel im Bild ist fällt CC für mich flach.
Bei Reala Ace gefallen mir die Farben am besten. Allerdings fehlt mir etwas die Zeichnung im hellen. Da kämpfe ich noch mit mir in wie weit ich die verwenden will.

Als RAW-Fotograf übertrage ich beim Import die Filmsimulation und andere Settings in LR. Von dort aus kann ich dann immer noch probieren. Pro Neg. Hi passt dort für mich aber fast immer.

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vor einer Stunde schrieb didole:

Ich finde Velvia geht bei Wald oder Wiesen gar nicht. Viel zu kräftiges Grün

Der Film war damals auch ziemlich grünstichig, die Farben eine einzige Katastrophe!
Scharf und kontrastreich war er und deshalb so beliebt.

bearbeitet von D700
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vor 1 Minute schrieb D700:

Der Film war damals auch ziemlich grün, die Farben eine einzige Katastrophe!
Scharf und kontrastreich war er und deshalb so beliebt.

Stimmt. Der Velvia war für viele der Grund, doch lieber auf Ektachrome zu fotografieren.

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Velvia war was für knallige Werbeplakate, aber nichts für „normale“ Landschaft (außer den typischen Sossusvlei-Aufnahmen und ähnlichen), Porträt oder Dokumentarisches. Ist es für meinen Geschmack auch heute noch als Filmsimulation. Für vieles einfach zu übersättigt, nicht nur das Grün.

bearbeitet von Leicanik
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vor 5 Minuten schrieb Leicanik:

Velvia war was für knallige Werbeplakate, aber nichts für „normale“ Landschaft (außer den typischen Sossusvlei-Aufnahmen und ähnlichen), Porträt oder Dokumentarisches. Ist es für meinen Geschmack auch heute noch als Filmsimulation. Für vieles einfach zu übersättigt, nicht nur das Grün.

Alte Fotografen "Weisheit": Velvia hat alle Farben. Nur niemals die, die man fotografiert hat ...

Ich fand aber auch die Negativfilme und Fotopapiere von Fuji zu übersättigt. Im Fachlabor konnte man die schon deshalb kaum verwenden, da für die Weißen optische Aufheller eingesetzt wurden. Wenn man von einem Abzug auf Fujipapier ein Repro machen musste, war das Ergebnis oft unbrauchbar. 

 

bearbeitet von RoHi
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Nach den ersten paar Monaten experimentieren mit meiner T1 bin ich bei PRO Neg. Hi als Wald-und-Wiesen Standardsim (plus einer Schippe Schärfe - sonst nix) geblieben. Performt für mich auch indoor inkl. low-light. Dezente Tonwertkorrekturen im jpg ex-post ... gut 1/3 entwickle ich dann aus RAF.

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vor 3 Stunden schrieb D700:

Der Film war damals auch ziemlich grünstichig, die Farben eine einzige Katastrophe!
Scharf und kontrastreich war er und deshalb so beliebt.

Ich hab ne ganze Wanderwoche in Velvia fotografiert und diese Lektion gelernt 😉 Aber wenn das beim Film auch so war, ist das ja korrekt von Fuji. 

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vor 23 Minuten schrieb didole:

Ich hab ne ganze Wanderwoche in Velvia fotografiert und diese Lektion gelernt 😉 Aber wenn das beim Film auch so war, ist das ja korrekt von Fuji. 

Hoffentlich auch in raw 😉 ...

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An der X100V nutze ich unterschiedliche Filmsimulationen, je nach Laune, Licht und Motiv. Allgemein finde ich das Standard Provia durchaus recht vielseitig. Für dezente Farben und Portraits gerne ProNegHi (manchmal mit leicht angehobener Sättigung). Für Graffiti und anderes farbenfrohes Astia. Alles meistens mit etwas wärmer eingestelltem AWB und immer mit reduzierter Rauschunterdrückung. Und sehr oft gefällt mir als Allrounder ein leicht abgewandeltes „Reggies Portra“ (auf der Basis von Color Chrome). JPEG & Raw zur Sicherheit.

Anfänglich habe ich mich durch viele Rezepte probiert, aber die meisten sind mir zu übertrieben oder zu wenig vielseitig. Ich mag auch diese modischen Styles meistens nicht, bei denen alles in einer braunen Suppe schwimmt oder nur noch orange & teal aussieht oder in übertrieben Kontrasten untergeht.

bearbeitet von Leicanik
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vor 8 Minuten schrieb Leicanik:

Ich mag auch diese modischen Styles meistens nicht, bei denen alles in einer braunen Suppe schwimmt oder nur noch orange & teal aussieht oder in übertrieben Kontrasten untergeht.

