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Kostenlose Beratung im Fachgeschäft: Ein Auslaufmodell?


fuji-man

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Glaubst Du echt, dass das im stationären Handel anders gehandhabt wird? Da werden doch auch die Produkte begrabbelt und dann als neu verkauft.

Dass das im Onlinehandel auch möglich ist, musste erst gesetzlich vorgeschrieben werden. Begrabbelte Produkte als neu verkaufen ist eine Erfindung des stationären Handels. ;-)

 

Wenn ich bei meinem Fachhändler kaufe, dann schaue ich das Objektiv an und dann sehe ich auch, ob es schon einmal

geöffnet wurde......und du wirst lachen....man sieht das bei der Fuji Verpackung sehr genau.

 

Selbst wenn das Objektiv schon mal ausgepackt war, gibt es immer noch Möglichkeiten sich entweder ein anderes geben

zu lassen, bzw. einen kleinen preislichen Rabatt auszuhandeln. Des Weiteren habe ich einen direkten und persönlichen

Ansprechpartner.

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Onlinehändler sind ja grundsätzlich auch Einzelhändler und dienen volkswirtschaftlich der Verteilung von Waren. Genau wie der stationäre Einzelhandel.

Und natürlich möchte der stationäre Einzelhändler sicher genausowenig altruistisch deinem Glück dienen wie der Onlinehändler.

Und so, wie halt früher ddr Kioskbesitzer abends oder am Wochenende einen Vorteil im Verkauf gegenüber dem Tante Emma Laden oder sogar dem Supermarkt hatte, so hat halt heute der Onlinehändler einen Vorteil gegenüber dem stationären Handel.

Wieviele Kioske können seit der Lockerung des Ladenschlussgesetzes bzw. seit der Diversifikation der Tankstellen heute noch so weitermachen wie früher?

Ist halt so. Flexibilität und Unternehmertum sind gefragt. Dann schafft man es auch als stationärer Händler. Halt nur nicht mit dem 70er Jahre Konzept.

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Eigentlich ist es ja ziemlich traurig, das man für die regionale Wirtschaft nix übrig hat. Gilt ja nicht nur beim Fotozeug, sondern zieht sich durch alle Bereich des Lebens.  Das es im Endeffekt alles auf Uns/Euch zurück kommt, wenn Euer Dorf, Stadt usw nur noch mit Billigläden, Dönerständen usw zugepflastert wird, nicht mehr lebenswert und liebenswert ist.  Sind Eure Ansprüche an Lebens-Wohnqualität so weit gesunken? 

Schaut mal in den ärmeren Regionen Deutschlands, in Strassen die in der 2. Reihe stehn, wo nix mehr los ist, wo kulturelles Leben genau aus diesem Grund den Bach runter geht... Ich persönlich find das nicht so prickelnd.

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Nö, ich lache nicht. Ich sehe da wenig Unterschied zum Onlinehandel.

 

Ich sehe einen riesigen Unterschied........und ich bin immer bestens mit meinem Fachhändler gefahren.

Werde weiterhin einen Teufel tun und "online" mein Kamerazeugs bestellen. Da kann ich ja gleich

bei eBay Kleinanzeigen das gebrauchte Zeugs kaufen.....mit dem einzigen Unterschied, dass im

Gegensatz zu online Händler günstiger ist     ;)

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Onlinehändler sind ja grundsätzlich auch Einzelhändler und dienen volkswirtschaftlich der Verteilung von Waren. Genau wie der stationäre Einzelhandel.

Und natürlich möchte der stationäre Einzelhändler sicher genausowenig altruistisch deinem Glück dienen wie der Onlinehändler.

Und so, wie halt früher ddr Kioskbesitzer abends oder am Wochenende einen Vorteil im Verkauf gegenüber dem Tante Emma Laden oder sogar dem Supermarkt hatte, so hat halt heute der Onlinehändler einen Vorteil gegenüber dem stationären Handel.

