Jump to content

Kostenlose Beratung im Fachgeschäft: Ein Auslaufmodell?


fuji-man

Empfohlene Beiträge

Werbung (verschwindet nach Registrierung)

...und irgendwann kommt sie, die Versandsteuer, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche:-)

 

schon lustig wie man versucht sich das Onlineshoppen schön zu reden , gleichzeitig über verstopfte Strassen stöhnt (jaja die LKW und Packerlfahrer werden immer mehr, das Lager ist die Landstrasse) 

 

Letztendlich sind wir eh dafür selbstverantwortlich was mit unserer Umgebung passiert, hinterher jammern is dann aber ebenso fehl am Platz ,,, Egal, habt einen feinen Tag 

 

So ist es ja oftmals.....

 

Vielen spielt dieser ganze Online-Wahn voll in die Karten....blos nicht mal den "Allerwertesten" hochheben und den Fleischklops

mal in Schwung bringen......fürs Brötchen holen wird dann der BMW Sechszylinder für dreihundertmeter angeworfen......und das

sind dann genau die Leute, die sich über ständig verstopfte Autobahnen und kilometerlange LKW-Ketten beschweren.....

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, das mit dem Verkehrskollaps sehe ich anders. Doch lieber 3 Lieferfahrzeuge, die eine Straße abklappern, als dass jeder Bewohner der Straße mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt fahren muss. Das wäre viel mehr Verkehr.

 

Die Problematik der Lieferdienste ist ja aus aktuellem Anlass gerade massiv in der Diskussion.

 

Und die "Beratung kostet jetzt Geld" Lösung ist auch dort einer der Vorschläge in Form von "Lieferung nach Hause sollte mehr Geld kosten"

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Doch lieber 3 Lieferfahrzeuge, die eine Straße abklappern, als dass jeder Bewohner der Straße mit dem Auto in die nächstgelegene Stadt fahren muss. Das wäre viel mehr Verkehr.

 

 

 

Ja, am besten mit dem Auto direkt vor den Ladeneingang.......Wie wäre es denn mal mit den öffentlichen, oder durch eigene

Kraft ein Fahrrad in Bewegung setzen.......   ;)    

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es wird oft vergessen, dass man nicht das Produkt, sondern auch sich selber verkaufen muss. Wenn der lokale Handel nichts tut, nur über Amazon und Co. schimpft, dann ist es kein Wunder, dass er eingeht. Und wenn man am Eingehen ist, kommen so dämliche Ideen wie eine Beratungsgebühr. 

 

Hier gibt es drei klassische Fotohändler und eine kleinere österreichische Kette, die nicht nur Kameras sondern viel mehr verkauft (Hörgeräte etc.).

Der eine Händler verkauft die Produkte zur UVP, bietet ansonsten kaum Service - da frag ich mich wie der überlebt. Vielleicht, weil er aufs richtige Pferd gesetzt hat. Beinahe die ganze Belegschaft fotografiert mittlerweile mit Fuji, die Lieferungen an Fuji Zeugs bei Neuerscheinungen sind ziemlich groß. Dazu noch Canon, dass ja entgegen der Internetgeschichten noch ziemlich gut läuft. 

Der zweite hat über die Jahre viele Profis an sich gebunden, wegen des Service sagen viele. Und er repariert als einer der wenigen in der Region analoge Objektive, so etwas spricht sich rum. Dafür ist sein Onlineauftritt absolut schrecklich.

Der dritte ist der motivierteste. Zur Kamera gibts es Servicepakete dazu, mit gratis Sensorreinigung, Ersatzkamera im Falle eines Defekts und anderen Dingen. Dazu gibt es viele Veranstaltungen bei Neuerscheinungen, Workshops etc, was Leute in das Geschäft bringt. 

Ich würde es nicht Innovation nennen, aber es gibt andere Wege, Kunden an sich zu binden und nicht nur über den Preis. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Und was genau überlegen sich die Einzelhändler gerade nochmal? Ein Beratungsgeld? Ich würde da eher mal meine Preise besser anpassen und das Parken wieder kostenlos machen.

