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vor 6 Stunden schrieb rednosepit:

Ich habe es verstanden, dass die Bildqualität super ist, der normale AF auch schnell und präzise, nur der AFC ist nicht so gut, wie man es von den anderen ProfiNikon gewöhnt ist. Also werden Sportfotografen sich erst einmal zurückhalten. 

Überrascht das irgendwen? Die einzige Kamera, die bei Pro-DSLRs halbwegs mithalten kann ist die Sony A9 und die hat andere Nachteile, wie z.B. schlechtere Bildqualität bei hohen ISO Werten oder wenn man versucht Schatten aufzuhellen. Auch die X-T3 kommt da nicht ran. Laut Tests von Tony Northrup [1] ist die Canon für Sport die am wenigsten geeignete (ca 2.5 scharfe Bilder pro Sekunde), dann die Nikon Z7 (irgendwas um die 4 scharfe Bilder pro Sekunde), dann die X-T3 (irgendwas um die 8 scharfe Bilder pro Sekunde) und dann vorne an, die A9 (kann mich leider nicht mehr an die fps Zahl erinnern, da mich nur die drei anderen Kameras interessiert haben).

Die Nikon hat einen extrem hoch auflösenden Sensor, ebenso wie z.B. die A7R III und diese Datenmenge kann man einfach nicht in der Geschwindigkeit auslesen und ver-/bearbeiten wie die 26 bzw. 24 MP der schnelleren Kameras. Die Canon ist aus anderen Gründen langsamer (noch langsamerer Sensor, Prozessor), aber die Bilder die rauskommen, sind wirklich verdammt gut (eigene Erfahrung, ich habe eine hier).

[1] Und ja, ich halte recht viel von seinen Tests – er gibt sich viel Mühe, faktisch korrekte Angaben zu machen und seine Aussagen mit Beispielen zu hinterlegen. 

bearbeitet von cug
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vor 8 Stunden schrieb rednosepit:

Der „soll“ deutlich schlechter sein, als von Nikon Profi DSLRs wie D5 gewohnt?

In Anbetracht von allem, was der miese AF im Liveview bei Nikons DSLR befürchten ließ, liegen die publizierten Beurteilungen des AF deutlich über dem, was ich erwartet hatte. Klar, mit dem Banding zusammen dürfte die Z7 gern als Altglasadapter für 2000 verschleudert werden... 🤣 Kommt noch, wenn Gen. 2 die Themen beseitigt. 

Dass man nicht mit einem Wurf zu den etablierten Konkurrenten aufschließt, wundert doch nur die, welche vom Profi-Nimbus eines Herstellers auf eine unfehlbare Entwicklungsabteilung geschlossen hatten. Hey, Großkonzern, Videokamerahersteller und Basistechnologieentwickler Sony war mit CDAF und Wackelbajonett ins Rennen gegangen. Trägt man ihnen das heute nach? Die Verkaufszahlen sagen nein. 

Viel spannender erwarte ich, ob Nikon und Canon die Produktpflege wie Sony angehen, oder Fujis erfreulichen Ansatz der dauernden Firmware-Pflege ansatzweise mitgehen. Genug Baustellen für derlei Themen werden sie haben, wette ich. 

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vor 8 Minuten schrieb outofsightdd:

Dass man nicht mit einem Wurf zu den etablierten Konkurrenten aufschließt, wundert doch nur die, welche vom Profi-Nimbus eines Herstellers auf eine unfehlbare Entwicklungsabteilung geschlossen hatten. 

Vielleicht auch diejenigen, die erkannt haben, dass die Komponenten zum allergrößten Teil zugekauft sind und einen recht ähnlichen Entwicklungsstand haben. Und man, gemäß Konfuzius, auch aus den Fehlern anderer lernen kann. Deshalb habe ich persönlich mich zumindest nicht gewundert, dass die mit dem Profi-Nimbus nicht ganz völlig von vorne anfangen mussten. 

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Am 23.10.2018 um 12:55 schrieb rednosepit:

Ich habe es verstanden, dass die Bildqualität super ist, der normale AF auch schnell und präzise, nur der AFC ist nicht so gut, wie man es von den anderen ProfiNikon gewöhnt ist. Also werden Sportfotografen sich erst einmal zurückhalten. 

Mich erinnert das an die ersten Gehversuche mit Fuji. Die Bildqualität war super, aber der AF für Sportfotografie kam anfangs nicht an meine Canon 1DX heran. Erst mit der XT2 konnte ich die endgültig weggeben. Das war schon eine längere Evolution. 

Icv frage mich, ob das bei Nikon jetzt ähnlich ist. Es scheint den Herstellern offenbar schwer zu fallen, Spiegellose mit wirklich sporttauglichem AFC zu bauen. 

Nein, dass ich glaube nicht. AF-C können ja einige Spiegellose sehr gut, nicht nur die X-T1++ 

Nikon besonders, aber auch Canon und vielleicht sogar Sony, genau genommen Hersteller welche Kameralinien bauen mit einer "Überlappung", sehen sich immer der Gefahr ausgesetzt Merkmale zur Differenzierung mit dem einen oder anderen Modell zu verlieren. Fuji hat sich die Frage mit dem IBIS bei der X-T2 / X-H1 / X-T3 stellen müssen und das nur innerhalb einer Linie, nämlich APS-C.

