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Am 10.2.2019 um 20:26 schrieb Chris_MS:

Cool, dann schau ich mal ob ich dieses Jahr da Zeit habe.

 

Am 10.2.2019 um 22:31 schrieb MightyBo:

Ich habe es mir mal in den Kalender eingetragen. Danke für den Hinweis!

Peter

Kleine Erinnerung an das Sankt Andreasberger Teleskop-Treffen nächstes Wochenende!

Für Freitag und Samstag Nacht sieht es bis jetzt bei der Wettervorhersage auch gut aus.

Clear Skies

Ralf 

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Mal schauen... Bin bis morgen noch auf Pelle, wo ich die bisher beste Milchstraße gesehen habe. (Tipp aus Bernd Pröschold's Buch "Reiseziel Sternenhimmel").

EDIT: Das STATT wird in dem Buch ebenfalls erwähnt. :)

bearbeitet von Chris_MS
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Hier schonmal ein erstes Foto (XE2, 7art fish, OOC) vom STATT 2019, wie man sieht hatten wir mit dem Wetter Glück. 😎

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Pünktlich zum STATT hatte ich meine Fuji X-A1 mit einer wirksamen Peltier-Kühlung ausgestattet. Zunächst hatte ich eine einstufige Peltier-Kühlung mit passivem Fingerkühlkörper aufgebaut, aber erst eine zweistufige Peltier-Kühlung mit Mini-Lüfter und Anbringung durch Wärmeleitkleber direkt auf die Aluminiumrückseite der Kamera, brachte genug Kühlleistung damit die Sensortemperatur konstant bleibt. Die gesamte Einheit benötigt ca. 1A bei 7,2V Betriebsspannung. Mit einem Batteriehalter und vier Li-Ionen-Zellen 18650 mit je 3Ah in 2S2P-Konfiguration wird somit eine Betriebszeit von 6h erreicht, was praktisch für eine ganze Nacht ausreicht.

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bearbeitet von Ralf_G
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Und hier die Fotos, die ich mit der modifizierten X-A1 auf dem STATT (Sankt Andreasberger Teleskop-Treffen) am letzten Wochenende gemacht habe.

Alle Fotos mit 40 bis 60 Lights bei ISO2500 und je 2 Minuten Belichtungszeit (80 bis 120 Minuten Gesamtbelichtungszeit) an einem Borg ED76 Apo-Refraktor mit 0.85x Reducer (entsprechend 425mm Brennweite bei Blende 5.6). Zusätzlich jeweils 20 Darks und 10 Flats sowie einem Baader-Nebelfilter beim Cirrus-Nebel.

Cirrus-Nebel (Überrest einer Super-Nova vor ca. 8000 Jahren in 1500 LJ Entfernung)

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Andromeda-Nebel (unsere Nachbargalaxie in ca. 2.500.000 LJ Entfernung)

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Plejaden (offener Sternhaufen in ca. 400 LJ Entfernung)

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Toll! Gut gemacht. Das sind endlich mal Astrobilder, die mir gefallen :wub: . (Mit der immer gleichen Milchstraße vor einer ausgeschnittenen und wieder eingefügten langweiligen Landschaft kann ich nichts anfangen.)

Eine Frage aus Neugierde: Der helle Punkt im Zentrum der Andromeda-Galaxis, ist das das galaktische Zentrum, oder ist das nur ein zufällig davor stehender heller Stern der Milchstraße?

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Hallo Anthracite,

ja das ist das galaktische Zentrum, wobei der überbelichtete Teil noch etwas größer wäre, wenn man durch das Stacking nicht einen gewissen HDR-Effekt erzielen könnte.

Das zentrale schwarze Loch kann man aber leider nicht sehen ;), obwohl es 100 Millionen Sonnenmassen hat.

Das faszinierende finde ich, dass man solche Aufnahmen mit einer Kamera machen kann, die vor zwei Jahren neu 150 Euro gekostet hat und noch dazu besser geeignet ist, als die neuen Fujis, bei denen die starke Eigenerwärmung und die zahlreichen Phasen-AF-Punkte stören.  

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vor 1 Stunde schrieb bibo:

  Vielen Dank für den tollen Einblick in ein spannendes Thema gerne mehr

Hallo Markus,

ich werde immer mal wieder neue Bilder oder Erfahrungen mit dem Fuji-Equipment hier oder in eimem der Astro-Threads im Fuji-Forum einstellen.

