Streetfotografie

[Soleil]

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bearbeitet 25. September 2017 von Soleil

[hbl55]

Ich versteh's einfach nicht, was an diesem Bild so spannend ist, dass es gezeigt wird. Natürlich gehören die Millionen, die in ihr Handy schauen, zum Strassenbild. Aber warum muss Jede/Jeder fotografiert und gezeigt werden. Dass er sitzt, statt steht ist auch nicht speziell zeigenswert. Die Palme ist am Eindrücklichsten auf diesem Bild. Man könnte das Bild oberhalb des weissen Zeltdaches schneiden und im Thread Pflanzen, Blumen einstellen. Wäre auch nicht der Hammer. Die Location kann auch nicht das Motiv für dieses Bild sein - was ist es dann? Ich versteh wieder einmal nicht, was dieses Bild für Street prädestiniert. 

Ich stimme Dir voll und ganz zu, zudem sachlich vorgetragene Kritik.

 

Jetzt würde mich aber brennend interessieren, ob und wie Du über Elkes Bild # 12852 urteilst    

 

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte man Deine oben geäußerte Kritik nämlich nahezu 1.1 auf Elkes Bild übertragen.

[Soleil]

Ich stimme Dir voll und ganz zu, zudem sachlich vorgetragene Kritik.

 

Jetzt würde mich aber brennend interessieren, ob und wie Du über Elkes Bild # 12852 urteilst    

 

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte man Deine oben geäußerte Kritik nämlich nahezu 1.1 auf Elkes Bild übertragen.

 

 

Das war jetzt lustig, denn ich wollte gerade mein Bild wieder löschen, als das like von Delux erschien und jetzt auch noch Deine Anmerkung.

Also lasse ich es jetzt einfach drin und harre mutig der Dinge, die da kommen...   

 

ps.: ich warte mal ab und kann ja danach noch begründen, warum ich es gepostet habe und warum ich es wieder löschen wollte.

bearbeitet 25. September 2017 von Soleil

[DeLuX]

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte man Deine oben geäußerte Kritik nämlich nahezu 1.1 auf Elkes Bild übertragen.

 

Das sehe ich anders.

In Elkes Bild passiert etwas, hier lässt sich eine Geschichte spinnen.

Die strohbehütete Frau erweckt den Eindruck, als wolle sie ihr Gesicht vor dem Polizisten verbergen.

[hbl55]

Kann man durchaus so interpretieren..... wenn man möchte   

 

Wie wäre es mit folgender Interpretation:

 

"Dickleibiger Polizist, von hinten fotografiert, fährt auf Fahrrad an Handy-telefonierender Dame vorbei".

[Soleil]

... kühlen Kopf bewahren...  !      

 

Passt gerade so schön!  

 

 

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[lichtschacht]

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Dann bringe ich auch noch ulips Fotos ins Gespräch.

 

Heute in Rüdesheim am Rhein. Für viele Touristen aus aller Welt einer DER urdeutschen Orte...

(X100F)

 

 

Bei mir würden die Beiden im Papierkorb landen. Ich sehe dort nichts, was sich lohnt zu zeigen.

 

Aber ich kann damit gut leben, denn ich bin nicht der Mittelpunkt der Welt und werde mich nicht über die grottige Qualität in diesem Thread auslassen.

Ich sehe da einfach 2 Fotos, mit denen ich nichts anfangen kann.

[hbl55]

Also ich sehe in dem von Giorgio kritisierten Bild # 12848 durchaus eine Geschichte.

 

Es zeigt uns einen alleinstehen vereinsamten alten Mann, fernab jeglicher Konversation, der aufgrund des langwierigen Krebstodes seiner über alles geliebten Partnerin nun angesichts der letzten Sonnenstrahlen über seinen nahen Tod sinniert.

 

Auch eine mögliche Interpretation, oder etwa nicht?

 

Man kann mE, auch mit Gewalt, jeden Sinn oder Unsinn in ein Bild hineininterpretieren.

