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vor einer Stunde schrieb zwanzignullzwei:

...toll, was du alles so weißt. Dein Umgang mit Forumsmitgliedern ist schwer erträglich. Sicherlich kannst du uns auch die Verkaufszahlen der X-H1 für Deutschland (ja, außerhalb des Forums existiert auch noch eine Welt), Europa, Asien und die USA nennen. Bin bespannt!

Was ist hier das Problem? Die Story war doch von Konverter wunderbar dargestellt. 

Ansonsten empfiehlt sich die regelmäßige Lektüre von fujirumors.com. M.E. ist Patrick von fujirumors immer noch am nächsten an den Entwicklungen. 

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vor 2 Stunden schrieb Konverter:

Für Fuji war die Kamera aber eher ein finanzielles Desaster.

Deshalb gehen viele hier nicht davon aus, dass sie diese Strategie wiederholen.

Die letzten werden die ersten sein.

Das H-Konzept ist ja eigentlich die Art von Kamera, die Fujifilm offenbar künftig als zentralen Mainstream betrachtet, insbesondere im hochpreisigen Bereich. Das sieht man schön bei der GFX. Die zeigt ja durchaus auch die Zukunft der teureren APS-C-Modelle – nicht zuletzt auch deshalb, weil man dann viele Bauteile, Konzepte und Firmware-Sachen sensorformatübergreifend übernehmen kann.

Die Frage nach der Zukunft ist ja schon recht interessant in diesen Zeiten. Alle Hersteller sehen, dass die Stückzahlen zurückgehen, dafür steigen die Stückpreise, es geht also immer mehr in Richtung anspruchsvoller Amateur ("Enthusiast") und Profi. Es wird weniger Gerät verkauft, aber das ist dafür hochwertiger. 

Auf der anderen Seite sucht man nach neuen Konzepten, mit denen man auch anspruchsvollere Vertreter der "Generation Smartphone" beglücken und begeistern kann. Also Leute, die eine Kamera suchen, "die einfach gute Fotos macht". Das geht in Richtung X-S10, nur in Zukunft mit noch mehr Automatisierung und AI. Smart und simpel. In etwa 3 Jahren dürfte dann auch Computational Photography mit ES und Multishot Einzug gehalten haben.

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 3 Stunden schrieb zoom:

Die angekündigte NIKON Zfc hat einen Sensor (20,8 MP) aus dem Jahr 2016.

...

Der 50 MP MF-Sensor, der demnächst wohl auch in der überarbeiteten GFX 50s II verbaut werden soll, ist noch älter - geradezu steinzeitlich nach technologischen Maßstäben. Das heißt aber nicht, dass er nicht gut einsatzbar wären, wenn man weiß, wie. Das Alter allein halte ich - zumindest bei der Entwicklung der letzten Jahre - nicht für so maßgeblich, da es keine riesigen Entwicklungssprünge gab.

Und die Wirtschaftlichkeit ist natürlich auch immer eine Überlegung: was nützt einem Hersteller eine (vielleicht sogar exklusive) Neuentwicklung, wenn diese das Produkt so teuer macht, dass es niemand kauft?

bearbeitet von Mattes
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vor 7 Minuten schrieb Mattes:

Das heißt aber nicht, dass er nicht gut einsatzbar wären, wenn man weiß, wie.

Das hängt von den Anforderungen ab. Im Mittelformat machen viele Benutzer vor allem Porträts, Landschaft, Architektur und andere Dinge, die sich wenig bewegen. Der Schwerpunkt liegt auf Bildqualität, auch Video spielt dabei meist keine Rolle. Da funktioniert ein alter Sensor mit CDAF, rolling shutter und rudimentärem Video. Die GFX50 ist und bleibt so gesehen eine Spezialkamera – allerdings mit einem Spezialgebiet, das ausgesprochen weit verbreitet ist. Viele Enthusiasten und Profis brauchen nichts anderes. Zumal eine GFX100 mit neuerem Sensor zwar im Videobereich überzeugt, aber bei AF-Tracking und Action-Shooting auch hinterherläuft. Deshalb nehme ich für die Hundeporträts die GFX, für die Hunde-Action aber eine X-T4. Und nächstes Jahr dann hoffentlich eine X-H2.

Bei aktuellen APS-C-Kameras um die 1000 EUR, die souveräne Alleskönner sein sollen, muss der Sensor dementsprechend flotter sein, sonst ist die Kamera nicht mainstreamtauglich. Eine APS-C-Kamera für den begrenzten Einsatzbereich einer GFX könnte bestenfalls eine kleine Nische besetzen. 

