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Das Gerücht des Jahres: Fuji MF-Digi


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Wenns ein "Schnäppchen" wird, gehe ich davon aus, dass da nur irgend so ein Mini Sensor ala Pentax 645 (also 44x33mm) wird.

 

Dass man mit Crop nur versagen kann und das anständige Fotografen nur mit Vollformat arbeiten, sollte Fuji nun auch schon klar sein (und Phase One hat ja gerade eine solche heraus gebracht).

 

 

Und nachdem ich mir diese Kamera vermutlich sowieso nicht leisten will, darf Fuji machen, was sie für richtig halten ;) 

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Was glaubst du denn warum die Fujinons so dermaßen gut sind? Denkst du das Know How in der Optikbranche kommt einem einfach so zugeflogen? Fuji hat extrem viel Wissen und Erfahrung bzgl. den Objektiven im Mittelformatbereich, da sie, wie schon erwähnt wurde, Objektive für Hasselblad bauen. Dazu noch Cine Objektive uvm. Wir können uns glücklich schätzen, dass sie dieses Wissen für das X System genutzt haben. Ich habe keinerlei Zweifel, dass das kommende MF System mit exquisiten Objektiven ausgestattet sein wird.

 

Alles was sie jetzt noch tun müssen, ist ein spiegelloses MF Gehäuse bauen und einen guten Sensor reinsetzen.

 

Was haben sie denn, was man dafür braucht?

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Dass Fuji das dafür notwendige know how hat, steht absolut außer Frage!!!

 

Entwickeln müssen sie (mit diesem know how) aber alles neu. Logischerweise brauchen Sie einen entspr. Sensor, der mit seiner höheren Auflösung vermutlich auch einen leistungsfähigeren Prozessor braucht. Linsen müssen auch neu entwickelt werden.

Somit ist der gleiche Aufwand zu stemmen, wie seinerzeit beim Einstieg in das X-System. Mit einem Objektiv ist es dann ja auch nicht getan.

 

Ob der Return On Investment beim X-System schon gegeben ist, ist fraglich. Den nächsten Hub zu stemmen, bedarf hat der Kapitalspritze aus dem Unternehmen.

Wird für die zusätzliche Entwicklung auch die Entwicklungskapazität erhöht, oder muss das dieselbe Mannschaft stemmen, die die X-Entwicklung macht? Das hätte dann Einschränkungen bei der Weiterentwicklung des APS-C-Systems zur Folge (Stichwort Nachfolger für X100T, X-E2, weitere Linsen...). Wünsche haben wir alle zusammen da ja auch nicht zu wenig.

 

Ich denke nur laut, ohne werten zu wollen. Spannend finde ich das allemal! Und übertriebene Langeweile (à la Nikon) kann man Fuji ja nun wirklich nicht vorwerfen.

Muss halt leistbar bleiben.

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Wenn sie ne spiegellose MF bringen, dann müssen sie eventuell die Weitwinkel neu rechnen. Ansonsten können sie bei Standard- und Teleobjektiven durchaus ihre bewährten Rechnungen nehmen. Entscheidend wird auch sein wie groß der Sensor ist. 44x33 ist nicht unbedingt das, was man sich unter Mittelformat vorstellt...

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Entwickeln müssen sie (mit diesem know how) aber alles neu. Logischerweise brauchen Sie einen entspr. Sensor, der mit seiner höheren Auflösung vermutlich auch einen leistungsfähigeren Prozessor braucht. Linsen müssen auch neu entwickelt werden.

Somit ist der gleiche Aufwand zu stemmen, wie seinerzeit beim Einstieg in das X-System. Mit einem Objektiv ist es dann ja auch nicht getan.

 

 

Also ich weiß nicht, ich habe hier gerade einen brandneuen Prozessor vor mir liegen, der noch lange nicht ausgereizt ist. Einen passenden Sensor gibt's seit 2 Jahren von Sony. Mit Objektiven wiederum verdient Fujinon sein Geld. Objektive entwickeln ist deren Job. Sicher rein zufällig gibt es dieses Jahr kaum neue XF-Objektive, fast so als ob die irgendwie mit etwas anderem beschäftigt wären. Komisch.