Wieviele Kioske können seit der Lockerung des Ladenschlussgesetzes bzw. seit der Diversifikation der Tankstellen heute noch so weitermachen wie früher?

Ist halt so. Flexibilität und Unternehmertum sind gefragt. Dann schafft man es auch als stationärer Händler. Halt nur nicht mit dem 70er Jahre Konzept.

 

stimmt alles was Du sagst, nur blieb damals das Geld in der Region, wurde wieder ausgegeben was vorher dort verdient wurde. Das ist der wesentliche Unterschied

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Ich finde die Trennung von Fachhändler und Online-Händler hier recht seltsam. So als ob nicht beides ginge. 

 

Inzwischen sind ja doch einige (wenn nicht fast alle) Fotofachhändler auch Online-Händler. Was ist mit denen? Die passen nicht in die hier gehandelten Stereotypen. 

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Ich finde die Trennung von Fachhändler und Online-Händler hier recht seltsam. So als ob nicht beides ginge. 

 

Inzwischen sind ja doch einige (wenn nicht fast alle) Fotofachhändler auch Online-Händler. Was ist mit denen? Die passen nicht in die hier gehandelten Stereotypen. 

 

gut ist wenn die Fotohändler diese Möglichkeit für sich entdecken. Mit Sicherheit wird es aber keine Hong Kong oder Irland Preise dort geben .

 

Volker, wenn es darauf hinausläuft, das das meiste Geld in der Region bleibt, (verdient und ausgegeben wird, ist doch alles gut 

bearbeitet von Gast
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Ich finde die Trennung von Fachhändler und Online-Händler hier recht seltsam. So als ob nicht beides ginge. 

 

Inzwischen sind ja doch einige (wenn nicht fast alle) Fotofachhändler auch Online-Händler. Was ist mit denen? Die passen nicht in die hier gehandelten Stereotypen. 

 

Alle Fotohändler in Köln machen das auch online....sicher.....ich kann auch da nicht sagen, ob das alles 100% mit

rechten Dingen zugeht.

Mir geht es um das persönliche, bzw. ich kann mich direkt vor Ort von der Richtigkeit der Ware überzeugen. Sollte

dies mal nicht der Fall seinl, dann wird es zu 99% direkt umgetauscht. 

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gut ist wenn die Fotohändler diese Möglichkeit für sich entdecken. Mit Sicherheit wird es aber keine Hong Kong oder Irland Preise dort geben .

 

Volker, wenn es darauf hinausläuft, das das meiste Geld in der Region bleibt, (verdient und ausgegeben wird, ist doch alles gut 

 

Im Prinzip stimme ich Dir zu Ronald. Und wenn der lokale Laden auch nur einigermaßen wettbewerbsfähig und -willig ist, kaufe ich sehr gerne dort ein. Nehme auch einen gewissen Aufschlag in Kauf für den offensichtlichen Vorteil des vorher genau anschauen könnens und dann gleich mitnehmen könnens. Alles soweit ok.

 

Wenn jedoch der Buchhändler im Ort für ein Buch, was er nicht da hat, 1 Euro "Gebühr" verlangt wenn er es bestellt und ich es dann doch nicht nehme, wogegen Amazon ohne diesen Euro nach Hause liefert (was bei großformatigen Fotobüchern schon ein Vorteil sein kann), dann fängt der Lokalpatriotismus an zu bröckeln.

 

Oder der Fotohändler, der mir die beim ersten Einsatz versagende X-Pro2 nicht kurzerhand umtauscht, sondern mich drängt, sie doch zu Fuji zu schicken, worauf ich statt auf eine neue Kamera über drei Wochen in die Röhre geschaut habe.

 

Online hätte ich sie zurückgeben können und mir eine neue hätte liefern lassen können. Sind also immer mehrere Gesichtspunkte zu berücksichtigen.