 

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vor 6 Stunden schrieb zwanzignullzwei:

Dein Umgang mit Forumsmitgliedern ist schwer erträglich.

So unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Mein erster Gedanke dazu war, was das für ein toller Service hier im Forum ist, dass sich jemand die Zeit nimmt und mal kurz die Geschichte wiedergibt.

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Ich habe mir jetzt übrigens mal diese ziemlich teuren Akkus von Nitecore gekauft, die den NP-W126S und NP-W235 ersetzen sollen.

Der NP-W126S-Klon hat offenbar auch einen Festwiderstand als Temperaturanzeige (immer 26 Grad), was lustigerweise ausgerechnet das Ladegerät von Nitecore offenlegt.

Der NP-W235-Klon wiederum sieht aus wie der deutlich günstigere Platinum Protect von Patona, und in der Kamera wird auch hier (so wie bei bisher allen anderen Klonen) die Lebensdauer (Ladezyklen) des Akkus nicht korrekt anzeigt.

Fazit: Kann man sich sparen.

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vor 23 Stunden schrieb Mattes:

Und die Wirtschaftlichkeit ist natürlich auch immer eine Überlegung: was nützt einem Hersteller eine (vielleicht sogar exklusive) Neuentwicklung, wenn diese das Produkt so teuer macht, dass es niemand kauft?

Fujifilm ist in der Tat der einzige mir bekannte Hersteller, der mit einem Sensorformat derzeit ein klares Wachstum bei den verkauften Stückzahlen verzeichnet: die GFX-Reihe.

Bei den anderen Formaten – APS-C, Kleinbild und MFT – schrumpfen die Stückzahlen hingegen, die Hersteller versuchen das zum Teil mit immer teureren Produkten zu kompensieren. Bei Fujifilm werden die GFX-Kameras hingegen günstiger. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 58 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Fujifilm ist in der Tat der einzige mir bekannte Hersteller, der mit einem Sensorformat derzeit ein klares Wachstum bei den verkauften Stückzahlen verzeichnet: die GFX-Reihe.

Bei den anderen Formaten – APS-C, Kleinbild und MFT – schrumpfen die Stückzahlen hingegen, die Hersteller versuchen das zum Teil mit immer teureren Produkten zu kompensieren. Bei Fujifilm werden die GFX-Kameras hingegen günstiger. 

So positiv wie das ist, aber bei einem System das relativ jung, klein und absolut gesehen auch teuer ist (wenn es auch im MF als preiswert durchgeht), sollte man das auch erwarten können, wenn wenn attraktive Neuentwicklungen wie die GFX100s deutlich günstiger ausfallen als ihre „Vorgänger“.

Die Frage die ich mir stelle ist, wann für ein derartiges System eine Art von Marktsättigung erreicht ist, also wie lange es gelingt noch nennenswerte Zuwächse zu generieren und ob Fujifilm damit dann dauerhaft leben kann (denn ein Massenprodukt wird GFX wohl nie). 
Das gilt natürlich umso mehr für das Fortbestehen der X Reihe, die gefühlt immer mehr in die Mangel genommen wird. 

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vor 1 Stunde schrieb AS-X:

Das gilt natürlich umso mehr für das Fortbestehen der X Reihe, die gefühlt immer mehr in die Mangel genommen wird. 

Ich sehe da eigentlich das genaue Gegenteil. Vor 9 Jahren hatte Fuji noch ein sehr kleines APS-C-System, während Sony und sogar Leica und dann auch Canon stark auf APS-C setzten, sowohl bei DSLRs als auch Spiegellosen. Und auch Nikon brachte ja immer wieder neue, leistungsstarke APS-C-DSLRs heraus. Jetzt haben die anderen APS-C weitgehend gekillt und bekriegen sich allesamt (Canon und Nikon und Sony und Panasonic und Sigma und Leica) beim spiegellosen Kleinbild. Fuji hat inzwischen das einzige komplette, ernsthafte APS-C-System, das eine sehr große Bandbreite an Anforderungen abdeckt und es mit den umfangreichen KB-Systemen der anderen aufnimmt. Und zugleich auch das einzige Mittelformatsystem, das ernsthafte Stückzahlen generiert und ebenfalls einen viel größeren Anforderungsbereich abdeckt als die anderen MF-Hersteller (Phase One, Hasselblad, Leica), die durchweg in sehr kleinen Nischen existieren.

