Enge Gassen, hoher Kontrast - HDR/Dynamik

[stmst2011]

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 ..."aber ich bezweifle, dass Fotografen und Bildbearbeiter viel damit anfangen können,"..... MJH in DOCMA.

Da bin ich ja beruhigt und vergesse das Thema ganz schnell wieder.

Gustav

 

[stmst2011]

vor 26 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Ja, das steht alles wirklich ungelogen zigfach(!) hier im Forum, teilweise auch im Youtube-Video des Forums (vom Admin liebevoll auf eine verdaubare Länge zusammengeschnitten), in meiner langen Fujilove-Serie, in meinen Büchern... Wer nicht will, der hat schon.

Da habe ich als schlechter Schüler mal wieder nicht aufgepasst .  Bin bereit, dafür die Note  6 als gerechte Strafe anzuerkennen🤫

Gustav

bearbeitet 12. Oktober von stmst2011

[mjh]

vor 2 Stunden schrieb stmst2011:

..."aber ich bezweifle, dass Fotografen und Bildbearbeiter viel damit anfangen können,"..... MJH in DOCMA.

Da bin ich ja beruhigt und vergesse das Thema ganz schnell wieder.

Das beruhte dann auf einem Missverständnis. Meine Aussage war ganz klar auf das Aptina-Whitepaper bezogen, mit dem Fotografen tatsächlich wenig anfangen können, sofern sie sich nicht brennend für Halbleitertechnik interessieren. Da das Thema aber von hoher Relevanz eben für die Fotografen ist, habe ich es im oben verlinkten Artikel anschaulicher zu erklären versucht.

[Leicanik]

vor 5 Stunden schrieb mjh:

habe ich es im oben verlinkten Artikel anschaulicher zu erklären versucht.

Anschaulich ist es dank Badewannenvergleich auch. Trotzdem habe ich eines nicht verstanden: Es liest sich dort für mich, als würde ein kleinerer Sensor (kleinerer Speicher) bei hohen ISOs weniger Rauschen erzeugen als ein größerer Sensor. Es entspricht aber doch nicht der Erfahrung in der Praxis, dass kleinere Sensoren da im Vorteil sind. Was habe ich missverstanden?

[Tommy43]

Sehr anschaulich erklärt, danke! Die spannenden Fragen, die allerdings noch nicht beantwortet sind, heißen:

Ist einer der Jungs in der Badewanne der Autor des Artikels? Und wenn ja, war in der Familie H. so wie bei uns früher auch der Freitag der Badetag? Und waren die Kinder dann am Freitag so schmutzig vom Draußenspielen, dass nach Ablauf der Spannung… äh des Badewassers in der Badewanne ein usseliger Seifen-Schmutzrand verblieb, der die Höhe des Ladungsspeichers … äh Wasserspiegels auch nach Ablauf noch eindrucksvoll markierte?

 

[AS-X]

vor einer Stunde schrieb Tommy43:

usseliger Seifen-Schmutzrand verblieb, der die Höhe des Ladungsspeichers …

Das war der ISO-lose Kapazitätsindex  😉

[mjh]

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vor 5 Stunden schrieb Leicanik:

Anschaulich ist es dank Badewannenvergleich auch. Trotzdem habe ich eines nicht verstanden: Es liest sich dort für mich, als würde ein kleinerer Sensor (kleinerer Speicher) bei hohen ISOs weniger Rauschen erzeugen als ein größerer Sensor. Es entspricht aber doch nicht der Erfahrung in der Praxis, dass kleinere Sensoren da im Vorteil sind.

Das ist teilweise richtig. Große Pixel können den Vorteil ihrer großen Ladungsspeicher nicht ausnutzen, wenn diese Ladungsspeicher nur zum einem Bruchteil ihrer Kapazität gefüllt werden, wie es bei höheren ISO-Werten unweigerlich geschieht. Kleinere Pixel haben kleinere Ladungsspeicher, in denen dieselbe Ladung eine höhere Spannung ergeben würden. Wohlgemerkt: würden. Nämlich dann, wenn die Ladung wirklich gleich groß ist, aber da auf kleinere Sensorpixel auch weniger Licht trifft, ist die Ladung nicht unbedingt gleich, sofern man nicht mit einer größeren Öffnung des Objektivs für mehr Licht sorgt – da der Sensor kleiner ist, muss man dieselbe Lichtmenge auf der kleineren Fläche bündeln.

