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vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Hier werden die Sensordaten in einem Pufferspeicher gehalten und nach und nach abgearbeitet.

Nein, das ist natürlich nicht so. Der Puffer dient als Zwischenspeicher für die Karte. Der Live-View ist stets Realtime und im Puffer stehen die fertigen RAWs und JPEGs. Da wird nichts mehr bearbeitet, da wird übertragen.

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vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Ein paar mehr Unterschiede gibt es schon? Oder?

Nein, eigentlich nicht. Es gibt natürlich Unterschiede in der Hardware-Ausstattung, so wie zwischen allen Computern, aber am Ende geht es hier allein um Software, die auf einem Computer läuft und eben RAWs demosaict und gemäß der Benutzereinstellungen bearbeitet. Filmsimulationen sind nichts anderes als Black-Box-Presets, an denen der Benutzer nicht herumschrauben kann, vergleichbar etwa den "Profilen" in Lightroom. Rezepte wiederum existieren nur in den Köpfen der Benutzer, denn Fujifilm-Kameras kennen dieses Konzept nicht, sie sind in der Firmware nicht vorgesehen. Das ist anders als bei Lightroom und Co., wo Bearbeitungs- und Import-Presets explizit vorgesehen sind. Und lustigerweise auch anders als bei X RAW STUDIO, wo es ebenfalls einen eigenen Bereich für Rezepte gibt, die dort "Benutzerprofile" heißen, aber eben genau die Parameter speichern, die man für ein Rezept braucht. In den Kameras selbst hingegen gibt es nur "Kameraprofile" (so heißen sie in XRS), und die wurden in den letzten Jahren so modifiziert, dass sie für Rezepte besonders ungeeignet sind. Also quasi ein aktiver Schlag ins Gesicht der Rezeptefreunde seitens der Entwickler. Muss man nicht verstehen. 🤷‍♂️ 

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vor 5 Stunden schrieb herbert-50:

Und an das Thema "Echtzeit" würde ich auch ein großes Fragezeichen machen!

Nur, wenn du "Klarheit" für die JPGs eingestellt hast - dann ist das Abspeichern deutlich verzögert, weil die Kamera dafür sehr viel mehr Rechenleistung benötigt.
Ansonsten sind nur die RAWs und/oder die JPGs im Pufferspeicher, wie @Rico Pfirstinger bereits geschrieben hat.

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vor 7 Minuten schrieb Allradflokati:

Nur, wenn du "Klarheit" für die JPGs eingestellt hast - dann ist das Abspeichern deutlich verzögert, weil die Kamera dafür sehr viel mehr Rechenleistung benötigt.

Ist auch Echtzeit, die Kamera macht dann einfach keine neue Aufnahme (Bearbeitungspause) oder schaltet die Klarheit einfach auf 0, was viele User offenbar gar nicht merken. Bei ganz alten Kameras sieht man, wie sie beim Live-View der Realität manchmal hinterherhinken, etwa beim Panoramaschwenken. Mit der T1 kam deshalb explizit der sogenannte Real Time Live-View.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 9 Stunden schrieb herbert-50:

Wenn man auf Dauerfeuer stellt, dann ist irgendwann Schluss und es dauert ein paar Minuten, bis die Bilder fertig sind. Hier werden die Sensordaten in einem Pufferspeicher gehalten und nach und nach abgearbeitet. Von Echtzeit kann man da nicht sprechen.

Kommt drauf an. Bei 20fps könnte ich mit der H2s solange in RAW fotografieren, bis entweder die Speicherkarte voll oder die Batterie leer ist. Der Pufferspeicher entleert sich so schnell, wie er gefüllt wird. Also schreibt ca. 20 Bilder/s. Bei 40 fps gingen tatsächlich „nur“ 170 RAWs, d.h. ca. 4s Dauerfeuer. Dass Klarheit bei Serienbild automatisch ausgeschaltet ist, hatte @Rico Pfirstinger ja schon geschrieben.

bearbeitet von Tommy43
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vor 11 Stunden schrieb herbert-50:

Ein paar mehr Unterschiede gibt es schon? Oder?

Ok, mal etwas ausführlicher.