Wenn sich jemand gegenseitig in die Mangel nimmt, dann sind das für mich also die derzeit sechs Hersteller von spiegellosen KB-Systemen. Da ist wohl eine Konsolidierung fällig. Bei APS-C sieht es dagegen so als, dass Fuji der letzte Hersteller von allen ist, der dieses Format irgendwann aufgibt. Für die anderen ist APS-C ja nur noch ein Einsteiger- oder Exotenformat, das ziemlich planlos und ohne Ehrgeiz weitergeführt wird.

Natürlich kann man meinen, dass APS-C (und damit auch MFT) komplett ausstirbt, weil die Menschheit aus irgendeinem Grund nur noch mit kleinen Handysensoren oder KB-Sensoren Fotos machen möchte – und mit nichts dazwischen. Das halte ich jedoch für unfundiert, schließlich profitieren gerade kleinere Sensoren von der allgemeinen Entwicklungsrichtung (Fast Rolling Shutter oder Global Shutter, Wegfall des mechanischen Verschlusses, Multishot-Verrechnung). Das kommt MFT und APS-C entgegen. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Die Frage die ich mir stelle ist, wann für ein derartiges System eine Art von Marktsättigung erreicht ist, also wie lange es gelingt noch nennenswerte Zuwächse zu generieren und ob Fujifilm damit dann dauerhaft leben kann (denn ein Massenprodukt wird GFX wohl nie). 

Mittelformatsysteme gibt es seit vielen Jahrzehnten – meines Wissens ohne nennenswerte Zuwächse und aufgeteilt unter wenigen Herstellern, die dann im Zuge der Digitalisierung weiter konsolidierten. Fujifilm selbst entwickelt und produziert bereits seit etwa 80 Jahren Mittelformatkameras, und mit der GFX ist es ihnen gelungen, das Ganze quasi als "Super-Kleinbild" einer viel bereiteren Zielgruppe als bisher schmackhaft zu machen. Ob und wann es hier eine Sättigung gibt, ist schwer zu sagen – derzeit wächst das Ganze ja eher exponentiell und die Fabriken kommen mit der Produktion nicht hinterher. Bei Leica, Hasselblad und Phase One tut sich hingegen nichts dergleichen, und das wird sich glaube ich auch nicht ändern.

Das Interessante an der Digitalisierung ist ja, dass man überhaupt kein bestimmtes Format mehr braucht. Insbesondere kein Kleinbild. Das sieht man schön bei den digitalen Videokameras, wo alles Mögliche verwendet wird: MFT, Super 35 (APS-C), Large Format (LF) in allen erdenklichen Formen und Größen sowie digitale Abarten des alten 70mm-Films. Niemand interessiert sich dort für KB, das KB-Format haben lediglich solche Kameras, deren Videosensoren auch in KB-Fotokameras ihren Dienst tun, deshalb gibt es das auch praktisch nur bei Canon und Sony. Arri, Red und Co. verwenden ganz andere Formate und Aspect Ratios.

Aus diesem Grund kann ein neues, von Grund auf geplantes Kamerasystem eigentlich jedes beliebige Sensorformat haben. Man muss nur jemanden haben oder finden, der passende Sensoren baut. Dass sich derzeit sechs Hersteller beim digitalen KB bekriegen, hat letztlich nur einen Grund: die Geschichte dieser Hersteller (KB-SLRs und -DSLRs) und der Druck, Bestandskunden bei der jeweiligen Marke zu behalten. Und natürlich muss man Zugriff auf Sensoren haben. Dass sich alles um KB balgt, ist also Sachzwängen geschuldet, denen Fujifilm nicht unterliegt. Denn Fujifilm hatte in diesem Jahrtausend kein analoges oder digitales KB-System und somit auch keine Bestandskunden, auf die man Rücksicht nehmen musste. Deshalb war und ist Fuji der einzige ernsthafte Hersteller, der beim Format seiner Systeme die freie Auswahl hatte und bis heute hat. Für welches Format auch immer es Sensoren gab, Fuji konnte ein System darum entwickeln. Und genau das haben sie gemacht – mit APS-C und 44x33, denn diese Formate sind im digitalen Bereich sehr sinnvoll und ergänzen sich hervorragend, anstatt sich zu kannibalisieren. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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vor 2 Stunden schrieb AS-X:

Die Frage die ich mir stelle ist, wann für ein derartiges System eine Art von Marktsättigung erreicht ist, also wie lange es gelingt noch nennenswerte Zuwächse zu generieren und ob Fujifilm damit dann dauerhaft leben kann (denn ein Massenprodukt wird GFX wohl nie). 

