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...Letztendlich ist doch dein geschultes Auge wichtig, mit dem du ein

gutes Foto entstehen lässt. Die Kamera ist hierbei nur ein Werkzeug. Und wie wir alle wissen sind Werkzeuge austauschbar...

Zu einem derart pragmatischen Denkansatz würde es passen, dass man das geeignete Werkzeug zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis wählt. Dann wäre Leica pleite. Denn Leicas werden wohl kaum aus rationalen Erwägungen gekauft

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Zu einem derart pragmatischen Denkansatz würde es passen, dass man das geeignete Werkzeug zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis wählt. Dann wäre Leica pleite. Denn Leicas werden wohl kaum aus rationalen Erwägungen gekauft

 

Welcher rational denkende Hobbyfotorgaf würde eine Canon EOS 1DX Mark II  für € 6.300,-- kaufen? Sie werden gekauft !

Welcher rational denkende Hobbyfotograf würde eine Nikon D5                         für € 6.370,-- kaufen? Sie werden gekauft  !

 

Woher nimmst Du die Gwissheit, dass ausser Leica alle anderen Marken aus rationalen Gründen gekauft werden ? Würden sich alle rational verhalten, gäbe es keine Kameras mehr, sondern nur noch

Smartphones.

 

Eckhard

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Ich habe immer bereitwillig zugegeben, dass der allergrößte Teil meiner Bilder mit einer Einsteigerkamera auch nicht anders aussehen würden.

Dennoch war ich zu Nikon-Zeit mit der D3 unterwegs, nicht mit einer D5000. Es machte einfach mehr SpaĂź, und darum geht es ja bei einem Hobby...

 

GrĂĽĂźe

Matthias

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Woher nimmst Du die Gwissheit, dass ausser Leica alle anderen Marken aus rationalen Gründen gekauft werden ? Würden sich alle rational verhalten, gäbe es keine Kameras mehr, sondern nur noch

Smartphones.

 

Aus dieser Überlegung heraus betrachte ich mein Smartphone mit 2(!) Leica-Kameras als Krone der (Kamera-)Schöpfung. :D

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Welcher rational denkende Hobbyfotorgaf würde eine Canon EOS 1DX Mark II  für € 6.300,-- kaufen? Sie werden gekauft !

Welcher rational denkende Hobbyfotograf würde eine Nikon D5                         für € 6.370,-- kaufen? Sie werden gekauft  !

Woher nimmst Du die Gwissheit, dass ausser Leica alle anderen Marken aus rationalen GrĂĽnden gekauft werden...

Das habe ich so ja nicht gesagt. Bei Leica gibt es eben ĂĽberhaupt kein Modell mit "normalem" PLV, bei den anderen Marken schon.

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„Normal“ wer definiert das?

 

 

Das ist recht trivial. Man schaut sich einfach die anderen etablierten Marken und deren PLV an, und dann schaut man, wie weit Leica  bei technisch vergleichbaren Modellen vom Median daraus abweicht.

bearbeitet von flysurfer
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Das siehst Du und andere so.

Wieder andere sehen das anders.

 

 

Dann verrate uns einfach deine bessere/andere Methode oder Definition, wenn du nicht damit einverstanden ist, dass ein normales aka typisches PLV als eins betrachtet wird, das fĂĽr die getestete Kategorie (aka den Leistungsumfang) nicht weit vom Median-Preis abweicht.

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...jeder so, wie er lustig ist. Ich fotografiere zwar gern mit der Pro2 und der X-T2, aber im Urlaub greife ich gerne auf mein kleines Reisebesteck zurĂĽck, mit MuĂźe manuell fokossieren.

 

 

 

Mein kleines, vollständiges Reisebesteck inklusive "Kameratasche":

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... Bei Leica gibt es eben ĂĽberhaupt kein Modell mit "normalem" PLV, bei den anderen Marken schon.

 

Sorry, aber das ist - aus der Perspektive eines Amateurs - Lötzinn.

