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@ EmHa:

Schon klar, aber Kindergeld ist kaum ein Anreiz fĂŒr Paare, Kinder in die Welt zu setzen.
Bevölkerungserhaltung, wie wir es so einigermaßen schaffen könnten, ist erstrebenswert - keine Kinder halt auch nicht.
Weder das eine, noch das andere Problem.

bearbeitet von PrimaFoto
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Der Kinderwunsch gehört mit dem Selbsterhaltungstrieb und Überlebenswillen zu den stĂ€rksten GefĂŒhlen, Trieben u. Emotionen die beim Menschen auftreten können. Da gibt es schöne Dokus darĂŒber. Einfach mal dran denken was Paare so ĂŒber Jahre unternehmen um sich diesen Wunsch zu erfĂŒllen.

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vor 2 Minuten schrieb Nineteen67:

Wir schrumpfen doch schon seit Langem.

Nein, wir wachsen. 

Seit 2011 nimmt die Bevölkerung Deutschlands wieder zu.

Und, ich schrieb weltweit.

Meine Hoffnung ist allerdings auch sehr gering, dass die Menschheit mal als Einheit denkt und handelt. Das liegt aber wahrscheinlich einfach im Prinzip des Lebewesens.  

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@EmHa Die Geburtenrate der deutschen Bevölkerung befindet sich seit den 1970er-Jahren auf einem konstant niedrigen Niveau, im Jahr 2015 betrug der SterbeĂŒberschuss 187.625 Personen.[2] Dem stand im selben Jahr ein Zuwanderungsgewinn von 1.139.402 Personen gegenĂŒber, so dass die Bevölkerung zahlenmĂ€ĂŸig um 951.777 Personen zunahm.[3] 

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vor 17 Minuten schrieb PrimaFoto:

Das ist bei uns auch nicht das Problem. Sondern die exponentiell steigende Bevölkerung in weiten Teilen Afrikas und Asiens. Aus 1,2 Milliarden Afrikanern wird das Doppelte in wenigen Jahrzehnten. Wenn das so weitergeht, ohne jede Geburtenbegrenzung, werden wir allerschlimmste ZustÀnde in absehbarer Zeit haben.

Solange die (konkret unsere europĂ€ische) Entwicklungspolitik Afrika als Rohstoffexporteur und Absatzmarkt fĂŒr europĂ€ische Konsumprodukte (auch kaschiert als Hilfslieferungen) betrachtet und korrupte Systeme stĂŒtzt, wird sich nichts daran Ă€ndern, dass (mangels steuer-/ abgabenbasierter Sozialsysteme oder schlichter staatlicher FĂŒrsorge) afrikanische Kinder als Altersvorsorge betrachtet werden. Das hat weniger religiöse als schlichte, traditionelle individualökonomische GrĂŒnde. Dass die eigenen Kinder die Alten "irgendwie" versorgen (und sei es durch Migration), erscheint als ihre einzige Perspektive.

bearbeitet von snow
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vor 4 Minuten schrieb Sargecke:

Der Kinderwunsch gehört mit dem Selbsterhaltungstrieb und Überlebenswillen zu den stĂ€rksten GefĂŒhlen, Trieben u. Emotionen die beim Menschen auftreten können. Da gibt es schöne Dokus darĂŒber. Einfach mal dran denken was Paare so ĂŒber Jahre unternehmen um sich diesen Wunsch zu erfĂŒllen.

Das stimmt und macht es leider nicht einfacher. 

 

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vor 2 Minuten schrieb snow:

Solange die (konkret unsere europĂ€ische) Entwicklungspolitik Afrika als Rohstoffexporteur und Absatzmarkt fĂŒr europĂ€ische Konsumprodukte (auch kaschiert als Hilfslieferungen) betrachtet und korrupte Systeme stĂŒtzt, wird sich nichts daran Ă€ndern, dass (mangels steuer-/ abgabenbasierter Sozialsysteme oder schlichter staatlicher FĂŒrsorge) afrikanische Kinder als Altersvorsorge betrachtet werden. Das hat weniger religiöse als schlichtetraditionelle individualökonomische GrĂŒnde. Dass die eigenen Kinder die alten "irgendwie" versorgen (und sei es durch Migration), erscheint als einzige Perspektive.

