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Meine Begeisterung über die Schönheit Olympus OM-1 habe ich ja schon zu Ausdruck gebracht. Heute habe ich ihr und damit auch mir noch eine schmückendes Beiwerk gegönnt,  und zwar ein Zuiko 50mm F1,4. Jetzt sieht sie so aus, wie ich sie 1972 erworben hatte. Fabelhaft!

 

 

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bearbeitet von Jürgen Forbach
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vor 21 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

Meine Begeisterung über die Schönheit Olympus OM-1 habe ich ja schon zu Ausdruck gebracht. Heute habe ich ihr und damit auch mir noch eine schmückendes Beiwerk gegönnt,  und zwar ein Zuiko 50mm F1,4. Jetzt sieht sie so aus, wie ich sie 1972 erworben hatte. Fabelhaft!

 

 

 

Sie sind einfach schön, die alten Lieblinge.

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Die Minolta X-D7 kam 1977 auf den Markt und schon bald habe ich sie haben müssen. Von Markentreue hielt ich damals nicht viel. Sie war die erste Kamera mit Zeit- und Blendenautomatik und das war damals für mich ein must nach der Olympus OM-1 mit Blendennachführung. Heute lächele ich milde über meine Technikgläubigkeit . Benutze nämlich bis heute so gut wie nie die Blendenautomatik. Aber Technik hin oder her, mit ihr habe ich unter anderem 1978 meinen Vorort in Frankfurt am Main, in dem ich aufgewachsen bin, ausführlich dokumentiert. Die Fotos hatte ich auch wieder brav entwickelt, aber es dann wieder bei den Negativen belassen. Zumindest die Archivierung war vorbildlich. Sogar mit genauem Datum, und zwar 16.6.1978. Im Zuge der Beschäftigung mit meiner Fotokamera-Vergangenheit sind diese Negative wieder von mir entdeckt worden. Ein kleiner zeitgeschichtlicher Schatz! Sogar mein Elternhaus, ein Fachwerkhaus von ca. 1735, ist dabei. Wo leben wir denn, natürlich wurde es in den 80er Jahren abgerissen und ist einer Wohnanlage gewichen.

Zurück zur Minolta X-D7. Eine Besonderheit war, wie schon oben erwähnt, die erstmalige Zeit- und Blendenautomatik. Eine weitere Besonderheit war die Funktion „Programmierbare Entscheidungslogik“ in der Blendenautomatik-Einstellung „S“. Diese gleicht beim Überschreiten des Blendenbereichs die Verschlusszeit automatisch an, um eine Fehlbelichtung zu verhindern. Neu waren auch die MD-Objektive mit einem Mitnehmer am Blendenring. Außerordentlich war die Mikrowaben-Einstellscheibe, welche ein extrem helles Sucherbild brachte. Die Scheibe war so gut, dass sie auch bei Hasselbladkameras zur Anwendung kam, konnte aber nicht nachvollziehen, ob es sich um die Intenscreen Scheibe von Beattie oder die Acute Matte von Hasselblad handelte. Die Beattie Scheibe gab es auch für andere Kameras.

Vielfach geschätzt wurde das robuste Metallgehäuse der XD-7, welches aufgrund der damals engen Zusammenarbeit mit Leica weitgehend von der Leica R4 übernommen wurde, Verschluss inklusive.

Die Kamera war immer noch klein und handlich und überaus ansehnlich. Seht die Fotos:

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bearbeitet von Jürgen Forbach
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Hier möchte ich zwei Zeitgenossen der XD-7 vorstellen, und zwar die Canon EF aus 1973 und die Nikon EL2 aus 1977.

Die Canon EF war die erste Kamera von Canon mit Blendenautomatik (ohne wie bei der Profi-Canon einen speziellen Sucher haben zu müssen) Sie hatte auch schon zur Belichtungsmessung eine Silizium-Diode anstelle der bis dahin üblichen, aber trägen CdS-Zellen. Sie war die letzte Kamera der F-Serie. Ich hatte sie mir mal wie die Nikon in den 90er Jahren zugelegt, rein zum Spaß.

