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Also die Presets von t3mujin (diese für welche man sich registrieren muss) basieren auf Farbkurve und Kanalmixer. Das hat den Nachteil, dass man diese Module dann nicht für eigene Einstellungen verwenden kann.

 

Besser geht so etwas über Eingabeprofile. Für die Fuji-Stile kann man diese hier herunterladen: https://www.dpreview.com/forums/post/54740652.

 

Ich habe auch mal versucht eigene Eingabeprofile zu erstellen. Wie das geht, habe ich grob hier beschrieben: http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=13598783. Im Prinzip habe ich dazu ein Bild von einem ColorChart genommen, es mit der Filmsimulation von RawTherapie verändert und dann mittels argyllcms ein Eingabeprofil berechnen lassen, das aus dem einen Bild das andere macht. Das Ganze hat jedoch nicht 100%tig funktioniert. Einige Farben waren leicht verfälscht.

 

Besser geht es mit den HaldCluts von RawTherapie (-> http://gmic.eu/film_emulation/, http://rawpedia.rawtherapee.com/Film_Simulation) . Es gab mal ein Modul, mit dem man die Haldcluts aus Rawtherapie in Darktable nutzen kann (https://github.com/PkmX/darktable/tree/haldclut). Leider wurde es nicht in die Hauptversion von Darktable mit aufgenommen. Ich habe es mir jedoch selbst kompiliert und in die aktuelle Version eingebunden.

 

Die originalen Fuji-Farben mit Darktable zu erzeugen (oder mit anderer Software) wird wohl schwierig sein. Am besten geht das wahrscheinlich mit den Eingabeprofilen (https://www.dpreview.com/forums/post/54740652. Kleiner Tip dazu: Wenn man diese verwendet, dann sollte man die Basiskuve abschalten). Ich kann mich daran erinnern, dass ich bei Nikon damals das gleiche Problem/den gleichen Anspruch hatte: Ich wollte bei der RAW-Entwicklung die gleichen Farben wie beim JPG der Kamera. Damals konnte das nur die Nikon-Software (ViewNX) 100%tig und ufraw 90%tig mit Eingabeprofilen, die man aus ViewNX kopieren konnte. Ich vermute deshalb mal, das die Fuji-Profile auch mit ufraw (RawTherapie) funktionieren.

 

Irgendwann hab ich dann den Anspruch, die gleichen Farben wie das JPG zu bekommen, aufgegeben. Gewiss - die Fuji Farben sind schön, aber wenn es ähnlich aussieht, kann man nicht auf Anhieb entscheiden ob es jetzt die Original Farben sind oder nur ähnliche. Ich kann es auf jeden Fall nicht.

 

Ein Bild aus der X-T10 Bildstil Velvia und ein Bild aus Darktable mit HaldClut Velvia. Welches ist welches?

 

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Anders ist es mit dem Rauschen. Hier leistet Fuji wirklich ganze Arbeit. Das bekommt man mit Darktable so nicht hin (ich weiß auch nicht ob Lightroom das kann). Aber andererseits braucht man so ein gutes Entrauschen nur in den höheren ISO Bereichen. Wenn ich das wirklich haben will, dann lade ich das RAW auf eine SD-Karte und erzeuge das JPG in der Kamera.

 

Zum Entrauschen  in Darktable nutze ich das Modul "Entrauschen(Profil)". Hier gibt auch mittlerweile für die Fujis Profile. Als Modus wähle ich Wavelets und als Stärke etwa 0,45. Über eine parametrische Maske beschränke ich die Bereiche auf die dunklen (hab ich aus irgendeinem Forum)

 

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Es gibt ja mittlerweile Farbprofile bzw Presets für Darktable aber dafür muss man sich registrieren (hier). Die Profile funktionieren ganz gut nur habe ich gemerkt, dass ich am Ende doch lieber von Grund auf neu entwickle. Das ist aber Geschmackssache.

 

Cool, vielen Dank! Die Profile kannte ich noch nicht, werde ich mir herunterlden. Ich habe nur ein paar Profile über einen Blogeintrag auf der Darktable-Seite gefunden (http://www.darktable.org/2016/05/colour-manipulation-with-the-colour-checker-lut-module/ -> "Download Fuji Styles" in der Linkliste am Ende des Artikels). Die Profile basieren auf dem LUT-Modul und funktionieren eigentlich garnicht so schlecht für den Anfang, hätte aber gerne mehr Auswahl an Simulationen. Danke auch zu der Info zum Entrauschen, werde mal mit den multiplen Instanzen spielen.

 

 

 

Also die Presets von t3mujin (diese für welche man sich registrieren muss) basieren auf Farbkurve und Kanalmixer. Das hat den Nachteil, dass man diese Module dann nicht für eigene Einstellungen verwenden kann.