...es ist leider immer wieder die Profitgier der MÀchtigen. Sie schafft ArbeitsplÀtze. Sie korrumpiert.

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Das „Problem „ der explodierenden Bevölkerung in Afrika löst sich automatisch, sobald die Kindersterblichkeit zurĂŒck geht und beide Elternteile ErwerbstĂ€tig werden mĂŒssen, um den Lebensstandard zu erhöhen. 

China legt gerade die Basis dafĂŒr, durch enorme Investitionen -in die Infrastruktur und Bildung- diverser LĂ€nder in Afrika. 

bearbeitet von Swissbob
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vor 4 Minuten schrieb beemer:

...es ist leider immer wieder die Profitgier der MÀchtigen. Sie schafft ArbeitsplÀtze. Sie korrumpiert.

Na na ... profitgierig sind ganz sicherlich nicht nur die MĂ€chtigen. Da mĂŒssen wir uns schon alle selber mal an die Nase packen. Die MĂ€chtigen haben es nur erfolgreicher durchgezogen.

NatĂŒrlich gibt es auch bescheidene und integere Menschen ... aber ich habe in meinem Leben nicht allzu viele von dieser Sorte kennengelernt ...

Dieses "Zeigen auf die MĂ€chtigen" hilft m.E. nach ĂŒberhaupt nicht weiter. Es wiegt einen höchstens in Sicherheit, dass die eigenen "SĂŒnden" kleiner und damit ok sind. Nicht gut.

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vor 2 Stunden schrieb jakob_ehrhardt:

Und irgendwann ist die Sonne ausgebrannt, spĂ€testens, wenn nicht vorher der Komet kommt. Die Vorstellung, wir könnten die Welt retten, halte ich fĂŒr irgendwo zwischen naiv und anmaßend angesiedelt. Allerdings - ein paar Jahrzehnte, Jahrhunderte, vielleicht Jahrtausende könnten schon noch drin sein, wenn wir klug sind.

Genau anders herum wird ein Schuh daraus. Denk doch mal darĂŒber nach, welchen Erkenntnisgewinn die Menschheit nur ĂŒber die letzten 100 oder 200 Jahre verzeichnen kann. Und extrapoliere das mal. Heutzutage wird gezielt entwickelt und geforscht, nicht iterativ wie anno dazumal. Das potenziert den wissenschaftlichen Ertrag. Meine Gegenthese: Wenn wir uns die nĂ€chsten 100 Jahre nicht selbst vom Erdball tilgen, könnten wir, mit dem was wir dann alles beherrschen, durchaus in der Lage sein, "die Welt zu retten". Aber ich sehe es wie Peter: Da hilft nur die Flucht nach vorn. Die Verhinderer und Verweigerer werden das jedenfalls nicht schaffen. 

 

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vor 1 Minute schrieb Swissbob:

Das „Problem „ der explodierenden Bevölkerung in Afrika löst sich automatisch sobald die Kindersterblichkeit zurĂŒck geht,  und beide Elternteile ErwerbstĂ€tig werden mĂŒssen, um den Lebensstandard zu erhöhen. 

China legt gerade die Basis dafĂŒr durch enorme Investitionen in die Infrastruktur und Bildung diverser LĂ€nder in Afrika. 

...wenn es denn Möglichkeiten zum Broterwerb gibt in Afrika.

Es gibt Studien, die besagen, dass das Wachstum der Weltbevölkerung sich dem Zenit nĂ€hert. Ausgehend davon, dass eine Gesellschaft umso weniger Kinder in die Welt setzt, je wohlhabender sie ist. Bis dieser Wohlstand ĂŒberall erreicht ist, wird aber wohl noch viel CO2 die Schlote verlassen.

Bildung halte ich auch fĂŒr eine ganz wesentliche Maßnahme. Allerdings hat China bei seinem Engagement in Afrika ganz andere als soziale Ziele.