 

Jegliche Aufregung ist übrigens nicht nötig, ich habe mich per PN bereits mit Elke in aller Freundschaft ausgetauscht. Sie möchte jetzt, bevor sie Stellung nimmt und ihre Interpretation darstellt, zunächst weitere Reaktionen aus dem Forum abwarten.

[Steven Weise]

Bei vielen scheinen auch die Farbkatuschen der Kamera leer zu sein...

[luci e ombre]

Ich stimme Dir voll und ganz zu, zudem sachlich vorgetragene Kritik.

 

Jetzt würde mich aber brennend interessieren, ob und wie Du über Elkes Bild # 12852 urteilst    

 

Meiner bescheidenen Meinung nach könnte man Deine oben geäußerte Kritik nämlich nahezu 1.1 auf Elkes Bild übertragen.

 

Ich glaube schon nicht, dass die beiden angesprochenen Bilder, die gleiche - für mich unbefriedigende - Qualität aufweisen. Im ersten Moment bin ich auch etwas erschrocken über Elkes Bild. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie den Polizisten "blossstellen" wollte. Dann dachte ich: schon wieder ein Handy-Bild. Bald bemerkte ich das gleiche wie DeLuX: Es fährt ein Polizist vorbei und die Dame verbirgt ihr Gesicht vor dem Polizisten. "Cachée" heisst irgendwie "versteckte Kamera". Elkes Bildtitel heisst "La femme cachée". Ich habe den Film leider nicht gesehen, stelle mir aber vor, dass dieses Bild für Elke etwas mit dem Film zu tun hat. Auch Lucky Beach hat sicher auch eine Bewandtnis mit der Foto. Es ist schon so: Je mehr man von Elkes Gedanken kennt, desto eher versteht man dieses Bild oder findet es sogar gut. Vielleicht hat Elke gemerkt, dass der Betrachter zuwenig weiss, um das Bild entsprechend zu goutieren, darum wollte sie es löschen.

[Tommy43]

Das letzte für mich wirklichsehenswerte Streetfoto in diesem Thread war dieses hier: https://www.fuji-x-forum.de/topic/12996-streetfotografie/page-642?do=findComment&comment=758090. Ich schaue hier öfters rein, aber ich meckere nicht über die mangelnde Qualität, die gibt es in anderen Threads auch. Aber ich freue mich, wenn ich ab und zu solche Perlen entdecke .

 

Ob etwas gut oder schlecht ist, wird bei Street offenbar besonders wichtig genommen . Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass auch die „Streeter“ sich sehr wichtig nehmen, sorry. Letztendlich ist es doch nur ein Hobby, und wenn dann 5-10% außergewöhnliche Ergebnisse herauskommen, passt das doch. An den anderen 90% hatten die FotografInnen doch trotzdem Spaß: Beim suchen nach Motiven, beim Entwickeln... ...der Weg ist das Ziel .

 

Gruß Tommy

[DeLuX]

Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass auch die „Streeter“ sich sehr wichtig nehmen, sorry.

 

Allmählich wird's echt komisch. Nur, weil mich Menschen mehr interessieren als Blümchen oder Berge (ich fühle mich hier durchaus angesprochen) und ich diese am liebsten in freier Wildbahn ihrem "natürlichen" Lebensraum fotografiere, nehme ich mich wichtig? Inzwischen frage ich mich wirklich, ob es Sinn macht, hier überhaupt noch irgend etwas zu posten.

 

Vielleicht sollten wir den Platz frei machen für kopulierende Streichhölzer.

[Tommy43]

Allmählich wird's echt komisch. Nur, weil mich Menschen mehr interessieren als Blümchen oder Berge (ich fühle mich hier durchaus angesprochen) und ich diese am liebsten in freier Wildbahn ihrem "natürlichen" Lebensraum fotografiere, nehme ich mich wichtig? Inzwischen frage ich mich wirklich, ob es Sinn macht, hier überhaupt noch irgend etwas zu posten.

 

Vielleicht sollten wir den Platz frei machen für kopulierende Streichhölzer.

Ja Makroaufnahmen sind auch sehr speziell und wenn Sex dazukommt sicher hochinteressant .

