Zu stark bearbeitet? Realität abbilden oder mit Licht und Photoshop "malen"

[Pinu'u]

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Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich werde sicher demnächst nochmal mit mehr Zeit und Ausrüstung dorthin gehen und versuchen die Vorschläge umzusetzen.

Ich weiß, dass die Halos kritisch gesehen werden. Ich finde sie manchmal trotzdem interessant.

 

Bei näher dran bzw. weiter weg und mehr Brennweite bin ich mal gespannt. Die beiden folgenden Bilder gefallen mir von der Perspektive weniger gut. Muss da noch etwas experimentieren.

 

UB Test 1 by Alexander Hochsprung, auf Flickr

 

UB Test 2 by Alexander Hochsprung, auf Flickr

[Mattes]

Hi.

 

Mir gefällt die erste Bearbeitung nicht, aber das heisst nicht, dass ich generell etwas dagegen hätte. In den allermeisten Fällen weiss ich schon bei der Aufnahme, welche Bearbeitung ich später anwenden werde. Das hat mit der Realität oft nicht wirklich viel zu tun - das gilt schon für schwarzweiss, aber auch für Farbveränderungen.

 

Solange kein "dokumentarischer Anspruch" besteht, z. B. im journalistischen Umfeld, habe ich mit Bearbeitung nach dem eigenen Geschmack überhaupt keine Probleme. Weitaus schwieriger finde ich Bearbeitungen im Bereich der Menschen-Fotografie, also Portrait und Akt. Hier wird nach meiner Erfahrung nur in den seltensten Fällen eine Verbesserung erreicht.

 

Im hier gezeigten Fall empfinde ich die handwerklichen Mängel als störend, aber auch das ist natürlich subjektiv. Letztlich zählt der Geschmack des bearbeitenden Fotografen...

 

Viele Grüße

Matthias

 

P.S.: Die zweite Variante finde ich wesentlich gelungener...

bearbeitet 27. September 2017 von Mattes

[Gast]

Mir gefallen die Bearbeitungen nicht wirklich. Ich bin bei meinen Bildern immer der Meinung, dass wenn ich jetzt fotografiere, auch den jetzigen Zustand zeige.

 

Soll das Bild aussehen, als wäre es eine Stunde später aufgenommen worden, hätte man halt 'ne Stunde warten müssen. Ich mag keine Bearbeitungen welche dem Betrachter "alternative Realitäten" sugerieren wollen.

[Rainer MZ]

Mir gefällt die erste Bearbeitung sehr gut. Bei dem Bild wirken die starken Farben, die harten Kontraste und dunkle Bearbeitung stimmig. Ich mag diesen Stil. Auch das zweite Bild in Beitrag #26 gefällt mir gut. Hier vor allem auch die Spiegelung im Wasser, die dem Ganzen einen besonderen Reiz gibt. Bei der Bearbeitung von Bildern in diese bewusst verfremdete Richtung spielt meines Erachtens die Realität keine Rolle mehr. Wenn ich so etwas mache, steht nicht die Dokumentation im Vordergrund, sondern das Spiel mit Farben, Licht und Schatten oder mit Spiegelung, wie beim letzten Bild.

[gerhard61]

Ich persönlich finde die Bildbearbeitung eher lästig, was nicht heißt, dass ich sie für überflüssig oder unsinnig halte. Darüber hinaus, möchte ich meine Fotos nicht unnötig verfremden, sondern lediglich einen letzen Feinschliff durchführen...es sollte so natürlich bleiben wie die Szene erlebt habe und auch bewusst fotografiert habe.

 

Ich erinnere mich noch gut an meine ersten HDR Versuche...ein einziges Farb- und Rauschspektakel...aber ich war irgendwie glücklich wenn aus eher farblosen Fotos plötzlich diese HDR Varianten entstanden. 

 

Das hier gezeigte Foto lässt sicher viel Spielraum zur Gestaltung, wenn überhaupt gefällt mir die erste Variante noch am ehesten...dass da nicht sauber gearbeitet wurde ist ja oft genug erwähnt worden. 

 

Fazit: Bildbearbeitung für mich nur in einem kleinen Rahmen...das Leben ist zu kurz, die Natur zu schön um den Tag am Rechner mit Photoshop oder welchen Programmen auch immer zu verbringen.

 

Beste Grüße

Gerhard

[Georg Boulder]

Beitrag gelöscht!

bearbeitet 28. Oktober 2017 von Georg Boulder

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