Die Nikon EL2 ist eine Besonderheit. Es handelt sich um die Nikkormat, die 1972 auf den Markt kam. Die Nikkormat wurde 1977 in Nikon umbenannt und hatte schon die Technik der 1978 nachfolgenden Nikon FE an Bord. Anstelle CdS-Zellen wie beim Vorgängermodell arbeitet eine reaktionsschnelle Silizium-Photo-Diode  in der Kamera. Auch das Bajonett war schon für die Ai-Objektive vorgesehen; die gesamte Elektronik war auf einer flexiblen Leiterplatte. Speziell ist die Unterbringung der Batterie. Sie befindet sich hinter dem Bajonett unterhalb des Spiegels. Klingt allerdings komplizierter als es ist. Leider  war der soliden und schönen Nikon EL2 nur eine kurze Zeit von einem Jahr gegönnt. Sie ist somit eine hübsche Rarität.

Hier sind nun die Beiden:

 

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vor 5 Minuten schrieb Jürgen Forbach:

Schaut doch bitte auch mal meinen Thread über die Minolta XD-7. Dadurch, dass ich gleich 2 Beiträge hintereinander veröffentlicht habe, geht er leider unter. DANKE!

Schöner Bericht über die Minolta. Nur der Satz mit der Leica R4 gehört umgestellt :)

Die Leica entsprach der XD7 nicht umgekehrt. Sie hatte auch den genialen Verschluß aus der Minolta ;) 

bearbeitet von Uwe Richter
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vor 12 Minuten schrieb Uwe Richter:

Schöner Bericht über die Minolta. Nur der Satz mit der Leica R4 gehört umgestellt :)

Die Leica entsprach der XD7 nicht umgekehrt. Sie hatte auch den genialen Verschluß aus der Minolta ;) 

Danke für den Hinweis. Berichtigung erfolgt.

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@Jürgen Forbach

Mal wieder sehr spannende Beiträge, auch wenn man als jüngerer Knipser auf der Sonnenaufgangsseite Europas ;) nur mit Penti & Praktica MTL 5 aufgewachsen ist.

Mein Favorit dieser Seite ist die Minolta XD-7, sehr elegantes Gehäuse. Deine Olympus folgt dicht dahinter, auch wegen dem edelsten 50er dieser Seite, sehr hübsch mit dem Schimmer in Bronze der Vergütung. 

bearbeitet von outofsightdd
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vor 5 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

Die Minolta X-D7 kam 1977 auf den Markt und schon bald habe ich sie haben müssen. Von Markentreue hielt ich damals nicht viel. Sie war die erste Kamera mit Zeit- und Blendenautomatik und das war damals für mich ein must nach der Olympus OM-1 mit Blendennachführung. Heute lächele ich milde über meine Technikgläubigkeit . Benutze nämlich bis heute so gut wie nie die Blendenautomatik. Aber Technik hin oder her, mit ihr habe ich unter anderem 1978 meinen Vorort in Frankfurt am Main, in dem ich aufgewachsen bin, ausführlich dokumentiert. Die Fotos hatte ich auch wieder brav entwickelt, aber es dann wieder bei den Negativen belassen. Zumindest die Archivierung war vorbildlich. Sogar mit genauem Datum, und zwar 16.6.1978. Im Zuge der Beschäftigung mit meiner Fotokamera-Vergangenheit sind diese Negative wieder von mir entdeckt worden. Ein kleiner zeitgeschichtlicher Schatz! Sogar mein Elternhaus, ein Fachwerkhaus von ca. 1735, ist dabei. Wo leben wir denn, natürlich wurde es in den 80er Jahren abgerissen und ist einer Wohnanlage gewichen.