 

Wenn ich über „zu wichtig nehmen“ spreche, meine ich nicht die Tatsache, was fotografiert wird, sondern wie darüber diskutiert wird. Den Nachsatz zu den handelnden Personen habe ich mit „manchmal“ eingeschränkt. Ich schränke ihn gern auch weiter ein in „manche Streeter“, ich will da nicht verallgemeinern. Aber so ist mein Eindruck. Das in der Auseinandersetzung dann oft das Wort „Blümchen“ (Verkleinerungsform) fällt, bestärkt mich eher in dem Eindruck der Abwertung anderer Genres.

 

Aber wenn Du meinen Post als Ganzes liest, wirst Du ja auch bemerken, dass meine Intention insgesamt keine negative ist.

 

Gruß Tommy

bearbeitet 25. September 2017 von Tommy43

[wolfgang-s]

Ich möchte nichts zu irgendwelchen Bildern sagen, sondern nur mal meine Ansicht zu Straßenfotografie beitragen. Straßenfotografie ist für mich eine Art Dokumentation. Ich fotografiere Menschen in alltäglichen Situationen, das muss nicht immer etwas Besonderes sein. Das Bild muss für mich eine Aussage haben, und es muss technisch einigermaßen in Ordnung sein. Menschen müssen nicht immer die Hauptrolle spielen, auch die Straße selbst oder Autos, Gebäude oder sonstwas können das Hauptmotiv bilden. Dabei möchte ich Zusammenhänge darstellen, mit denen man zum Beispiel das Foto in der Zeitgeschichte einordnen kann (das Zeitalter der Handyfotografie wäre sowas ;-) ). Straßenfotografie muss nicht direkt auf der Straße passieren, der Ort kann auch ein öffentliches Verkehrsmittel oder ein Park sein. So ein Bild soll eine Geschichte erzählen, die den Betrachter anspricht, nicht unbedingt positiv, aber intensiv.

 

Ich verstecke mich nicht hinter der Kamera (oder nutze gar ein Teleobjektiv), ich bin einfach ein Teil des Straßenlebens und mache dabei meine Bilder. Dabei kommt es natürlich vor, dass Leute nicht fotografiert werden wollen, das respektiere ich dann auch. Es gibt eine Menge Ausschuss bei meiner Vorgehensweise, aber digital ist das ja kein Thema mehr. Mit den modernen Kameras kann man Bilder machen, die analog nicht möglich gewesen wären, vor allem zum Thema Straßenfotografie. Deshalb gibt es auch so viele Bilder, bei denen eine richtige Aussage gar nicht vorhanden ist. Das passt gut zum Grundthema Fotografie: Die lebt schließlich von Licht und Schatten ;-)

 

Just my 2 Cents...

[DeLuX]

Das in der Auseinandersetzung dann oft das Wort „Blümchen“ (Verkleinerungsform) fällt, bestärkt mich eher in dem Eindruck der Abwertung anderer Genres.

 

Ein Gänseblümchen ist ein Blümchen, in Groß könnte es eine Margarite sein.  

War also nicht abwertend gemeint.

 

Zur Frage, was gute Street-Fotografie ausmacht, gibt es ja bereits einen Diskussionsfaden https://www.fuji-x-forum.de/topic/28051-was-ist-streetfotografie .

 

Im Übrigen hatte ich weiter oben einige Beispiele verlinkt und gefragt, was diese Bilder auszeichnet.

Leider hat keiner der Kritiker hier auch nur eine Silbe dazu geschrieben.

 

Dabei möchten wir doch so gerne lernen.

bearbeitet 25. September 2017 von DeLuX

[luci e ombre]

Das letzte für mich wirklichsehenswerte Streetfoto in diesem Thread war dieses hier: https://www.fuji-x-forum.de/topic/12996-streetfotografie/page-642?do=findComment&comment=758090. Ich schaue hier öfters rein, aber ich meckere nicht über die mangelnde Qualität, die gibt es in anderen Threads auch. Aber ich freue mich, wenn ich ab und zu solche Perlen entdecke .

