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Sony A7 kommt - Mut zur Häßlichkeit


Roswitz

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Wolfgang , da hat du natürlich recht.

ich meinte damit eher ein Objektiv mit ähnlichen optischen Eigenschaften. Die Bilder aus der RX1 haben mir immer gefallen.

 

Keine Frage ist die RX1 eine sehr erwachsene Kamera, mit einem leider auch sehr erwachsenen Preis. :) Ohne Zweifel ist es insgesamt ein ganz hervorragendes Paket.

 

Eher kaum, zumindest nicht so lange man gleiche Vergleichsmassstäbe ansetzt. Und Pixelpeepen schafft bei unterschiedlichen Auflösungen per Definition auch unterschiedliche Vergleichsmassstäbe. Bei gleicher Ausgabegröße nehmen sich die beiden Kameras nahezu nix.

mfg tc

 

Wenn ich aber erst die 24Mp auf 16Mp runter rechnen muss, um die gleiche Bildqualität zu bekommen, dann muss aber die Frage zugelassen sein, was soll ich dann bitte mit 24MP? Da greife ich doch lieber gleich zur 16MP Kamera.

 

Ich finde die A7® zwar häßlich, möchte aber gerne wieder einen KB-Body für meine schönen KB-Linsen haben.

Wenn Fuji bis nächstes Jahr zur PK nicht in die Richtung geht, werde ich dann wohl zu Sony wechseln müssen - wäre eigentlich schade :confused:

Nun, du musst halt zweigleisig fahren. ;) Ich bin mir sicher, wenn du komplett umsteigst, wirst du die Fuji irgendwann vermissen.

 

Mal ganz generell. Ich frage mich immer, warum der aufstieg zum Kleinbild als logische Entwicklung angesehen wird. Als Fuji mit der X-Pro1 kam, ging doch ein rechter Ruck durch die Foto- und Sensorwelt. Mit den Fähigkeiten ihres Sensors, wurde manch andere Kamera plötzlich 5 Jahre älter, so weit etwa schien der Vorsprung in der Sensortechnik. Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass Fuji ein Sensor im APS-C Bereich entwickelt, der noch mal eins drauf setzt und den Kleinbildsensor praktisch überflüssig erscheinen lässt, was bei mir heute schon so ist. Ich sehe bei der Bildqualität kein Grund für ein Umstieg auf Kleinbild, weil mir die Qualität einfach reicht und die MP auch. Lange Jahre habe ich Objektive, die für Kleinbild gerechnet waren, am APS-C Sensor (Alpha 700) genutzt, und konnte die Kritik an genau diesen Objektiven (Randunschärft, Dezentrierung usw.) nie verstehen, weil ich sie einfach nicht bemerkt habe, da der APS-C Sensor nur den Sahneteil der Objektive nutzt. So gesehen hat das auch seine Vorteile. Außerdem hat man (bald) mit 10mm auch genügend WW zur Verfügung.

 

Gruß Wolfgang

 

Gruß Wolfgang

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Dass Fuji und andere irgendwann auch mit kleinen Kleinbildkameras kommen, halte ich für durchaus wahrscheinlich, gerade weil es nun endlich dafür passende Sensoren von Sony gibt. Pentax, Ricoh, Nikon, Fuji und einige andere bedienen sich nun einmal bevorzugt bei Sony. Die Entwicklung eines eigenen Sensors würde sich für solche Kleinserien nicht lohnen, das leistet sich nur Leica, besser als die Sonysensoren ist das Ding in der M240 aber auch nicht. Dass Sony nun neue Sensoren speziell für kleine Auflagemaße hat, ist eine Bedingung dafür, dass Fuji überhaupt daran denken kann, in absehbarer Zeit mit Kleinbildkompakten herauszukommen. Bis dahin waren die endlosen Spekulationen und Forderungen in gewissen Foren eigentlich nur heiße Luft ohne Aussicht auf praktische Umsetzung, da es relativ selten vorkommt, dass digitale Kameras ohne einen passenden Sensor funktionieren. ;)

 

Sony hat die A7 sicherlich auch unter diesem Gesichtspunkt entwickelt. Das Sensorgeschäft ist sehr profitabel, und das Segment der Kleinbildkompakten wollte man sicherlich nicht anderen Sensorherstellern überlassen. Ergo entwickelte Sony passende Sensoren, verbaut eine kostendeckende Stückzahl in den eigenen Kompakten und macht später mit dem Fremdgeschäft gute Gewinne. Dabei sorgt die A7 gleichzeitig dafür, dass andere Hersteller nun Druck verspüren, ebenfalls in dieses Kamerasegment einzusteigen - natürlich mit Sonysensoren. So gesehen ist die A7 also doppelt nützlich. Sie dient als Katalysator für die Sparte, in der Sony ausnahmsweise sehr gute Gewinne macht.