Vom Prinzip her handelt es sich bei Lightroom&Co und der Firmware einer digitalen Kamera um ähnliche Dinge. In beiden Fällen läuft Software auf einem Mikroprozessor.
Aber:

Digitale Kameras sind nicht Computer mit aufwändiger Bildverarbeitungssoftware. Dies ist nur ein Teilbereich einer digitalen Kamera, der im Gegensatz zu Bildbearbeitungsprogrammen auf wenige Steuerungsmöglichkeiten beschränkt ist.

Digitale Kamera:
- Komplette Hardwaresteuerung:
    - Objektive (Fokus, Blende, Zoom),
    - Verschluss - mechanisch - elektronisch
    - Belichtungsmessung
    - Blitz (Stärke, Synchronisation)
    - AI Funktionen (Autofokus, Gesichtserkennung, ...)
- Auslesen des Sensors
- Umwandeln in RAW-Fomat (hier findet bereits Bildverarbeitung statt)
- Umwandeln in ein JPG (vermutlich nicht aus dem RAW, sondern direkt aus den Sensordaten?)
- Verschiedene Filmsimulationen
- Weißabgleich, Schatten, Lichter, Farbe, Schärfung, Entrauschen und das alles in groben Schritten

Lightroom&Co:
- Einlesen von RAW, (aber auch JPG)
- Umfangreiche Möglichkeiten der Bildbearbeitung
- Kalibrierter Workflow
- Bildverwaltung mit nahezu unbegrenzter Kapazität.

Es gibt zwar Überschneidungen, aber es ist nicht möglich mit Lightroom zu fotografieren und mit der digitalen Kamera Bilder komfortabel im großer Menge zu verwalten oder in einem kalibrierten Workflow zu verarbeiten.

Selbst bei den Überschneidungen (Bildverarbeitungfunktionen) gibt es große Unterschiede. Bei Lightroom&Co sind diese sehr umfangreich und sehr fein einzustellen. Bei einer digitalen Kamera würde das gar keinen Sinn machen, weil die Unterschiede auf den Displays gar nicht erkennbar sind und die Bedienelemente auch gar nicht dafür ausgelegt sind.

Trotzdem sind die Bilder, die eine digitale Kamera liefert, so gut, dass eine weitere Verarbeitung mit Lightroom nur bei einigen notwendig ist. Einen Teil dieser Bilder wird man trotzdem verarbeiten, weil sie zwar in Ordnung sind, aber trotzdem eine Anpassung (bezüglich Farben, Tonwerten, Schärfe ... ) gewünscht wird. Bei Bildern, die sind so gut sind - egal ob es an einer falschen Kameraeinstellung lag oder einfach nicht anderes machbar war - wird man versuchen, die Probleme mit Lightroom zu beheben.

Bei dieser Bearbeitung erwarte ich, dass das Bild in Lightroom erst mal so (ähnlich) aussieht, wie ich es zum Zeitpunkt des Fotografierens durch den Sucher oder auf dem Display gesehen habe. Grob habe ich ja zu diesem Zeitpunkt schon entschieden, dass das Bild halbwegs in Ordnung ist und keine weitere Aufnahme (vielleicht mit einer anderen Filmsimulation) notwendig ist. Und selbst wenn die Unterschiede nicht so gut auf dem kleinen Display sichtbar sind, ist die Erwartungshaltung, dass bei Velvia auch später Bilder im Velvia Look zur Verfügung stehen.

Damit ist es sinnvoll, dass auch die Filmsimulationen in Lightroom vorhanden sind. Und die Tatsache, dass das auch so ist, gibt mir Recht.

Das bedeutet ja in keinen Fall, dass Lightroom Fuji nachbaut - weder in der einen Richtung (Anpassung von Parametern in groben Schritten) noch in der anderen (Weglassen aller anderen Funktionen) und schon gar nicht im kameraspezifischen Teil.

Wenn ich hier Lightroom schreibe, dann meine ich natürlich Lightroom, C1, ... und natürlich Darktable (Hier habe ich mir die Simulationen selbst nach gebaut. Nicht perfekt, aber gut genug).

 

 

 

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  • 4 weeks later...

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Wenn man versucht das Ganze einmal etwas pragmatisch anzugehen und die Filmsimulationen als einen Vorschlag für eine spätere und weitere Bearbeitung in einer Bildbearbeitungssoftware zu verstehen (sofern man RAW + Fine fotografiert), könnte man also die entsprechenden Looks als Vorlage nehmen, um zu testen, welcher Look einem bei einem Bild besonders gefällt. Ein klassisches Sonnenuntergangsmotiv kann ich "krass" mit Velvia einfangen oder aber das Bild auch eher pastellfarbig mit Classic Chrome oder Classic Neg. wiedergeben. Mich würde interessieren, ob es schon eine gemeinsame Übersicht gibt, die alle wesentlichen Filmmodi einmal anhand eines "bunten" farblichen Motivs mit einander vergleicht ???

