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Ich hatte schon letzte Woche einen Beitrag schreiben wollen, jetzt sind die Anzeichen da, das auch die Photokina infrage gestellt wird...

Olympus, Leica und Nikon sind nicht dabei!

 

ich sehe darin den zunehmenden Aspekt des Sparen mĂŒssen bei den Herstellern und das sich die Konzepte in diesen Dimensionen nicht mehr auf den Konsum auswirken.

Persönlich frage ich mich ja auch immer hĂ€ufiger, ob die Fotografie noch Sinn macht. FĂŒr die jĂŒngere Generation ist es ja idR nur Mittel zum Zweck und nicht aus sich heraus ein interessantes Hobby.

 

wenn ich bedenke, das mich die Fotografie seit Anfang der 70er fast immer begleitet hat, verspĂŒre ich bei dem Gedanken ein wenig Wehmut. 

Mich habe auch keine Lösung, befĂŒrchte aber das auch die letzten Entscheidungen (DSGVO) und das grundsĂ€tzliche Denken der Menschen zum Thema Fotografie und fotografiert werden im öffentlichen Bereich nicht gerade förderlich sind.

 

Wie seht ihr das?

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Fotomessen interessieren mich nicht mehr.

Na gut, Leica, Nikon und Olympus sind nicht dabei. Mich hat schon zur letzten und vorletzten photokina nichts mehr gezogen.

Die Entscheidung ist richtig. Solche Messen sind zunehmend unwichtig fĂŒr die Hersteller. Produkte werde heute in einem anderen Rhythmus vorgestellt als noch vor 30 Jahren. Der Kunde informiert sich im Internet und geht zum Befummeln in den Handel, vorzugsweise in den Markenstore.

Apple hat es vor Jahren vorgemacht. Wenn die eigenen Markenstores erstmal weltweit eingerichtet sind, lohnt sich so eine (absurd teure) Messe nicht mehr. Ich weiß nicht, wie es bei Leica ist, aber schon recht frĂŒh sagte damals Apple, als man sich wunderte, dass sie nicht mehr auf den ĂŒblichen Messen vertreten sind, dass am Tag mehr Kunden weltweit in den eigenen Stores sind, als auf jeder Messe. Wenn sich bei Leica auch solche Zahlen ergeben (83 Stores aktuell weltweit, davon 35 in Europa), lohnt eine Messeteilnahme wahrlich nicht mehr.

Die Motivation von Nikon könnte Àhnlich sein oder sie haben in diesem Zeitfenster nichts Neues zu bieten was zeigenswert wÀre.

Bei Olympus bin ich mir fast sicher, dass sie auch nichts Interessantes fĂŒr die Messe haben und wohl auch sparen mĂŒssen, immerhin geht es ihnen von allen Herstellern wirtschaftlich am schlechtesten, bei deutlichen Verlusten.

Solche Großmessen sterben halt zunehmend. Die Cebit hat es vorgemacht. FrĂŒher, als es fĂŒr alle ein interessanter Anlass war zusammen zu kommen, um die neuesten Innovationen der Weltöffentlichkeit zu zeigen, war so eine Messe unumgĂ€nglich fĂŒr die Hersteller. Heute ist dieser Zweck obsolet, im Internet gibt es tagtĂ€glich irgendwas Neues bei den ĂŒblich verdĂ€chtigen Fotoseiten. GefĂŒhlt stellt mittlerweile auch alle 3 Tage irgendein neuer Chinese irgendwelche manuellen Optiken fĂŒr irgendwelche Bajonette vor, fast schon nervig.

Meinen letzten Messebesuch auf der pk habe ich als sehr anstrengend und nervig empfunden. Dort wo es interessant war, war großes GedrĂ€nge, so dass man kaum mal etwas lĂ€nger anfassen konnte. Zu viele Menschen, Gestank, Unhöflichkeit beim Kampf um den Platz in der ersten Reihe, unwissendes bis strohdoofes Standpersonal usw.

