Neue spiegellose Canon M5

[mjh]

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Bei einem Gespräch in einem Wetzlarer-Biergarten erwähnte jemand dass Canon solange Probleme mit ihren M's haben werden solange sie DSLR-Sensoren einbauen. Durch den bei Spiegellosen kürzeren Abstand Objektivende zum Sensor würde der Lichteinfall in die Mikrolinsen des Sensor gestört, die strahlen kämen zu schräg. Dadurch gebe es massive Vignettierung mit den EF-M Linsen. Wenn man einen Adapter für EF-Linsen verwendet würde dieses Problem umgangen. Stimmt das?

Nein. Zunächst einmal muss die Hinterlinse eines Objektivs für eine spiegellose Kamera dem Sensor durchaus nicht nahe kommen – das ist nur eine Option, die es bei DSLRs naturgemäß nicht gibt. Außerdem hat der Einfallswinkel des Lichts nichts mit der Position der Hinterlinse zu tun, denn diese kann dem Sensor auf wenige Millimeter auf die Pelle rücken, und die Lichtstrahlen fallen trotzdem in steilem Winkel auf den Sensor. Dazu muss die Hinterlinse nur ausreichend groß sein (und die Objektivrechnung insgesamt dazu passen).

[outofsightdd]

...

Sie wäre mir allenfalls etwas zu klein, da ich wieder eine APS-C Kamera für Teleanwendungen suche.

A6500?

[Bluepixel]

Und welche Sony-Linse würdest Du da als optimale Tele-Linse für die 6500 empfehlen? - Abseits der G-Klopper...

*Kopfkratz*

[outofsightdd]

Da D700 schon öfters mit EF-Objektiven an Sony unterwegs war, spielt das keine Rolle. Sein Canon EF70-200/4L hat keinen Stabi, das gewinnt an der A6500 sicher.

[Bluepixel]

Mag ja sein, aber mit der Kompaktheit ist es dann wohl endgültig vorbei. Er sucht zwar etwas, was nicht so klein ist wie eine X-T10 plus XF 50-230, aber EF 70-200 plus Adapter an einer A 6500 ist schon ein Brummer. Wenn er das will, dann gut... zumindest kann er sagen, er hat was in der Hand.

[outofsightdd]

Deswegen ja auch einen NICHT SO KLEINEN Body wie die EOS M5.

[Bluepixel]

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http://camerasize.com/compare/#691,684

Hm naja, 4,4 mm und 26 g Unterschied ist jetzt aber auch nicht so der Hit.

bearbeitet 10. Oktober 2016 von Bluepixel

[D700]

Da D700 schon öfters mit EF-Objektiven an Sony unterwegs war, spielt das keine Rolle. Sein Canon EF70-200/4L hat keinen Stabi, das gewinnt an der A6500 sicher.

 

Ja, genau das ist meine Überlegung!

Canon EF steht für mich als Telelösung definitiv fest.

Als Objektive das Sigma oder Tamron 150-600 und ein 70-200 habe ich ja schon.

An Sony lassen sich die EFs sehr gut adaptieren; an die EOS-M vermutlich auch (muss ich noch testen)

Wenn es einen gescheiten EF Adapter für Fuji-X gäbe wäre das auch eine Alternative; gibt es aber leider nicht.

[Iggi]

Was ich jedenfalls bei der Canon gut finde, ist der Touchscreen. Den vermisse ich bei meiner XT 1.

[Gast 22944]

Was ich jedenfalls bei der Canon gut finde, ist der Touchscreen. Den vermisse ich bei meiner XT 1.

Ich bin froh das ich keinen habe . Beim knipsen mit der Backe ran , beim umgreifen schnell mal berührt , ne . An einer X-A2 kann ich mir den Touchscreen vorstellen . Die hat keinen Sucher .

Gruß

Oli

bearbeitet 11. Oktober 2016 von 22944

[Bluepixel]

Der Touchscreen müsste halt einfach nur deaktiviert werden, sobald der EVF aktiv ist. Ist SW-technisch kein großes Hindernis.

 

Solche nicht entwickelten Dinge verhindern es, dass Fuji auf dem Massenmarkt Fuss fasst. Die Frage ist natürlich, ob Fuji das will. Falls sie es aber wollen, dann müssten sie sich halt mal eine Garde von 20 Youngstern im Alter von 15-25 ranholen, in ein Hotel einladen und 1 Woche lang mit denen evaluieren, wie die sich eine "hippe" Kamera vorstellen würden. Das wäre dann wahrscheinlich nicht unbedingt eine Kamera für mich und auch nicht für die meisten anderen hier, aber vielleicht würde sie dann eben von den Youngstern gekauft.