Ich hoffe, dass demnächst noch einmal Fortschritte in der Sensortechnik gemacht werden, die Einzug in Fuji-Kameras finden; Entweder aus der Fuji/Samsung-Kooperation (Isocell Sensor) oder aus der Fuji/Panasonic-Kooperation (organischer Sensor).

Gruß Ralf

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  • 1 month later...

Erstmal ein ganz großes Dankeschön an Ralf für die ausführlichen Tests und Informationen!! Auch die Messungen und Varianten zur Kühlung sind extrem aufschlussreich!

Ich arbeite bis jetzt immer komplett ungekühlt, vermeide aber daher, bei nächtlichen Temperaturen > 15°C zu fotografieren. Unterhalb von 10°C ist aber schon ganz gutes Arbeiten, auch ohne Kühlung. Wobei ich als Belichtungszeiten meist 1 Minute oder 2 Minuten wähle und je nach Lust und Laune immer so zwischen 10 und 40 Aufnahmen mache (draußen auf dem Feld meist 10..20 Aufnahmen, bei mir auf'm Balkon mache ich in der Regel 30...40), die ich dann mittels PixInsight stacke.

Die X-A1 habe ich speziell für den Einsatz zur Astrofotografie zu einer Vollspektrumkamera umbauen lassen. Hier also mal zwei Fotos von meiner X-A1 als Astrokamera:

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Allerdings, was mich an der A1 doch etwas stört, ist dieses flächige, doch recht starke  und sehr ungleichmäßige Verstärkerglühen, welches ich selbst bei der Verwendung von Darkframes nicht immer komplett rausgerechnet bekomme. Auch, wenn diese bei exakt der gleichen (Außen)-Temperatur und Belichtungszeit gemacht wurden wie die eigentlichen Aufnahmen. Aber in einem zweiten oder dritten Schritt der Nachbearbeitung bekommt man das letztendlich dann meist doch noch irgendwie weg. :-)

Unten mal noch ein Vergleich, wie völlig unterschiedlich die Dunkelbilder vom X-A1, X-T2 und X-T3 sich darstellen, wenn man die Dunkelbereiche extrem stark anhebt. (alle Bilder bei einer Bellichtungszeit von 2min, ISO 3200 und ca. 20°C Zimmertemperatur aufgenommen).

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Grüße aus dem Erzgebirge

Rico

 

bearbeitet von Miriquidi
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vor 2 Stunden schrieb Miriquidi:

Allerdings, was mich an der A1 doch etwas stört, ist dieses flächige, doch recht starke  und sehr ungleichmäßige Verstärkerglühen, welches ich selbst bei der Verwendung von Darkframes nicht immer komplett rausgerechnet bekomme. Auch, wenn diese bei exakt der gleichen (Außen)-Temperatur und Belichtungszeit gemacht wurden wie die eigentlichen Aufnahmen.

Schön einen Gleichgesinnten im Fuji-Forum zu haben, der auch mit der X-A1 astro-fotografiert.

Das Verstärkerglühen scheint bei deiner X-A1 stärker als bei meiner zu sein. Vielleicht liegt es etwas daran, dass du einen Vollspektrum-Umbau hast, ich habe nur den Korrekturfilter entfernen lassen, UV/IR-Sperr ist noch drin. Hast du Vergleichsbilder von vor dem Umbau?Das Problem beim Darkabzug ist, dass die Kameratemperatur mit der Anzahl der Fotos ansteigt. Was du versuchen kannst ist die Darks Unmittelbar vor und nach den Lights zu machen, dann sollte sich der Temperatureffekt weitestgehend herausmitteln.

Du hast mit der M Zero eine sehr interessante Montierung. Ich suche auch immer noch nach der idealen Reisemontierung. Leider wird in diesem Bereich nur noch wenig überzeugende China-Ware angeboten. Die M Zero ist da im Moment wohl die leichteste hochwertige Montierung. Ich benutze zur Zeit noch eine wenig überzeugende Nexstar. Aber dafür spart man sich wenigstens wie bei der Zero den Meridianflip.

Wo hast du die Aufnahme mit dem Lagunen-Nebel gemacht. So schön habe ich den eigentlich nur in Namibia abgelichtet. Kann ich hier aber leider nicht zeigen, da noch mit Canon gemacht 🙄.