 

Meinen Händler in Darmstadt "nerve" ich auch immer wieder mit Kritik, er geht aber auch meist darauf ein und wir können uns irgendwo einigen. Für das andere Problem mit Darmstadt kann er ja nicht so viel (z.B. keine kostenfreien Kurzparkplätze, grauenhafte Verkehrsführung). Ich denke damit sorgen die Städte selbst schon für ihre Verödung, wenn sie es den Leuten aus dem Umland so unangenehm wie möglich machen, die Geschäfte der Innenstadt zu besuchen.

 

Da weicht man eben auf die "grüne Wiese" oder den Onlinehandel aus. Wobei ich dann immer versuche, aus den Angeboten der normalen Fotohändler auszusuchen. Alles nicht so einfach...

 

 

Bei manchen Einzelhändlern hat man auch das Gefühl dass sie noch in den Zeiten leben als es einen Nachfrageüberschuss gab und sie die gnädigen Herrschaften waren, die nach Gutdünken entschieden haben, wer die knappe Ware kaufen darf.

bearbeitet von VolkerK
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@Volker 

versteh Dich :-)   geht mir ja genauso. 

deswegen schrieb ich ja:

Nachtrag:

das es auf Dauer die unflexiblen Händler, gleich welchen Gewerkes, zerbröseln wird, wenn er nicht  mit der Zeit geht , ist verständlich.

 
 
Deswegen und da bin ich voll Deiner Meinung, solang es gute Alternativen vor Ort gibt, sollte man diese Nutzen. 
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.....Zitat: Kauf eines Objektivs heute: Bestelle alle drei Kandidaten bei Amazon, teste sie ein paar Tage und schicke zwei zurück  

und Du meinst das ist die Zukunft?  LOL,  

Die Online Fuzzis, sind auch nur Händler, ob in D , EU oder aus Übersee,  die für geringste Margen die Waren verscheppern, wo es früher in Geschäften gab, die mehrere Menschen in Brot und Lohn hatten...

 

ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das das auf ewig so weiter geht und sich rechnet. 

 

 

Onlinekauf ja, wenns nicht im Umkreis vorhanden ist und schnell gebraucht wird. Natürlich gibts auch Menschen die einfach nicht die Kohle haben für , da kann ich das auch verstehen.

Aber dieser Geiz ist halt nunmal keine Tugend und nicht geil, sondern nur ziemlich kurzsichtig für die Eigene Region gedacht.

 

Ich glaube gar nichts. Ich schildere den Ist-Zustand. Die Kreditkarte wird nur 1x im Monat belastet. Zeit genug um zu testen und nur eins zu behalten. Es geht, es macht Sinn. Mehr Gedanken muss sich kein Konsument machen. 

 

Allerdings: Mit mir selbst hat das nichts zu tun, denn ich kaufe niemals Neuware. Ich gehe sogar noch auf Fotomessen und kaufe Bücher.  Trotzdem sind meine Augen nicht verschlossen vor den Entwicklungen. 

 

Bezüglich der "eigenen Region": Auch hier gibt es einen neuen Zeitgeist. Die Region ist die Welt und mein zu Hause ist, wo ich gerade bin.  Das ist die neue Denke. Bald sind wir weg vom Fenster und es leben nur noch digital natives.     

 

Und jetzt gehe ich in der Zeit mal ein paar clicks weiter in die Zukunft:

Ich sehe auch vieles des täglichen Lebens, was wir heute mit einem Ladengeschäft, oder mit einem Gang aus dem Haus verbinden, bald als überholt. Selbstfahrende Fahrzeuge werden Lebensmittel ausliefern, Drohnen bringen die Medikamente aus der Apotheke. 