Nikon hat eine spiegellose gebracht, obwohl deren Manager das im Frühjahr als Amateurkram abgetan haben. Die Ressourcen jeder Firma sind endlich und die von Nikon, gegenüber Canon und Sony noch deutlich begrenzter. Hat man nun wie Nikon ein APS-C, ein KB-DSLR und nun noch KB-DSLM muss bei jedem neuem Objektiv überlegt werden, für welche Linie das gemacht wird und genauso bei jedem neuem Feature, also auch für AF-C.

Was wäre wohl passiert wenn die Z6 einen der D750, D850 oder D5 vergleichbaren AF-C gehabt hätte für gerade mal 2300€? Ich glaube bei Nikon gibt es immer noch viele Leute, welche das DSLM-System vom Start weg nicht zu gut machen wollten um nicht zu offensichtlich das Signal das DSLR am sterben ist zu senden. Gekonnt hätte Nikon schon ...

Grüße, b!

 

 

bearbeitet von bernd!
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Am 30.10.2018 um 04:30 schrieb bernd!:

Gekonnt hätte Nikon schon ...

Ich mag das ein wenig naiv sehen, aber ich bezweifle, dass Nikon das besser gekonnt hätte, als das, was sie geliefert haben. Vielleicht haben sie an einigen Hardware-Funktionen gespart, aber ich glaube nicht, dass da bewusst etwas langsamer oder schlechter gemacht wurde als es ihnen zu dieser Zeit möglich war. 

Das ist die erste Version einer neuen Kamera, da sind Bugs und Probleme einfach zu erwarten. Nikon hat, wie es bisher aussieht, eine extrem gute Version 1 rausgebracht. Man denke einfach mal an die ersten Firmware Versionen so ziemlich jeder Fuji Kamera – da hatte auch so ziemlich jede einzelne ihre Problemchen. Es hat ganze Weile gedauert, bis das alles aussortiert war. 

Vermutlich unterschätzen hier einige, wie komplex die Entwicklung von Embedded Software für solche Kamerasysteme ist. Ist nicht mein Spezialgebiet, aber ich habe ziemlich viele Kollegen, die mit solchen interessanten Problemen kämpfen – man lernt zu schätzen, dass Geräte überhaupt funktionieren ...

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Man muss auch bedenken, dass die Hardware-Konfiguration schon viele Monate vorher festgelegt wurde, damit man überhaupt anfangen kann, Software für die Kamera zu schreiben. Damals waren A7III, G9 oder X-T3 noch nicht mal am Horizont zu sehen, vielleicht nicht einmal die X-T2. Kameras mit zwei Cardslots waren noch selten usw. Aus Sicht von Nikon gab es am Markt nur die A7II und A7IIR.

Hardware-Features kann man auch nicht einfach mal eben so nachbessern, während die Produktion quasi schon läuft.

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vor 7 Stunden schrieb Benutzername:

Kameras mit zwei Cardslots waren noch selten usw. Aus Sicht von Nikon gab es am Markt nur die A7II und A7IIR.

Naja, aber Nikon hat ja durchaus gesehen, dass es da jede Menge Aufruhr drum gab. Wie lange der Body in Entwicklung war, kann ich nicht sagen, aber es stimmt schon, Hardwarevorlauf ist extrem lang. Dennoch gibt es z.B. X-Pro2 und X-T2 schon eine ganze Weile (im Verkauf seit 03/2016) und auch Nikon hat jede Menge Kameras im eigenen Programm mit mehr als einem Card-Slot.

Meine Vermutung ist eher, dass das dein Sturm im Wasserglas ist und es halt die laute Minderheit der Photographen ist, die sich da jetzt beschwert. Wenn man sich den Ton der Reviews über die Zeit anhört, sagen viele halt "Once you get past the one slot ...", was im Endeffekt darauf hinausläuft, dass es für viele einfach auch ein Datenblatt-Problem ist und in Realität nicht so schwer wiegt. Sicherlich gibt es Leute, die können gar nicht "ohne", aber okay, die nehmen dann halt eine entsprechende andere Kamera.

Dennoch: Embedded oder Low-Level Software ist schwierig. Da wird von vielen Prinzipien Abstand genommen, welche die Entwicklung einfacher, schneller und fehlerfreier machen, "nur" damit die Software am Ende mit maximaler Geschwindigkeit läuft. Da wird dann um jedes CPU-Register, jeder Operationen,  Bits statt Bytes, direkte GPU- und DSP-Zyklen einzeln gekämpft. 

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  • 3 months later...

Ja, sie fokussiert ja auch mit Arbeitsblende nur bis f/5,6. Macht an sich Sinn, aber zeigt wieder mal dass man eine Kamera und vor allem ihr Autofokussystem sehr gut kennen lernen muss  Dass damit dann auch die Vorschau der Schärfentiefe gekoppelt ist, halte ich eigentlich für einen bug

 

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  • 1 month later...