 

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vor 3 Stunden schrieb Chris_MS:

Cool. Taugen die neueren Fuji A-Modelle auch noch als Astrokamera?

Hallo Chris, 

die X-A2 auf jeden Fall, da baugleich. Ich habe noch die Fuji X-A5, die aber vom Rauschverhalten bei Langzeitbelichtungen deutlich schlechter ist und die ich nur als Zweitkamera bei Tageslicht verwende.

Ich könnte mir vorstellen, dass die neue X-A7 wieder gut geeignet ist. Aber dann würde ich eher auf die wahrscheinlich wieder technikgleiche X-T200 warten.

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Ja, Bittiefe ist 12 Bit, spielt durch das Stacking aber keine große Rolle und der Dynamikumfang der APSC X-en ist sowieso nicht größer als 12 Lichtwerte.

Der Vorteil ist, das jeweils 2 Pixel mit je 12 Bit durch 3 x Byte abgespeichert werden, während bei den neueren Modellen ein 14 Bit Pixel durch 2 Byte abgespeichert werden, d.h die Speichereffizienz ist bei den 12 Bit Modellen etwas höher. Bei der Mond und Planetenfotografie mit Astro-Kameras geht das soweit, dass bewusst auf 8 Bit Sampling gestellt wird, um möglichst viele Bilder in kurzer Zeit aufzeichnen zu können (hier ist bei USB2 die Übertragungsgeschwindigkeit der Bottleneck bzw. bei USB3 die Speichergeschwindigkeit, wenn man keine SSD im Laptop hat).

 

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22 hours ago, Ralf_G said:

Schön einen Gleichgesinnten im Fuji-Forum zu haben, der auch mit der X-A1 astro-fotografiert.

Das Verstärkerglühen scheint bei deiner X-A1 stärker als bei meiner zu sein. Vielleicht liegt es etwas daran, dass du einen Vollspektrum-Umbau hast, ich habe nur den Korrekturfilter entfernen lassen, UV/IR-Sperr ist noch drin. Hast du Vergleichsbilder von vor dem Umbau?Das Problem beim Darkabzug ist, dass die Kameratemperatur mit der Anzahl der Fotos ansteigt. Was du versuchen kannst ist die Darks Unmittelbar vor und nach den Lights zu machen, dann sollte sich der Temperatureffekt weitestgehend herausmitteln.

Du hast mit der M Zero eine sehr interessante Montierung. Ich suche auch immer noch nach der idealen Reisemontierung. Leider wird in diesem Bereich nur noch wenig überzeugende China-Ware angeboten. Die M Zero ist da im Moment wohl die leichteste hochwertige Montierung. Ich benutze zur Zeit noch eine wenig überzeugende Nexstar. Aber dafür spart man sich wenigstens wie bei der Zero den Meridianflip.

Wo hast du die Aufnahme mit dem Lagunen-Nebel gemacht. So schön habe ich den eigentlich nur in Namibia abgelichtet. Kann ich hier aber leider nicht zeigen, da noch mit Canon gemacht 🙄.

 

Bevor ich zu Fuji gekommen bin, hatte ich auch mit anderen Kameramarken schon etwas herumprobiert und festgestellt, das bezüglich der Rotempfindlichkeit für H-alpha (ohne Filterumbau) Olympus und Fuji deutlich besser geeignet sind als z.B die Kameras von Canon oder Panasonic, da diese sehr rigoros das Rot abschneiden (wobei die 1100D nach Umbau gar nicht so schlecht war!)

Und ja, es ist wirklich so, dass das Verstärkerglühen so in der starken Form mir erst nach dem Umbau meiner A1 aufgefallen ist. Wobei ich das eigentlich nicht so recht verstehe, da die Erwärmung ja hauptsächlich von der Platine hinter dem Sensor kommt und der Sperrfilter ja lediglich die IR/UV-Strahlung, welche von VORN auf den Sensor trifft, abhält. Aber wer weiß, irgendeinen Zusammenhang gibt es wohl  doch dieszbezüglich. Deshalb überlege ich eben auch schon, mir vielleicht nochmal eine alte gebrauchte A1 oder A2 zu besorgen und diese nur so umbauen zu lassen, das ich zwar eine größere Rotempfindlichkeit habe, aber an Stelle des Originalfilters ein IR/UV-Sperrfilter eingesetzt wird. Hab aber auch noch eine alte XE2 rumliegen, mit der ich bezüglich Astro auch sehr zufrieden bin, auch ohne Filterumbau. Jedesmal vor Ort auch die Darks mit aufzunehmen will ich eigentlich vermeiden, da hierdurch natürlich wertvolle Zeit für die Lights verloren geht.