 

Wieso man nach 4 Jahren Erfahrung im MILC-Bereich wieder von vorn anfangen müsste, verstehe ich auch nicht. Genau dafür hat man doch jetzt 4 Jahre Erfahrung und die entsprechenden Technologien an der Hand? Angst hätte ich eher, wenn so ein kolportiertes MF-Projekt Fujis erster Kontakt mit spiegellosen Systemkameras wäre. Der erste Versuch geht ja bekanntlich meistens schief, und das wäre in diesem Fall ein ziemlich teurer Spaß. Alle schlimmen Fehler wurden aber nun bereits gemacht und korrigiert.

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fast so als ob die irgendwie mit etwas anderem beschäftigt wären. Komisch.

Ich bin mir auch sicher, dass sie an einem neuen System arbeiten.

Das know how hat Fuji ja bekannterweise (hassi optiken). Allerdings muss für Profis ein perfekter rental/reperatur Service vorhanden sein. UND da wird's schwierig.

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... Sicher rein zufällig gibt es dieses Jahr kaum neue XF-Objektive, fast so als ob die irgendwie mit etwas anderem beschäftigt wären. Komisch.

...

Seltsam, in der Tat. :)

 

... Alle schlimmen Fehler wurden aber nun bereits gemacht und korrigiert.

Das ist eine gute Ausgangsposition für ein innovatives "Mittelformat"-System. Allerdings ist "da oben" die Luft erheblich dünner. Es muss schon jenseits des Verzichts auf einen Spiegel etwas sein, für das Leute, die in diesem Bereich Equipment benötigen, Geld ausgeben und vor allem die schon etablierten Anbieter verlassen würden. Ich hätte da so eine Idee, bin mir aber nicht sicher, ob eine Reise- und Outdoorkamera, die mit Normalobjektiv deutlich unter den 2 kg einer Pentax 645 Z liegt, letztlich genug Interesse generieren wird - zumal die Komponenten eines solchen Systems vom Preis her mit Sicherheit nicht "massentauglich" sein werden, :).

 

Thomas

 

 

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Ich bin schon gespannt! Nicht, weil ich die Kamera kaufen würde (dafür dürfte sie zu teuer werden), sondern auf die technische Umsetzung.

 

Spiegellos hilft sicher mit der Größe und den Kosten. Aber wie steht es um das Auflagemaß? Denn längere Brennweiten sind nun einfach mal .... lang. Im Weitwinkel könnten sie aber richtig interessante Dinge bringen!

 

Welcher Sensor? Der Sony 50MP 44x33mm Sensor ist ja jetzt bereits seit 2 Jahren in der Pentax verbaut (folglich wahrscheinlich noch deutlich länger am Markt). Wenn auf diesen, also "nur" 50MP gesetzt wird, wäre es naheliegend, dass da auch "irgendwas" in die Richtung High Res Modus (ala Olympus oder Hasselblad) käme. Denn sonst müsste man sich mit dem Kleinbild DSLRs um 5DS, A7RII oder zukünftiger D8x0 "herumärgern"

 

So ein Sensor Shift hätte dann natürlich auch eine weitere Auswirkung: Bayer statt X-Trans.

 

 

Technisch also äußerst interessant - ich glaub ich muss zur Photokina ^^

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Würde Sinn machen, denn wer will schon mit lächerlichen 50 MP Bilder machen? :)

 

 

Mehr als 24MP braucht man nicht ^^

 

Aber so ein High Res Modus würde natürlich Sinn machen - das Problem ist halt, dass zumindest die Olympus Variante aktuell nicht wirklich für Landschaftsaufnahmen geeignet ist.

 

 

Die Frage, für welche Art von Fotografen Fuji diese Kamera genau auslegt - (darin könnte ja die Innovation stattfinden).