 

Ansonsten sehe ich, so wie in Remscheid & Co. bald nur noch leere Einkaufsgassen mit aufgegeben Geschäften in der Innenstadt... (kam ja erst letztens noch ein schöner Bericht darüber im TV).

 

Die Preise nach unten anzupassen, um die Insolvenz zu vermeiden, ist vermutlich nicht die beste Strategie...

 

Ich sehe eine große Verantwortung beim Verbraucher.

Wer jammert, dass unsere Innenstädte mit immer den gleichen Läden (von Dieter Nuhr gab's da mal einen netten Beitrag...) gepflastert sind oder 'zig Gewerbeimmobilien leerstehen, der sollte auch selbst etwas dafür tun, lokale Händler zu unterstützen.

 

Es scheint für viele kein Problem zu sein, fünfstellige Summen in Foto-Equipment zu investieren, spielt es da tatsächlich eine Rolle, ob die Kamera oder das Objektiv 50€ mehr kosten?

 

Ich kann diese reine Geiz-Ist-Geil-Mentalität beim besten Willen nicht nachvollziehen.

 

80% meiner Fotoausrüstung habe ich beim örtlichen Fachhandel gekauft, obwohl die Preise ca. 10% höher als im Internet sind. Aber ich kann die Sachen in Ruhe ausprobieren, in verschiedene Taschen oder Rucksäcke packen, auf Stative stellen und noch ein nettes Gespräch führen.

 

Das ist mir allemal lieber, als 15mal zur Poststelle zu fahren und Sachen abzuholen bzw. zurückzusenden.

bearbeitet von MEPE
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

@ Volker,

hab grad mal gegooglt, die die in Städten leben, werden immer mehr, die könnten eigentlich, soweit noch vorhanden, durchaus vor Ort einkaufen :-)

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/152879/umfrage/in-staedten-lebende-bevoelkerung-in-deutschland-und-weltweit/

 

Naja, ich lebe auch in einer "Stadt", aber wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit bin haben noch alle Geschäfte zu, und wenn ich abends heim komme, haben ausser den Supermärkten wieder alle Geschäfte zu.

 

Und jetzt hat der Eisenwarenhandel auch noch beschlossen, nicht mehr Samstags zu öffnen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Naja, ich lebe auch in einer "Stadt", aber wenn ich morgens auf dem Weg zur Arbeit bin haben noch alle Geschäfte zu, und wenn ich abends heim komme, haben ausser den Supermärkten wieder alle Geschäfte zu.

 

Und jetzt hat der Eisenwarenhandel auch noch beschlossen, nicht mehr Samstags zu öffnen. 

 

;-) aber Volker, wie haben wir denn früher dieses gehändelt? Da waren Geschäfte grundsätzlich Abends zu, am Sonntag von Haus aus

 

und es ging doch auch?

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann diese reine Geiz-Ist-Geil-Mentalität beim besten Willen nicht nachvollziehen.

 

Ich entscheide bei meinen Käufen nicht alleine aufgrund des Preises.

Dennoch möchte ich das stumpfeste aller Argumente einmal aufgreifen und den schwarzen Peter zurückgeben.

Wieso verzichtet der Händler nicht auf ein wenig seines Gewinns und gibt das über den Preis an den Kunden weiter? Ist er zu geizig?

Ist das nicht dieselbe Geiz-ist-geil-Mentalität, die man den Kunden vorwirft?

Kauft denn der Händler beim teuersten Großhändler oder nur beim nächstgelegenen Großhändler?

Und die privaten Käufe des Händlers? Tätigt er sie denn alle in der Region und gar nie online?

 

Merkst schon selbst wie unsinnig dieser Geizvorwurf ist, oder? ;-)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe jedenfalls an keiner Stelle geschrieben, dass Selbstständigsein einfach ist, dass Margen mega hoch sind, dass man als Händler nicht auch Einflüssen ausgesetzt ist, die man selbst nicht zu verantworten hat etc. pp.