 

Menschen in Lohn und Brot zu halten ist auch gar nicht das Ziel, sondern eher so viele Menschen wie möglich in staatliche Abhängigkeit zu bringen. Der feuchte Sozialistentraum, das BGE, ist bereits in den Startlöchern. Totale Kontrolle durch Abhängigkeit. Das Modell ist zwar schon etwas angestaubt, aber funktioniert nicht minder schlecht.  Es läuft auf Staat, Banken und Großkonzerne hinaus.  Wer genau hinschaut und die Dinge zusammenfügt, dem müsste das eigentlich auffallen. 

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Eigentlich ist es ja ziemlich traurig, das man für die regionale Wirtschaft nix übrig hat. Gilt ja nicht nur beim Fotozeug, sondern zieht sich durch alle Bereich des Lebens.  Das es im Endeffekt alles auf Uns/Euch zurück kommt, wenn Euer Dorf, Stadt usw nur noch mit Billigläden, Dönerständen usw zugepflastert wird, nicht mehr lebenswert und liebenswert ist.  Sind Eure Ansprüche an Lebens-Wohnqualität so weit gesunken? 

Schaut mal in den ärmeren Regionen Deutschlands, in Strassen die in der 2. Reihe stehn, wo nix mehr los ist, wo kulturelles Leben genau aus diesem Grund den Bach runter geht... Ich persönlich find das nicht so prickelnd.

 

Ich denke, du verwechselst hier Ursache und Wirkung. Die Innenstädte veröden schon, seit sie den Kunden nur noch Unmengen von Franchise-Ramschläden und -"Restaurants" anzubieten haben. Dieser dröge Einheitsmüll hat schon in den Achtzigern und Neunzigern dafür gesorgt, dass seit dem jede Innenstadt in Deutschland absolut gleich aussieht und es überall nur noch den gleichen Einheitsrotz zu kaufen gibt. Die Franchises wurden damals massiv von den ganzen Stadtplanern hofiert und mit Steuererleichterungen geködert weil man sich mit einem großen Namen vor Ort ja als Metropole fühlen konnte. Daran gingen eben die ganzen kleinen Händler zugrunde, die die Innenstädte einst attraktiv gemacht haben - platt gemacht um H&M, Saturn, Hugendubel oder McDonalds die nötigen Flächen zu verschaffen.

 

Dazu kommt heute die desaströse Parksituation mit absurden Wucherpreisen und extrem engagierten Politessen. Oft gibt es sogar eine 2 Stunden Zeitbegrenzung beim Parken - da geht man doch gerne in Ruhe shoppen und hinterher vielleicht noch einen Kaffee trinken. In Hamburg kosten mittlerweile sogar die P&R-Parkplätze außerhalb extra Gebühren, zusätzlich zu den ohnehin schon sehr teuren ÖPNV Tickets. Und selbst wenn man sich in der Stadt trotz Zeitdruck zu einem Kaffee durchringt, muss man den oft drinnen in einem (Franchise-)Cafe trinken, denn vielerorts wurden in den Fußgängerzonen alle Bänke und sonstigen Sitzmöglichkeiten entfernt, damit die Leute gefälligst in die Läden gehen und nicht einfach draußen ihren selbst mit gebrachten Kram konsumieren. Für Grünflächen gilt eh "Betreten Verboten". Diese Liste an "Verbesserungen der Einkaufserfahrung" ließe sich endlos fortführen. Von daher gibt es von mir für die Innenstädte kein Mitleid.

 

Deshalb sind Innenstädte heute bedeutungslos, der Online-Handel verstärkt nur noch den Effekt und sorgt dafür, dass irgend wann selbst die letzten standhaften Einzelkämpfer aufgeben (oder ohne Nachfolger in Rente gehen).

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Du hast es anscheinend nicht verstanden.......es geht darum, nicht für sich selbst und sein teures Personal, stundenlang umsonst

für irgendjemand Zeit, Geld und Nerven zu verplämpern.....der sich dann direkt nach der ellenlangen Beratung vor das

Geschäft stellt und sich dann den Kram für 10 Euro billiger im Netz kauft.

