Jump to content

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 17 Stunden schrieb mjh:

 Also ist das entweder Nikons Bekenntnis zu konsequent telezentrischen Objektiven, oder sie halten sich doch die Tür zum Mittelformat offen.

...und haben dann aber hoffentlich genügend "Luft" eingeplant, um das auch ohne allzu kompromißbehalftete "Verrenkungen" hinzubekommen.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 10.7.2017 um 16:19 schrieb ulipl:

 Will doch keiner 'nen mechanischen Abblendmechnismus über einen Adapter hindurchfrickeln...
 

Der Abblendhebel bräuchte ja, wie auch der AF-Motor, im "nativen" neuen Bajonett nicht vorhanden zu sein, sondern könnte in den Adapter kommen.

Also daß der neue Nikon-Mount mechanischerseits konsequent alle "alten Zöpfe" abschneidet, die dem F-Mount  im Laufe der Jahrzehnte so gewachsen sind, also vollelektronisch und mit (deutlich) größerem Durchmesser. Der Adapter enthält dann alles, was für die Kompatibilität zum "Altglas" erforderlich ist, also AF- und Blendenantrieb sowie evtl. sogar den  Mitführnupsie für den Blendenring.

Aktuelle Magnetmaterialien machen erstaunlich kleine Motoren bzw. auch präzise Aktuatoren mit angesichts ihrer Größe enormen Drehmomenten und Haltekräften möglich.

Ein neuer, an die alten Objektive adaptierbarer Mount, der dann doch nur "halbe Sachen" macht und die Objektive mit Stangenantrieb (wäre vielleicht noch zu verschmerzen) oder mechanischer Blendenbetätigung außen vor läßt, könnte Nikon teuer zu stehen kommen. Würde nämlich gerade die in ein anderes Lager treiben, die Nikon wegen ihres vorhandenen "Altglases" lange die Treue gehalten haben.

Andererseits ist die Entwicklung hinsichtlich der genannten Minimotoren und dazu verwendeten Materialien recht dynamisch, vor ein paar Jahren hätte man das vielleicht gar nicht in der erforderlichen Größe (bzw. Kleinheit) hinbekommen, um es in einem ausreichend kompakten Adapter unterzubringen. Was sich in einem (noch dazu VF) Kameragehäuse noch einigermaßen "verstecken" ließ, hätte bis vor einiger Zeit einen Adapter schon zu einem ziemlichen Klopper gemacht.

Das könnte auch erklären weshalb man sich bei Nikon scheinbar so viel Zeit gelassen hat mit dem eigenen Spiegellos-System. Bei den anderen Herstellern wurde entweder der Schritt zum vollelektronischen Spiegelreflex-Bajonett schon lang vorher vollzogen,  oder die eigene (AF-)Objektivpalette war nicht SO bedeutend, daß ein nur eingeschränkt adaptierbarer neuer Mount hier ein größeres Problem dargestellt hätte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Am 23.7.2018 um 20:08 schrieb snooopy:

Wir werden sehen aber ich könnte mir vorstellen das Fuji auch paar Kunden verlieren wird wenn Nikon seine Hausaufgaben richtig macht. Genauso dürfte Canon etwas zittern weil dann ist Nikon der einzige Hersteller, der  eine Spiegelosse VF Kamera im Angebot hat und ein riesiges Objektivangebot  auch wenn diese mit Adapter betrieben werden aber dieser dürfte 100% passen und funktionieren. Diese Jahr wird die Photokina wieder spannend  :)  vielleicht bringt Fuji auch eine kleine MF Reise-Kamera raus X-T3 wird sicher kommen aber ob diese Kamera Fuji weiter bringt?

Die (via Adapter) volle Rückwärtskompatibilität trotz Verwendung eines neuen Mounts mit "Luft nach oben" könnte gerade bei Nikon in der Tat ein game-changer werden.

Wenn ich mir in diesem Video, das, nebenbei bemerkt, über weite Strecken so aussieht, als hätte man sich von den Intros von "Voyager" und "The Wraith" inspirieren lassen, den Riesenleuchtkreis um den Mount ansehe, dann drängt sich die Vermutung, der sei von vorneherein für Sensoren bis MF konzipiert worden, geradezu auf.

Oder kommt da sogar ein (gar nicht mal so) "alter" Bekannter? Gerüchte über eine erneute Kooperation Fuji-Nikon gab es ja schon mehrfach.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Nichtraucher:

...