 

Ob etwas gut oder schlecht ist, wird bei Street offenbar besonders wichtig genommen . Manchmal habe ich auch den Eindruck, dass auch die „Streeter“ sich sehr wichtig nehmen, sorry. Letztendlich ist es doch nur ein Hobby, und wenn dann 5-10% außergewöhnliche Ergebnisse herauskommen, passt das doch. An den anderen 90% hatten die FotografInnen doch trotzdem Spaß: Beim suchen nach Motiven, beim Entwickeln... ...der Weg ist das Ziel .

 

Gruß Tommy

 

Mir genügt das einfach nicht, in diesem Forum ab und zu eine Perle zu entdecken. Ich bin hier mehr oder weniger aktiv (auch mit Bildkritiken) um in der Fotografiererei etwas zu lernen, vorwärts zu kommen - einen gewissen Ehrgeiz brauche ich, das hilft gegen Altersgebreschten und -sorgen. Ab und zu eine Perle entdecken ist doch wie Briefmarkensammeln. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es mit Ernsthaftigkeit (man kann es bösartigerweise auch Verbissenheit nennen, ich sehe das aber nicht so) und mit einem gewissen Engagement und Feuer und Eifer - so bin ich. Zu Feuer und Eifer gehört für mich dazu, dass es ab und zu etwas hitzig zu und her gehen kann. Ich bin aber nicht nachtragend. Schade finde ich, dass meine Bilder zu wenig kritisiert werden. Es gibt Threads, da gehört Street dazu, da werden einfach die Speicherkarten entleert. Darum wollte ich mit dem Thread "Ich zeige nur 5 Bilder die Woche in diesem Forum" ein Zeichen setzen - das Zeichen wurde von den Kartenentleerer nicht bemerkt. Eigentlich logisch. 

[Soleil]

Ich könnte ja den Jungen, der sich den Kopf kühlt nocheinmal posten. Das wäre wahrscheinlich öfter mal von Nöten!

 

Für mich ist der einzige Grund, warum es bei Street oft so hoch hergeht, dass einige Menschen nicht sachlich bleiben können in ihrer Kritik oder einfach mal so einen Brocken in die Runde werfen, der sich auf niemanden und kein Bild konkret bezieht.

Eines, was man hier im Forum wirklich lernen kann, wenn man möchte, das ist, sich gegenseitig zu respektieren, andere nur in dem Tonfall anzusprechen, in dem man selbst angesprochen werden möchte.

Wenn man genau hinsieht, klappt der Austausch immer dann, wenn die Posts bei der Sache bleiben und nicht jemand anderen beleidigen.

 

Und übrigens noch ein Satz:

 

Ich finde, jeder Mensch hat das Recht sich wichtig zu nehmen und ich glaube nicht, dass eine andere Person entscheiden kann, ob sich jemand ZU wichtig nimmt

 

 

 

Bei vielen scheinen auch die Farbkatuschen der Kamera leer zu sein...

Hm, wenn Ihr mich sehen könntet, würdet Ihr sehen, dass ich etwas ratlos in die Welt schaue, wenn ich das lese.

 

Gut, ich nehme das mal als Feststellung und gehe weiter zu meinem Bild:

 

Ich glaube schon nicht, dass die beiden angesprochenen Bilder, die gleiche - für mich unbefriedigende - Qualität aufweisen. Im ersten Moment bin ich auch etwas erschrocken über Elkes Bild. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie den Polizisten "blossstellen" wollte. Dann dachte ich: schon wieder ein Handy-Bild. Bald bemerkte ich das gleiche wie DeLuX: Es fährt ein Polizist vorbei und die Dame verbirgt ihr Gesicht vor dem Polizisten. "Cachée" heisst irgendwie "versteckte Kamera". Elkes Bildtitel heisst "La femme cachée". Ich habe den Film leider nicht gesehen, stelle mir aber vor, dass dieses Bild für Elke etwas mit dem Film zu tun hat. Auch Lucky Beach hat sicher auch eine Bewandtnis mit der Foto. Es ist schon so: Je mehr man von Elkes Gedanken kennt, desto eher versteht man dieses Bild oder findet es sogar gut. Vielleicht hat Elke gemerkt, dass der Betrachter zuwenig weiss, um das Bild entsprechend zu goutieren, darum wollte sie es löschen.