 

Der Laden (Medizintechnik), in dem ich arbeite, hat eine eigene Usability-Abteilung, da werden Kunden eingeladen, an neu entwickelte Bedienplattformen zum Testen gesetzt schon in der frühen Projektphase. Auf diese Weise kommt dann eben auch der gute Ruf hinsichtlich der Bedienbarkeit zustande. Das geht nicht, indem irgendwelche Entwickler in ihrem eigenen Saft braten und nicht über den Tellerrand gucken.

bearbeitet 11. Oktober 2016 von Bluepixel

[Weiviertler]

Ich bin froh das ich keinen habe . Beim knipsen mit der Backe ran , beim umgreifen schnell mal berührt , ne . An einer X-A2 kann ich mir den Touchscreen vorstellen . Die hat keinen Sucher .

Gruß

Oli

 

Ich weiß ja nicht ob du schon einen gehabt hast, aber an den Olympus ist der Touchscreen super, vor allem in Verbindung mit dem Klappdisplay und bodennah einfach genial.

Mit der Backe hab ich den noch nie verstellt, wie denn auch, das Display schaltet sich doch genau so wie bei den Fujis  ab, sobald du in Suchernähe kommst.

Würde den sofort auch bei den Fujis nehmen (X-T und X-Pro), wenn man den einmal gewohnt ist, liebst du ihn     !!

 

LG Wolfgang

[D700]

Ich mag den Touchscreen auch nicht und da ich ausschliech per Sucher fotografiere brauche ich ihn auch nicht.

Am Smartphone ist das was anderes.

Eine Kamera ganz ohne Touch, Klapp und Tilt wäre mir am liebsten (wie meine damalige X-E1)

Das hält den Body schlank

 

Genaugenommen bräuchte ich eigentlich gar kein Display, das Menu kann man die paar male auch über den Sucher bedienen  ...

[Volker]

 das Display schaltet sich doch genau so wie bei den Fujis  ab, sobald du in Suchernähe kommst.

Das hat aber den Nachteil, dass man den Fokuspunkt nicht mit dem Finger setzen bzw. verschieben kann, wenn man gleichzeitig durch den EVF schaut. Wobei das bei DSLR-Style Kameras wie der M5 ohnehin nicht gut gehen würde, weil man immer mit dem Rüssel vor dem Display hängt. Bei Rangefinder-Style Kameras kann ich mir vorstellen, dass das mit ein wenig Übung sehr gut geht. Wahrscheinlich schneller als mit Vierwegetasten oder Joystick.

[Damien]

Solche nicht entwickelten Dinge verhindern es, dass Fuji auf dem Massenmarkt Fuss fasst.

Verstehe ich jetzt nicht. [emoji848]

[wildlife]

Ich hätt der X-T2 auch einen Touchscreen spendiert, wenn ich in der Entwicklungsabteilung sitzen würde. Auf der anderen Seite haben sie vermutlich auch eine bestimmte Obergrenze für das Gerät und wenn dann beispielsweise schon beim LCD "gespart" wird, dann ist vermutlich Touch genauso wenig drinnen.

 

Mit Touchbedienung, während die Kamera am Auge ist, kann man mich jagen, gibt nichts schlimmeres. Dafür ist die Position des LCD einfach nicht passend. Und dann stelle man es sich erst einmal mit dem Batteriegriff vor...

 

Wofür ein Touchscreen aber nett sein kann ist beim Fotografieren aus der Hüfte, bzw. wenn die Kamera im Bodennähe ist. Beim Filmen oder bei der Bildwiedergabe. Wenn ich mir dann das Blitzmenü des neuen X500 ansehe, dann wäre es doch prädestiniert für eine schnelle Touchbedienung?! 

bearbeitet 11. Oktober 2016 von wildlife

[Bluepixel]

Vielleicht ist "nicht entwickelt" das falsche Wort, aber man kann schon sagen: "nicht konsequent entwickelt". Die jüngere Generation erwartet solche Dinge wie Touchscreen. Und dort die Verknüpfung mit dem Smartphone per App von der Kamera.

[wildlife]

Blöde Frage, aber kauft die jüngere Generation einen 1700€ Kamerabody mit Touchscreen? Wir sollten mal bei Samsung nachfragen

 

In einer X-T1, X-Ax etc. würde dieser vermutlich ein größeres Publikum ansprechen. 

 

 

Über das Smartphone App muss man gar nicht reden, da könnte und sollte extrem viel geändert/verbessert werden. 

[rawi]

Ich lese hier die letzten Beiträge immer viel von der "jüngeren Generation", die ohne Touchscreen sowieso nichtsmehr anfasst und ausser "hippen" Sachen nichtsmehr ins Regal stellt. Beide Aussagen halte ich für sehr unaussagekräftig und unwahr.