Nicht geschenkt.

Viele Besucher liefen zur Devotionalienschau mit ihren dicken Rohren auf ihrer Kamera durch die Gegend, meist noch mit dem obligatorischen Lowepro-Rucksack voller weiterer sinnloser GerĂ€tschaften fĂŒr einen Messebesuch, um mit jeder Bewegung und Drehung um sie herum alles und jeden umzurempeln. Draußen die Alibi-Greifvögel, damit die Vögel mit den langen Ofenrohren ihr Geschleppe nicht komplett als sinnlos erachten, weil zeigen und gesehen werden hat ja nicht sooo super funktioniert, weil einfach zu viele andere Vögel die gleiche Idee hatten und ihre PrĂ€zisionspretiosen und ihr „Male Jewelry“ auch zeigen und einem die eigene Show versauen.

Same procedure as every year. GĂ€hn.

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Jupp. Große Messen sind rum. Den Takt zu verkĂŒrzen ist da eher der falsche Weg. Was man aus Endverbrauchersicht vielleicht noch vernachlĂ€ssigt: Das ist (bzw. kann sein) auch immer ein Branchentreffen. Da kommen Menschen zusammen. Man hat plötzlich mal die Chance mit jemanden ein GetrĂ€nk zu nehmen, den man nur per Email kennt, weil es auf der anderen Halbkugel lebt. Ich bin erst ein paar Jahre im Berufsleben, aber ich habe schnell gemerkt, dass alles etwas entkrampft wird, wenn man sich mal die Hand geschĂŒttelt hat.

Ich weiß allerdings nicht, wie sich die Photokina ĂŒberhaupt positioniert (Fach- oder Verbrauchermesse, oder gemischt?).

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vor 3 Stunden schrieb jmschuh:

Bei Olympus bin ich mir fast sicher, dass sie auch nichts Interessantes fĂŒr die Messe haben

Da hoffe ich doch schwer, daß das M.Zuiko Digital ED 150-400 mm F4.5 TC1.25x IS Pro fertig ist...

Gruß

Uli

PS: Ansonsten, wenn so Firmen wie Olympus, Nikon, Leica fehlen, dann ist es auch keine Fotomesse mehr...

bearbeitet von ulipl
ErgÀnzung
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Ich war 1976 das einzige Mal auf der Photokina. Die Messe selber habe ich damals schon Ă€hnlich empfunden wie JĂŒrgen. Was ich aber toll fand, waren die Fotoausstellungen drum herum, die ich auch in den Folgejahren besucht habe. Gibt es die heute noch? Dann wĂ€re es schade, wenn die Messe abgeschafft wĂŒrde.

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vor 4 Stunden schrieb jmschuh:

Fotomessen interessieren mich nicht mehr.

Na gut, Leica, Nikon und Olympus sind nicht dabei. Mich hat schon zur letzten und vorletzten photokina nichts mehr gezogen.

Die Entscheidung ist richtig. Solche Messen sind zunehmend unwichtig fĂŒr die Hersteller. Produkte werde heute in einem anderen Rhythmus vorgestellt als noch vor 30 Jahren. Der Kunde informiert sich im Internet und geht zum Befummeln in den Handel, vorzugsweise in den Markenstore.

Apple hat es vor Jahren vorgemacht. Wenn die eigenen Markenstores erstmal weltweit eingerichtet sind, lohnt sich so eine (absurd teure) Messe nicht mehr. Ich weiß nicht, wie es bei Leica ist, aber schon recht frĂŒh sagte damals Apple, als man sich wunderte, dass sie nicht mehr auf den ĂŒblichen Messen vertreten sind, dass am Tag mehr Kunden weltweit in den eigenen Stores sind, als auf jeder Messe. Wenn sich bei Leica auch solche Zahlen ergeben (83 Stores aktuell weltweit, davon 35 in Europa), lohnt eine Messeteilnahme wahrlich nicht mehr.