 

O.K., das stimmt, da war ich zu pauschal in meinem Urteil.

Das meiste meiner Kritik war auch gar nicht auf dich gemünzt, sondern auf die unrealistischen Kundenansprüche.

Meine konkrete Frage an dich bzgl. Handelserfahrung und Selbständigkeit hast du ja nun beantwortet und ich stimme in weiten Teilen mit deinen Ausführungen überein.

 

Ich habe meinerseits aber auch nirgends behauptet, dass der Onlinehandel böse ist und den stationären Handel in den Ruin treibt.

Nein, wie du richtig schreibst, ist der Einzelhändler hier gefordert, die Herausforderung anzunehmen und mit zeitgemäßen Konzepten und vor Allem mit einem echten Mehrwert zu überzeugen.

 

Mir geht es auch gar nicht um Onlinehandel vs. stationärer Handel. Auch für mich gibt es nur gute Händler und schlechte Händler, da bin ganz bei dir.

 

Mein Hinweis auf die Retourenquote bei Amazon sollte übrigens nur deutlich machen, dass der stationäre Handel so etwas gar nicht leisten kann.

Die von mir angesprochenen "Verbraucher" setzen das aber offenbar voraus.

 

Was mich ärgert ist die Selbstverständlichkeit, mit der viele "Kunden" munter drauflos bestellen um dann (nach Gebrauch) alles wieder zurück zu schicken und sich dann beklagen, dass dies beim Händler um die Ecke nicht möglich sei. Sie machen sich einfach keine Gedanken, was mit den quasi gebrauchten Artikeln anschließend geschehen soll.

 

Dabei spielt es keine Rolle, ob Online- oder stationärer Handel, diese Leute benehmen sich auch im Supermarkt so. Die Nonfood-Artikel bei Lidl und Aldi werden grundsätzlich aus ihren Verpackungen gerissen und dann einfach wieder hingeworfen, ohne sich im Entferntesten Gedanken darüber zu machen, wer das noch kaufen soll/will.

 

Wenn ich etwas auspacke, dann nur, weil es mich ernsthaft interessiert und dann packe ich es auch wieder ordentlich ein.

Das gleiche gilt für Onlinebestellungen. Ich bestelle ausschließlich unter der Prämisse, den Artikel behalten zu wollen und schicke ihn nur dann zurück, wenn er Mängel aufweist oder nicht der Beschreibung entspricht.

 

Mal eben drei Artikel bestellen, mit der Absicht, zwei wieder zurückzusenden, käme mir nicht in den Sinn.

Aber sehr Viele nutzen die Verbraucherrechte eben schamlos aus und schimpfen am Ende auch noch, wenn sie das Rücksende-Porto bezahlen sollen.

 

Da verstehe ich dann den kleinen Händler im Ort, wenn er z.B. keinen eigenen Onlineshop einrichten und pflegen will um am Online-Business zu partizipieren und sich statt dessen lieber weiterhin auf den stationären Verkauf konzentriert. Hier intelligente Konzepte zu entwickeln ist wohl die größte Herausforderung.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich entscheide bei meinen Käufen nicht alleine aufgrund des Preises.

Dennoch möchte ich das stumpfeste aller Argumente einmal aufgreifen und den schwarzen Peter zurückgeben.

Wieso verzichtet der Händler nicht auf ein wenig seines Gewinns und gibt das über den Preis an den Kunden weiter? Ist er zu geizig?

Ist das nicht dieselbe Geiz-ist-geil-Mentalität, die man den Kunden vorwirft?

Kauft denn der Händler beim teuersten Großhändler oder nur beim nächstgelegenen Großhändler?

Und die privaten Käufe des Händlers? Tätigt er sie denn alle in der Region und gar nie online?