Giorgio ist ja sehr nett und sagt, wenn man Elke kennt, dann muss ja etwas hinter dem Bild stecken.

Irgendwie stimmt das, ist aber natürlich sehr freundlich, denn wenn Giorgio jetzt nicht wüßte, dass das Bild von mir ist, hätte er es in die Tonne geworfen.

 

Allerdings musste ich ersteinmal überlegen, was an dem Polizisten nun dran ist, das ihn bloßstellen könnte.

Vermutlich meint Giorgio den Körperumfang?

Naja, ehrlich gesagt, es gibt eine Unzahl von Männern, die nicht die typische V-Figur eines Schwimmers haben, also ich weiß nicht, das ist doch nichts besonderes und kann eigentlich nicht bloßstellen.

Und jemanden bloßzustellen liegt mir sowieso sehr, sehr fern.

Ich poste einfach mal das, was ich an Hans geschrieben habe, direkt, nachdem er mein Photo anzweifelte :

 

Lieber Hans,

damit es nicht so aussieht, als wolle ich irgendetwas zurechtbiegen, nachdem Giorgio sein Urteil preisgegeben hat:
Ich habe das Bild aus zwei Gründen gepostet:

1. weil es so den Anschein machte, als verstecke sich die Frau vor der Polizei, die gerade vorbeifuhr und als täte sie so, als habe sie etwas im Auge, um nicht erkannt zu werden.

2. wegen des Restaurantnamens "lucky beach", der hinter der Polizei zu sehen ist.

Das ist ein Strand an der Côte Azur, nicht in Nizza aber nicht weit von Nizza.
Seit dem Attentat an der Promenade des Anglais in Nizza ist das Polizeiaufgebot größer an der Côte Azur und die Frage ist, wie lucky man wirklich noch sein kann an solchen Plätzen...

 

Ich wollte es wieder herausnehmen, da ich den Eindruck hatte, dass das, was ich sehe, nicht unbedingt von anderen Menschen erkannt werden kann und nicht überzeugt.

Ich bin gespannt!

...

 

(In diesem Fall hat "La femme cachée" nicht wirklich etwas mit dem Film zu tun, sondern der Name ist einfach nur entlehnt, da ich so eine Szene aus einem Kriminalroman vor Augen hatte, also keine camera cachée )

bearbeitet 25. September 2017 von Soleil

[Tommy43]

Macht einfach nicht so ein Gewese um das spezielle Genre. Ist doch bei den anderen Genres auch nicht so. Warum ein Qualitätsthread, ein Kuratorthread? Andauernde Diskussionen hier im Bilderthread? „Ich erkenne eine Geschichte! ... Ich nicht! ... OMG!“ Muss doch nicht sein. Fotografiert, habt Spaß dabei und gut ist! Es werden immer wieder spannende Bilder dabei sein, ob 5, 10 oder 20% ist doch egal! Das die Mehrzahl suboptimal sind, gehört dazu. Ist woanders doch auch nicht anders. Meine Bilder sind auch nicht das Nonplusultra, aber ich habe Spaß dabei. Und ab und zu passt es. Da muss aber gerade bei Menschen viel zusammenkommen.

 

@DeLux, gestatte mir eine persönliche Bemerkung. Ich verfolge auch Deine Bilder mit Interesse, auch Deine Bemühungen, Dich im Street-Genre zu verbessern. Deine Streetbilder finde ich ok, aber da sind wenige dabei, die mich wirklich ansprechen. Du machst aber ab und zu so etwas wie Straßenportraits, wo man sieht, dass Du in gutem Kontakt mit den Abgelichteten bist. Diese Bilder haben für mich immer eine besondere Ausstrahlung. Vielleicht ist das genau Dein Ding, weniger die Streetfotos mit Distanz?

 

Es gibt übrigens bereits Threads zur Qualität von Fotos: https://www.fuji-x-forum.de/topic/31763-was-macht-ein-gutes-foto-aus-jekami-fotoschule/, da kann man auch Street-Bilder einstellen, wenn man eine Rückmeldung haben will. Machen aber die Wenigsten, schließe mich da ein.