Die Motivation von Nikon könnte Àhnlich sein oder sie haben in diesem Zeitfenster nichts Neues zu bieten was zeigenswert wÀre.

Bei Olympus bin ich mir fast sicher, dass sie auch nichts Interessantes fĂŒr die Messe haben und wohl auch sparen mĂŒssen, immerhin geht es ihnen von allen Herstellern wirtschaftlich am schlechtesten, bei deutlichen Verlusten.

Solche Großmessen sterben halt zunehmend. Die Cebit hat es vorgemacht. FrĂŒher, als es fĂŒr alle ein interessanter Anlass war zusammen zu kommen, um die neuesten Innovationen der Weltöffentlichkeit zu zeigen, war so eine Messe unumgĂ€nglich fĂŒr die Hersteller. Heute ist dieser Zweck obsolet, im Internet gibt es tagtĂ€glich irgendwas Neues bei den ĂŒblich verdĂ€chtigen Fotoseiten. GefĂŒhlt stellt mittlerweile auch alle 3 Tage irgendein neuer Chinese irgendwelche manuellen Optiken fĂŒr irgendwelche Bajonette vor, fast schon nervig.

Meinen letzten Messebesuch auf der pk habe ich als sehr anstrengend und nervig empfunden. Dort wo es interessant war, war großes GedrĂ€nge, so dass man kaum mal etwas lĂ€nger anfassen konnte. Zu viele Menschen, Gestank, Unhöflichkeit beim Kampf um den Platz in der ersten Reihe, unwissendes bis strohdoofes Standpersonal usw.

Nicht geschenkt.

Viele Besucher liefen zur Devotionalienschau mit ihren dicken Rohren auf ihrer Kamera durch die Gegend, meist noch mit dem obligatorischen Lowepro-Rucksack voller weiterer sinnloser GerĂ€tschaften fĂŒr einen Messebesuch, um mit jeder Bewegung und Drehung um sie herum alles und jeden umzurempeln. Draußen die Alibi-Greifvögel, damit die Vögel mit den langen Ofenrohren ihr Geschleppe nicht komplett als sinnlos erachten, weil zeigen und gesehen werden hat ja nicht sooo super funktioniert, weil einfach zu viele andere Vögel die gleiche Idee hatten und ihre PrĂ€zisionspretiosen und ihr „Male Jewelry“ auch zeigen und einem die eigene Show versauen.

Same procedure as every year. GĂ€hn.

Als gelegentlicher PK Besucher fand ich oft abseits des großen GedrĂ€nges recht interessant. Da gab es Sachen zu sehen, die der örtliche Handel keinesfalls fĂŒhrt und das Netz ist da oft ein unzureichender Ersatz.

Die Bilderschauen waren auch oft sehenswert, ja ich wĂŒrde die PK unterm Strich vermissen. 

BezĂŒglich der Kerle mit den Ofenrohren gebe ich dir uneingeschrĂ€nkt recht, einfach nur zum FremdschĂ€men. 

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Ich war zuletzt in den 90er Jahren regelmĂ€ĂŸig auf der Photokina und spĂŒrte die Aufbruchstimmung auch bei den Ausstellern. Dann noch zweimal in den 2000ern. 

BezĂŒglich Entdeckungsfieber hatte ich erst vor kurzem wieder dieses GefĂŒhl, still im Eckchen mit dem Brenner Katalog. Da waren so viel interessante Kleinigkeiten die ich normal garnicht gesucht hĂ€tte, die es aber augenscheinlich gibt, dass alleine das schon eine Freude war, weil es meine KreativitĂ€t unterstĂŒtzt.