Du hast ja irgendwie recht. Aber was genau sind diese Standard-Sims genau die du meinst?.. also ohne bestimmte Anpassungen.

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vor 38 Minuten schrieb ReinholdS:

Du hast ja irgendwie recht. Aber was genau sind diese Standard-Sims genau die du meinst?.. also ohne bestimmte Anpassungen.

Sorry, das war sicher missverständlich ausgedrückt. Die Fuji Simulationen meinte ich damit (braune Suppe usw.) nicht, sondern manche davon abgewandelte „Rezepte“. 

bearbeitet von Leicanik
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Ich warte ja immer noch darauf, dass Fuji die Filmsimulation "Fortia" herausbringt. Oder noch besser "Fortia x-pro", also gecrossed. Gegen den Fortia sah Velvia blass aus. Fortia war schwer zu bekommen, aber gecrossed gab das geile Ergebnisse.

bearbeitet von Jay Quay
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Ich hatte anfangs mit Provia gestartet, wie vermutlich die meisten, bin dann aber recht schnell zu ProNeg Hi gewechselt. Vor etwa einem Jahr bin ich aber, nach einigem Experimentieren im X RAW Studio zu Astia gewechselt und komme damit auch im RAW-Entwicklungsprozess unter Capture One mittlerweile am besten klar. Die Tonalität finde ich minimal härter als Provia. Die Farben finde ich für meinen Geschmack stimmiger. Ich werde aber, nach dem letzten Update meiner X-T5, in den nächsten Monaten gezielt mir Reala Ace fotografieren. Ich bin gespannt wie sich mein Geschmack hier weiterentwickelt.

vor 11 Stunden schrieb Leicanik:

Anfänglich habe ich mich durch viele Rezepte probiert, aber die meisten sind mir zu übertrieben oder zu wenig vielseitig. Ich mag auch diese modischen Styles meistens nicht, bei denen alles in einer braunen Suppe schwimmt oder nur noch orange & teal aussieht oder in übertrieben Kontrasten untergeht.

Hier bin ich ganz bei Dir. Ich finde, die zu warmen Rezepte oft zu übertreiben. Ich stehe da eher auf neutralere Farbtöne. Bei den Kontrasten bin ich auch eher zurückhaltend. Ich fahre im RAW-Prozess besser, wenn ich zunächst mit gedämpften Lichtern und Schatten fotografiere und in der Post den Kontrast erhöhe. Zumindest gilt das für Fotos die ich im Freien mache, besonders wenn der Himmel gleichmäßig bewölkt ist. Bei knallig blauem Himmel kann man die Konstraste bei der Aufnahme auch etwas hochziehen.

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vor 10 Stunden schrieb Jay Quay:

Ich warte ja immer noch darauf, dass Fuji die Filmsimulation "Fortia" herausbringt. Oder noch besser "Fortia x-pro", also gecrossed. Gegen den Fortia sah Velvia blass aus. Fortia war schwer zu bekommen, aber gecrossed gab das geile Ergebnisse.

Ich habe gerade mal bei X-Weelkly nach einem Rezept gefandet, bin dann auf diese Seite gestoßen:

https://fujixweekly.com/2023/04/19/creative-collective-045-shooting-a-roll-of-fujichrome-fortia-50/

Ich fürchte aus dem Traum wird erstmal nichts. Aus meiner Sicht die wäre die Akzeptanz eher zu gering. Den Film soll es auch nicht recht lange geben haben. Für meinen Geschmack ist Velvia schon zu poppig, aber Fortia legt nochmal eine große Schippe drauf. Hier ein Rezept, dass ähnlich anmuten soll:

https://fujixweekly.com/2020/07/18/fujifilm-x100v-film-simulation-recipe-the-rockwell-velvia/

Ich bin da raus 😆

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vor 43 Minuten schrieb kermit66:

Hier ein Rezept

Ich wiederum bin generell "raus", was Rezepte angeht. Habe noch keines ausprobiert. Ist mir zu umständlich und was einem im Netz so begegnet an rezeptierten Bildern finde ich meistens abtörnend. Bei einzelnen Lichtsituationen mag es mal klappen und passen, aber meistens sehen die schwer nach Instagram aus. Sind also visuell zu vergesellschaften mit aufgespritzten Lippen und implantierten Gelkissen. 

 

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