Oder kommt da sogar ein (gar nicht mal so) "alter" Bekannter? Gerüchte über eine erneute Kooperation Fuji-Nikon gab es ja schon mehrfach.

Dann wären meine ständigen "Gebete" nach einer echten Fuji-Vollformat ja endlich mal auch gehört!

Ich finde auch bei den ganzen derzeitigen Sony A7 mit Canon L Objektiven "Lösungen" da draußen, täte so eine tolle neue Nikon DSLM mit Fuji (GFX!?) Objektiven doch auch mal ganz gut! 😅

Sony kann DSLM´s und Canon kann Objektive...

Nikon kann Kameras und Fuji kann Objektive...

Für mich eine ganz klare Win Win Situation für Alle 😉

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 15 Minuten schrieb Nichtraucher:

Oder kommt da sogar ein (gar nicht mal so) "alter" Bekannter? Gerüchte über eine erneute Kooperation Fuji-Nikon gab es ja schon mehrfach.

 

nee ... daran kann ich so nun gar nicht glauben (auch wenn mir das gut gefallen würde).

Die S3 + S5 waren  tolle Cam`s ... ich denke aber da würde man eher Pferde vor der Apotheke kotzen sehen bevor da nochmal was von den Playern kommt ...

bearbeitet von Enzio
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb FotoMats:

Dann wären meine ständigen "Gebete" nach einer echten Fuji-Vollformat ja endlich mal auch gehört!

Die gibt es doch bereits. Nennt sich Firmware Vers. 3.0 

Und in nur wenigen Wochen dürfte es ein zweites, günstigeres Modell geben. 

 

Warum Fuji Interesse haben sollte, mit Nikon eine Kooperation einzugehen weiß ich auch nicht. 

Auf alle Fälle scheint Nikon auf ein modernes, neues Bajonett zu setzen. Interessant wird, wie sie die Kamera anfangs gegen die eigenen DSLRs und die Spiegellosen von Sony platzieren. Gäbe ja genug Möglichkeiten zu differenzieren. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

vor 2 Stunden schrieb Nichtraucher:

...

Ein neuer, an die alten Objektive adaptierbarer Mount, der dann doch nur "halbe Sachen" macht und die Objektive mit Stangenantrieb (wäre vielleicht noch zu verschmerzen) oder mechanischer Blendenbetätigung außen vor läßt, könnte Nikon teuer zu stehen kommen. Würde nämlich gerade die in ein anderes Lager treiben, die Nikon wegen ihres vorhandenen "Altglases" lange die Treue gehalten haben.

...

Nikon kann nur durch die Kunden überleben, welche neue Produkte kaufen, nicht von denen, die nur ihre alten Teile weiterverwenden wollen.

 

Gruß

Uli

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn Nikon eine KB-Systemkamera baut, tuen sie das, was ich mir immer von Pentax gewünscht habe. Sony kommt für mich nicht in die Auswahl (ohne darauf weiter einzugehen), aber eine Nikon werde ich mir definitiv näher anschauen. KB ist halt KB und ein wenig neue frische Luft macht immer Spaß. Ich bin gespannt! 🤗 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb ulipl:

Nikon kann nur durch die Kunden überleben, welche neue Produkte kaufen, nicht von denen, die nur ihre alten Teile weiterverwenden wollen.

 

Gruß

Uli

Grundsätzlich sehe ich das genauso. Ich denke aber auch, dass es sich Nikon mit vielen Stammkunden verderben würde, würden sie denen die Tür vor der Nase zuschlagen, sprich: keine Möglichkeit zum Verwenden der alten Objektive bieten.

Auf jeden Fall wird es spannend zu sehen, was da kommt, auch wenn ich kein potentieller Kunde bin.

Grüße
Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb ulipl:

Nikon kann nur durch die Kunden überleben, welche neue Produkte kaufen, nicht von denen, die nur ihre alten Teile weiterverwenden wollen.

 

Gruß

Uli

Das stimmt. Aber ein Bestandskunde wird neue Hardware kaufen, wenn er seine bereits vorhandene Hardware damit nutzen kann.

VG Achim

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb ulipl:

Nikon kann nur durch die Kunden überleben, welche neue Produkte kaufen

Beispielsweise eine Kamera, die der werten Kundschaft einen "weichen" Übergang ermöglicht.