Damals, als ich noch mit Hasselblad zu tun hatte, machte dessen Management nicht den Eindruck auf mich, als wollten sie mit ihren Mittelformatkameras den Markt aufrollen. Vom obersten Stockwerk der Kopenhagener Dependance hatte man ganz wortwörtlich Phase One (ein paar Straßen weiter) im Blick, und das war auch die Perspektive: Man wollte besser und erfolgreicher sein als Phase One und von neuen Modellen ein paar Hundert Kameras verkaufen; das war’s. An Zuwächse, wie sie Fuji in diesem Segment erzielt hat, und zwar nicht nur als Nullsummenspiel in einem stagnierenden Mittelformatmarkt, sondern als Zuwächse des Marktes selbst, dachte man nicht einmal.

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Dass Fujifilm den MF-Markt um ein Vielfaches erweitern konnte und kann (ein Ende ist hier derzeit noch nicht abzusehen) liegt vor allem an den Synergien, die sich aus der Gleichartigkeit von X- und GFX-Serie ergeben. Der gleiche Prozessor, gleiche Algorithmen, weitgehend gleiche Firmware, die gleichen Menüs, sogar die Handbücher kann man weitgehend übernehmen. Das spart nicht nur Entwicklungskosten, sondern verteilt sie auch auf eine viel größere Anzahl Kameras, was die Stückkosten deutlich reduziert. 

Ein klassischer MF-Hersteller kann hier nicht mithalten. Deren Kameras können viel weniger, kosten aber trotzdem mehr, eben weil am Ende nur ein paar Hundert Stück eines neuen Modells verkauft werden, auf die man die gesamten Entwicklungs-, Herstellungs- und Marketingkosten verteilen muss. Das Ganze hat dort Manufakturcharakter, wie bei exotischen Supersportwagen. Die Zielgruppe für eine dicke Phase One DSLR ist sehr überschaubar, und sie wird wohl immer kleiner.

Was die Stückzahlen betrifft: Natürlich verkauft sich auch die neue GFX nicht massenhaft. Aber Fuji muss für jede GFX100S erst einmal sechs X-S10 zusammenbauen und verkaufen, um auf den gleichen Umsatz zu kommen. Am Ende sind Umsatzmarktanteile wichtiger als Stückzahlenmarktanteile – solange die Stückzahlen insgesamt groß genug sind, um eine Massenproduktion zu rechtfertigen, sodass sich die Sockelkosten für R&D, Firmware, Fabrikation und Marketing auf hinreichend viele produzierte Kameras verteilen. Hier darf man X- und GFX-Serie eben zusammenrechnen, weil sie sehr viel gemeinsam haben. Letztlich ist eine GFX100S weitgehend eine X-T4 bzw. X-S10 mit größerem Sensor – und keine grundlegende Neuentwicklung, deren viel höhere Kosten man auf die geringen Stückzahlen umlegen müsste. Was die Kamera wiederum verteuert, sodass noch weniger von ihr gebaut und verkauft werden. Was sie dann erneut verteuert. Und so weiter. Diesen Teufelskreis hat Fuji unterbrochen und damit im Mittelformat einen echten Wachstumsmarkt geschaffen. Erstmals werden die Kameras dort immer besser und gleichzeitig immer günstiger. Hasselblad und Co. können dabei nur zusehen. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Wenn die neue GFX50s MII kommt und vor allem für den Preis, glaube ich das mancher Wechsler aus dem DSLR-Lager auch in diese Richtung schielen könnte. Die R5 von Canon ist kein Schnäppchen und die Objektive dazu auch nicht, wer man also ohnehin an Neuanschaffungen denkt wie dann nicht eine MF?

Und Brennweiten lassen sich auch relativ gut an die Fuji adaptieren, wie ich erst am letzten Wochenende bei einer GFX100 sehen konnte. Ich denke das Fuji gut unterwegs ist, nicht um Sony oder Canon das Wasser abzugraben, sondern um sich in zwei Nischen solide aufzustellen. Das reicht mir eigentlich schon 🙂

 

/b!

 

bearbeitet von bernd!
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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

sondern um sich in zwei Nischen solide aufzustellen

Das war eigentlich schon immer das Konzept: eine schwach besetzte Nische finden und diese dann erfolgreich ausbauen. 