Spaßeshalber habe ich das einmal in meiner laienhaften Art probiert (1 Bild sagt mehr als tausend Wort) und stelle das hiermit zur Diskussion.

Fuji Filmsimulationsvergleich.pdfFuji Filmsimulationsvergleich.pdf

Die Aufnahmen sind alle von einem Stativ mit Selbstauslöser (2 Sek. Vorlaufzeit) gemacht worden.

Hallo, lieber Besucher! Als Forumsmitglied (kostet nix) würdest du hier ein Bild sehen…

Einfach hier registrieren – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!

Für weitere konstruktive Anregungen bin ich dankbar, brauche allerdings auch keinen Hohn und Spott.

 

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  • 3 weeks later...
Am 26.10.2024 um 14:06 schrieb Der Hexar:

Wenn man versucht das Ganze einmal etwas pragmatisch anzugehen und die Filmsimulationen als einen Vorschlag für eine spätere und weitere Bearbeitung in einer Bildbearbeitungssoftware zu verstehen (sofern man RAW + Fine fotografiert), könnte man also die entsprechenden Looks als Vorlage nehmen, um zu testen, welcher Look einem bei einem Bild besonders gefällt.

O.k., das ist natürlich eine valide Idee!
Aber ob Fuji dafür den Aufwand mit den Filmsims betreibt?
Nach nunmehr fünf Monaten X100VI habe ich den Sinn immer noch nicht verstanden.
 

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vor 3 Stunden schrieb D700:

Aber ob Fuji dafür den Aufwand mit den Filmsims betreibt?

 

Nein, natürlich nicht. Fuji geht es auch um Werbung und darum sich von anderen abzuheben. Außerdem knüpfen sie an bekannte Dinge an. Vielen sind die Namen der Filme ein Begriff und sie können sich vorstellen, wie die Farben sein werden. Außerdem hat das Kind einen besonderen Namen und viele sprechen darüber. Wenn du im Netz nach Vevia suchst, dann wirst du einiges finden. Aber bei "Landschaft neutral" (keine Ahnung wie das bei Sony heißt) ist die Trefferquote gering.

Wie man das für sich selbst nutzen kann - auch wenn man RAW fotografiert - haben ja einige schon geschrieben.

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Zitat

1. Apply your signature look even before shooting

Using the REAL TIME LUT function, you can apply your desired LUTs (filter-like effects) directly in the camera to your work even before shooting. In combination with the LUMIX Lab app, you can easily create your own LUTs and install them on the camera.

2. Easy colour-grade on your camera or in app

You can make further LUT adjustments (Intensity adjustment, LUT file layering, etc.) on the camera as well.

3. No need for time-consuming edits

By utilizing this feature, you can save time on the complicated post-editing process. The app has your back for instant sharing whenever inspiration strikes.

Zitat

Experiment with Picture Control

The Nikon Z50II is the first Nikon Z camera with its own dedicated Picture Control button, allowing you to cycle through different colour options and moods before you take a picture. It’s also only the second Nikon Z camera to be connected to the Nikon Imaging Cloud, where you can collect, create and store your own image Recipes. Take some time to check out all the different Picture Controls and Recipes. Then you can spend less time worrying about camera settings and more time being creative.

 

Während einige ewiggestrige Fotografen also weiter das Märchen der Nutzung von Kamera-JPEGs für "wenig anspruchsvolle Fotografen" vor allem in abwertendem Kontext verbreiten, wird es von Kameraherstellern und Zielkundschaft längst als kreative Bereicherung oder in bestimmten Situationen gewinnbringender Weg für gute Bilder beworben und genutzt. Das ganze Thema stimmt anscheinend so hoffnungsvoll, dass die dafür programmierten Funktionen der Wettbewerber teils aus dem Stand Vorteile in der Anwendung gegenüber Fuji haben, wo man aktuell Rezepte nicht nachträglich als Preset in der Kamera anwenden kann und X RAW Studio nicht zusammen mit einer App drahtlos auf Smart Devices arbeitet.