 

Ich kaufe kein "PLV", weder ein "normales" - whatever das ist - noch ein unnormales. Ich kaufe eine Kamera (oder auch mehrere, wenn es mir beliebt), weil ich damit Spaß habe(n will). Was hilft mir ein tolles "PLV", wenn ich die Kamera scheußlich finde, sie nicht gut in der Hand liegt oder mir ihr Bedienungskonzept - "UI", wie es heutzutage genannt wird - nicht zusagt? Ich bin doch nicht blöd und gebe dafür Geld aus. Ich kaufe mir natürlich die Kamera, die mir am besten gefällt - so ich sie mir leisten kann und will.

 

Thomas

 

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Der emotionale Mehrwert wird bei einem nach objektiven Kriterien ermittelten PLV nicht eingerechnet. Dieser ist ja auch von Fall zu Fall verschieden, abhängig davon, wie sehr ein Produkt den Käufer abseits objektiv nachvollziehbarer PLV-Kriterien anspricht. Luxusmarken haben deshalb per se ein schlechtes PLV, was ihnen jedoch überhaupt nicht schadet, oft ganz im Gegenteil. Als besonders starke Premiummarke muss sich Leica nicht den üblichen PLV-Vergleichen stellen, sondern steht weitgehend darüber. 

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Ich kann mich erinnern, dass vor vielen Jahren mal in einer HiFi-Zeitschrift ein Transrotor-Plattenspieler für ca. 100.000€ das PL-Attribut "überragend" erhielt.

Dort muss eigentlich die Emotion der Redaktion mit eingeflossen sein (monetäre Aspekte in Form von Anzeigekunden unterstelle ich hier schnöderweise mal nicht). :D

 

Eine PL-Diskussion erĂĽbrigt sich bei Marken wie Leica, Ferrari und Transrotor ganz einfach.

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Das ist recht trivial. Man schaut sich einfach die andere etablierten Marken und deren PLV an, und dann schaut man, wie weit Leica  bei technisch vergleichbaren Modellen vom Median daraus abweicht.

Genau. "Normal" könnte man auch mit konkurrenzfähig umschreiben oder sich im Wettbewerb zu behaupten. Leica hat sich seine Luxus-Image-Nische geschaffen, wo sie sich als Lifestyle-Produkt dem Vergleich mit Konkurrenz und Wettbewerb entziehen. Ein Traum für eine Marke, sofern man auf eine treue Gefolgschaft in der wohligen Nische bauen kann (die selbst das Fehlen von Features als genialen Purismus zelebriert, den man gerne mit exorbitanten Preisen honoriert)

bearbeitet von Viewfinder
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Bei Dingen, die vor allem Spaß und Freude machen sollen (und genau das sind Lifestyle-Produkte ja), sind Vernunftkriterien wie technische Daten oder Verbrauchswerte oft nicht so wichtig wie das damit verbundene subjektive Lebensgefühl. Deshalb kaufen sich Leute unter anderem Motorräder, Pferde, Sportwagen oder schöne Uhren, bauen sich einen Swimming Pool im Garten oder fotografieren mit einer Leica. 

 

Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Lifestyle keineswegs um "heiße Luft" handelt. Premiumprodukte haben ohne Zweifel ihren Wert und Nutzen, sonst würden sie keine Kunden finden und wären keine starken Marken. Deshalb ist es auch unklug und verfehlt, Benutzer und Freunde solcher Produkte pauschal herabzuwürdigen ("ahnungslos", "Angeber", "Gockel" etc.).

bearbeitet von flysurfer
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...sonst würden sie keine Kunden finden und wären keine starken Marken. Deshalb ist es auch unklug und verfehlt, Benutzer und Freunde solcher Produkte pauschal herabzuwürdigen ("ahnungslos", "Angeber", "Gockel" etc.).

Nur ist es nach meiner Wahrnehmung(!) so, dass im Falle von Leica die starke Marke auf den zweifelsohne bemerkenswerten technischen Leistungen der Vergangenheit gründet, beispielsweise auf hohe mechanische Präzision, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Robustheit und hochwertige Verarbeitung. Daher waren auch analoge Leicas gar nicht so sehr Lifestyle, sondern vor allem ein äußerst verlässliches Profi-Werkzeug, das von Reportern und Kriegsberichterstattern bis hin zum Einsatz in der wissenschaftlichen Fotografie hoch geschätzt wurde. Als hochwertige Werkzeuge mit hohem Gegenwert. Natürlich wurden Leicas aufgrund ihrer zu Recht erworbenen Reputation auch gerne von Amateuren gekauft, oft als "Anschaffung fürs Leben" und gar als Erbstück...also auch mit durchaus ganz handfestem und bodenständigem PLV. Wobei btw Leicas früher keineswegs exorbitant teurer waren als die entsprechende Konkurrenz wie zB Zeiss oder später sogar Nikon F's.