Vor einer ähnlichen Entscheidung stand seinerzeit Canon, und hat den "harten" Weg gewählt, was ihnen ja viel Kritik und etliche "Wechselkandidaten" einbrachte.


Allerdings war AF seinerzeit ein so entscheidender Schritt vorwärts, daß es diesen "Einschnitt" rechtfertigte.
"Spiegellos" an sich hingegen bedeutet gerade im Vollformatbereich, wo der "Sucherkomfort" von jeher (wenn auch nicht bei allen Modellen) üblicherweise weit höher ist als bei APS-C oder gar F/T,  für den (durchschnittlichen) Nutzer an sich keinen SO großen und unbedingten Vorteil. Eher für den Hersteller, der ganze Spiegelklapparatismus mit seiner gerade für AF hochkomplexen Justage fällt weg und wird durch eine zwar teuer zu entwickelnde, dann aber vergleichsweise einfach und preiswert in Großserie herzustellende Zusammenstellung von elektronischen Bauteilen ersetzt.
Hat man den Kunden dann erst mal mit einem spiegellosen Gehäuse soweit "glücklich gemacht", daß er dem Spiegel keine Träne mehr nachweint, kann man umso besser das Interese an "Neuglas" wecken.

 

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Enzio:

Die S3 + S5 waren  tolle Cam`s ... ich denke aber da würde man eher Pferde vor der Apotheke kotzen sehen bevor da nochmal was von den Playern kommt ...

Damals war Fuji der "underdog", dem Nikon gnädig ein nicht mehr ganz aktuelles Gehäuse samt Mount lizenzierte, damit sie dort ein wenig mit alternativen Sensortechniken experimentieren konnten.

Jetzt wäre es umgekehrt. Nikon zwar immer noch ein "Riese", aber ein arg ins Stolpern geratener, dem Fuji ein paar Steine aus dem Weg zur Spiegellosigkeit räumen könnte.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wenn man das mit dem GFX-Bajonett weiter spinnt, könnte Nikon ja auch die Canonisten im Fokus haben.
Denn mit dem Fringer-Adapter könnte man dann ja auch EF-Linsen an Nikon adaptieren und zusätzliche Kunden von Canon "abziehen" ;).

Ist nur so ein speeliger Gedanke von mir :)...

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Nichtraucher:

Damals war Fuji der "underdog", dem Nikon gnädig ein nicht mehr ganz aktuelles Gehäuse samt Mount lizenzierte, damit sie dort ein wenig mit alternativen Sensortechniken experimentieren konnten.

Jetzt wäre es umgekehrt. Nikon zwar immer noch ein "Riese", aber ein arg ins Stolpern geratener, dem Fuji ein paar Steine aus dem Weg zur Spiegellosigkeit räumen könnte.

Ohne groß genau recherchiert zu haben (kurz mal Wikipedia), aber Fujifilm dürfte etwa 4x soviele Mitarbeiter wie Nikon haben. Wer ist hier also der "Riese" ;-))  ?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es wird wohl ganz schwer für Nikon. Es gibt faktisch keine "Investment Protection", es gibt noch kaum "native" Glass für die neue Fassung und die Konkurrenz hat schon viele Runden Vorsprung.  Da könnte die erste Runde für Nikon leicht die letzte sein....

Bleibt für Nikon nur die Hoffnung dass da die anderen Fahrer einen Vettel machen und ihre Boliden an die Wand fahren. Leider fährt Nikon sich selber eher an die Wand da es finanziell eher mies läuft bei denen. Umsätze brechen ein, ganze Segmente müssen gestoppt werden (Kompakt). Sehr Innovativ ist Nikon schon lange nicht mehr, da wird nur 'ne Nummer erhöht  (5100, 5200, 5300, usw...) . Und dann mit der Mitteilung kommen dass die das Licht gesehen haben.... Zudem machen die ja noch nicht einmal die Sensoren selber, also wird es wohl immer einen geben mit der gleichen Basis. Die Alternativen sehen dann wohl das gleich Licht. Okay, Vollformat gibt es eigentlich nur bei 2 Marken, Sony und Leica wobei Leica eher nicht existent ist im Markt. Sony hat es aber schon sehr weit gebracht und ist jetzt bei der dritten Generation angekommen und die Objektivpallette kann sich durchaus sehen lassen. 