Haben wir das bei Fuji X nicht längst gewusst, dass so was Freude machen kann? 😎

bearbeitet von outofsightdd
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Richtig, wer "Rezepte" (also fix und fertige Look-Presets) sucht, wird inzwischen bei anderen Herstellern fündig. Fujifilm hat damit bisher nichts am Hut. Die bis Ende 2020 noch vorhandenen Möglichkeiten wurden vielmehr weiter eingeschränkt.

Deshalb gibt es von Fujifilm auch keine Website zu Rezepten, sondern eine zu den Filmsimulationen. Siehe dieser Thread, der darauf hinweist.

Ich vermute, dass dass Fujifilm die einzelnen Filmsimulationen bereits als Looks betrachtet, was auch nicht ganz falsch ist, da in den Sims ziemlich viele dezente Features eingebacken sind. Das ist allerdings eher etwas für Gourmets, während sich die meisten Rezepte an Gourmands wenden, die plaktative Effekte und Looks bevorzugen, die in Videos und auf Social Media sofort auffallen. Etwa deutliche Farbverschiebungen oder Retro-Looks, die einem ins Gesicht springen, maximale Körnigkeit etc.

Tatsächlich hat Fujifilm Rezepte aber in X RAW STUDIO vorgesehen und eigebaut, dort kann man so viele von ihnen kreieren und speichern und abrufen, wie man mag. 

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:

LUTs sind keine Erfindung von Panasonic, sondern ein allgemeines Verfahren, um Farbwerte umzusetzen. Das Ganze ist sehr einfach, aber auch sehr effektiv. Im Prinzip gibt es in einer LUT für jeden möglichen RGB-Wert einen RGB-Wert, der statt dessen verwendet wird. Ich weiß nicht genau, wie Panasonic es macht, aber ich vermute mal dass nur LUTs im eigenen Format funktionieren. Das ist sehr schade, denn es gibt zahlreiche LUTs im Netz, die man herunterladen kann. Aber LUTs haben auch ihre Grenzen. Sowas wie Filmkorn oder Vignettierung kann man damit nicht realisieren.

Ich vermute mal, das Fuji keine LUTs für die Filmsimulationen einsetzt. Hier wird eher mit Funktionen und Algorithmen gearbeitet, statt mit einfachen Nachschlagetabellen. Das erlaubt es auch, Filmkorn hinzuzunehmen und Dinge wie Farbe, Tonwerte und Schärfe mit einzelnen wenn auch grob definieren Parametern zu steuern.

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vor 2 Stunden schrieb outofsightdd:
  • Während einige ewiggestrige Fotografen also weiter das Märchen der Nutzung von Kamera-JPEGs für "wenig anspruchsvolle Fotografen" vor allem in abwertendem Kontext verbreiten, wird es von Kameraherstellern und Zielkundschaft längst als kreative Bereicherung oder in bestimmten Situationen gewinnbringender Weg für gute Bilder beworben und genutzt.

Da ändern auch Filmsimulationen nichts dran. RAW ist JPG überlegen, wenn es um Belichtungskorrektur geht. Oft wird Anfängern JPG empfohlen, was für die ersten Bilder auch sinnvoll ist. Aber danach sollte man auch als Anfänger eher RAW benutzen und sich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen. Zumindest, wenn man es ernst mit der Fotografie meint und sich weiter entwickeln will. Grund ist einfach, dass man dann beim Fotografieren nicht so auf die Belichtung achten muss und vieles später ausbügeln kann. Wer jedoch Erfahrung hat, der kann für viele seiner Bilder auch JPG nutzen, weil er weiß wie er optimal belichtet. Eine Schwierigkeit besteht jedoch darin  das auf dem unkalibrierten Kameradisplay zu beurteilen. Ein andere Punkt ist, dass es Situationen gibt, da kann man einfach nicht richtig belichteten und sollte deshalb RAW verwenden. Da man diese Situationen jedoch nicht erkennt, geht man eben auf Nummer sicher und erzeugt immer JPG und RAW. Außerdem wäre es äußerst lästig das Format vor jeder Aufnahme festzulegen.

Entscheidet man sich trotzdem für JPG only, dann hat man zwar keine Probleme die Filmsimulationen im RAW nachzubilden, verschenkt aber den Vorteil der Belichtungskorrektur.