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Keine Kinder sind auch keine Lösung. Es sei denn, man will die Menschheit ausrotten. Man sollte sich einfach mal vor Augen halten, warum die Weltbevölkerung stÀndig zunimmt.
Es sind nicht die Afrikaner verantwortlich, die aus lauter Langeweile - "wenn's dunkel wird, Kinder produzieren", wie es neulich ein Fußballmanager sagte. 
"Schuld" an der Misere sind die zunehmend besseren LebensumstĂ€nde in vielen Teilen der Welt. Äußerst geringe SĂ€uglings- und Kindersterblichkeit, genug zu Essen, sauberes Wasser,  vergleichsweise gute Arbeitsbedingungen, eine Hochleistungsmedizin, die uns  - bei relativ guter Gesundheit - immer Ă€lter werden lĂ€sst und seit achtzig Jahren kein Krieg in Europa. Da bleibt die natĂŒrliche Selektion aus und den Rest besorgt die böse Pharmaindustrie. Dort, wo es all das nicht in dem Maße gibt, gehen die Uhren halt (noch) anders.

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vor 2 Minuten schrieb Nineteen67:

Na na ... profitgierig sind ganz sicherlich nicht nur die MĂ€chtigen. Da mĂŒssen wir uns schon alle selber mal an die Nase packen. Die MĂ€chtigen haben es nur erfolgreicher durchgezogen.

NatĂŒrlich gibt es auch bescheidene und integere Menschen ... aber ich habe in meinem Leben nicht allzu viele von dieser Sorte kennengelernt ...

Dieses "Zeigen auf die MĂ€chtigen" hilft m.E. nach ĂŒberhaupt nicht weiter. Es wiegt einen höchstens in Sicherheit, dass die eigenen "SĂŒnden" kleiner und damit ok sind. Nicht gut.

...stimmt. Allerdings haben die MĂ€chtigen, und darum nenne ich sie so, auch die Mittel um "lenkend" einzugreifen.

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vor 1 Minute schrieb beemer:

Sie schafft ArbeitsplÀtze.

die Frage ist nur, wo. Eines der perversesten Beispiele sieht wie folgt aus:

Natur(wald) in AnbauflĂ€chen fĂŒr Viehfutter umzuwandeln und nach EU zu importieren um damit Turborinder (die in Afrika schwerlich leben können) zu fĂŒttern (inlĂ€ndisch wĂ€re Gras, Maht, Silage ...). FrĂŒher wurde Milchpulver an Afrika geliefert. Heute das breite Angebot aller (nicht nur) Milchprodukte der einschlĂ€gigen Lebensmittelkonzerne. Der afrikanische Landwirt kann nicht so billig produzieren. Und die Fertigungstiefe der (in diesem Falle) Lebensmittelindustrie ist nicht vorhanden, wird vll. sogar unterdrĂŒckt, zumindest nicht gefördert.

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vor 13 Minuten schrieb Nineteen67:

Und wie willst du beispielsweise Afrikaner dazu bewegen, weniger Kinder zu zeugen ? Da mĂŒsste man ja Anreize setzen ... wie könnte sowas aussehen?

Ich hatte es weiter oben schon mal angesprochen: Fehlender Wohlstand und Sicherheit sind die Haupttriebfedern fĂŒr die FertilitĂ€t: Wenn du kein Rentensystem hast, muss dein Nachwuchs fĂŒr dich sorgen. Wenn die Kindersterblichkeit bei 75% liegt, musst du eben mehr davon in die Welt setzen usw. usf. 

Wir sollten nicht daran arbeiten unseren Wohlstand zu reduzieren, im Gegenteil: Wir sollten unseren Wohlstand, und vor allem seine Ursachen, exportieren. Dann könnte bei 10-12 Mrd. das Bevölkerungswachstum aufhören und sich stabilisieren. 

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vor 5 Minuten schrieb tabbycat:

Wir sollten nicht daran arbeiten unseren Wohlstand zu reduzieren, im Gegenteil: Wir sollten unseren Wohlstand, und vor allem seine Ursachen, exportieren. Dann könnte bei 10-12 Mrd. das Bevölkerungswachstum aufhören und sich stabilisieren. 