Entscheidend ist, wie viel Licht den Sensor während der Belichtung trifft, ohne dass seine Ladungsspeicher überfließen. Ein großer Sensor hat hier einen Vorteil, aber nur, wenn das verwendete Objektiv eine nicht nur äquivalente, sondern höhere Lichtstärke hat. Diesen Vorsprung bringt dann aber das Objektiv, nicht der Sensor, und der Sensor ist nur insofern beteiligt, als er bei gleichem Bildwinkel die Verwendung einer längeren Brennweite erfordert, die wiederum eine größere Öffnung möglich macht. Wer sich von gößeren Sensoren etwas verspricht, muss auch größere und schwerere Objektive lieben lernen.

Hier geht es um eine andere Frage: Was soll man tun, wenn der Vorteil der großen Ladungsspeicher eines großen Sensors gar nicht mehr zum Tragen kommt, weil der Sensor mit einer höheren als seiner Grundempfindlichkeit belichtet wird? DCG ist die Antwort: Man macht den unnötig großen Ladungsspeicher kleiner, behält aber die große lichtempfindliche Fläche.

[mjh]

vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Ist einer der Jungs in der Badewanne der Autor des Artikels?

Ich sehe da nur einen Jungen und der bin ich (der sich die Badewanne mit der kleinen Schwester teilt). 

 

vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Und wenn ja, war in der Familie H. so wie bei uns früher auch der Freitag der Badetag?

Es ist schon lange her, aber ich glaube, es war eher der Samstag. (Oder Sonnabend, wie wir hier in Hamburg sagen.)

 

vor 4 Stunden schrieb Tommy43:

Und waren die Kinder dann am Freitag so schmutzig vom Draußenspielen, dass nach Ablauf der Spannung… äh des Badewassers in der Badewanne ein usseliger Seifen-Schmutzrand verblieb, der die Höhe des Ladungsspeichers … äh Wasserspiegels auch nach Ablauf noch eindrucksvoll markierte?

So etwas dürfte vorgekommen sein.

[Taloan]

Die dunkle, düstere und neblige Jahreszeit geht los.
Und da das reale Fotografieren zeitlich einfach eingeschränkter wird draussen, habe ich entschlossen, mich mal wieder ein bisschen mehr mit Theorie (und Praxis) zu befassen. Mein diesjähriges Winterthema ist ETTR und ISOlos fotografieren. Hab mich schön überall eingelesen, Fachbeiträge geschaut usw. auf DOCMA und Ricos Homepage.

Also habe ich jetzt auf meiner XT-5 einen Speicherplatz reserviert, der ist mit Eterna, Highlights -2 und Lowlights -2 vorbegelegt. Zusätzlich habe ich das RGB-Histogramm, inklusive Blinkies auf die "nach oben Taste" gelegt. Auf dem Speicherplatz werden nur die RAW abgespeichert und DR400 ist voreingestellt, für eine möglichst "flache" Anzeige halt, da das RGB-Histogramm sich an der (JPG-basierten) Anzeige orientiert .
Ich habe raus gelesen, dass die beiden ISO Stufen bei der X-T5 ISO 125 und 500 sind, ist das korrekt?

Also stelle ich die Kamera auf die gewünsche Blende ein, ISO auf 125, Stelle das Zeitenrad auf T und dreh die Zeit am hinteren Rad (so eingestellt), bis die bildwichtigen Teile keine Blinkies mehr haben.
Und wenn mir die Belichtungszeit dann zu lang ist, gehe ich auf ISO 500 und dreh noch mal am Zeitenrad.

Bin ich soweit richtig unterwegs?

Die nächsten Ausbaustufen wären dann: Nicht mehr mit DR400 zu arbeiten, sondern DR-P auf eine weitere Funktionstaste zu legen, für die dunklen Situation, so dass der Bildschirm trotzdem hell ist, auch wenn das RAW dunkler belichtet.

Hoffe, ich hab die Theorie so weit richtig verstanden

bearbeitet 31. Oktober von Taloan

[lichtschacht]

DR 400 funktioniert erst ab ISO 500.

Bei ISO 125 nützt dir DR 200, 400, Auto nichts

[lichtschacht]

Ansonsten hört sich das gut an.

Mit der Zeit kannst du dann auch ein paar Blinkies riskieren, ohne das das RAW überbelichtet ist.

Aber das ist einfach eine Erfahrungssache.

Zu den DR und DR-P Geschichten kann ich nicht viel sagen, da ich damit so gut wie nie arbeite.

[Taloan]

vor 3 Stunden schrieb lichtschacht:

DR 400 funktioniert erst ab ISO 500.