Die Hausmessen der HĂ€ndler sind da auch zielfĂŒhrender fĂŒr mich, auch wenn der Ansturm manchmal „nervt“... ich bin ja selber auch Mitverursacher ;) 

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Ich habe seit 1988 keine einzige Photokina verpasst. Ich mag die AtmosphĂ€re dort, die VortrĂ€ge, die kleinen StĂ€nde, mir und meinen Freunden macht der Bummel ĂŒber die Messe nach wie vor Spaß. Bis einschl. der vorletzten Messe waren wir sogar zwei Tage vor Ort. Der jĂ€hrliche Rhythmus ist in meinen Augen aber ungeschickt. Diese Ausgaben und den Aufwand wollen viele der großen Hersteller nicht, fĂŒr mich nachvollziehbar. Laut Photoscala wird bei Fuji noch diskutiert, ob man teilnimmt oder nicht. Sollte Fuji auch nĂ€chstes Jahr fehlen , werde ich vermutlich zum ersten Mal nicht zur Messe fahren.

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Korrekt, GDT ist viel spannender fĂŒr mich als ne Photokina!!!

Kurz und knapp: Ich fahre seit Jahren nicht mehr hin!

MEINE GrĂŒnde: viel zu voll, viel zu teuer ... und quasi alles vorher bekannt!

Ich zahle nicht den hohen Eintritt und quetsche mich da durch die Massen um beispielsweise eine Kamera anzufassen, deren Daten ich schon kenne, die ich nicht mal kaufen kann, die dann auch noch kurz danach im Laden zum mitnehmen bereit steht und dann natĂŒrlich kostenlos in die Hand genommen werden kann!

 

bearbeitet von T. B.
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vor 6 Stunden schrieb forensurfer:

Ich hatte schon letzte Woche einen Beitrag schreiben wollen, jetzt sind die Anzeichen da, das auch die Photokina infrage gestellt wird...Olympus, Leica und Nikon sind nicht dabei!

...

Persönlich frage ich mich ja auch immer hĂ€ufiger, ob die Fotografie noch Sinn macht. FĂŒr die jĂŒngere Generation ist es ja idR nur Mittel zum Zweck und nicht aus sich heraus ein interessantes Hobby.

Hi,

Ich sehe darin keinen Untergang des Abendlandes und auch kein Zeichen dafĂŒr, dass Fotografie keinen Sinn mehr macht. Fotografien erzĂ€hlen mit Hilfe von Bildern Geschichten, verdeutlichen ZusammenhĂ€nge, informieren, wecken Emotionen und erzeugen AtmosphĂ€re (um einige der vielen Möglichkeiten zu erwĂ€hnen). Das tut sie weiterhin, vielleicht sogar mehr denn je, und Bedarf dafĂŒr wird es auf unabsehbare Zeit auch geben. 

Dass "Weltleitmessen" im Zeitalter von Internet, immer schnelleren Produktzyklen, völlig anderem Informationsverhalten der Kunden etc. sich verĂ€ndern und sich irgendwie neu erfinden mĂŒssen, liegt hingegen auf der Hand. Das versucht die Photokina ja gerade, und ich bin neugierig, was sie da auf die Beine stellen werden und wie es Anklang findet.

Der Besuch von Köln in dieser Zeit lohnt sich in jedem Fall: Vor, wÀhrend und nach der Photokina gibt es im Rahmen der "Photoszene" Dutzende von Fotoausstellungen und interessante Veranstaltungen zu sehen und zu erleben. In solchem Rahmen findet Fotografie ja eigentlich statt! Auf der Photokina gibt es nur Fototechnik.

Die Messe wird aber sicherlich auch 2020 viele Menschen anziehen. Eine gute Gelegenheit, Kollegen zu treffen, sich auch von den vielen kleinen Anbietern inspirieren und ĂŒberraschen zu lassen und abends oder tagsĂŒber jede Menge fotografische Kultur einzuatmen.

Ich freue mich auf diese Zeit, in der ich mir traditionell "frei" nehme und in Fotografie bade.