 

Merkst schon selbst wie unsinnig dieser Geizvorwurf ist, oder? ;-)

 

Seltsame Argumentation.

 

Wenn das so wäre, müsste es den Händlern ja bestens gehen.

Viele Einzelhändler (es geht nicht nur um Foto) haben einfach nicht mehr genug Marge, um wirtschaftlich zu überleben, wie sollen die noch 10% mit den Preisen 'runter...?

 

Ich werfe den Geiz auch keinem Hartz4-Empfänger vor, der versucht, 20€ beim Kühlschrankkauf zu sparen, sondern Leuten, die es sich ohne weiteres leisten könnten, lokal zu kaufen und etwas mehr zu bezahlen.

 

Und von den gleichen Leuten hört man dann nach dem Stadtbummel, wie eintönig die Ladenlandschaft doch geworden ist.

bearbeitet von MEPE
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

 

Dabei spielt es keine Rolle, ob Online- oder stationärer Handel, diese Leute benehmen sich auch im Supermarkt so. Die Nonfood-Artikel bei Lidl und Aldi werden grundsätzlich aus ihren Verpackungen gerissen und dann einfach wieder hingeworfen, ohne sich im Entferntesten Gedanken darüber zu machen, wer das noch kaufen soll/will.

 

 

 

Mal eben drei Artikel bestellen, mit der Absicht, zwei wieder zurückzusenden, käme mir nicht in den Sinn.

Aber sehr Viele nutzen die Verbraucherrechte eben schamlos aus und schimpfen am Ende auch noch, wenn sie das Rücksende-Porto bezahlen sollen.

 

 

Hier müsste man längst reagieren und einen Riegel vorschieben. Da es immer noch Sache des Händlers ist, diese Ware zurückzunehmen, könnte

man doch auch hier härter reagieren und eben nicht mehr alles zurückzunehmen.

 

Der Rückversand sollte für den Verbraucher endlich kostenpflichtig werden.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Wieso verzichtet der Händler nicht auf ein wenig seines Gewinns und gibt das über den Preis an den Kunden weiter? Ist er zu geizig?

Ist das nicht dieselbe Geiz-ist-geil-Mentalität, die man den Kunden vorwirft?

 

Dann kann er seinen Laden "direkt" dicht machen.......Dank Online Handel.......

 

Merkst du was????    ;)

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

;-) aber Volker, wie haben wir denn früher dieses gehändelt? Da waren Geschäfte grundsätzlich Abends zu, am Sonntag von Haus aus

 

und es ging doch auch?

 

Nun früher hat man auch nicht in der Masse so lange Anfahrtswege zur Arbeit/zum Projekt in Kauf genommen wie heute. Und die Einkäufe dann eben auf Samstag gelegt, wo man in der Regel frei hatte. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde das Rücksenderecht drastisch einschränken, eben weil es von vielen missbraucht wird.

 

Z.B.:

- Rücksendung nicht mehr innerhalb von 14, sondern nur noch 7 Tagen möglich

- Käufer zahlt den Versand selbst (gibt es ja teilweise schon)

- ab dem soundsovielten Artikel pro Jahr, der zu einem Händler zurückgeht, fallen zusätzliche Kosten an.

- wird der gleiche Artikel mehrfach bestellt, ist die Rücksendung immer kostenpflichtig

 

Dann können potentielle schwarze Schafe immer noch bei verschiedenen Online-Händlern bestellen, aber es wird zumindest aufwendiger.

 

Und vielleicht gibt's ja irgendwann so etwas wie die Schufa auch für den Online-Handel... ;)

bearbeitet von MEPE
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber so wie pilfi weiter vorne schon mal sagte, ich glaube auch nicht, dass es den Fotogeschäften ganz so schlecht geht, ich sehe da auch viele Angestellte im Laden und teilweise sind díe kleinen Läden bei schönem Wetter rappelvoll.