Erst in der Digitalfotografie, wo mechanische Präzision und die Werte von "dereinst" keine wirklich entscheidende Rolle mehr spielen (Elektronik hat eine ziemlich überschaubare Verfallszeit und taugt eher weniger als besagte "Anschaffung fürs Leben") und relevante Fortschritte (Sensoren, Prozessoren etc) von ganz anderen stammen, mutierten Leicas zum Lifestyle dank einem bewundernswert cleveren Marketing, das den Mythos der Analogzeit äußerst geschickt vermarktet und digital "umwidmete".

Insofern ist -wieder nach meiner Wahrnehmung- Leica ein wenig ein Sonderfall, da es eigentlich gar keine traditionelle Lifestyle-Marke ist

bearbeitet von Viewfinder
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Also Leica - Fuji.

Nachdem zum Thema schon so viel getextet wurde, kommt es auf meinen Senf auch nicht mehr an.

 

Zunächst mal unterscheide ich zwischen Leica  M analog und Leica M digital.

 

Die analogen M´s sind zwar wegen Vergleichbarkeit mit Fuji X hier aussen vor, darum nur ein Satz dazu:

Nothing beats a Leica M mit Schwarzweissfilm. Meine MP werde ich nicht hergeben.

 

Ein paar Jahre hatte ich eine Leica M9, mit der ich nie richtig glücklich war. Das Display ist minderwertig, das Verschlussgeräusch fürchterlich, die Prozessorgeschwindigkeit sehr niedrig, um nur die wichtigsten Punkte zu nennen. Zudem hatte mein Exemplar immer wieder Aussetzer, Abstürze, teure Wartungsbesuche in Wetzlar, etc.

An der Kamera fehlten mir also ein paar wesentliche Eigenschaften die für meine Einschätzung eine Leica M ausmachen, allen voran die Zuverlässigkeit.

 

Dazu kommt bei digitalen Leicas der rasante Wertverlust über ein paar läppische Jahre, im Gegensatz zur Wertbeständigkeit der analogen Ms. Und das macht halt dann gleich ein paar tausend Euro aus, wenn man irgendwann auf ein neueres Modell umsteigen will.

 

Vor zwei Jahren legte ich mir eine X-E2s mit dem 18/55 zu, um eine kleine und leichte Reisekamera zu haben. Die gefiel mir auf Anhieb so gut, dass die Leica M9 quasi ĂĽber Nacht arbeitslos wurde. Die ist inzwischen verkauft, natĂĽrlich mit tausenden......!

 

Das Bedienkonzept der Fujis liegt mir sehr. Die Fuji war von Anang an so unproblematisch im Umgang, dass ich so etwas wie Erleichterung nach den Jahren mit der M9 verspĂĽrte- der Spass am Fotografieren war zurĂĽck.

 

Was ich nicht erwartet habe- der EVF der Fuji hat gewaltige Vorteile gegenüber dem kurz vor der Heiligsprechung stehenden Sucher der Leica M. Die beiden wichtigsten Punkte wären sucherseitig die Vorschau auf das Bildergebnis und der präzise Bildausschnitt. Bei der Leica M ist immer ein bisschen mehr auf dem Bild als der Sucherrahmen anzeigt, was ich oft recht nervig fand.

 

Was die Bildergebnisse betrifft, wäre ich BQ-mässig mit beiden  Kameras zufrieden, jedoch hat die Fuji diese genialen Farbeinstellungen, die hier für mich ein entscheidender Vorteil gegenüber Leica sind.