 

Besser geht so etwas über Eingabeprofile.

 

...

 

Besser geht es mit den HaldCluts von RawTherapie.

 

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Irgendwann hab ich dann den Anspruch, die gleichen Farben wie das JPG zu bekommen, aufgegeben. Gewiss - die Fuji Farben sind schön, aber wenn es ähnlich aussieht, kann man nicht auf Anhieb entscheiden ob es jetzt die Original Farben sind oder nur ähnliche. Ich kann es auf jeden Fall nicht.

 

...

 

Zum Entrauschen  in Darktable nutze ich das Modul "Entrauschen(Profil)". Hier gibt auch mittlerweile für die Fujis Profile. Als Modus wähle ich Wavelets und als Stärke etwa 0,45. Über eine parametrische Maske beschränke ich die Bereiche auf die dunklen (hab ich aus irgendeinem Forum)

 

Vielen Dank für die ausführlichen Antworten! Grade bei Darktable habe ich noch einiges aufzuholen, die Möglichkeiten sind durch die Ebenen und doppelten Instanzen von Modulen einfach gewaltig! Der verlinkte Thread im DSLR-Forum (http://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1516346) ist mir bekannt, aber ich habe mich dort leider noch nicht weit vorgearbeitet.

 

Wenn man Presets auf Basis von Farbkurve und Kanalmixer verwendet müsste man doch über die doppelten Instanzen die Module kopieren und weiter verwenden können, oder? Ich werde das mal probieren, aber auch die Eingabeprofiele von Dpreview versuchen. Der Hinweis, dass man Profile aus ViewNX in Ufraw nutzen konnte ist auch interessant, ich werde mal schauen ob ich die Profile aus Silkypix herausbekomme, dort sind die Profile von Fujifilm in sehr guter Qualität vorhanden.

 

Als erstes werde ich mir aber HaldClut für Darktable anschauen. Diese Simulationen nutze ich in RawTherapee und bekomme dort sehr gute Ergebnisse, vor allem mit den Profilen die ein "Generic" im Namen angehängt haben. Diese Profile in Darktable nutzen zu können würde mich vollkommen zufrieden stellen, so wie auch dein Beispiel zeigt kommen diese Profile so nah an das Original heran, dass es schwer ist einen Unterschied festzustellen.

 

Beim Thema Entrauschen finde ich RawTherapee sehr mächtig, dort bekomme ich regelmäßig bessere Ergebnisse als aus der Kamera (in Kombination mit HaldClut auch farblich passend). Ich werde mir das Modul zum Entrauschen dort mal genauer anschauen, vielleicht kann man das mit deinem Hinweis auf Maskierung einzelner Bildteile in Darktable nachempfinden, RawTherapee hat ähnliche Funktionen die zum Teil standardmäßig wirken.

 

Es gibt viel zu tun :)

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Noch ein kurzes Update zu HaldCLUT:

 

Der Entwickler des HaldCLUT-Moduls für Darktable (PkmX) hat auch ein Skript geschrieben um aus den HaldCLUT-Profilen Darktable-Styles zu erstellen. Diese nutzen statt eines eigenen Moduls das Darktable eigene LUT-Modul. Er hat alle Styles erstellt und hochgeladen, ich werde das später ausprobieren.

 

Den Thread zum Thema gibt es hier: https://discuss.pixls.us/t/howto-use-the-new-clut-module/1870/7

Direkter Download der Styles von seinem Google-Drive: https://drive.google.com/open?id=0B7S3WtYAN5gjdFhRMWc2c0xoVk0

 

Schade, dass diese Infos so sehr über das Netz verstreut sind, man findet manche Sache nur durch Zufall oder durch Austausch in den Foren, wenn man es schafft die richtige Frage im richtigen Forum zu stellen ;)

bearbeitet von madsector
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Unter Linux bearbeite ich seit 2005 meine Bilder, das ist im Grunde seit ich ernsthaft zu Fotogrfieren begonnen habe. Ich bin seit einigen Jahren begeisterter darktable-Nutzer. Es gibt IMHO einfach nichts vergleichbares :) darktable hat bei mir Bibble, bzw. Aftershot Pro abgelöst.

 

Zum Entrauschen in darktable: Ich starte gerne mit dieser Einstellung der Profilentrauschung

 

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Ein wesentlicher Punkt dieser Einstellung ist der Überblendmodus 'Durchschnitt' und die Blockgröße 4. Ich habe mir das am Modul als Vorgabe gespeichert und es ist in der Regel mein Startpunkt. Die Profile für die X-E2 sind IMHO relativ aggressiv. Gerade bei niedrigeren ISO kann man die Stärke gerne runterdrehen.