 

Gebt doch eure "teure" Kamera mal in Zahlung und wundert euch über den unverschämten Preis den er "euch" anbietet. Das sind und bleiben immer noch Händler, die da richtig was dran verdienen wollen. ;) (den EK wissen wir nicht)

bearbeitet von Gast
Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ja, das mit dem "Ausleihen" beim Händler - im diesem Fall Amazon - finde ich auch sehr befremdlich. Im entfernteren Bekanntenkreis hatte ich so einen Vertreter, der sich für ein Hochzeitsshooting das 16er und 90er bei Amazon "geliehen" hat. Seine Argumentation: "normalerweise brauche ich die Objektive ja nicht, da wäre es doch Quatsch, die zu kaufen". Auf die Idee, dass es auch (natürlich kostenpflichtige) Leihangebote gibt, ist er gar nicht gekommen. Ich habe ganz selten intakte Ware zurückgeschickt, vielleicht zwei oder drei Mal in den letzten Jahren.

 

Natürlich freue mich mich über kulante, kundenfreundliche Reaktion des Händlers. Mein Fachhändler hier in Düsseldorf bietet auch Verleih, und zwei Mal hat er (nach Rückgabe) auf die Leihgebühr verzichtet mit dem Hinweis, ich sei ja Stammkunde und das 500er (noch zu Nikon-Zeiten) hätte ja sonst über's Wochenende eh nur herum gelegen. Das kann er natürlich nicht bei jedem Kunden machen, aber so eine kleine Dreingabe hin und wieder ist schon willkommen.

 

Was den Verkehr angeht: wenn wirklich ein Dieselverbot kommt, werden die Innenstädte endgültig ein Problem bekommen. Der Busverkehr als einer der Hauptverursacher wird das Problem nicht lösen können, und die paar reichen Russen und Araber mit ihren AMGs können vielleicht die Kö "am Laufen halten", aber nicht die Masse der Geschäfte.

 

UPS und DHL fahren bei uns übrigens schon (teilweise) voll- bzw. teilelektrisch, verlagern also zumindest das Abgasproblem.

 

Grüße

Matthias

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber so wie pilfi weiter vorne schon mal sagte, ich glaube auch nicht, dass es den Fotogeschäften ganz so schlecht geht, ich sehe da auch viele Angestellte im Laden und teilweise sind díe kleinen Läden bei schönem Wetter rappelvoll.

 

Gebt doch eure "teure" Kamera mal in Zahlung und wundert euch über den unverschämten Preis den er "euch" anbietet. Das sind und bleiben immer noch Händler, die da richtig was dran verdienen wollen. (den EK wollen wir nicht wissen)

 

Dafür gehen sie aber auch ein Risiko ein, da sie als Händler 1 Jahr Garantie auf Gebrauchtware geben müssen. 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Aber so wie pilfi weiter vorne schon mal sagte, ich glaube auch nicht, dass es den Fotogeschäften ganz so schlecht geht, ich sehe da auch viele Angestellte im Laden und teilweise sind díe kleinen Läden bei schönem Wetter rappelvoll.

 

Gebt doch mal eure "teure" Kamera mal in Zahlung und wundert euch über den unverschämten Preis den er "euch" anbietet. Das sind und bleiben immer noch Händler "meine Freunde" ;) , die da richtig was dran verdienen wollen...

ja , das ist der Sinn des Handels  

hat ja jeder die Möglichkeit selbst Händler zu werden und Reich ;-) zu werden 

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Trotzdem hat sich das Online-Kauf-Verhalten doch dramatisch verändert....

 

...Ich würde da eher mal meine Preise besser anpassen und das Parken wieder kostenlos machen.

 

 

Beim ersten Punkt gebe ich dir absolut recht.

Ein banales Alltagsbeispiel:

Staubsaugerbeutel kaufen gestern im Supermarkt war nervig. Hatte man mal nicht vergessen das man welche braucht, stand man vor dem Regal und sucht nach dem passenden Typ. Beratung reduzierte sich auf, „zwei Regale weiter, hinter der Tiernahrung rechts rein“. Hatte man (hoffentlich) gefunden was man suchte, durfte man die Dinger für 9,99€ nach Hause tragen.