Für die Masse ist Vollformat wohl eher zu teuer, nicht jeder Handy-umsteiger oder Hobby Fotograf blättert mal locker € 4000 -6000 hin um eine Kamera zu kaufen mit 1-2 Objektiven um dann viele Bilder zu machen die mit dem Handy eigentlich auch geschossen werden können. Der Profi-markt ist ja relativ klein, de Hobby-markt wächst auch nicht wirklich denn die gesamt Zahlen des Marktes gehen auch nach unten. 

Im "Profi"-bereich schauen die Nikonfans in die Fototasche und stellen fest dass da für zig-tausend € neu gekauft werden muss, Adapter sind schön aber wohl eher 'ne Notlösung im Alttag wenn Geschwindigkeit 'ne Rolle spielt.  Zudem können die Alternativen ja auch "Adapter"...

Und dann ist es wichtig dass die neue Kamera mit Objektiven eine Zukunft hat und man nicht befürchten muss dass die Marke das ganze nicht stemmen kann, die Spiegellinie muss ja auch gepflegt werden. Bei Fuji sehen wir ja was eine Doppelstrategie bringt, GFX sorgt ja auch eher für eine Vernachlässigung vom X-Mount....

Um jetzt zu glauben dass jeder nur wartet auf Nikon... Da sind die Alternativen (Sony, Fuji, Olympus) einfach zu gut aufgestellt und wir wissen ja auch nicht ob und wo Canon mit  kommen wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Sodela:

(1) es gibt noch kaum "native" Glass für die neue Fassung ....

(2) Sehr Innovativ ist Nikon schon lange nicht mehr, da wird nur 'ne Nummer erhöht  (5100, 5200, 5300, usw...) .

(3)... Zudem machen die ja noch nicht einmal die Sensoren selber, also wird es wohl immer einen geben mit der gleichen Basis.

(4) Für die Masse ist Vollformat wohl eher zu teuer, nicht jeder Handy-umsteiger oder Hobby Fotograf blättert mal locker € 4000 -6000 hin um eine Kamera zu kaufen mit 1-2 Objektiven um dann viele Bilder zu machen die mit dem Handy eigentlich auch geschossen werden können. 

(5)...die Spiegellinie muss ja auch gepflegt werden.

(6) Bei Fuji sehen wir ja was eine Doppelstrategie bringt, GFX sorgt ja auch eher für eine Vernachlässigung vom X-Mount....

...

Hi.

Ich habe Deine Aussagen mal durchnummeriert, um meine Antwort besser strukturieren zu können. Ich glaube, Du liegst in den meisten Punkten falsch.

Zu 1): Woher weisst Du, welche Objektive Nikon vorstellen wird?

Zu 2): Fuji hat, wie auch Canon, das Mirrorless-Segment verschlafen. Innovativer ist z. B. Canon auch nicht, die erhöhen auch nur die Modellnummern. Und Sony baut um jedes neue Feature gleich mal ein neues Modell (6000 - 6300 - 6500...) und macht damit gebrauchte Sonys quasi unverkäuflich.

Zu 3): Entscheidend ist nicht, wer die Sensoren fertigt, sondern wer sie spezifiziert und entwickelt. Sony ist Auftragsfertiger für fast jeden Kamerahersteller, und auch (zeitlich begrenzte) Exklusivrechte lassen sich verhandeln...

Zu 4): Vollformat ist nicht viel teurer als APS-C, aber viele sehen den Nutzen nicht. Für die meisten Anwender reichen gute APS-C-Modelle in aller Regel, und selbst Vollformat ist recht erschwinglich geworden. Eine Alternative für Handy-Knipser wollten und wollen diese Angebote gar nicht sein.

Zu 5): Wer sagt, dass das (im bisherigen Umfang) so sein muß?

zu 6): Seit dem Erscheinen der GFX hat Fuji deutlich mehr Kameras und Objektive für X-Mount vorgestellt, als für den GF-Mount. Wo siehst Du da eine Vernachlässigung?

Grüße
Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb Mattes:

Zu 4): Vollformat ist nicht viel teurer als APS-C, aber viele sehen den Nutzen nicht. Für die meisten Anwender reichen gute APS-C-Modelle in aller Regel, und selbst Vollformat ist recht erschwinglich geworden. Eine Alternative für Handy-Knipser wollten und wollen diese Angebote gar nicht sein.

Ich würde sagen der Unterschied sind rund 1000€ pro Gehäuse. Das ist für sehr viele schon eine Menge Holz

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also Nikon stand eigentlich immer schon auch für sehr viel Innovation. Ich kann mich noch gut an den bekannten Werbespot mit dem bekannten "Nikon-Song" erinnern...