Am besten wäre es, wenn es statt JPG ein Format mit höher Bittiefe und linearem Farbraum gäbe. Ich habe gehofft, dass HEIC dieses Format ist. Aber auch hier sind nur begrenzte Belichtungskorrekturen möglich.

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vor 47 Minuten schrieb herbert-50:

 Ich weiß nicht genau, wie Panasonic es macht, aber ich vermute mal dass nur LUTs im eigenen Format funktionieren. Das ist sehr schade, denn es gibt zahlreiche LUTs im Netz, die man herunterladen kann. Aber LUTs haben auch ihre Grenzen. Sowas wie Filmkorn oder Vignettierung kann man damit nicht realisieren.

Nein, Panasonic verwendet das standardisierte LUT Format. Man kann also jedes beliebige Video LUT das man erstellt hat oder irgendwo herunter geladen hat verwenden.

Man kann auch LUTs übereinander legen, sogar die Stärke Variieren und Körnung und Vignette einfügen.

Umgekehrt kann man die Panasonic LUTs aus der Lumix Lab App am Handy auf alle seine eigenen Bilder anwenden. Egal ob mit Panasonic aufgenommen oder nicht. 

Die gehen da wirklich einen sehr offenen und wie ich finde sehr guten Weg.

I

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Ich finde Fujifilm sollte sich an den anderen Herstellern ein Beispiel nehmen und das Teilen und einstellen der Rezepte über eine Art Datei ermöglichen. 

Bei allen andern Herstellern kann ich die Settings in eine Datei speichern die ich dann teilen kann oder sichern kann.

Fujfilm bietet zwar über das XRaw Studio die Möglichkeit Rezepte auf die Kamera zu laden aber man muss trotzdem alle Werte eingeben und auswählen. 

Warum könnte man nicht in der XApp einen Bereich wie Panasonic einrichten in dem die Community Rezepte teilen kann und mit einem Klick lade ich es auf die Kamera und es funktioniert.

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vor 1 Stunde schrieb herbert-50:

RAW ist JPG überlegen, wenn es um Belichtungskorrektur geht. Oft wird Anfängern JPG empfohlen, was für die ersten Bilder auch sinnvoll ist. Aber danach sollte man auch als Anfänger eher RAW benutzen und sich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen. Zumindest, wenn man es ernst mit der Fotografie meint und sich weiter entwickeln will.

Das ist genau diese schwarz/weiße Problematik, zweiseitig aber ohne Zwischenstufen. Kein Mensch hat gesagt, dass es darum geht, nur das beim Auslösen erzeugte JPEG zu benutzen. Aber wer darauf beharrt, dass vor RAW und zig externen Tools qualitativ gar nichts kommt, hat die aktuelle Kundschaft schon verloren, weil die dann beim Smartphone bleibt, was ihnen so was leichter zugänglich macht, denn auch dort sind die Grenzen inzwischen fließend zwischen den direkten JPEG vom Moment des Auslösens und auf Rohdaten basierenden Möglichkeiten zur Anpassung mit dem Fotogerät. dem widmen sich nun mehr Hersteller, ob sie das auf Basis eines Normstandards tun wie Panasonic mit LUT oder eben Filmsimulationen und zusätzliche Tools wie Clarity, Color Chrome usw. bei Fuji, ändert ja nichts am Ansinnen von mehr kreativen Möglichkeiten für die Nutzer.

Wer wirtschaftlich davon abhängig ist, Fotogeräte zu verkaufen, sollte Nutzer nicht zwingend zum Kauf zusätzlicher Dinge treiben, weil die dann in Zeiten smarter Geräte im Zweifelsfall weder das Fotogerät noch die zusätzlichen Tools erwerben werden.

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vor 1 Stunde schrieb max2331:

Warum könnte man nicht in der XApp einen Bereich wie Panasonic einrichten in dem die Community Rezepte teilen kann

Ich denke auch, dass da Potential liegt.

Fuji wird sicher beobachten, wie sehr die anderen Hersteller jetzt damit Erfolge im Absatz einfahren. Wenn eine S9 den kleinen Marktanteil von Panasonic auch nicht vergrößert (spätestens wenn man die fertigen LUTs auch einfach in seine Sony kopieren kann...) und eine Z50II am kleinen Marktanteil von DX bei Nikon auch nichts ändert, wird auch dort die Aufregung um diese Innovationen abflachen. Dass die Mitbewerber da jetzt mit mehreren Varianten einsteigen und das aktiv bewerben, könnte Fuji durchaus überrascht haben, wo ihre Color Science und Filmsimulationen jahrelang von Nutzern (anderer Systeme) und Testern als Spielerei abgekanzelt wurden.