 

Ein weiterer Vorteil wenn man von Leica  M kommt: Die Fuji- Preise kommen einem irgendwie lustig vor. Da kriegt man für unter 1000 Euro ein erstklassiges Objektiv, dessen Ergebnisse mit einem 3 – 5 x so teurem Leica- Glas mithalten können...

 

Es ist mir klar, dass Leica die digitalen Ms stark verbessert hat, bereits die M240 war deutlich besser als die M9. Die M10 hatte ich noch nicht in der Hand, weil sie mich – nicht mehr interessiert.

 

Fazit: Der Umstieg von Leica M digital auf Fuji X war fĂĽr mich nur positiv, ich blicke nicht zurĂĽck im Bewusstsein, auf irgendetwas GroĂźartiges verzichtet zu haben.

bearbeitet von X-Ercist
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Insofern ist -wieder nach meiner Wahrnehmung- Leica ein wenig ein Sonderfall, da es eigentlich gar keine traditionelle Lifestyle-Marke ist

 

Richtig, die Marke hat sich erfolgreich umpositioniert und profitiert dabei gekonnt von ihrer eigenen Geschichte. Sonst wäre sie inzwischen weg vom Fenster, so wie die anderen deutschen Kamerahersteller. Technologiepartnerschaften bei der Elektronik und Smartphones sind zudem geeignet, das Überleben (und evtl. weiteres Wachstum) auch langfristig zu sichern. Leica ist zwar eine Traditionsmarke, beim Kamerageschäft jedoch deutlich weniger retro-orientiert als Fujifilm. 

bearbeitet von flysurfer
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Das ist bei Fuji auch nicht anders (X-Pro1, X-Pro2, X100, X100S, X100T, X100F).

Das ist ja das Schöne an Fuji X: Der optische Sucher ist überflüssig. Die genannten Modelle würde ich nicht kaufen.

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Vor zwei Jahren legte ich mir eine X-E2s mit dem 18/55 zu, um eine kleine und leichte Reisekamera zu haben. Die gefiel mir auf Anhieb so gut, dass die Leica M9 quasi ĂĽber Nacht arbeitslos wurde. Die ist inzwischen verkauft, natĂĽrlich mit tausenden......!

 

Das Bedienkonzept der Fujis liegt mir sehr. Die Fuji war von Anang an so unproblematisch im Umgang, dass ich so etwas wie Erleichterung nach den Jahren mit der M9 verspĂĽrte- der Spass am Fotografieren war zurĂĽck.

 

Was ich nicht erwartet habe- der EVF der Fuji hat gewaltige Vorteile gegenüber dem kurz vor der Heiligsprechung stehenden Sucher der Leica M. Die beiden wichtigsten Punkte wären sucherseitig die Vorschau auf das Bildergebnis und der präzise Bildausschnitt. Bei der Leica M ist immer ein bisschen mehr auf dem Bild als der Sucherrahmen anzeigt, was ich oft recht nervig fand.

 

Was die Bildergebnisse betrifft, wäre ich BQ-mässig mit beiden  Kameras zufrieden, jedoch hat die Fuji diese genialen Farbeinstellungen, die hier für mich ein entscheidender Vorteil gegenüber Leica sind.

 

Ein weiterer Vorteil wenn man von Leica  M kommt: Die Fuji- Preise kommen einem irgendwie lustig vor. Da kriegt man für unter 1000 Euro ein erstklassiges Objektiv, dessen Ergebnisse mit einem 3 – 5 x so teurem Leica- Glas mithalten können...

 

Es ist mir klar, dass Leica die digitalen Ms stark verbessert hat, bereits die M240 war deutlich besser als die M9. Die M10 hatte ich noch nicht in der Hand, weil sie mich – nicht mehr interessiert.

:-)

 

Wie schrieb ich einst: "Die Fujfilms sind die Leicas unserer Zeit".

 

FĂĽr mich gilt das vor allem fĂĽr die X-100 und die X-Pro2 und X-E2/3.

 

Die XT-2 ist eine tolle Kamera, aber es fehlt (mir bei) ihr etwas "Feeling".

 

Und nein: Kameras werde NIE nach objektiven Kriterien gekauft – es sind immer emotionale Gründe (auch wenn wir es manchmal selbst nicht wissen oder uns eingestehen können).

 

VG

Christian

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