Marktanteile in einem schrumpfenden Marktsegment zu verteidigen oder auszubauen ist mühsam. Denn selbst 100% von fast nichts reicht vielleicht am Ende nicht zum Überleben. Besser ist es, ein eigenes Wachstumssegment zu kreieren. Damit wird man vielleicht auch nicht reich, aber zumindest kann man planen. Und man weiß, dass – solange das Marktsegment stabil bleibt oder weiter wächst – man auch im kommenden Jahr mindestens so viel bekommen wird wie im laufenden.

Der Systemvorsprung von Fujifilm ist sowohl bei APS-C als auch beim G-Format beachtlich. Selbst wenn einer der anderen Hersteller nächstes Jahr aus die Idee kommt, in einem dieser Formate ernsthaft mitzumischen, müssten neben guten Kameras (das ist der einfache Teil) auch jeweils ein gutes Dutzend passende Objektive entwickelt und angeboten werden. Und dann muss man Kunden finden, die ihr bestehendes System aufgeben und zum neuen wechseln – dazu muss es aber deutlich attraktiver sein. Denn wer APS-C oder das G-Format wirklich mag oder braucht, der ist ja schon bei Fujifilm.

 

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vor 2 Stunden schrieb bernd!:

Und Brennweiten lassen sich auch relativ gut an die Fuji adaptieren, wie ich erst am letzten Wochenende bei einer GFX100 sehen konnte.

Das gilt auch für die kleine X-Serie, aber diese Sektor ist in der Realität wohl ausgesprochen klein – eine Nische in der Nische sozusagen. Der normale Benutzer adaptiert wohl eher ausnahmsweise. Aber natürlich ist die Möglichkeit, dass es notfalls funktioniert, durchaus ein Pluspunkt. Nicht zuletzt auch mit AF-Konvertern, um vorhandene Canikon-AF-Objektive zu betreiben.

 

 

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vor 33 Minuten schrieb Rico Pfirstinger:

Selbst wenn einer der anderen Hersteller nächstes Jahr aus die Idee kommt, in einem dieser Formate ernsthaft mitzumischen, müssten neben guten Kameras (das ist der einfache Teil) auch jeweils ein gutes Dutzend passende Objektive entwickelt und angeboten werden. Und dann muss man Kunden finden, die ihr bestehendes System aufgeben und zum neuen wechseln – dazu muss es aber deutlich attraktiver sein. Denn wer APS-C oder das G-Format wirklich mag oder braucht, der ist ja schon bei Fujifilm.

Sony könnte Fuji im APS-C Segment dank der rießigen Objektivpalette der Drittanbieter, wo gerade in letzter Zeit wieder eine ganze Reihe interessante Linsen exklusiv für Sony erschienen ist (zB.Tamron 17-70, 2.8, 11-20 2.8, 150-500, Samyang 12mm AF.. ) eigentlich durchaus gefährlich werden. Aber solange Sonys seine APS-C Bodys weiter so beschränkt hält, sehe ich weiterhin Fuji als die Nr.1 im APS-C Bereich. Eine Sony APS-C im A7 Gehäuse wird wohl ehr nicht kommen, alleine um die Verkaufszahlen der günstigeren KB Kameras nicht zu gefährden.

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vor 23 Minuten schrieb alexi:

Sony könnte Fuji im APS-C Segment dank der rießigen Objektivpalette der Drittanbieter, wo gerade in letzter Zeit wieder eine ganze Reihe interessante Linsen exklusiv für Sony erschienen ist (zB.Tamron 17-70, 2.8, 11-20 2.8, 150-500, Samyang 12mm AF.. ) eigentlich durchaus gefährlich werden.

Das Fremdangebot ist wohl in der Tat ein Grund, wieso Sony hier nicht so viel macht. Geld wird bei Systemen vor allem mit Objektiven verdient. Dass Sony viele neue APS-C-Bodys entwickelt, damit die Fremdanbieter dann noch mehr Objektive dafür verkaufen können, ist nicht übertrieben sinnvoll. Zumal diese APS-C-Body-Käufer dann ja kein günstiges Sony-KB-Gerät mehr kaufen. Ernsthaftes APS-C und KB würden sich bei Sony (und auch Canon oder Nikon) vielfach kannibalisieren, und KB ist einfach margenträchtiger. Da muss man sich als Hersteller irgendwann entscheiden, denn der Kunde trifft ja meistens auch eine Entweder-Oder-Entscheidung für APS-C oder KB. Also stellt man als Hersteller APS-C lieber aufs Abstellgleis – etwa für Einsteiger- und Exotenkameras, die das restliche Angebot "abrunden", aber eben nicht "ersetzen" sollen.