Sie waren die Ersten die WLAN und weitere Spielereien ernsthaft in ihre Consumer-DSLR´s verbaut haben usw.

Da würde ich eher mal auf Canon schimpfen, die immer noch im technischen Tiefschlaf weiter schlummern...

Für Nikon ist es natürlich auch eine schwere Entscheidung, denn so kannibalisieren sie ja auch damit ihre eigene D850...

Deswegen natürlich auch der ganz leichte und sanfte Einstieg damit - gleichzeitig mit dem Versprechen an alle Bestandskunden, dass die DSLR noch lange nicht tot sein wird.

Auch wenn ich da so meine Zweifel habe - siehe Sony A-Mount, wobei die ja auch nicht bei weitem solche Verkaufszahlen hatten wie Canikon und recht schnell schon auf SLT´s gesetzt hatten und schon an den ersten "Ur" NEXEN geschraubt haben.

Ich war erst letztens bei meinem Fotohändler live dabei, wie einer seine 5D Mark 4 gegen eine (Manuel Neuer gesponsorte A7 Mark 2!) eingetauscht hat!

Die kleineren DSLR´s werden auf jeden Fall auch erst mal bleiben, aber für die wirklich großen und schweren "Klötze" wird es eben immer schwerer beim Nicht-Profi auch weiterhin zu bestehen und Nikon traut sich nun endlich, ich finde es gut, auch wenn mir die Premium-Preise die dafür wohl aufgerufen werden ganz und gar nicht schmecken.

 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb wildlife:

Ich würde sagen der Unterschied sind rund 1000€ pro Gehäuse. Das ist für sehr viele schon eine Menge Holz

Sicherlich. Aber wer nicht so viel investieren möchte, aber unbedingt Vollformat "braucht", kann ja auch gebraucht einkaufen. Da ist der Invest dann geringer, abhängig von der Zusammenstellung.

Aber ein APS-C-DSLR-Kit aus einer Kamera, einem lichtschwachen WW- und einem ebensolchen Telezoom gibt es für unter 1.000 EUR, die Fuji-Angebote liegen leicht 30-50% darüber. Das heisst für mich, dass DSLRs im unteren Segment primär über den Preis verkauft werden, die Fuji-Systeme eher über die Features. Diesen Markt wird sich Nikon nicht entgehen lassen, da muß dann eben das Angebot stimmen. Für ein ausgewachsenes spiegelloses Gehäuse würde ich (wenn ich noch mit Nikon fotografieren würde) eher mein Geld ausgeben als für eine D850, identischen Sensor vorausgesetzt.

Grüße
Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Nichtraucher:

Damals war Fuji der "underdog", dem Nikon gnädig ein nicht mehr ganz aktuelles Gehäuse samt Mount lizenzierte, damit sie dort ein wenig mit alternativen Sensortechniken experimentieren konnten.

Ähem, nein, das war ein kleines bisschen (also ganz) anders. Nikon war nach der Jahrtausendwende gegenüber Canon völlig ins Hintertreffen geraten. Sie hatten jahrelang eine D100 im Sortiment, die schon bei Erscheinen (2002) nicht das Niveau vergleichbarer Modelle (Canon EOS D60, Fuji S2 Pro) erreichte und natürlich nicht besser wurde – ich weiß es, denn ich habe damals den Vergleichstest dieser Kameras für die Computerfoto (seligen Angedenkens) geschrieben. Nikon stellte seit 2000 (S1 Pro) Fuji und ab 2003 (DCS Pro 14n) auch Kodak SLR-Chassis zur Verfügung, die beide Hersteller jeweils auf ihre eigene Art digitalisierten, und nur durch Fujis und Kodaks Beistand konnte das Nikon-System überleben. Ich habe damals jedem Nikon-Fotografen geraten, sich eine Fuji zu kaufen, keine überteuerte und technisch veraltete Nikon. Nikon konnte es nur recht sein, denn so blieben die Kunden wenigstens dem System erhalten und wanderten nicht zu Canon ab. Das Einsteigermodell D70 (2004) war dann die erste Nikon-DSLR, bei der man wieder aufmerkte, und die tatsächlich dem entsprechenden Canon-Modell (EOS 300D) überlegen war – die D70 war sogar der D100 überlegen, die man damals noch immer kaufen konnte, zu einem Vielfachen des Preises einer D70. Dann kam die D200 (Ende 2005), und so langsam bekam man den Eindruck, dass Nikon wieder auf die Spur zurück gefunden hatte. Daraufhin endete dann auch die Zusammenarbeit mit Fuji; die S5 Pro, eine Fuji-Variante der D200, war der krönende Abschluss dieser Phase. 

bearbeitet von mjh
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So gesehen hat Fuji auch Leica in die digitale Zeit hinüber gerettet, denn deren ersten Digitalen waren umgelabete Fuji 1,5-MP- respektive 2,4-MP-Kompaktkameras ;) .