Selbst unter den Fuji-Nutzern in diesem Forum scheint es größere Shitstorms zu geben, wenn eine Beschriftung auf einem Rad wegfällt, als wenn Fuji Einstelloptionen im Kamera-internen Konverter verändert. Denn wie mit jeder Generation die Abstufungen der Parameter dort verfeinert wurden, war wahrscheinlich zu positiv und solches Feedback widerstrebt dem Forennaturell, z.B. an einen Bilderfaden mit ColorChrome=blue-Bildbeispielen kann ich mich nicht entsinnen oder einen b/w-Faden nur mit Acros-Beispielen aus den Fujis (bis auf Rico, der das damals mit der X-Pro2 natürlich reichlich vorgeführt hat). Fuji müsste also Feedback da holen, wo die anderen ihr Feedback für die LUTs in Panasonic oder die Photo Styles in Nikon bekommen, vermutlich weit außerhalb von Fototechnikforen. Dort geht eben auch nicht jedes Bild auf die heimische Festplatte und dann durch 5 Programme & Plugins.

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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

Fuji wird sicher beobachten, wie sehr die anderen Hersteller jetzt damit Erfolge im Absatz einfahren.

Davon gehe ich aus und rechne eigentlich mit einem großen Wurf spätestens in der 6. Generation, die ja 2026 kommen dürfte. Vielleicht kommt auch schon vorher noch was für die 5. Generation. Das könnte zum Beispiel ein eigener Rezeptespeicher sein, der unabhängig von den anderen Presetmöglichkeiten zur Verfügung steht. 

Klingt wie immer einfacher, als es ist. Wäre aber machbar.

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vor 53 Minuten schrieb outofsightdd:

Das ist genau diese schwarz/weiße Problematik, zweiseitig aber ohne Zwischenstufen. Kein Mensch hat gesagt, dass es darum geht, nur das beim Auslösen erzeugte JPEG zu benutzen. Aber wer darauf beharrt, dass vor RAW und zig externen Tools qualitativ gar nichts kommt, hat die aktuelle Kundschaft schon verloren, weil die dann beim Smartphone bleibt, was ihnen so was leichter zugänglich macht, denn auch dort sind die Grenzen inzwischen fließend zwischen den direkten JPEG vom Moment des Auslösens und auf Rohdaten basierenden Möglichkeiten zur Anpassung mit dem Fotogerät. dem widmen sich nun mehr Hersteller, ob sie das auf Basis eines Normstandards tun wie Panasonic mit LUT oder eben Filmsimulationen und zusätzliche Tools wie Clarity, Color Chrome usw. bei Fuji, ändert ja nichts am Ansinnen von mehr kreativen Möglichkeiten für die Nutzer.

Wer wirtschaftlich davon abhängig ist, Fotogeräte zu verkaufen, sollte Nutzer nicht zwingend zum Kauf zusätzlicher Dinge treiben, weil die dann in Zeiten smarter Geräte im Zweifelsfall weder das Fotogerät noch die zusätzlichen Tools erwerben werden.

Es wird ja keiner gezwungen, sich diese Tools zu kaufen. Und es gibt auch kostenlose Alternativen. Daran hängt es nicht. Und zig externe Tools ist auch übertrieben. Ich komme beispielsweise bei 95% meiner Bilder mit zwei Tools aus. Eines zum kopieren von Speicherkarte auf Festplatte und eines zum Verwalten der Bilder incl RAW Bearbeitung - beide kostenlos. Diese wird man bei JPG auch brauchen oder zumindest eines zum Kopien kombiniert mit einer Verwaltung.

Auf der anderen Seite ist es ja möglich, die JPGs zu verwenden. Dann passt es zwar bei einigen nicht bei der Belichtung, aber bei denen, wo es passt ist die Qualität wesentlich besser als beim Smartphone, auch wenn einige das nicht wahr haben wollen und behaupten die KI des SP mache das wett.