 

Gruß Tommy

bearbeitet 25. September 2017 von Tommy43

[Tommy43]

Ich finde, jeder Mensch hat das Recht sich wichtig zu nehmen und ich glaube nicht, dass eine andere Person entscheiden kann, ob sich jemand ZU wichtig nimmt

 

Vollste Zustimmung zum ersten Halbsatz. Das habe ich auch nicht in Frage gestellt, von daher wundert mich der Einwand.

 

Keine Zustimmung zum zweiten Halbsatz: Natürlich hat jeder das Recht zu entscheiden, ob er den Eindruck hat, dass sich jmd zu wichtig nimmt. Ob ich mit meiner Entscheidung, besser Wahrnehmung/Bewertung, richtig liege, ist eine andere Sache. Mehr wollte ich auch nicht vermitteln. Meinen Eindruck. Man kann diese Rückmeldung annehmen, vielleicht daraus lernen, oder sie als unbegründet verwerfen.

 

Gruß Tommy

bearbeitet 25. September 2017 von Tommy43

[Soleil]

Macht einfach nicht so ein Gewese um das spezielle Genre. Ist doch bei den anderen Genres auch nicht so. Warum ein Qualitätsthread, ein Kuratorthread? Andauernde Diskussionen hier im Bilderthread? „Ich erkenne eine Geschichte! ... Ich nicht! ... OMG!“ Muss doch nicht sein. Fotografiert, habt Spaß dabei und gut ist! Es werden immer wieder spannende Bilder dabei sein, ob 5, 10 oder 20% ist doch egal! Das die Mehrzahl suboptimal sind, gehört dazu. Ist woanders doch auch nicht anders. Meine Bilder sind auch nicht das Nonplusultra, aber ich habe Spaß dabei. Und ab und zu passt es. Da muss aber gerade bei Menschen viel zusammenkommen.

 

@DeLux, gestatte mir eine persönliche Bemerkung. Ich verfolge auch Deine Bilder mit Interesse, auch Deine Bemühungen, Dich im Street-Genre zu verbessern. Deine Streetbilder finde ich ok, aber da sind wenige dabei, die mich wirklich ansprechen. Du machst aber ab und zu so etwas wie Straßenportraits, wo man sieht, dass Du in gutem Kontakt mit den Abgelichteten bist. Diese Bilder haben für mich immer eine besondere Ausstrahlung. Vielleicht ist das genau Dein Ding, weniger die Streetfotos mit Distanz?

 

Es gibt übrigens bereits Threads zur Qualität von Fotos: https://www.fuji-x-forum.de/topic/31763-was-macht-ein-gutes-foto-aus-jekami-fotoschule/, da kann man auch Street-Bilder einstellen, wenn man eine Rückmeldung haben will. Machen aber die Wenigsten, schließe mich da ein.

 

Gruß Tommy

Lieber Tommy,

warum sollen wir denn nicht so ein "Gewese" machen.

Wenn es nunmal ein Thema ist, dass uns ( ich sage das jetzt so pauschal) interessiert.

Das ist ein schwer einzugrenzendes Thema jeder geht anders damit um.

Vollste Zustimmung zum ersten Halbsatz. Das habe ich auch nicht in Frage gestellt, von daher wundert mich der Einwand.

 

Keine Zustimmung zum zweiten Halbsatz: Natürlich hat jeder das Recht zu entscheiden, ob er den Eindruck hat, dass sich jmd zu wichtig nimmt. Ob ich mit meiner Entscheidung, besser Wahrnehmung/Bewertung, richtig liege, ist eine andere Sache. Mehr wollte ich auch nicht vermitteln. Meinen Eindruck. Man kann diese Rückmeldung annehmen, vielleicht daraus lernen, oder sie als unbegründet verwerfen.

 

Gruß Tommy

Sobald Du zu jemandem anderen sagst, er nähme sich zu wichtig, wirkt es wie ein Vorwurf, dann ist es nicht mehr nur Deine Sache.