Zurück zur Minolta X-D7. Eine Besonderheit war, wie schon oben erwähnt, die erstmalige Zeit- und Blendenautomatik. Eine weitere Besonderheit war die Funktion „Programmierbare Entscheidungslogik“ in der Blendenautomatik-Einstellung „S“. Diese gleicht beim Überschreiten des Blendenbereichs die Verschlusszeit automatisch an, um eine Fehlbelichtung zu verhindern. Neu waren auch die MD-Objektive mit einem Mitnehmer am Blendenring. Außerordentlich war die Mikrowaben-Einstellscheibe, welche ein extrem helles Sucherbild brachte. Die Scheibe war so gut, dass sie auch bei Hasselbladkameras zur Anwendung kam, konnte aber nicht nachvollziehen, ob es sich um die Intenscreen Scheibe von Beattie oder die Acute Matte von Hasselblad handelte. Die Beattie Scheibe gab es auch für andere Kameras.

Vielfach geschätzt wurde das robuste Metallgehäuse der XD-7, welches aufgrund der damals engen Zusammenarbeit mit Leica weitgehend von der Leica R4 übernommen wurde, Verschluss inklusive.

Die Kamera war immer noch klein und handlich und überaus ansehnlich. Seht die Fotos:

Eine X-D7 hatte ich auch mal. Ich habe sie geliebt und das Auslösegeräusch war ein Traum 🥰

Ich habe letztens eine funktionierende geschenkt bekommen.

Eine tolle Kamera!

Vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos, Jürgen.

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Fotografiert mit XE4 + MD50F3,5 macro

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Am 10.7.2021 um 16:49 schrieb Jürgen Forbach:

Schaut doch bitte auch mal meinen Thread über die Minolta XD-7. Dadurch, dass ich gleich 2 Beiträge hintereinander veröffentlicht habe, geht er leider unter. DANKE!

Ein klasse Beschrieb einer solch schönen Kamera...anbei ein paar Bilder meiner etwas modifizierten XD7 ( Belederung und Rückspulkurbel sind nicht original ) Leider löst sich die Reptilienimitation an manchen Stellen etwas ab - sollte ich wieder mal kleben.

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Im März 1987 platzte eine Bombe auf dem Kameramarkt. Es erschien die Canon EOS 650, die erstmalig mit dem neuen EF-Bajonett und AF ausgestattet war. Genau das richtige, um meinen 1986 geboren Sohn auf seinem Entwicklungsweg abzulichten. Ich hatte sicher eines der ersten Modelle und musste leidvoll erfahren, dass das Spielen mit dem Autofokus ganz schön Batterien frisst und ehe ich mich umgesehen hatte, war die damals neu auf dem Markt erschienene Lithium-Batterie 2CR5 leer. Eigentlich kein Problem, denkt man, aber falsch gedacht. Es gab keine zu kaufen. Mein Händler hat mir dann welche direkt von Canon besorgt. Nach und nach kamen die ersten Batterien dann auch endlich in den Handel.

Das neue Bajonett läutete für Canon ein neues Zeitalter ein, Es war größer, hatte elektrische Kontakte und war damit auf die Zukunft vorbereitet. Zum Leidwesen aber der Canon-Besitzer, die bisher in die FD-Objektive investiert hatten und die nun nicht mehr zu verwenden waren. Nikon hat den Schritt zu einem neuen Bajonett nicht gewagt. Canon konnte nun den AF-Motor in das Objektiv verlegen und auf die mechanische Kupplung des AF wie bei Nikon verzichten. Die USM-AF-Motoren waren schnell der alten Lösung überlegen und so hat sich nach und nach der radikale Schritt zum neuen Bajonett ausgezahlt.

Die EOS 650 lehnte sich im Design an die T90 an, zumindest versuchte sie es, aber es war gegen den großen Wurf von Colani hier nur ein billiger, drittklassiger Abklatsch. Ich frage mich heute, wie ich als Ästhetiker mich mit dieser grobmotorisch designten Kamera anfreunden konnte. Plastik wohin man schaut und auch die ersten Objektive waren weitgehend aus Plastik.