Mit der Deckkraft kann man das "natürliche" Rauschen wieder vorsichtig etwas durchkommen lassen, was es oft natürlicher wirken lässt.

Je nach Motiv und gerade bei höheren ISO kann man auch mal auf Wavelet gehen.

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Noch ein kurzes Update zu HaldCLUT:

 

Der Entwickler des HaldCLUT-Moduls für Darktable (PkmX) hat auch ein Skript geschrieben um aus den HaldCLUT-Profilen Darktable-Styles zu erstellen. Diese nutzen statt eines eigenen Moduls das Darktable eigene LUT-Modul. Er hat alle Styles erstellt und hochgeladen, ich werde das später ausprobieren.

 

Den Thread zum Thema gibt es hier: https://discuss.pixls.us/t/howto-use-the-new-clut-module/1870/7

Direkter Download der Styles von seinem Google-Drive: https://drive.google.com/open?id=0B7S3WtYAN5gjdFhRMWc2c0xoVk0

 

Schade, dass diese Infos so sehr über das Netz verstreut sind, man findet manche Sache nur durch Zufall oder durch Austausch in den Foren, wenn man es schafft die richtige Frage im richtigen Forum zu stellen ;)

 

Vielen Dank für den Link. Den kannte ich noch nicht.

 

Ich habe ein paar Styles ausprobiert. Was ich nicht verstehe: Warum wird das Eingabeprofil auf "Standard-Farbmatrix" geändert, was ja schon der Standard ist und die Basiskurve abgeschaltet? Wenn ich diese Änderung zurücknehme, dann sieht das Ergebnis dem mit Haldclut sehr ähnlich.

 

Und leider wird auch hier die Farbkurve verwendet. Ich weiß, man kann eine zweite Instanz aufsetzen, aber das passt nicht mit meinem Arbeitsstil zusammen: Zuerst stelle ich Belichtung und Farbkurve ein, bis mit das Bild gefällt und das Histogramm ordentlich aussieht. Erst dann schalte ich die HaltClut ein. Mit den Stilen würde meine Einstellung der Farbkurve wieder überschrieben.

 

Deshalb hab ich mal versucht die Style zu ändern: Basisfarbkurve wieder eingeschaltet. Farbkurve nach Farbkurve1 kopiert. Einen neuen Stil mit Farbkurve 1(!) und Farb-Lookup-Tabelle erstellt. Damit bleibt die Farbkurve für eigene Anpassungen frei.

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herbert-50, da gebe ich dir Recht, haldCLUT direkt zu verwenden wie du es beschreibst ist deutlich kompfortabler. Auch dass man die Profilliste mit den ganzen Film Simulationen volladen muss gefällt mir nicht unbedingt.

 

Ich habe mir das von dir verlinkte Git mit dem haldCLUT Modul angeschaut, die Darktable Version ist ja schon recht alt. Habe ich es richtig verstanden, dass du den Code für das Modul dort extrahiert hast und ihn in jedes aktuelle Darktable patchest das du installierst?

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herbert-50, da gebe ich dir Recht, haldCLUT direkt zu verwenden wie du es beschreibst ist deutlich kompfortabler. Auch dass man die Profilliste mit den ganzen Film Simulationen volladen muss gefällt mir nicht unbedingt.

 

Ich habe mir das von dir verlinkte Git mit dem haldCLUT Modul angeschaut, die Darktable Version ist ja schon recht alt. Habe ich es richtig verstanden, dass du den Code für das Modul dort extrahiert hast und ihn in jedes aktuelle Darktable patchest das du installierst?

 

Ja genau. Wobei ich die letzten Updates ohne Neukompilieren überstanden habe. Also das unter 2.0.5 erstellte Modul (libhaldclut.so) funktioniert auch noch unter 2.2.5.

bearbeitet von herbert-50
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Ja genau. Wobei ich die letzten Updates ohne Neukompilieren überstanden habe. Also das unter 2.0.5 erstellte Modul (libhaldclut.so) funktioniert auch noch unter 2.2.5.

 

Habe mir den Code jetzt in das aktuelle Master von Darktable übertragen und kompliert, funktioniert ausgezeichnet! Ich konnte sogar das Master von Git drüber ziehen, ohne dass die Änderungen verloren gehen. Vielen Dank nochmal :)

 

Edit: Bei Interesse kann ich das aktuelle Master mit dem HaldCLUT-Modul und dem HaldCLUT-Skript für Dstyles versuchen wieder in ein Git hochzuladen. Ausserdem werde ich versuchen Zeit zu finden mir das Modul mal genauer anzuschauen, vielleicht bekomme ich es hin wie in RawTherapee eine Liste zum Auswählen der Filmsimulationen anzeigen zu lassen, so dass man da nicht jede einzeln laden muss.

bearbeitet von madsector
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