VG, Christian

 

 

bearbeitet von christian ahrens
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vor 8 Minuten schrieb christian ahrens:

Der Besuch von Köln in dieser Zeit lohnt sich in jedem Fall: Vor, wÀhrend und nach der Photokina gibt es im Rahmen der "Photoszene" Dutzende von Fotoausstellungen und interessante Veranstaltungen zu sehen und zu erleben. In solchem Rahmen findet Fotografie ja eigentlich statt! Auf der Photokina gibt es nur Fototechnik

Sehr schöner Ansatz! Kann mal einer die ganzen Kameras wegnehmen, ich seh gar keine Bilder 😄

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Hi,

ja, es ist schade, dass die großen Bilderschauen, die ja in frĂŒheren Zeiten auch zur Photokina gehörten, anscheinend auf dem RĂŒckzug sind (oder waren?). Daher hier zum Bookmarken:

https://www.photoszene.de/de/projekte.html

Unsere Freelens-Regionalgruppe wird ĂŒbrigens auch wieder teilnehmen, diesmal findet unsere Gemeinschaftsausstellung voraussichtlich im Kunsthaus Rhenania statt....

VG, Christian

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vor 1 Stunde schrieb T. B.:

MEINE GrĂŒnde: viel zu voll, viel zu teuer ... und quasi alles vorher bekannt!

Ich zahle nicht den hohen Eintritt und quetsche mich da durch die Massen um beispielsweise eine Kamera anzufassen, deren Daten ich schon kenne, die ich nicht mal kaufen kann, die dann auch noch kurz danach im Laden zum mitnehmen bereit steht und dann natĂŒrlich kostenlos in die Hand genommen werden kann!

 

Na ja, im Prinzip kann die Kamera schon kostenlos in die Hand genommen und auch (allerdings nicht kostenlos 😉) mitgenommen werden.

Die Idee dahinter ist ja schon der Kauf (ist ja fĂŒr den HĂ€ndler kein Hobby), den viele von uns (ich nehme mich da nicht aus) online vornehmen. 

Da finde ich es dann schon interessant, die Technik auf einer Messe ohne geheucheltes Kaufinteresse begrabbeln zu können. 

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Der Zweck einer Messe ist mir schon klar, soooo schwer ist das ja nicht zu verstehen. 😉

Aber nein, ohne Eintritt zu bezahlen nehme ich gar nichts auf der Photokina in die Hand ... na ja, außer die TĂŒrklinke vor dem Ticketautomat ... 😂

Und ich heuchle dem HĂ€ndler vor Ort auch nix vor. Wenn ich kein Interesse habe, nehme ich die Knipse auch nicht in die Hand ... wozu auch?

So viel anders als ich scheinen es viele ja nicht zu sehen ... warum sonst steht die Photokina denn auf der Kippe wenn „Alle“ so heiß drauf wĂ€ren?

bearbeitet von T. B.
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Es gibt genĂŒgend Möglichkeiten, Eintrittskarten fĂŒr die Photokina zu gewinnen. Ich habe selten einen Eintritt zahlen mĂŒssen, oft habe ich ĂŒber Sigma ein Ticket gewonnen. Viele Fotozeitungen, Hersteller bieten im Vorfeld der Messe kostenlose oder stark vergĂŒnstigte Karten an. Und der gĂŒnstigere Vorverkauf ist relativ lange und bis wenige Wochen vor Beginn der Messe möglich. 

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Am 18.9.2019 um 20:51 schrieb T. B.:

warum sonst steht die Photokina denn auf der Kippe wenn „Alle“ so heiß drauf wĂ€ren?

Ich sehe nicht, wieso die Photokina "auf der Kippe steht". Weil 3 Kamerahersteller nicht dabei sind? Finde ich ĂŒberhaupt nicht entscheidend. Wie sich die Photokina entwickeln wird, ist zweifellos eine interessante Frage und wird sich erst in den nĂ€chsten Jahren zeigen.

VG, Christian

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  • 2 weeks later...
  • 2 months later...

FĂŒr mich hat sich das bereits angedeutet und ich glaube auch, dass alle Hersteller es sich nicht leicht gemacht haben.