Worin ich das Problem sehe, ist der gemischte Betrieb. Ich muss ganz genau aufpassen, welche RAWs ich verwende und welche JPGs. Und wenn ich das JPG in Ordnung finde, lösche ich dann das RAW weg? Sicherlich nicht. Aus dem RAW kann jederzeit das JPG reproduziert werden und es bietet mehr Potenzial zur Bearbeitung, auch wenn ich die (erstmal) nicht benötige.

Aber die Idee mit den LUTs finde ich sehr gut. Diese könnten sowohl in der Software als auch in der Kamera verwendet werden. Damit wären die Fujisimulationen und alle anderen überall verfügbar. Frage wäre allerdings ob Fuji seine Simulationen damit realisieren kann.

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vor 10 Stunden schrieb herbert-50:

Oft wird Anfängern JPG empfohlen, was für die ersten Bilder auch sinnvoll ist. Aber danach sollte man auch als Anfänger eher RAW benutzen und sich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen. Zumindest, wenn man es ernst mit der Fotografie meint und sich weiter entwickeln will.

Ich bin es echt leid, die ständigen "Empfehlungen" zur Verwendung von RAW als die ernsthaftere Version der Fotografie zu hören/lesen :( !

Wer keine Veranlassung sieht, sich mit der RAW-Bearbeitung zu beschäftigen, weil ihm das JPEG reicht, hat weniger das technisch perfekte Foto im Sinn, sondern nur das Erlebnis, mit seiner Kamera einfach nur Fotos zu machen.

Warum können das die RAW-Fetischisten nicht begreifen und müssen immer missionieren?

Beide Arten der Fotografie haben unabhängig voneinander ihre Daseinsberechtigung ;) !

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vor 5 Minuten schrieb Allradflokati:

hat weniger das technisch perfekte Foto im Sinn, sondern nur das Erlebnis, mit seiner Kamera einfach nur Fotos zu machen.

Aus meiner Sicht gehts in der "ernsthafteren" Fotografie um beides. Das Motiv / Erlebnis und der technische Aspekt. Das sind ja auch Bewertungskriterien in professionelleren Bereichen. Versuchen einfach aus dem Bild was rauszuholen, vielleicht auch etwas eine eigene Note verpassen. Da ist ein RAW in manchen Situationen, gerade in problematischeren Lichtverhältnissen auf jeden Fall vorteilhaft bzw kaum verzichtbar.

Aber natürlich haben beide Formen ihre Daseinsberechtigung. Selbst wenn einige mit Handy knipsen und gar nicht wissen was sie da eigentlich tun. Nur ist sowas dann halt nicht eine "ernsthaftere" Art der Fotografie, da Fotografie aus mehr besteht als nur den Auslöser zu drücken.

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vor 5 Minuten schrieb Photon123:

Nur ist sowas dann halt nicht eine "ernsthaftere" Art der Fotografie, da Fotografie aus mehr besteht als nur den Auslöser zu drücken.

Zum Beispiel der Antrieb, gewisse Dinge und Ereignisse zu dokumentieren, damit sie nicht in Vergessenheit geraten, besondere Momente/Emotionen einzufangen, oder Geschichten zu erzählen.

Dazu ist kein technisch perfektes Foto notwendig ;) !

Wer technisch perfekte Fotos, beispielsweise für Auftragsarbeiten benötigt, der macht das aus beruflichen Gründen. Das hat aber in meinen Augen weniger mit Ernsthaftigkeit zu tun, sondern mit handwerklichen Wissen, bzw. Fähigkeiten und deren Umsetzung.

Ernsthaftigkeit als "Atribut" für die Fotografie ist in meinen Augen nur eine schwache Ausrede dafür, dass der Eine oder Andere mehr Aufwand betreibt und das auch von den "JPG-Knipsern" erwartet, damit sie sich auf ihr Niveau begeben. Aber viele möchten das gar nicht ;) !