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...

Mal ganz generell. Ich frage mich immer, warum der aufstieg zum Kleinbild als logische Entwicklung angesehen wird...

...Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass Fuji ein Sensor im APS-C Bereich entwickelt, der noch mal eins drauf setzt und den Kleinbildsensor praktisch überflüssig erscheinen lässt...

 

Alles richtig und ich bin auch mit der BQ der Fuji nicht unzufrieden.

Meine Linsen sind aber alle für KB gerechnet und ich hätte gerne einen Body, an dem die guten Stücke auch wieder dem originären Blickwinkel entsprechen.

Ich habe sie jetzt so zusammengestellt, daß sie neben APS-C auch an KB eine für mich sinnvolle Abstufung ergeben.

 

Ich denke, daß in Zukunft noch mehr Hersteller auf den Zug aufspringen, mit dem Sony jetzt schon unterwegs ist.

Canon würde ich dabei auch nicht unterschätzen.

Mal sehen wie es sich im nächsten Jahr so entwickelt...

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Canon würde ich dabei auch nicht unterschätzen.

 

Genau, etwas im allgemeinen Neuigkeitsrauschen untergegangen ist die 70D. Auf den ersten Blick nicht besonderes, aber auf dem zweiten hat es der Sensor in sich. Wenn ich es korrekt verstanden habe, ist im Grunde jedes Pixel des Sensors gleichzeitig auch ein Phasendetektor für den AF. Canon nennt das DualPixel AF Die Frage ist nur, was Canon daraus macht und ob sie so etwas wie eine neue EOS-M raus bringen, mit entsprechenden Qualitäten.

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Genau, etwas im allgemeinen Neuigkeitsrauschen untergegangen ist die 70D. Auf den ersten Blick nicht besonderes, aber auf dem zweiten hat es der Sensor in sich. Wenn ich es korrekt verstanden habe, ist im Grunde jedes Pixel des Sensors gleichzeitig auch ein Phasendetektor für den AF.

 

Ist das nicht dasselbe, was die X100s auch schon bietet? Nur mit weniger Dualpixeln halt?

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Fujirumors fühlt sich offenbar veranlasst ein Gerüchte zu einer möglichen x200 FF zu posten. Hat jemand Panik gesagt ??? ;-)

 

Firmen versuchen natürlich auch gerne den Markt "einzufrieren" mit solchen Gerüchten. Was da dran ist weiß ich natürlich nicht.

 

Der Spruch "nach der Photokina, ist vor der Photokina" hat seit vielen Jahren, immer noch seine Gültigkeit! Bereits dort, werden die Weichen bereits vorgestellt, für die nächste Photokina! Neue Entwicklungen lassen sich ja nicht so einfach aus dem digitalen Ärmel schütteln!

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Ist das nicht dasselbe, was die X100s auch schon bietet? Nur mit weniger Dualpixeln halt?

Nicht ganz. Die Phasendetektionspixel von Sensoren wie dem X-Trans II haben eine Maske, die eine Hälfte des Pixels verdeckt; das Licht, das auf diese Hälfte fällt, bleibt also ungenutzt. Canons Sensor kann beide Hälften nutzen. Bei 86.000 Phasendetektionspixeln von 16,3 Millionen Pixeln insgesamt macht das keinen nennenswerten Unterschied (und es vereinfacht den Sensor erheblich), aber wenn man sehr viele PD-Pixel unterbringen will, ist das anders. Fuji hatte auch schon mal einen Sensor, bei dem unter einer Mikrolinse zwei Pixel lagen, das SuperCCD SR nämlich. Das ist jetzt 10 Jahre her; aufgrund der Erfahrungen mit diesem Sensor war Fuji ja überhaupt erst auf die Idee einer Phasendetektion mit dem Bildsensor gekommen (ich hatte das vor einiger Zeit mal beschrieben).

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Wenn ich aber erst die 24Mp auf 16Mp runter rechnen muss, um die gleiche Bildqualität zu bekommen, dann muss aber die Frage zugelassen sein, was soll ich dann bitte mit 24MP? Da greife ich doch lieber gleich zur 16MP Kamera.