Ich finde es interessant, wie bei den auf der CP+ ausgestellten kommenden Festbrennweiten der Ansatz "kleine Auflagemaße gestatten kompakte optische Rechnungen" nicht zutrifft:

http://www.nikoneye.com/more-images-of-the-upcoming-new-nikon-z-lenses/

Wenn man sich die Reihe von F1.8er Rohren anschaut, scheinen die alle so lang wie die alten AF-S-Rechnungen mit montiertem FTZ-Adapter zu werden. Dass Z50/1.2 sieht gar so groß aus, dass neben dem Z58/0.95 die Frage zwingend erscheint, wozu es beide braucht.

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vor 36 Minuten schrieb outofsightdd:

Ich finde es interessant, wie bei den auf der CP+ ausgestellten kommenden Festbrennweiten der Ansatz "kleine Auflagemaße gestatten kompakte optische Rechnungen" nicht zutrifft

Das hat ja auch noch nie gestimmt. Kurze Auflagemaße machen Teleobjektive länger und können zwar kleinere Weitwinkelobjektive ermöglichen, insofern man auf retrofokale Konstruktionen verzichten kann, aber da der Trend im Objektivbau dahin geht, gerade nicht darauf zu verzichten, werden auch die Weitwinkel nicht durchweg kleiner. Es gibt eben einen allgemeinen Trend zu großen Objektiven, an dem kurze Auflagemaße nichts ändern.

bearbeitet von mjh
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Sonys GM24er zeigt, wie man es wirklich gut machen kann. Auch das FE85/1.8 zeigt gut, wie handlich UND leistungsstark zu kombinieren sind.

Oder Canons R70-200/2.8, das wird spannend mit der kurzen Bauform. Oder das R35/1.8 mit Macro-Modus und OIS und kleiner Form zum moderaten Preis.

Es sieht ganz nach einer Spaltung in zwei KB-Lager aus: Canon und Sony mit vielfältigen, mitunter innovativen Objektiven. Daneben Nikon und die L-Alliance mit konservativen, wuchtigen Hochleistungsrohren.

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  • 2 months later...
vor 2 Stunden schrieb flysurfer:

Gilt die aktuelle Rückrufaktion für die Nikon Z6 und Z7 auch in Deutschland und ist jemand hier selber betroffen?

Ja, gilt auch für Deutschland. Man kann die Kamera bei einem Nikon-Kundendienst der Wahl abgeben oder an Nikon einschicken. Es entstehen keine Kosten.

https://service.nikonrepair.eu/RepairService/(S(bdt0spciohmuig30xnelbqah))/CustomerDtls.aspx

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vor 8 Stunden schrieb Parallaxe:

Ja, gilt auch für Deutschland. Man kann die Kamera bei einem Nikon-Kundendienst der Wahl abgeben oder an Nikon einschicken. Es entstehen keine Kosten.

https://service.nikonrepair.eu/RepairService/(S(bdt0spciohmuig30xnelbqah))/CustomerDtls.aspx

Das wiederum klingt sehr positiv, für eine im Grunde nach ärgerliche Rückrufaktion. :)

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vor 3 Stunden schrieb Parallaxe:

Genau, das finde ich auch. Es wird klar und offen kommuniziert und eine schnelle Hilfe angeboten. So soll es sein.

Schon richtig. Aber wenn man in die Vergangenheit blickt, dann häuft sich das schon ein bischen signifikant bei Nikon. Da gab's doch auch bei diversen DSLRs was. Nicht gut fürs Imitsch...

Gruß

Uli

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vor 5 Minuten schrieb ulipl:

Schon richtig. Aber wenn man in die Vergangenheit blickt, dann häuft sich das schon ein bischen signifikant bei Nikon. Da gab's doch auch bei diversen DSLRs was. Nicht gut fürs Imitsch...

Gruß

Uli

Das stimmt. Das war in der Vergangenheit gar nicht gut. Zudem war der Nikon-Service ohnehin ziemlich mäßig. Wenn man das nun erkannt hat und verbessert und den Kundenservice ernst nimmt, dann ist das zu begrüßen. Das wäre ein wichtiger Baustein, um ein mieses Image wieder aufzupäppeln. Aber nur ein guter Service reicht natürlich nicht, das ist klar. Grüße von Frank

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  • 2 years later...

Jetzt hat Nikon das Brett rausgehauen:  5999€

https://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/mirrorless/professional/z-9

 

Preis-/Leistung TOPP zB. ggü. der SONY A1.  Ham se erstmal gut abgeliefert.

SCHADE dass Rico hier nicht mitdiskutieren darf, der hat immer sooo schöne Hintergrundinfos zu den neuen Modellen parat.

bearbeitet von der_molch
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Das AF-Tracking ab 16:00 ... sieht aber n bissl "träge" aus. Kommt mir bei Canon / SONY besser vor, das bleibt da richtig dran am Objekt und muß nicht so "rumjuckeln" wie bei der Nikon.

Ab 30:10 - was geht da ab mit dem AF bei dem Boxer ?

bearbeitet von der_molch
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