Heute: Oh das war der letzte Beutel. Smartphone gezückt, Packung gescannt, am nächsten Tag werden die Beutel nach Hause gebracht. Viel Zeit gespart, Nerven geschont und 3€ gespart.

 

Das lässt sich nicht mehr zurückdrehen, da kann der Einzelhandel nicht mithalten.

 

Zurück zum Kernthema:

Mit den Preisen ist das so eine Sache, ich habe in den 90ern nebenher in einem Fotohandel gejobbt.

Kameras und Objektive gingen damals (ohne Onlinekonkurrenz) schon oft zum EK (+MWSt) raus.

Geld wurde mit der Tasche, dem UV Filter und den Lithium Ersatzbatterien verdient.

 

Später brach dann noch die Annahme für den Laborbereich und der Filmverkauf weg.

 

Ein einzelner Händler, ohne Einkaufsgemeinschaft im Hintergrund, wird auch zu anderen Konditionen ordern als zB Amazon. Der Händler den ich heute vor Ort habe, bietet Fuji idR zum UVP an, das ist natürlich nicht attraktiv.

Wenn ich (was eher selten ist) eine Frage habe, die mit Beratung zu beantworten wäre, fehlt es nicht an Freundlichkeit, aber an Fachkompetenz.

Die Verkäuferin, die nicht gerade viel verdient (aber auch bezahlt werden will), hat nicht die Passion für den gelegentlichen Verkauf einer Kamera alle Systeme in der Tiefe zu ergründen und ich kann das sogar verstehen.

Eine Frage zB hier im Forum zu stellen, würde mit ziemlicher Sicherheit schneller zu einer brauchbaren Antwort führen.

 

Parken: In Städten immer mehr ein Problem. Was soll ein Händler dagegen machen, wenn er nicht den Luxus eines Kundenparkplatz erfüllen kann. In Großstädten führt altes Denken zum Verkehrsinfarkt. Nicht umsonst gibt es schon Modelle wie die Citymaut.

 

Ich befürchte das sich der stationäre Handel mittelfristig auf Elektromärkte für Consumerprodukte und auf einige wenige Fachhändler mit ausgesuchtem und hochwertigem Angebot, in einigen (vermutlich wenigen) Großstädten reduzieren wird.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dann kann er seinen Laden "direkt" dicht machen.......Dank Online Handel.......

 

Merkst du was????    ;)

Es geht mir darum, dass der Geizvorwurf ebensowenig pointiert ist wie z.B. der immer wieder gern genommene Neidvorwurf in Diskussionen. Denn wenn man ein Argument sowohl für die eine, wie auch für die andere Seite einer Medaille einsetzen kann, dann ist das für mich kein Argument, sondern nur eine Plattitüde.

 

Damit möchte ich überhaupt nicht sagen, dass Händler übermäßig Marge haben, zumal ich ja überhaupt keine konkrete Zahl genannt habe. Und natürlich gibt es auch den RollsRoyce vor Aldi und das Kindergeld für Millionäre und .... Aber das kann doch nicht die Begründung sein, dass sich ein lokaler Händler nicht um sein Geschäft bemühen müsste.

 

Wer sich wirklich bemüht, dem gönne ich vom ganzen Herzen den Erfolg. Wer das nicht tut, dem gönne ich auch den Misserfolg.

 

Und auch hier wieder sofort der Disclaimer, natürlich gibt es Händler, die sich wirklich bemühen und trotzdem keinen geschäftlichen Erfolg haben. Das tut mir dann auch leid.

Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Diskutiere mit!

Du kannst direkt antworten und dich erst später registrieren. Wenn du bereits einen Account hast, kannst du dich hier anmelden, um unter deinem Usernamen zu posten.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

×
×
  • Neu erstellen...