Der Verkauf geht zurĂŒck und ungeachtet dessen, das jeder an dem Restkuchen ein möglichst großes StĂŒck abhaben möchte, dĂŒrfte bei realistischer Betrachtung selbst bei stĂ€rkerem Marketing kein signifikanter Anstieg der Verkaufszahlen absehbar sein!

Der restriktivere Umgang mit Werbematerial wie Prospekte ist auch ein Anzeichen dafĂŒr, dass das Interesse nicht mehr ausreichend groß ist. Da sparen die Hersteller lieber die zusĂ€tzlichen Kosten dafĂŒr.

 

Vielleicht ist aber auch aus ökologischen GrĂŒnden eine solche Veranstaltung zu „altbacken“ und womöglich wĂ€ren virtuelle Messen mit durch Firmen selbst erstellte PrĂ€sentationen innerhalb eines Plattformbereiches effektiver. Das kombiniert mit lĂ€nderspezifische Anlaufstellen fĂŒr die interessierte Kundschaft „Stichwort Hausmessen“ dĂŒrfte effizienter sein.

 

Auch könnte ich mir gut vorstellen, dass sich Fujifilm auch hier im Forum in einer gesonderten Rubrik einbringt und die Produktvorstellungen bereitstellt...

bearbeitet von forensurfer
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Messen kosten die Hersteller einen Haufen Geld. Die erste Photokina wĂŒrde ja auch kurz nach der CES stattfinden, die fĂŒr den amerikanischen und asiatischen Markt eine große Bedeutung hat. Durch die Vervierfachung der Frequenz der Photokina (von zwei- auf halbjĂ€hrig) halte ich fĂŒr einen völlig falschen Schritt - und scheinbar nicht nur ich.

Die Messe selbst wĂŒrde ich kaum vermissen - ich war seit Jahren nicht mehr da, obwohl ich in knapp einer Stunde in Köln sein könnte. Das „Rahmenprogramm“ war aber immer spannend... frĂŒher zumindest. 

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vor einer Stunde schrieb Mattes:

Messen kosten die Hersteller einen Haufen Geld. Die erste Photokina wĂŒrde ja auch kurz nach der CES stattfinden, die fĂŒr den amerikanischen und asiatischen Markt eine große Bedeutung hat. Durch die Vervierfachung der Frequenz der Photokina (von zwei- auf halbjĂ€hrig) halte ich fĂŒr einen völlig falschen Schritt - und scheinbar nicht nur ich.

Vor allem war die Verlegung in den Mai eine ziemlich blöde Idee. Im Mai sind alle ProdukteinfĂŒhrungen der ersten JahreshĂ€lfte lange durch; danach kommt die Saure-Gurken-Zeit des Sommers, in der niemand Kameras (oder Objektive oder sonst etwas) kauft. Was soll ein HĂ€ndler auf einer photokina, wenn er die neuen Produkte schon Monate vorher geordert hat und sich fĂŒr die folgenden Sommermonate ganz gewiss nicht noch einmal die Lagerregale fĂŒllen will?

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ich glaube die Photokina hat sich mit der Umstrukturierung ihr eigenes Grab geschaufelt. 

Durch die Verlegung in den Mai und Umstellung auf einen jĂ€hrlichen Rhythmus kommt der Messe vermutlich keine grĂ¶ĂŸere Bedeutung zu, als anderen regionalen Messen. Dass namenhafte Kameramarken wie Leica, Olympus, Nikon oder Fujifilm fern bleiben und die Elektronikriesen Sony und Panasonic auftreten, vermittelt auch ein eigenes Bild. 

Zudem Ă€ndert sich die Art der Vermarktung. Wieso hunderttausende Euro fĂŒr eine Messe ausgeben, wenn mit einem Bruchteil des Gelds ĂŒber Instagram und Youtube Influencer deutlich mehr Menschen erreicht werden können und dabei noch gezielt Message Control betrieben werden kann. 

Fujis "Fujikina" oder Sonys Kando zeigen, wohin sich die Marken vermutlich eher entwickeln können. 

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