Du meinst dass die Bevölkerung dann einfach aufhören wĂŒrde, im Übermaß Kinder zu kriegen? Dazu ist der Mensch glaube ich nicht fĂ€hig.

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vor 7 Minuten schrieb Taikido:

Du meinst dass die Bevölkerung dann einfach aufhören wĂŒrde, im Übermaß Kinder zu kriegen? Dazu ist der Mensch glaube ich nicht fĂ€hig.

Naja ... haben die Menschen im Westen ja auch geschafft. Mittelfristig dĂŒrfte das schon funktionieren. Und offenbar scheint das mit dem Kinderwunsch ja doch nicht sooo wild zu sein. Sobald genĂŒgend Wohlstand vorhanden ist, ĂŒberlegt man sich augenscheinlich sehr genau, ob man lieber Kinder möchte, oder halt doch eher das 3. Auto oder ein - zwei Reisen mehr pro Jahr. Das ist ja nun zu genĂŒge statistisch nachgewiesen.

bearbeitet von Gast
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vor 16 Minuten schrieb beemer:

...wenn es denn Möglichkeiten zum Broterwerb gibt in Afrika.

Es gibt Studien, die besagen, dass das Wachstum der Weltbevölkerung sich dem Zenit nĂ€hert. Ausgehend davon, dass eine Gesellschaft umso weniger Kinder in die Welt setzt, je wohlhabender sie ist. Bis dieser Wohlstand ĂŒberall erreicht ist, wird aber wohl noch viel CO2 die Schlote verlassen.

Bildung halte ich auch fĂŒr eine ganz wesentliche Maßnahme. Allerdings hat China bei seinem Engagement in Afrika ganz andere als soziale Ziele.

Denen gehts um den Markt. Die Chinesen wissen das  die BĂŒrger in Afrika nach einem Lebensstandard auf westlichem Niveau streben.  

Afrika lechzt nach einem Marshallplan =>>> Wirtschaftswunder  wie im Deutschland der 50er und 60er.

bearbeitet von Swissbob
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vor 11 Minuten schrieb Taikido:

Du meinst dass die Bevölkerung dann einfach aufhören wĂŒrde, im Übermaß Kinder zu kriegen? Dazu ist der Mensch glaube ich nicht fĂ€hig.

Das ist lÀngst widerlegt. Schau in die Industrienationen, da hat genau das statt gefunden. Und in den SchwellenlÀndern findet es gerade statt. 

bearbeitet von tabbycat
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Gerade eben schrieb tabbycat:

Das ist zwar korrekt. Aber das Ergebnis zÀhlt. Die haben damit nÀmlich mehr erreicht, als Jahrzehnte lange Entwicklungshilfe von uns. 

Korrekt. Das ist genau die Weitsicht, die unserer Politik fehlt.

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vor 8 Minuten schrieb beemer:

Korrekt. Das ist genau die Weitsicht, die unserer Politik fehlt.

Unsere Politik beschrĂ€nkte sich in Afrika und im nahen Osten auf das Abwerfen von Bomben und Hilfspaketen....â˜č

( zugegeben, das ist jetzt sehr ĂŒberspitzt Formuliert)

bearbeitet von Swissbob
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Hilfe zur Selbsthilfe dĂŒrfte das Einzige sein, was bei der Entwicklungshilfe langfristig zum Erfolg fĂŒhren kann. Da mĂŒssen die zu Entwickelnden aber auch mitspielen. Und ob China mit seinem Engagement schließlich erfolgreich sein wird, muss sich erst noch erweisen. Ich kenne ein paar Menschen, die in unterschiedlichen Entwicklungshilfeprojekten und ĂŒber Ärzte ohne Grenzen in Afrika tĂ€tig waren. Vieles ist an der im Vergleich zu uns völlig anderen MentalitĂ€t der dort lebenden Menschen gescheitert. Oder akzeptiert jemand in Afrika von einem AuslĂ€nder vorgetragene ÄnderungswĂŒnsche im eigenen Land lieber als ein EuropĂ€er?  Es ist ein langer Weg...

bearbeitet von beemer
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