In den letzten Wochen habe ich ein Exemplar, gut erhalten, mit dem Canon EF 35-70 für sage und schreibe € 35 erwerben können. Funktioniert einwandfrei. Muss zugeben, dass sie gut in der Hand liegt und auch sonst nicht viel zu meckern gibt. Das Plastikobjektiv, dass aus dem Legobaukasten stammen könnte, sieht tadellos aus und macht auf mich den Eindruck, dass es noch jahrzehntelang halten wird. Wer sich vor Graus mal ordentlich schütteln möchte, muss das Objektiv nur auf manuell umstellen und an dem mickrigen Entfernungseinstellungsring drehen. Klingt und fühlt sich an, als wäre ein Teelöffel Sand im Getriebe.

Der Beginn der neuen Ära war irgendwie bescheiden, aber dann ging es Schlag auf Schlag weiter.

Hier ist nun das „hässliche Entlein“ des Kamerabaus, die Canon EOS 650:

 

 

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vor 20 Minuten schrieb Konverter:

Da ich ja schon für meinen Design-Kommentar zur Contax RTS III "Prügel " bekommen habe, schreibe ich hier mal besser gar nichts...  😬

Ingo

Nur zu, habe mich ja auch nicht zurückgehalten. Im Gegensatz zur Contax RTS III ist das ein schwarzgefärbter Joghurtbecher, mit dem man fotografieren kann.😁

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vor 29 Minuten schrieb Konverter:

Da ich ja schon für meinen Design-Kommentar zur Contax RTS III "Prügel " bekommen habe, schreibe ich hier mal besser gar nichts...  😬

Ingo

Och mach ruhig 😉
Der Unterschied ist (u.a.) das die EOS ein Plastikbomber ist (unterm Plastekleid aber wohl nicht so schlimm bei immerhin 660g inkl. Lithiumbatterie, also etwa auf dem Niveau einer X-H1 lag) wohingegen die RTS III für dich nach Plastik aussah, jedoch mit 1150g Gewicht etwa in der Region einer Nikon F4 lag. 
 

Edit: Überschnitten mit Jürgen 

bearbeitet von AS-X
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vor 48 Minuten schrieb stmst2011:

Genau dieses Canon-"Plastik-Design" konnte ich nicht ausstehen. Bin dann bei Nikon geblieben.

Genau so ging's mir auch. Als ich diesen Plastikbomber gesehen habe, war ich umso glücklicher mit meinem Nikon-Schwermetall. Außerdem war ich damals der Meinung, AF braucht kein Mensch.

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Die Canon EOS 1 kam 1989 auf den Markt und war die erste Canon Profikamera mit dem neuen EF-Bajonett. Sie ist die Urmutter aller Einsen, auf die sich alle folgenden SLRs beziehen. Ich habe sie so etwa ab 1997-98 besessen, aber dies bei der Zusammenstellung meiner Ex-Kameras total vergessen. Mein Sohn hat mich dieser Tage darauf aufmerksam gemacht. Wie kann man nur so eine Kamera vergessen? Es hängt damit zusammen, dass mein schmerzlichster finanzieller Verlust im Zusammenhang mit dieser Kamera steht.

1999 war ich eine Woche im Juni mit meinem VW-Campingbus in der Crete unterwegs, einer besonderen Landschaft südöstlich von Siena. Leider in mehrfacher Hinsicht zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Tagsüber litt ich mit verquollenen Augen an einer Allergie gegen Gräserpollen. Gleichzeitig aber zeigte sich auch die Crete im Juni nicht von ihrer schönsten Seite. Sie ist zu grün und die Atmosphäre ist immer leicht dunstig. Nach einer Woche bin ich über Volterra, wo ich übernachtete, zu meiner Familie ans Meer zurückgefahren. Unterwegs nach Marina di Pietrasanta machte ich Zwischenstopp in Pisa und parkte am Arno unter schattigen Bäumen. Irgendwann bekam ich Lust, noch ein paar Fotos zu machen und entschied mich, die Canon EOS 1 statt meiner Hasselblad mitzunehmen. Als ich zurück kam, war der Bus aufgebrochen und die Hasselblad war weg, Komplette Ausrüstung im Neuwert von DM 50.000. Ihr werdet verstehen, dass man nach einem so tiefen Schock mal eine Kamera vergessen kann.