Bei Fujifilm gibt es zwischen APS-C und G-Format praktisch keine Kannibalisierung, der Unterschied bei Größe, Gewicht, Preis und den besonderen Stärken/Schwächen ist einfach zu groß. Umso besser ergänzen(!) sich bei Fuji APS-C und G-Format. Viele verwenden deshalb beides gleichzeitig. Ich persönlich betrachte und verwende die X-Serie und die G-Serie längst als ein(!) großes spiegelloses System, das für eine immense Bandbreite von Aufgaben eine Vielzahl von optimierten Lösungsmöglichkeiten bereithält. Das ist ein umfangreicher Werkzeugkasten, bei dem alles zusammenpasst.

Wenn man X und G als ein großes System betrachtet, steht Fujifilm auch im Vergleich zu Canikony aus meiner Sicht gut da, nicht zuletzt auch mit der Perspektive X-H2 und GFX50SII. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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...und der mFT-Bereich versuchts nochmal mit einem SONY 47MPix Sensor ( mit evtl 8K Video-Ambitionen ), was ist davon zu halten ?

https://www.photografix-magazin.de/sonys-neuer-micro-four-thirds-sensor-47-mp-8k-videos-mit-30-fps/

Panasonic wird den wohl in seiner GH-6 verbauen !? Sonst sehe ich fast keinen weiteren Hersteller mehr ...

bearbeitet von der_molch
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vor 5 Stunden schrieb der_molch:

Panasonic wird den wohl in seiner GH-6 verbauen !?

Nicht zwingend. Zumindest bekommt diese Kamera "nur" 5,7k Video:

https://www.panasonic.com/de/corporate/presse/alle-meldungen/013-fy2021-lumix-gh6-leica-1-7-25-50mm-vorankuendigung.html

Ob und wie Panasonic eine 8k-Kamera bringt, ist damit aber noch nicht abschließend beantwortet. Die anderswo abgeschriebenen Gerüchte des Herrn G. werden das aber erst beantworten, wenn es unabwendbar kommt. Diverse neue Sony-Sensoren sind immer wieder entdeckt worden, eine neue Systemkamera muss da noch lange nicht sofort entspringen. 

bearbeitet von outofsightdd
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vor einer Stunde schrieb outofsightdd:

Nicht zwingend. Zumindest bekommt diese Kamera "nur" 5,7k Video:

 

Das (6K bzw. 6,2K) haben wir bei Fuji übrigens seit der X-T2, freilich mit anschließendem Downscaling auf 4K. Im Endeffekt muss man das Signal also nur unskaliert abspeichern, sodass künftige 26-MP-Modelle auf jeden Fall auch 6,2K-Video bieten werden. Das ist wohl vor allem eine Frage der Datenmengen , ich glaube deshalb auch nicht, dass die nächste Generation mit UHS-II auskommt. 

bearbeitet von Rico Pfirstinger
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Panasonic äußert sich ja meines Wissens nicht, ob das genannte Videosignal von 5,7k aus einer möglicherweise noch höheren Auflösung eines noch nicht genannten Sensors herunterskaliert/oversampled wird. Denn welche Auflösung der Sensor einer künftigen neuen GH bekommt, wird bisher verschwiegen. 

An den ganz großen Sprung (siehe Gerücht 47MP) glaube ich persönlich nicht. 

bearbeitet von outofsightdd
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Ich habe eine Idee 💡😉. Wie wär's mit einem internen superschnellem Speicher (250GB, 2TB) wie bei iPhones & iPads frei wählbar. Und das nur für ein Paar Menschen die das 8K unbedingt brauchen. Ansonsten für normalen Fotografen die auch mit mind. Konfiguration von 250GB klar kommen und nicht 10000€ für eine neue Kamera (H2) bezahlen möchten. SD-Kartenslots können natürlich Bleiben so wie sie waren. Ich glaube mit so einer Strategie, (mit einer neuer Kamera, beide Gruppen - Video und Foto zufrieden zu stellen) kann FUJI mehr verkaufen...

  • Ein Fotograf kauft H2mit internem 250GB für 2500€ und ist sehr, sehr glücklich 😍
  • Ein Videograf kauft H2S mit internem 2TB für 10000€ und ist auch genauso happy 🥰
  • Danach ist die Welt wieder in Ordnung und alle leben glücklich zusammen 😁

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bearbeitet von zoom
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