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vor 6 Minuten schrieb forensurfer:

Ich habe vereinzelt Bekannte, die sich nicht impfen lassen wollen. Die Gründe sind vorrangig in der persönlichen Lebensweise zu sehen. Vorrang gesunde Lebensführung als Begründung keine Impfung zu benötigen, bewusste Reduktion der Kontakte um diese Infektionsphase zu umgehen, Selbstwahrnehmung als indianische Person und auch mentale Impfgegnerschaft….. 

Ich kann das respektieren, auch wenn ich einiges anders sehe. 

Respekt.
Also nicht so sehr vor der indianischen Person, aber doch vor deiner Toleranzschwelle. 

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vor 15 Minuten schrieb ing:

Weiß man eigentlich Genaueres über die Motive der Ü60 nicht Geimpften?

Imo: Nöh - ist rein qualitativ. In meinem Umfeld solidarisieren sich "aus Prinzip" ungeimpfte Ruheständler mit im RL Erwerbsleben gescheiterten Schwurblern, weil sie z.B. keine  Hausshuhe beim Schuh-Discounter in der Fussgängerzone anprobieren dürfen. Das finde ich (als noch 59jähriger), 2-G Erwerbstätiger mit lädiertem Sprunggelenk schon ... bizarr

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vor 11 Stunden schrieb - Geo -:

Finde ich schwierig nur anhand dieser Zahlen zu bewerten.

Was nimmst Du zum Bewerten?

vor 11 Stunden schrieb - Geo -:

Im ersten Moment neigt man dazu, Deutschland als zu vorsichtig einzuschätzen.

Die Frage die ich mir spontan gestellt habe, wie sehen die Zahlen ohne die Maßnahmen aus, Vergleichbar? Ich nehme an die Zahlen werden in Dänemark nicht übermäßig steigen - aufgrund der hohen Impfquote - wäre das nach Rücknahme der Maßnahmen jetzt hier auch der Fall?

Wenn wir bei der vorhandenen Impfquote dänische Verhältnisse einhalten können dann reden wir gerne darüber. 

Dafür bräuchten wir die Möglichkeit ähnlich wie in Dänemark auf Knopfdruck die Lage der Inzidenzen in Echtzeit Bundesweit monitoren zu können.

Zwische den verschiedenen möglichen Stationen der Erkrankung, Infektion - Symptome - Krankenhaus - Intensivstation - Beatmung - Tod, liegen meistens mehrere Tage. Wie lange, schwankt zwar für jede Station um halbwegs konstante Mittelwerte, ist im Einzelfall aber nicht exakt vorhersagbar. Wegen des kulturell bedingten Wochenzyklusses beim Testen und beim Melden lassen sich Trendänderungen üblicherweise erst nach mehrerenTagen, manchmal erst nach einer Woche oder mehr sicher erkennen. Mir ist nicht klar, welchen Nutzen Du Dir von einem Echtzeitmonitoring versprichst.

Gestern hatte ich angefangen, die täglichen Corona-Todesfälle von Dänemark aufzuschreiben. Mit den sieben zur Verfügung stehenden Werten konnte ich genau einen gleitenden 7-Tagemittelwert bilden. (Sieben Tage wegen des üblichen Wochenzyklusses). Heute konnte ich einen zweiten Mittelweet bilden. Gestern 3,28, heute 3,35 Tote pro Tag pro Million Einwohner. Daraus abzuleiten, dass in Dänemark die Sterberate steigt, würde ich nach fast zwei Jahren Erfahrung im Beobachten der Corona-Todeszahlen für verfrüht halten.

In Deutschland sind die Todeszahlen seit dem 15. Dezember im Prinzip immer gefallen. Trotzdem gab es dazwischen immer wieder mal ein oder zwei Tage, bei denen die Zahlen gegenüber dem jeweiligen Vortag gestiegen waren. Seit etwas mehr als einer Woche sind die Zahlen ungefähr konstant, d. h. aber, ein oder zwei Tage lang fallen sie, dann steigen sie wieder für ein oder zwei Tage. Ich befürchte wir stehen am Anfan eines größeren Anstiegs. Sicher werde ich mir in zwei Wochen sein😀.

vor 11 Stunden schrieb - Geo -:

Wir könnten die Diskussion alle sein lassen wenn die Impfquote hoch genug ist (und keine weitere gefährlichere Variante Auftritt). Die Impfstoffe sind da und der Weg dorthin überspitzt formuliert durch eine 2fach Impfung in 4 Wochen erreicht ... es könnte so einfach sein.