 

Wie jede Generation sollte man auch die Jüngeren im Bezug auf Fotokonsum in zwei Lager unterteilen: Diejenigen, die sich aus Spaß oder aus sonstigen Gründen ernsthaft mit Fotografie beschäftigen und diejenigen, denen ihr Smartphone für ihre fotografischen Anwendungen völlig ausreicht. Das war schon immer so und wird auch immer so sein. Vor dem Smartphone hat man dann halt keine Fotos gemacht. Die letzteren sind für Fuji eh nicht interessant, ausser sie sehen die "hippen" (denn Fuji fährt mit der Retroschiene gut) Einsteigermodelle im Laden stehen und wünschen sich das dann zum nächsten Feiertag.

 

Alleine in meinem Freundeskreis geht die Tendenz immer mehr zu Spiegellosen, und dort auch eher Richtung Fuji, da die Möglichkeit, "richtig zu Fotografieren", vielen Interessenten zusagt und imponiert. Der Trend geht weg von Vollautomatik. Klar, wer filmen will nimmt Sony, da führt (leider) kein Weg dran vorbei.

 

Aber um das hier mal abzukürzen und auf den Punkt zu bringen: Wer ernsthaft und mit Freude fotografiert, der nimmt auch das Geld für eine gute Kamera in die Hand. Egal ob Alt oder Jung. Und Fuji holt mit seinem Retrodesign auch viele aus meiner Generation ab. Und ich habe noch kein einziges Mal gesehen, dass jemand seine Kaufentscheidung von einem Touchscreen abhängig gemacht hätte. Der ist nämlich mit dem Bedienkonzept von Fuji völlig unwichtig.

bearbeitet 12. Oktober 2016 von rawi

[hna]

Also nachdem was ich bis jetzt über die M5 gelesen habe finde ich sie gar nicht so schlecht.

 

Was die Kamera attraktiv macht ist der Preis und der eingebaute Blitz.

bearbeitet 12. Oktober 2016 von hna

[outofsightdd]

Da Sony gerade erklärt, dass man für richtiges Filmen mehr als für Fujis X-T2 ausgeben muss (A6500) und dann an kleine Bodys wuchtige Powerzooms (SEL18105/4) oder teure KB-Objektive wie die Loxias (Aperture Declick) schrauben soll, würde ich selbst das Filmen nicht zwangsweise zur Domäne von Sony erklären. Da wäre nämlich abzuwarten, wie viel Video eine erschwingliche X-T20 bekommt.

 

Das mit der Jugend sehe ich auch entspannt. Sicher mag es bei vielen gewisse Abnabelungsbewegungen geben, aber mit Sorgfalt fotografierende Eltern haben immer gute Chancen, in Fotografie interessierte Kinder hervor zu bringen.

 

EOS M5? Wenn eine X-T20 kommt, wird die mit Sicherheit in allen Belangen besser sein, von den Objektiven ganz zu schweigen. Wer den dann immer noch vorhandenen Mehrwert einer X-T2 weder kennt, noch zu würdigen weiß, spart eben Geld. Und wer Canon EF-Glas nutzen will, sollte sich Fuji lieber nicht ansehen, da auch zukünftig keine sinnvolle Adaption zu erwarten ist.

 

Ich bin gespannt, was Dual Pixel in der Praxis dieser Kamera wirklich kann. Mag sein, dass es gut geht, dann hat man immerhin einen herausragendes Merkmal an der M5. Wenn es vor allem dazu dient, ein echtes EF-M-Lineup weiter zu vermeiden, würde es mich auch nicht wundern. Ähnlich war es ja auch immer bei EF-S, man kann ja EF-Objektive nutzen.

bearbeitet 12. Oktober 2016 von outofsightdd

[X-FEILE]

Mal sehen, wie die M5 vom Rauschverhalten wird.

Genau. Für mich der wesentliche Grund, auf den X-Trans-Sensor zu wechseln. Zweitens bin ich auf erste Tests der M5 in Sachen Objektivqualität gespannt.

[wildlife]

Zweitens bin ich auf erste Tests der M5 in Sachen Objektivqualität gespannt.

 

       

[D700]

Also nachdem was ich bis jetzt über die M5 gelesen habe finde ich sie gar nicht so schlecht.

 

Was die Kamera attraktiv macht ist der Preis und der eingebaute Blitz.

 

Die Kamera wird insofern schon ein Erfolg, weil es die erste seriöse DSLM von Canon ist.

Dahinter steht eine riesige Menge an DSLR Kunden, die "sowas" natürlich als "Spielzeug" abtun, an ein einem 2. Body aber nicht uninterssiert sind.

Zur Not bekommt sie dann die Gattin (oder sie bekommt die DSLR)

Canonisten sind ziemlich markentreu, da kann eigentlich nichts schief gehen.

Mit unseren Maßstäben dürfen wir das System (noch) nicht messen ...

[madsector]

Sehe ich auch so. Deswegen wird es Canon am Ende auch nicht schaden so lange mit Spiegellösen gewartet zu haben. Bei Nikon sehe ich das etwas anders, da mache ich mir grade eher Sorgen ob sie sowas überhaupt noch entwickelt bekommen würden, und so markentreu sind die Nikonier auch nicht...

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