Die M-Zero hatte ich mir zugelegt, um auch mal einen kleinen Newton verwenden zu können (6 Zoll / f= 750mm reicht mir). Vorher hatte ich nur mit normalen Teleobjektiven (200 bzw. 300mm) gearbeitet, das hat auch eine Astrotrac noch gut getragen vom Gewicht. Und die Astrotrac hat ja auch eine sehr gute Nachführgenauigkeit aufgrund des direkten Spindelantriebs ohne Zahnrad und Schnecke (deutlich besser als z.B eine Star Adventure, bei der man bei Brennweiten >100mm  doch den periodischen Schneckenfehler zu spüren bekommt), so dass man da bei der Astrotrac  noch nicht guiden muss, wenn man nicht über 2 min Belichtungszeit geht.

Das Erzgebirge kommt zwar aufgrund der dichten Besiedlung auf  sämtlichen Lichtverschmutzungskarten recht schlecht weg, es gibt aber auch hier örtlich sehr gute dunkle Standorte. Ich wähle meinen Standort unterschiedlich aus, z.B, wenn ich wie beim Lagunennebel Richtung tiefen Süden fotografiere, wähle ich den Standort so aus, das sich in  Richtung Süden fast durchweg  nur Wald befindet (z.B. einen Standort 15 km nördlich des Kamms in nur 600m Höhe). Die Lichtverschmutzung, die auf der tschechischen Seite aus dem 30 km entfernten Egertal kommt, wird da auch recht gut durch den Erzgebirgskamm abgeblockt. Der hier gewählte Standort hat auch den Vorteil, dass ich da sehr schnell dort bin (nur 5 min Autofahrt), so dass ich keine große Vorbereitung brauche und auch mal ganz spontan losziehen kann, wenn ich merke, dass die Bedingungen optimal sind.

bearbeitet von Miriquidi
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vor 13 Minuten schrieb Miriquidi:

Wobei ich das eigentlich nicht so recht verstehe, da die Erwärmung ja hauptsächlich von der Platine hinter dem Sensor kommt und der Sperrfilter ja lediglich die IR/UV-Strahlung, welche von VORN auf den Sensor trifft, abhält.

Ein Teil der Elektronik und die Batterie liegt ja rechts vom Sensor und kann den Sensor dann auch quasi von der Vorderseite "belichten".

vor 16 Minuten schrieb Miriquidi:

Jedesmal vor Ort auch die Darks mit aufzunehmen will ich eigentlich vermeiden, da hierdurch natürlich wertvolle Zeit für die Lights verloren geht.

Ich mache die Darks wenn möglich beim Aufbauen und Abbauen, so dass keine Zeit verloren geht. Mittlerweile sind viele der Meinung, dass man bei der Verwendung von DSLRs/DSLMs sowieso besser dithert. Ich bin da noch nicht zu einer abschließenden Meinung gekommen, da man durch das Dithern auch Zeit verliert, vor Allem wenn man eine so schlechte Montierung hat wie ich. Allerdings dither ich ja schon fast automatisch. Viel mehr als +/- 4 Bogensekunden schaffe ich auch mit Autoguiding nicht, aber mit 425mm Brennweite ist das gerade noch O.K.

 

vor 23 Minuten schrieb Miriquidi:

(wobei die D1100 nach Umbau gar nicht so schlecht war!)