 

Ich kaufe meinem Fotokram NUR beim Fachhandel.....da mir der Online Händler oftmals bereits benutztes Zeugs wieder als

Neu verkaufen wollte. NEIN DANKE.....

Kaum ist jemand nicht Deiner Meinung, gibts persönliche Anmache oder was?

 

Für Dich nochmal zur Konkretisierung:

Eine Beratung ist Bestandteil eines Verkaufsgespräches, das an sich noch keinen Verkaufsabschluß darstellt.

Es ist keine Schulung. Die wäre eventuell kostenpflichtig.

Ich sehe das sogar so, dass ich hier unter Druck gesetzt werde. "Willst Du Deine Knete wiedesehen, musste hier kaufen"

Und da ist es mir reichlich egal, wie lange das Gespräch dauert.

Ich möchte meine Freiheit haben, mich informieren zu können, wo und wie ich das möchte. Und dann meine Entscheidung fällen, wo ich was kaufe. Und das nach gängigen Kriterien, wie Preis, Service, Beratung...

Aber sicher nicht, weil ich da meine Beratungsgebühr wieder haben möchte.

 

Was ist denn, wenn das jeder Händler machen würde? Ich kaufe am Ende ja nur bei einem ein! Möchte aber vorab mehrere Angebote vergleichen - gerade bei teureren Artikeln ja durchaus üblich.

Und um gleich den Einwand "bei mir gibts nur einen Fotohändler..." abzuwehren: das gibt es ja nicht nur im Fotohandel!

"Eintritt" zahlen beim Händer? Wäre für mich ein Grund, da nicht hinzugehen. Was ist denn, wenn ich den gesuchten Artikel nicht finde???

 

Für mich ist das eine verzweifelte Art der Besitzstandswahrung von Händlern, die sich scheuen, sich anzupassen.

Da fällt mir nur der Spruch ein: "Gehst Du nicht mit der Zeit, gehst Du mit der Zeit!"

 

Das oft genutzte Argument "Personal und Beratung kostet Geld..." ist zwar faktisch richtig, aber nicht zu Ende gedacht.

Wenn der Kunde nach dem Gespräch rausgeht und online bestellt, weils da billiger ist, dann frag ich mich, ob dieser Kunde denn jemals beim Händler gekauft hätte?

Es gibt diese "Geiz ist geil"-Typen, die Du auch mit Gebühren nicht erziehen kannst. Die muss jeder Händler im Vornherein einkalkulieren. Die schicken auch haufenweise Ware beim Versandhandel zurück. Mit denen wird keiner glücklich.

 

Alle anderen gewinnst Du eher dadurch, dass Du Dich durch die menschlichen Faktoren vom Onlinehandel abgrenzt. Der Fotohändler, der mir die Handhabung meiner neu erworbenen Kamera erklärt, den gibts eben nur vor Ort.

Mehrwert durch kleine Workshops - oft in Zusammenarbeit mir Kameraherstellern - suchste online meist vergebens.

Es gibt sicher genug andere Möglichkeiten...

 

Ich habe meine XT2 plus 35mm 2.0 im Frühjahr übrigens bei meinem lokalen Händler erworben. Ich konnte die Kamera im Vorfeld ausgiebig testen. Das Angebot von ihm war vergleichbar mit dem, was ich online bezahlt hätte. Er ist immer für Fragen oder auch einfach einen Plausch zwischendurch zu haben. Das finde ich bei Amazon nicht.

 

Meinen BG hab ich dagegen bei einem anderen Händler in Dortmund gefunden. Das Angebot war bei ebay drin. Abgeholt hab ich ihn vor Ort. Vorteil: da die Originalakkus zu der Zeit rar waren, hab ich direkt nachgefragt, ob er zufällg welche da hätte. "Sind heute eingetroffen" - prima! Ich freute mich über einen Akku und der Händler über zusätzlichen Umsatz.