Wenn es verhältnismäßig kompakt wird, wäre es für Landschaftsfotografen sicher interessant. Für Studioarbeit und Produktfotografie natürlich sowieso.

 

Für mich wird sie hingegen eher nicht gemacht sein ^^

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Bei der heutigen Technik finde ich die Einsatzgebiete von Mittelformat sowieso sehr überschaubar. Ich denke das ist bei vielen dann mehr der Wunsch nach der speziellen Art der Fotografie im Mittelformat als tatsächlicher Anspruch an die Bildqualität. Insbesondere im Fashion und bei der Ablichtung von Autos ist das ja durchaus notwendig. Alles andere, na ja. Mir wurde das auch Spaß machen aber brauchen tue ich es nicht. Ich denke das Geheimnis des Erfolgs liegt auch in dieser Sparte ein komplettes Produkt anzubieten was einen Mehrwert für den Konsumenten beinhaltet der sich unabhängig vom Sensor in einer anderen Art manifestiert.

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...

Ob der Return On Investment beim X-System schon gegeben ist, ist fraglich.

...

 

Das finde ich eine gewagte Aussage. Ich behaupte mal der ROI ist schon lange eingefahren. Wäre dem nicht so, dann wäre vermutlich Ende der Fahnenstange. Bei solchen Produktinvestitionen wird der ROI innerhalb der ersten Phase des Produkt Lebenszyklus angesetzt. Das System ist zirka 4 Jahre alt, also muss sich das schon lange rechnen. Zumal der ROI pro Produkt, und nicht auf ein System, gerechnet wird. Ob allerdings der erwirtschaftete Gewinn den Vorstellungen der Konzerninhaber entspricht, ja das ist freilich ein ganz anderes Thema.

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... du willst doch nicht sagen, dass Fujifilm nur ein paar spleenige Manager hat, die sich ein exklusives Hobby leisten. Irgendetwas muss schon hängen geblieben sein.

 

 

Wie kommst du drauf? 2014 wurde doch als erstes Jahr in der Konzerngeschichte gefeiert, wo mal ein kleiner Gewinn in der Sparte gemacht wurde. Und der wurde hart erspart.

 

Zum Glück gibt's Instax.

 

Den anderen geht's freilich nicht anders.

 

Jeder dritte deutsche X-T0-User hat bisher mein deutsches  X-T10-Buch gekauft. Das ist super. Sensationell. Kein anderer Autor auf der ganzen Welt hat diesen Durchschlag bei Kamerabüchern. Ich bin nun sicher reich! Oder doch nicht, denn mich erwartet nach einem Jahr Arbeit nun eine Überweisung von knapp 3000 Euro meines Verlags. Brutto. 

 

Nur mal so als Hint, wie winzig klein der ganze Fotomarkt ist, in dem sich viele User ganz arg wichtig nehmen. Apple verkauft pro Stunde jedenfalls mehr iPhones als eine Firma wie Fuji Kameras – im Jahr.

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Ich weiß, dass Du über konkrete Zahlen nicht sprichst, aber - vielleicht auch als "hint" - hast Du eine Idee, wie viele Kameras mit einem Sensor, der größer als 24x36 ist, in Deutschland pro Jahr verkauft werden? Lohnen kann sich das doch auch nicht wirklich - verglichen mit einem iPhone, oder?

 

Thomas

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Ich weiß, dass Du über konkrete Zahlen nicht sprichst, aber - vielleicht auch als "hint" - hast Du eine Idee, wie viele Kameras mit einem Sensor, der größer als 24x36 ist, in Deutschland pro Jahr verkauft werden? Lohnen kann sich das doch auch nicht wirklich - verglichen mit einem iPhone, oder?

 

Thomas

 

 

Wenig. Es werden auch ganz wenig Arri Alexas verkauft. Oder Fujinon Kino-Objektive. Oder PhaseOne-Kameras. Aber die sind alle profitabel.

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