Das ist ja witzig, ich hatte vor der X-A1 auch eine modifizierte Canon EOS1100d, mit der ich in Namibia sehr schöne Aufnahmen gemacht habe. Davor hatte ich eine EOS350d mit Klarglas, die trotz der wenigen Pixel (8MPx) noch deutlich schlechter war. Ich warte immer noch auf die ultimative Low-Light DSLM; aber das wird glaube ich nichts mehr. Alles geht nur noch in Richtung Videoauflösung und (AF-/Aufnahme-) Geschwindigkeit; d.h. die Fortschritte in der Sensortechnik werden wieder durch die höhere Eigenerwärmung aufgezehrt. Die Kameras mit Xtrans 3 werden zum Beispiel recht warm. X-Trans 4 Modelle sind von der Eigenerwärmung scheinbar wieder etwas besser, bringen aber auch keine entscheidenden Vorteile. Offenbar ist das übersprechen bei den BSI Pixeln relativ groß. Da könnte die Samsung ISO Cell Plus Technologie etwas helfen, bei der Samsung und Fuji ja zusammenarbeiten.  Es würde schon helfen, wenn Fuji neben dem schnellen High Power Modus noch einen extra langsamen Low Power Modus einführen würde, bei dem die Life-View Refresh-Rate stark verlangsamt ist. Dadurch hätte man ein helleres rauschärmeres Sucherbild und eine deutlich geringere Eigenerwärmung. Momentan behelfe ich mir dadurch, dass ich die Bildwiedergabezeit nach der Aufnahme auf 1,5s oder dauernd hochstelle und die Kamera schnell in den Sleep Mode schalten lasse, ist aber alles auch irgendwie lästig.

 

vor 53 Minuten schrieb Miriquidi:

6 Zoll / f= 750mm reicht mir

An einen kleinen 6 Zoll Newton hatte ich auch schon einmal gedacht, da er noch ganz gut portabel ist. Aber ich habe noch nicht alle Möglichkeiten meines Borg ED76 ausgenutzt, den ich jetzt etwa 10 Jahre habe. Seit neuestem habe ich eine Altair 178C, die ich neben dem Guiding auch für Mond- und Sonnenaufnahmen einsetzen will. Sonne aber derzeit eher nicht, da komplett fleckenfrei. Die Altair hat einen 1/1.8 Zoll 6MPx BSI Sony IMX178 Chip, so dass man auch mit nur 500mm Brennweite einige Details auf dem Mond festhalten können sollte (die 6MPx entsprechen von der Pixeldichte etwa 60MPx bezogen auf APSC).

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Hier noch eine Aufnahme, die ich vor zwei Jahren mit meiner X-A1 gemacht hatte, als sie noch nicht für Astro modifiziert war. Aber selbst da im Urzustand der Kamera sieht man in Form der vielen kleineren roten Bereiche im Zentrum des Bildes (im Sternbild Schwan) die dortigen Emissionsnebel auch schon recht passabel. Als Objektiv kam das Samyang 12 mm zum Einsatz. An diesem Bild sieht man dann aber auch, dass irgendwann, wenn man zu lange belichtet (oder wenn man, wie ich hier, die Gradationskurve ganz sehr steil hochzieht), dass dann irgendwann die hellsten Bereiche der Milchstraße fast zu einer einheitlich weißen Fläche verschmelzen, so viele Sterne gibt es da. Trotz allem bleiben aber die Dunkelwolken im Milchstraßenband noch markant dunkel, was auf einen guten Himmel hinweist, obwohl damals sogar ein paar ganz dünne Schleierwolken noch durchgezogen sind (sind die großflächigeren leicht bräunlichen Bereiche im unteren Drittel des Bildes)

 

 

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bearbeitet von Miriquidi
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Ja, die X-A1 hat schon ohne Umbau eine gute Halpha-Empfindlichkeit. Siehe auch hier: http://fuji-x-forum.de/topic/39603-astro-modifizierung/

Was mich ein wenig stört ist, dass die X-A1 zu Halos bei hellen Sternen neigt; scheint aber typisch für DSLMs zu sein, die wohl dickere Sensorfilter als DSLRs haben. Sichtbar z.B. an unseren Aufnamen vom Andromedanebel.

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Danke für den Hinweis auf den anderen Thread! - Was die Halos und auch das "Aufblasen" der ganz hellen Sterne betrifft: so schlecht finde ich das in manchen Fällen gar nicht. Durch die Streuung und Verteilung auf eine größere Fläche kommt ja dadurch die Farbe des Sterns auch etwas besser zur Geltung. Wenn statt dessen alle Sterne immer exakt genau punktförmig wären, wären sie ja fast alle ausgebrannt und weiß und alle würden gleich aussehen :-)

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Tolle Aufnahmen und tolle infos!

Ich finde es nur ein wenig schade, dass das nicht in den - wie ich finde passenderen - Threads zur  Astrofotografie hier im Forum stattfindet. Dort gucken Astro-Foto-Interessierte eher hin, wenn sie was zum Thema suchen.