Bei ISO 125 nützt dir DR 200, 400, Auto nichts

Ja ich hab DR400 eingestellt, aber sehe natürlich im Display, dass es bei ISO125 runter geregelt ist, geht autom auf DR200 bei ISO 250 und dann auf DR400 bei ISO 500, ne kleine Quasi-Automatik.

[Schnuppes]

Ich verstehe hier nur Bahnhof. Das liegt aber definitiv an mir da ich solch technischen Kram in der Theorie noch nie verstanden habe, immer erst in der praktischen Anwendung und ja, wohl auch „setzen 6“

@Rico Pfirstinger wenn du mal in der Leipziger Umgebung bist buche ich dich gerne für eine 1:1 Live-vor-Ort Session 😉

bis dahin bleibe ich wohl bei try-and-error 🙈

[Rico Pfirstinger]

1:1 Sessions mache ich normalerweise einfach via Zoom. 😁

[Schnuppes]

vor 4 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

1:1 Sessions mache ich normalerweise einfach via Zoom. 😁

Ich bin dafür zu blöd 🤣

neee…. Mein Problem ist, dass ich das in der Praxis brauche… also quasi LIVE

[Leicanik]

Am 31.10.2025 um 16:16 schrieb Taloan:

Und wenn mir die Belichtungszeit dann zu lang ist, gehe ich auf ISO 500 und dreh noch mal am Zeitenrad

Und wenn sie damit immer noch zu lang ist?

[Taloan]

vor 23 Minuten schrieb Leicanik:

Und wenn sie damit immer noch zu lang ist?

Dann wähle ich die Bel-Zeit, die für mich akzeptabel ist, habe evtl. ein "im Sucher" sehr unterbelichtetes Bild, das ich aber in LR hochziehen kann. Höhere ISO an der Kamera bringen dann ja nichts mehr, Stichwort "ISO-lose Sensoren". Die ISO an der Kamera hochzudrehen, wäre das gleiche, wie in LR den Belichtungsregler nach rechts zu schieben. ISO in der Kamera über 500 hochzudrehen, bringt mir also in der Kamera sensorseitig keine weiteren technischen/physikalischen Vorteile.

Weiterer Nachteil: wenn ich ISO in der Kamera erhöhen würde, ist es für alle Helligkeitsstufen, was vielleicht gar nicht gewollt oder notwendig ist.
Hingegen in LR kann ich statt am Belichtungsregler für alles, das gezielt nur für Schatten und/oder dunkle Bereiche anwenden.

bearbeitet 2. November von Taloan

[Leicanik]

vor 9 Minuten schrieb Taloan:

Höhere ISO an der Kamera bringen dann ja nichts mehr, Stichwort "ISO-lose Sensoren".

Naja, für die Bildqualität bringen sie nichts, aber für ein Sucherbild, auf dem man auch etwas erkennen kann. Und zwar ohne den von Rico beschriebenen Aufwand an Einzelschritten bei den Verstellungen, der mir ehrlich gesagt in der Praxis häufig zu umständlich erscheint. Ich habe auch bei den Beispielen, die ich in dem Zusammenhang gesehen habe, bisher nicht so wirklich einen für mich deutlichen Vorteil gegenüber meiner herkömmlichen Vorgehensweise gesehen. Wobei ich natürlich auch auf das Ausbrennen der Lichter achte und gegebenenfalls die Belichtung nach unten korrigiere und ein unterbelichtetes Bild aufnehme, dass ich nachher aufhelle. Bin mal gespannt auf deine Erfahrungen.

[outofsightdd]

vor einer Stunde schrieb Leicanik:

Und wenn sie damit immer noch zu lang ist?

Dafür geht's dann bei der DCG-ISO mit DR100 wieder von vorn los... also bei Gen.5 ISO500 mit DR100, ISO1000 mit DR200... dreht man dagegen nur ISO hoch auf zum Beispiel ISO800 verschenkt man bei aktivierter DR400 womöglich Bildqualität, wenn die bildwichtigen Lichter eine höhere ISO zulassen würden.

[Rico Pfirstinger]

vor 7 Stunden schrieb Schnuppes:

Mein Problem ist, dass ich das in der Praxis brauche… also quasi LIVE

Genau das machen wir ja via Zoom mit entsprechend simulierten Situationen, also hier mit harten Kontrasten. Im Gelände ist das schwieriger, da kann ich meine Einstellungen leider nicht als Vorlage auf deinen Bildschirm zaubern. 🤪

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