Das du bei extrem schlechtem Licht die volle Auflösung nicht nutzen kannst macht den Sensor schlechter? Na aber mitnichten! Du hast sie immer hin zur Verfügung und kannst sie bei einem knappen EV weniger ASA wie gewohnt einsetzen.

Bei dem 16Mpx ist es doch außerdem genau so: Skalierst du auf 6Mpx herunter wird auch mehr Rauschen herausgemittelt. Will ich deswegen 6MPx? Natürlich nicht!

 

Schlechterer Sensor weil gleiches Rauschen und mehr Auflösung ... nee, auf Ideen kommen die Leute...

 

mfg tc

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Mal ganz generell. Ich frage mich immer, warum der aufstieg zum Kleinbild als logische Entwicklung angesehen wird.

Das ist auch per se nicht so, jeder muss seinen optimalen Kompromiss finden. Ich fühle mich ja auch schon seit längerer Zeit bei APSc "angekommen".

 

Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass Fuji ein Sensor im APS-C Bereich entwickelt, der noch mal eins drauf setzt und den Kleinbildsensor praktisch überflüssig erscheinen lässt...

Diese Möglichkeit besteht natürlich nicht, größere Sensoren werden immer mehr Licht einfangen können und deshalb wird ihr Vorteil auch immer erhalten bleiben.

 

mfg tc

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... jeder muss seinen optimalen Kompromiss finden...

 

Wie wahr. Bildqualität, Gewicht und Preis hängen immer irgendwie zusammen. Und diese drei Fragen stehen eigentlich immer am Anfang jeder Kaufentscheidung:

 

- Welche Bildqualität brauche ich, um meine Ideen umzusetzen?

- Welches Gewicht bin ich bereit, mit mir herumzuschleppen?

- Welches Budget bin ich bereit, zu investieren?

 

Und dann kommen in zweiter Linie noch Fragen der Markentreue, Investitionsschutz bei vorhandenem Equipment, Bedienungskonzepte, haptische Preferenzen usw. usw.

 

Und ganz am Ende steht dann eine ganz persönliche Kaufentscheidung, die ist in den seltensten Fällen auf andere übertragbar ist.

 

H

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Diese Möglichkeit besteht natürlich nicht, größere Sensoren werden immer mehr Licht einfangen können und deshalb wird ihr Vorteil auch immer erhalten bleiben.

Wenn man sich auf bestimmte Parameter bezieht, dann ist das natürlich so. Die Verschiebung der Marktanteile zeigt allerdings ein anderes Bild. Der Rollfilm wanderte schon vor langer Zeit in die Nische und wurde auf dem Massenmarkt vom dominierenden Kleinbildfilm abgelöst, genauso wie jetzt APS-C und Micro-FourThirds gegenüber Kleinbild (und Mittelformat) dominieren. In jedem technischen Bereich gibt es High-End-Produkte, die nur eine kleine Zahl von Käufern finden; die Produkte, die die Masse der Kundschaft unter Berücksichtigung aller Aspekte als für sich optimal empfindet, findet man stets woanders. Wohlgemerkt: Systemkameras sind ja bereits „High-End“, wenn man den Kameramarkt insgesamt betrachtet; wir reden hier vom High-End des High-End.

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Die Verschiebung der Marktanteile zeigt allerdings ein anderes Bild. Der Rollfilm wanderte schon vor langer Zeit in die Nische und wurde auf dem Massenmarkt vom dominierenden Kleinbildfilm abgelöst, genauso wie jetzt APS-C und Micro-FourThirds gegenüber Kleinbild (und Mittelformat) dominieren.

Ja, und das hat primär zwei Gründe:

1. Der technische Fortschritt verschiebt einige Grenzen im Ganzen und man findet somit seinen persönlichen Kompromiss gegebenenfalls auch schon beim kleineren Format.

2. Die Kosten sklalierten zu Analogzeiten faktisch nur bei den Optiken überproportional, bei Filmen und Kameras aber fast linear zur Fläche. Das ist im Zeitalter der Bildsensoren nun mal anders, doppelte Fläche kostet fast Faktor 5. Und wenn man das Bildfeld der Mikrolithografiescanner überschreitet gibt es nochmal einen kräftigem Aufschlag. Dazu kommt dann die deutlich kürzere Nutzngsdauer der digitalen Kameras. Das kann einem im Ganzen dann schon die Lust auf >KB vermiesen.

 

Tatsache ist jedoch eines: Deswegen bleibt der Unterschied zwischen den Formaten dennoch erhalten.

 

mfg tc

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