 

Was schließe ich daraus: es ist auch dem lokalen Händler nicht verboten, seine Waren und Leistungen online anzubieten. Sicher zukunftsträchtiger als irgendwelche Gebühren.

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Jetzt verstehe ich endlich die Welt.

Aber eins verstehe ich nicht. Was ist eigentlich Geiz? Ich kaufe mir eine X-E3, eine X1ooF und noch eine X-Pro2...und greife überall auf das billigste Angebot zurück. Ist das GEIZ?

Gustav

Kein Geiz ... eher Völlerei .... aber geil! :)

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Ich denke, du verwechselst hier Ursache und Wirkung. Die Innenstädte veröden schon, seit sie den Kunden nur noch Unmengen von Franchise-Ramschläden und -"Restaurants" anzubieten haben. Dieser dröge Einheitsmüll hat schon in den Achtzigern und Neunzigern dafür gesorgt, dass seit dem jede Innenstadt in Deutschland absolut gleich aussieht und es überall nur noch den gleichen Einheitsrotz zu kaufen gibt. Die Franchises wurden damals massiv von den ganzen Stadtplanern hofiert und mit Steuererleichterungen geködert weil man sich mit einem großen Namen vor Ort ja als Metropole fühlen konnte. Daran gingen eben die ganzen kleinen Händler zugrunde, die die Innenstädte einst attraktiv gemacht haben - platt gemacht um H&M, Saturn, Hugendubel oder McDonalds die nötigen Flächen zu verschaffen.

 

Dazu kommt heute die desaströse Parksituation mit absurden Wucherpreisen und extrem engagierten Politessen. Oft gibt es sogar eine 2 Stunden Zeitbegrenzung beim Parken - da geht man doch gerne in Ruhe shoppen und hinterher vielleicht noch einen Kaffee trinken. In Hamburg kosten mittlerweile sogar die P&R-Parkplätze außerhalb extra Gebühren, zusätzlich zu den ohnehin schon sehr teuren ÖPNV Tickets. Und selbst wenn man sich in der Stadt trotz Zeitdruck zu einem Kaffee durchringt, muss man den oft drinnen in einem (Franchise-)Cafe trinken, denn vielerorts wurden in den Fußgängerzonen alle Bänke und sonstigen Sitzmöglichkeiten entfernt, damit die Leute gefälligst in die Läden gehen und nicht einfach draußen ihren selbst mit gebrachten Kram konsumieren. Für Grünflächen gilt eh "Betreten Verboten". Diese Liste an "Verbesserungen der Einkaufserfahrung" ließe sich endlos fortführen. Von daher gibt es von mir für die Innenstädte kein Mitleid.

 

Deshalb sind Innenstädte heute bedeutungslos, der Online-Handel verstärkt nur noch den Effekt und sorgt dafür, dass irgend wann selbst die letzten standhaften Einzelkämpfer aufgeben (oder ohne Nachfolger in Rente gehen).

 

ja, stimmt , in Grossstädten ist das seit den 90ern Realität.  

Ich hab hier das beste Beispiel vor der Haustür , Passau. Da ist mit der FUZO und Altstadt genau dieses passiert, nachdem eine Einkaufsgalerie mit den üblichen, von Dir genannten Verdächtigen, plaziert wurde.

 

Ich selbst wohn in einer 8000 EW Stadt, da schaut es etwas anders aus, in etwa so wie von mir geschildert.  

 

Ich werd jedenfalls mein mir möglichstes dafür tun , das es eben nicht zur totalen Verödung meiner Heimatstadt kommt. 

Andere, wie man hier ja lesen kann, mögen das differenziert betrachten, es liegt mir auch fern irgendjemand  von seiner fixierten Meinung abbringen zu wollen.  Was ich nur hoffe ist, das ich nie, in einer anonymisierten Sphäre leben muß, wo ich für meinen Gegenüber , nur eine Online-Kundennummer bin.

bearbeitet von Gast
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Ich werd jedenfalls mein mir möglichstes dafür tun , das es eben nicht zur totalen Verödung meiner Heimatstadt kommt.