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vor 1 Stunde schrieb irrlicht:

Ich finde es nur ein wenig schade, dass das nicht in den - wie ich finde passenderen - Threads zur  Astrofotografie hier im Forum stattfindet. Dort gucken Astro-Foto-Interessierte eher hin, wenn sie was zum Thema suchen.

Dieser Thread war/ist in erster Linie ein Technik/Informations-Thread zu der sehr guten Astro/Available-Light-Eignung der Fuji X-A1.

Wer nach -Astro- sucht wird diesen Thread auch finden. Leider gibt es ja auch mehrere Astro-Threads (mit/ohne Teleskop, mit/ohne Nachführung). So frage ich mich gerade auch bei nicht Astro-Fotos häufiger unter welcher Rubrik ich meine Fotos einstellen soll. Am Besten unter Bokeh-Freitag, da bekommt man die meisten Likes 😉🤔🙄. Ich habe dort vor gut drei Wochen mein erstes Foto eingestellt und auf Anhieb 58 Likes bekommen. Scheinen hier alles Bokeh-Fetischisten zu sein 😉. Mich interessieren eher Motive/Fotos die aufnahmetechnisch anspruchsvoll sind, wenn dafür noch eine alte/preiswerte Kamera geeignet ist, umso besser. Ich kann sowieso nicht so ganz den Hype um die jeweils neueste Kamera/Ausrüstung nachvollziehen. Ich denke da auch ein wenig an die Umwelt und kaufe gezielt nach meinem Bedarf bzw. wenn sinnvoll auch gebraucht. Umgekehrt verkaufe ich Ausrüstung, die ich nicht mehr brauche, gerne weiter, damit sie weiter genutzt und nicht neu produziert werden muss. Alles ein wenig Off-Topic aber vielleicht regt es den einen oder anderen zum Nachdenken an.

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  • 2 weeks later...

Da mich das Problem mit dem starken Verstärkerglühen meiner zur Vollspektrum-Kamera umgebaute X-A1 doch noch etwas beschäftigt hat, habe ich nun einfach mal paar quick-and-dirty Tests gemacht, ob es mir gelingt, diese ungewollte Belichtung (im UV oder/und IR Bereich?) etwas abzuschirmen. Da mich Ralf auf die Idee gebracht hat, dass diese Strahlung nicht irgendwie von hinten durch die Platine durchschlägt, sondern durchaus von seitlich vorn auf die eigentliche Sensorfläche wohl erfolgt, habe ich einfach mal mit paar kleinen Pappstreifchen experimentiert, ob sich da was abschirmen lässt,  siehe  unten stehendes Foto.

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Die Ergebnisse waren wirklich in der Form und Stärke schon etwas unerwartet und tatsächlich sehr aufschlussreich:

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Die Anordnung der "Abschirmstreifchen" war dabei folgt:

Bild 1:  Ausgangszustand ohne Pappstreifen

Bild 2: ein kurzer Streifen auf der linken Seite (von vorn gesehen) -> deutliche Verschlechterung

Bild 3: ein kurzer Streifen auf der rechten Seite (von vorn gesehen) -> deutliche Verbesserung

Bild 4: ein Streifen rechts + ein Streifen unten (von vorn gesehen) -> im Prinzip komplett störungsfreies Dunkelbild!

Muss ich nun nur noch im echten Leben draußen testen und mir dann statt der aktuellen Test-Bastellösung etwas professioneller dann ein kleines Innenrähmchen bauen und dann auch schauen, ob aufgrund der dadurch geänderten Luftzirkulation im Gehäuse irgendwelche negativen Effekte im Dauerbetrieb auftreten, z.B. eine unerwünschte Erwärmung.

:-)

 

 

bearbeitet von Miriquidi
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Klasse Idee, hätte ich nicht gedacht, dass das soviel bringt. Wahrscheinlich ist die Wellpappe als Isolationsmaterial ideal; vielleicht noch an der Sensorseite schwärzen um Reflexionen zu vermeiden. Dünnes schwarzes Moosgummi müsste vielleicht auch gut geeignet sein. Werde in diese Richtung auch noch experimentieren, auch wenn das Glühen bei mir deutlich schwächer ist; besser geht immer.

Vielleicht kannst du von deinen weiteren Erfahrungen berichten, da ich zur Zeit keine eigenen Versuche machen kann, da ich kurzfristig beruflich nach Oslo muss. Eine Fuji kommt natürlich mit 😉

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