Die 1er begleitete mich mehrere Jahre und ich war mit ihr sehr zufrieden. Zum erstem Mal lernte ich das Daumenrad auf der Rückwand kennen und schätzen. Was für eine Idee, die bei späteren Modellen bis zu den Digitalen hin ständig weiterentwickelt und optimiert wurde. Das Design der EOS 1 war wieder deutlich mehr an den Colani Entwurf T90 angelehnt und sie lag phantastisch in der Hand. Es war meine letzte analoge Kamera, aber ich war noch weitere Jahre Canon treu mit den digitalen Modellen EOS 1Ds, 1 D Mk II und Mk III, bis dann Nikon kam. 2014 war dann Schluss mit schwerem Gerät und die Fuji-Geschichte fing bei mir an und hält bis heute an.

Noch ein paar Fotos der schönen schwarzen EOS 1 seht ihr hier:

 

 

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Schöne Geschichte.  Habe mich auch in diese Zeit zurückgedacht und mich erinnert mit Deutschen Reichsbahn ins Elbsandsteingebirge und einer Beirette SL100 in den Urlaub gefahren zu sein, während andere zu der Zeit nach Ungarn aufbrachen um das Land und ihr bisheriges Leben für immer zu verlassen.

Weiter, oder gar mit eigenem Auto war da für mich noch nicht zu denken,  auch nicht von einer japanischen Kameraausrüstung.  
Das sah im Jahr darauf schon ganz anders aus.

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Mit 2 Gear-Porn-Aufnahmen der Sammlung meiner Ex-Kameras möchte ich die Vorstellung meiner Kameras abschließen und mich für euer  Interesse bedanken.

 

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vor 2 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

Mit 2 Gear-Porn-Aufnahmen der Sammlung meiner Ex-Kameras möchte ich die Vorstellung meiner Kameras abschließen und mich für euer  Interesse bedanken.

Danke für diese Vorstellung. Es ist wirklich unglaublich was du alles für tolle Geräte hattest und nun auch konsequent wiederbeschafft hast. Die guten Bilder und die persönlichen Geschichten machten diese Reihe auch zu mehr als eine schlichte „Best off“ Auflistung, Danke dafür. 
Das letzte Foto versetzt uns noch in „Jürgens privates Fotomuseum“, wow. 
Hast du die Plexiglasboxen anfertigen lassen oder etwas passendes gefunden?
Es sieht jedenfalls mit den gleichen Lampen sehr edel aus. 

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vor 29 Minuten schrieb AS-X:

Danke für diese Vorstellung. Es ist wirklich unglaublich was du alles für tolle Geräte hattest und nun auch konsequent wiederbeschafft hast. Die guten Bilder und die persönlichen Geschichten machten diese Reihe auch zu mehr als eine schlichte „Best off“ Auflistung, Danke dafür. 
Das letzte Foto versetzt uns noch in „Jürgens privates Fotomuseum“, wow. 
Hast du die Plexiglasboxen anfertigen lassen oder etwas passendes gefunden?
Es sieht jedenfalls mit den gleichen Lampen sehr edel aus. 

Danke Dir auch für Deinen positiven Kommentar.

Die Boxen sind aus Acryl und  in der  Bucht unter der Bezeichnung: Staubschutz, , Vitrine, Haube, Sockel, Acryl 200x200x200mm zu finden. Kostenpunkt € 20,60 pro Stück

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vor 3 Stunden schrieb Jürgen Forbach:

Mit 2 Gear-Porn-Aufnahmen der Sammlung meiner Ex-Kameras möchte ich die Vorstellung meiner Kameras abschließen und mich für euer  Interesse bedanken.

 

 

 

Das nenn ich Liebe zur Fotografie, danke für die Bilder.

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