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vor 12 Stunden schrieb herbert-50:

Da ändern auch Filmsimulationen nichts dran. RAW ist JPG überlegen, wenn es um Belichtungskorrektur geht. Oft wird Anfängern JPG empfohlen, was für die ersten Bilder auch sinnvoll ist. Aber danach sollte man auch als Anfänger eher RAW benutzen und sich mit der Bildbearbeitung auseinandersetzen. Zumindest, wenn man es ernst mit der Fotografie meint und sich weiter entwickeln will. Grund ist einfach, dass man dann beim Fotografieren nicht so auf die Belichtung achten muss und vieles später ausbügeln kann. Wer jedoch Erfahrung hat, der kann für viele seiner Bilder auch JPG nutzen, weil er weiß wie er optimal belichtet. Schwierigkeit besteht jedoch darin  das auf dem unkalibrierten Kameradisplay zu beurteilen. Ein andere Punkt ist, dass es Situationen gibt, da kann man einfach nicht richtig belichteten und sollte deshalb RAW verwenden. Da man diese Situationen jedoch nicht erkennt, geht man eben auf Nummer sicher und erzeugt immer JPG und RAW. Außerdem wäre es äußerst lästig das Format vor jeder Aufnahme festzulegen.

Entscheidet man sich trotzdem für JPG only, dann hat man zwar keine Probleme die Filmsimulationen im RAW nachzubilden, verschenkt aber den Vorteil der Belichtungskorrektur.

Am besten wäre es, wenn es statt JPG ein Format mit höher Bittiefe und linearem Farbraum gäbe. Ich habe gehofft, dass HEIC dieses Format ist. Aber auch hier sind nur begrenzte Belichtungskorrekturen möglich.

 

vor 2 Stunden schrieb Allradflokati:

Ich bin es echt leid, die ständigen "Empfehlungen" zur Verwendung von RAW als die ernsthaftere Version der Fotografie zu hören/lesen :( !

Wer keine Veranlassung sieht, sich mit der RAW-Bearbeitung zu beschäftigen, weil ihm das JPEG reicht, hat weniger das technisch perfekte Foto im Sinn, sondern nur das Erlebnis, mit seiner Kamera einfach nur Fotos zu machen.

Warum können das die RAW-Fetischisten nicht begreifen und müssen immer missionieren?

Beide Arten der Fotografie haben unabhängig voneinander ihre Daseinsberechtigung ;) !

Tut mir leid, dass dich mein Beitrag so angegriffen hat. Das war nicht meine Absicht. Aber wenn du etwas weiter gelesen hättest, dann wäre vielleicht klar gewesen, das sich die Ernsthaftigkeit auf einen Anfänger bezieht. Wie will man beurteilen, welche der beiden Arten die richtige für einen ist, wenn man nicht beide Arten kennt.

Möglicherweise weise liegt der Missionierungsdrang der RAW Fetischisten daran, dass sie nicht nachvollziehen können, dass es sich bei der RAW Bearbeitung um etwas schwieriges handelt. Auf der anderen Seite sehen sie die Vorteile von RAW, und verstehen nicht, warum man diese nicht nutzen will.

Für mich kann ich sagen, dass ich das Einstellen der Kamera als wesentlich lästiger/schwieriger empfinde, als später die RAWs auf dem PC zu verarbeiten. Und auch das Erstellen von JPG Rezepten empfinde ich als wesentlich schwieriger, als die Farben später im RAW anzupassen. Trotzdem kann ich verstehen, das diese Rezepte einen gewissen Reiz haben und die Ergebnisse sehen ja auch gut aus. Aber wenn man dann doch mal was bearbeiten will, hat man die Anpassung nicht im RAW.

bearbeitet von herbert-50
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vor 17 Stunden schrieb herbert-50:

Auf der anderen Seite ist es ja möglich, die JPGs zu verwenden. Dann passt es zwar bei einigen nicht bei der Belichtung...

Was sind denn "die JPGs"? Sind damit nur die "zufällig" beim Auslösen entstehenden Dateien gemeint?

Für mich sind Ausgabeergebnisse, die ich nachher mit Fujis camera engine erzeuge immer noch Ergebnisse der Kamera. Wann ich die erzeuge, ob im Zug sitzend auf dem Rückweg von einer Wanderung mit der Kamera in der Hand oder in X RAW Studio mit der Kamera am Rechner und großem Bildschirm daheim, es sind immer noch Kamera JPGs mit Fujis Color Science, optional mit digital grain, mit dem Charme der Filmsimulationen usw. - da ist jeder Parameter wohlüberlegt, vielleicht nicht so feinstufig wie in externen Tools, aber die Belichtung passt so wie ich mir das vorstelle, ich bin auf keine Zufälle angewiesen. Natürlich bleiben die Roh-Daten erhalten, ich kann dann auch erneut die Bearbeitung variieren, die kleinen Datenpakete mit den Entwicklungsdaten aus X RAW Studio bleiben auch erhalten.

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