Ansonsten gebe ich Dir recht.

bearbeitet 25. September 2017 von Soleil

[DeLuX]

@DeLux, gestatte mir eine persönliche Bemerkung. Ich verfolge auch Deine Bilder mit Interesse, auch Deine Bemühungen, Dich im Street-Genre zu verbessern. Deine Streetbilder finde ich ok, aber da sind wenige dabei, die mich wirklich ansprechen. Du machst aber ab und zu so etwas wie Straßenportraits, wo man sieht, dass Du in gutem Kontakt mit den Abgelichteten bist. Diese Bilder haben für mich immer eine besondere Ausstrahlung. Vielleicht ist das genau Dein Ding, weniger die Streetfotos mit Distanz?

 

Hallo Tommy,

 

darauf will ich doch gerne etwas näher eingehen.

 

Wer sagt denn, dass ich mich in diesem Genre verbessern will? Vielleicht will ich ja ganz andere Straßenfotos machen als Andere!?

Was (richtige oder gute) Street-Fotografie ist, haben wir wie bereits erwähnt, schon vergeblich herauszufinden versucht. Am Ende versteht jeder etwas anderes darunter.

 

Ich, für mich, kann nur sagen, dass ich nicht die Bilder machen will, die Andere machen. Meine Bilder sehen wohl bedacht anders aus. Ich dokumentiere den Alltag im Hier und Heute, ganz unaufgeregt. Ohne den "entscheidenden Augenblick" à la Bresson.

 

Nach einem doch schon recht langen Fotografen-Dasein musste ich - nach meinem Ausscheiden aus dem Berufsleben - mit Erschrecken feststellen, dass ich 40 oder 45 Jahre lang am Leben vorbei fotografiert habe.

 

Leben ist Veränderung, Entstehen und Vergehen und es ist so viel entstanden und vergangen in all den Jahren und ich habe es nicht festgehalten.

 

Heute muss ich(Freilicht-)Museen besuchen, um Dinge zu fotografieren, die einmal zu meinem Alltag gehörten und ich muss öffentliche Archive (oder das Internet) nach Bildern durchforsten, um mir den öffentlichen Raum anzuschauen, wie er damals aussah. Straßen, Verkehrsmittel, Häuserfronten und die Menschen erscheinen wie aus einer anderen Welt. War es ja auch.

 

Diesen Fehler möchte ich nicht noch einmal bzw. weiterhin machen und versuche deshalb zu dokumentieren, was aus meiner Sicht einen Einblick in die heutige Zeit erlaubt.

 

So wie Lothar (Lobra) seine Heimatstadt Hamburg porträtiert, so versuche ich unseren Alltag zu porträtieren. Nicht mehr und nicht weniger.

Und dazu brauche ich keine Spiegelungen von über Pfützen hüpfenden Menschen oder sonstige besondere Momente.

[Tommy43]

Naja ich dachte halt, weil Du den Quali-Thread eröffnet hattest, dass Du Dich da weiterentwickelt wolltest. Habe ich vielleicht das Ende nicht mehr gelesen. Wenn Du es dokumentarisch liebst, und da Deine Richtung gefunden hast, ist ja alles ok.

 

Wie gesagt, Deine „persönlicheren“ Bilder finde trotzdem ich richtig gut, für die dokumentarischen muss ich dann wohl erstmal älter werden .

 

Gruß Tommy

[Gast hooky69]

schon lange nicht mehr hier hinein geschaut, man bekommt ja schon Angst etwas einzustellen.

 

Mittlerweile kann ich aber auch was Haue vertragen und deswegen mal ein "NO GO"  

 

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[DeLuX]

schon lange nicht mehr hier hinein geschaut, man bekommt ja schon Angst etwas einzustellen.

 

Mittlerweile kann ich aber auch was Haue vertragen und deswegen mal ein "NO GO"  

 

17-09-13 X1001302 1.jpg

 

Schön, dass das "No Go" doch den Weg hier her gefunden hat.  

[street discreet]

... kühlen Kopf bewahren... !

 

Passt gerade so schön!

 

 

Str:Kühler Kopf.jpg

Das finde ich klasse

 

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