Zurück zum Thema:
Lassen wir uns überraschen, was Nikon in den nächsten Tagen alles preisgibt :) ...

Sonst wird die Weihnachtszeit ob der ganzen Spekulatius in den Hochsommer vorverlegt ;) !

PS.: Der Termin steht fest - der 23. August: https://nikonrumors.com/

bearbeitet von Allradflokati
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb wildlife:

Ich würde sagen der Unterschied sind rund 1000€ pro Gehäuse. Das ist für sehr viele schon eine Menge Holz

Dazu kommt dann noch der Aufschlag für die Objektive. Zumindest wenn man die 1000€ (siehe oben) nicht nur für Äquivalentes und ohne echten Vorteil raus kloppen mag. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fujifilm X-H1 - 1799,-

Sony Alpha 7 III - 2299,-

Derzeitiger Unterschied also 500,- EUR. Immer noch eine "Menge Holz". 

Aber gerade bei der Kaufentscheidung APS-C ver. "Vollformat" sind andere Aspekte sicher entscheidender.

 

Grüße

Erhard

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Du vergleichst da aber High End APS-C mit Kleinbild Basic Modell. 

Wenn du jeweils Geräte aus der gleichen Klasse nimmst (am besten noch vom gleichen Hersteller) dann läuft es fast immer auf einen Unterschied von etwa 1000€ pro Gehäuse raus. Und wie TabbyCat richtig sagt, das ist noch ohne Objektive. Mit äquivalenten Objektiven zahlt man also alle paar Jahre 1000€ fürs Ego. Eigentlich gar nicht mal so teuer verglichen mit anderen Dingen die Mann kauft  😂

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb FotoMats:

Also Nikon stand eigentlich immer schon auch für sehr viel Innovation. Ich kann mich noch gut an den bekannten Werbespot mit dem bekannten "Nikon-Song" erinnern...

Sie waren die Ersten die WLAN und weitere Spielereien ernsthaft in ihre Consumer-DSLR´s verbaut haben usw.

Naja, was Nikon da in Sachen WLAn verzapft hat, ebenso wie fast alle anderen (zeitweise) bedeutenden Digitalkamerahersteller vielleicht mit Ausnahme von Panasonic und Samsung, das sind im wesentlichen verschiedene Ausprägungen von "wie man es ganz und gar nicht machen sollte".

Statt seit Jahrzehnten etablieter Standards wie FTP, SMB, HTTP oder so kommen reichlich seltsame undokumentierte Egotrip-Protokolle zum Einsatz, Kamera Hotspotmodus obligatorisch (also nicht mit Einbindung in vorhandene WLANs), WLAN sowieso meist nur für die JPGs, k*cklahme Übertragung, teilweise auch noch Verwurstung mit Bluetooth, dazu reichlich gewöhnungsbedürftige iOS/Android Apps und meist kein passender Client für den PC (und wenn doch dannn grottenschlecht implementiert).

Fast jede der, wegen systembedingt mieser Reichweite und Stabilitätsproblemen leider keine Alternative darstellenden, WLAN-SD-Karten konnte das besser.

Wie schon erwähnt, einzig Panasonic (Samsung zählt ja nicht mehr) macht da seit Jahren eine im wesentlichen löbliche Ausnahme, wenn auch da noch reichlich "Luft nach Oben" ist.

Und für einige Olympus Kameras gibt es wenigstens eine inoffizielle (reverse-engineered) Alternative zu den grottigen eigenen Apps.

Frage mich wirklich, was da bei den Herstellern ohne Ende wieder und wieder an Entwicklungsressourcen zur Erfindung abartig schlechter WLAN-Bastellösungen verbraten wird, statt einfach ´nen lightweight FTP/HTTP Server oder Client "von der Stange" zu nehmen. An den Systemressourcen des Kameraprozessors kann es nun wirklich nicht liegen...

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...