Nein.

Das solltest du nicht tun.

Hast du doch gelesen.

Folge dem Zeitgeist und ergib dich der Konsumverblödung.

 

Geiz ist geil.

Oder war das Geist, was geil ist?

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nö stimmt nicht, der Amazon Kunde macht ein Fotoshooting und sendet dann zurück, was mit ziemlicher Sicherheit beim Fotoladen nicht geht

Bei dem Händler, bei dem ich das meiste meiner X-Ausrüstung gekauft habe, ging genau das. Als ich mich damals zwischen dem 90er und dem 50-140 nicht entscheiden konnte, hat er mir einfach beide geschickt (er hat ein Ladengescäft, allerdings 200 km entfernt); ich solle das eine behalten und das andere zurückschicken. Leider ist er kein „Fuji Pro“-Händler und konnte mir für die GFX kein gutes Angebot machen, der lokale Fachhandel in Düsseldorf hingegen schon. Und bei vierstelligen Beträgen Differenz muß ich dann eben auch auf‘s Geld schauen.

 

Das mag nicht die Regel sein, kommt aber durchaus vor. Deswegen unterstütze ich den Händler und empfehle ihn weiter, wann immer es sich anbietet.

 

Grüße

Matthias

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Bei dem Händler, bei dem ich das meiste meiner X-Ausrüstung gekauft habe, ging genau das. Als ich mich damals zwischen dem 90er und dem 50-140 nicht entscheiden konnte, hat er mir einfach beide geschickt (er hat ein Ladengescäft, allerdings 200 km entfernt); ich solle das eine behalten und das andere zurückschicken. Leider ist er kein „Fuji Pro“-Händler und konnte mir für die GFX kein gutes Angebot machen, der lokale Fachhandel in Düsseldorf hingegen schon. Und bei vierstelligen Beträgen Differenz muß ich dann eben auch auf‘s Geld schauen.

 

Das mag nicht die Regel sein, kommt aber durchaus vor. Deswegen unterstütze ich den Händler und empfehle ihn weiter, wann immer es sich anbietet.

 

Grüße

Matthias

 

sehr schön, das freut mich, für Dich, für den Händler ebenso 

 

Gut gemacht @Matthias TOP

 

edit:  das ist genau das was ich gemeint hab Matthias, wo es möglich ist, ist es mit Sicherheit eine gute Sache, regional zu kaufen

bearbeitet von Gast
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Das ist wie auch schon zwischendurch hier schon mal erwähnt, beim Fotofachgeschäft doch noch ein wenig anders... ich bekomme bei meinem "Fotofritzen" am schönen Bodensee meine Objektive auch immer günstiger wie jedes deutsches Online-Angebot.

 

Warum? Weil er genau weiß, dass ich sonst wo anders bestellen würde und da bin ich denke ich mal kein Einzelfall. Ich schaue aufs Geld, hab erst wieder ein Kabel für 6€ inkl. kostenlosen Sparversand bestellt, hätte mich im Laden mindestens 16€ gekostet.

 

Das einzige was in Deutschland wirklich noch super günstig ist, sind unsere Supermärkte, da beneiden uns ja an den Wochenenden regelmäßig die reichen Schweizer und Österreicher und fahren für so einen coolen Lidl-Trip gerne mal über die Grenze rüber.

 

Warum? Angebot und Nachfrage natürlich... Aber auch da sehe ich in naher Zukunft wie auch oben schon beschrieben die selbsteinkaufenden Kühlschränke inkl. selbstfahrender Lieferdienste auf uns zu kommen und somit werden auch diese Märkte "sterben."

bearbeitet von Gast
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