Da auch dreifach Geimpfte andere anstecken und selbst sterben können, besteht die Gefahr, dass bei genüend hohen Infektionszahlen unser Gesundheitssystem trotzdem überlastet werden könnte.

In der Spitze der Welle Ende 2020/Anfang 2021 hatten wir etwa 25.000 Neuinfizierte täglich, in der Spitze über 40.000. Heute haben wir über 236.000 auf einer noch sehr steil ansteigenden Kurve, trotz bei den Erwachsenen 84.3% zweifach und 62,8% dreifach Geimpften und verschiedener Maßnahmen und Einschränkung. Wegen den Impfungen liegen Todeszahlen noch deutlich niedriger als damals. Ich wäre aber überrascht, wenn sie in den nächsten Tagen nicht steigen würden. Hoffentlich irre ich mich.

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Im Bekanntenkreis ein Ehepaar (56-60), Vorruheständler durch Verkauf der kleinen Firma, sie mit Vorerkrankung, in 2020 klare Absage bzgl. Impfen, ihr Sohn Student im Bereich techn. Biomedizin ,impfen abgelehnt bis heute.

Sie ließen sich erst impfen im September 2020, nachdem Urlaubsreiseplanung beschwerlicher wurde,...dann doch schnell zur Impfung.

Im Grunde lehnen sie es weiter ab.....

Ich überlegte ob ich mit ihnen noch weiter den Kontakt halten möchte, da das Thema "impfen ist sinnvoll für uns alle " unterschwellig als völlig falsch angesehen wird.

bearbeitet von axel g
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vor 1 Stunde schrieb mjh:

Schon richtig, aber wer dann keine ärztliche und pflegerische Versorgung auf dem normalen Niveau bekommt oder wessen Operation verschoben werden muss, trägt daran keine Schuld und wird trotzdem bestraft, wenn ein mutwillig ungeimpfter COVID-19-Patient seinen Platz auf der Intensivstation belegt. Momentan ist die Auslastung ja noch handhabbar, aber was für ein Risiko wollen wir hier akzeptieren – insbesondere mit der Aussicht, dass BA.2 die Zahlen noch in die Höhe treiben könnte?

Aber das ist natürlich eine generelle Frage: Wer die persönliche Freiheit absolut setzt, sollte vielleicht den Anspruch aufgeben, dass die Allgemeinheit Opfer bringt, wenn er damit Schiffbruch erleidet. Unsere ethischen Grundsätze sind aber andere – wir machen den Anspruch auf Hilfe allein von der Hilfsbedürftigkeit abhängig, ungeachtet des Verhaltens, das vielleicht überhaupt erst für die Hilfsbedürftigkeit gesorgt hat.

Tja, das ist richtig, so sehr sich auch die niederen Instinkte melden und "selbst Schuld" rufen. Ich wollte mit meinem Beitrag an diesem ethischen Grundsatz auch nicht rütteln und Ungeimpften das Recht auf medizinische Versorgung absprechen. Wohl aber das Recht, weiterhin von der Gesellschaft durch kontaktmindernde Maßnahmen geschützt zu werden. Es würde mich auch sehr wundern, wenn ein nennenswerter Anteil der Ungeimpften diesen Schutz erwarten würde (ausgenommen Personen, die nicht geimpft werden können oder bei denen die Impfung nicht wirkt - die haben sowieso das schwerste Los in der Pandemie). 

Klar, die Intensivbettenauslastung muss man auf jeden Fall im Blick behalten. Soweit ich weiß, verlief die Omikron-Welle bisher in allen Ländern gleich: die Welle baut sich extrem steil auf und dann auf dem Höhepunkt ebenso rasant wieder zusammenzubrechen. Von kollabierenden Gesundheitssystemen hört man bisher nicht - nicht mal in den USA, die ja eine deutlich schlechtere Impfquote haben als wir und dort scheint (zumindest wenn man den Landesdurchschnitt betrachtet) der Peak bereits überschritten.

Ob BA.2 daran was ändert? Ich glaube nicht, aber glauben ist nicht wissen. Deshalb: warten bis die Welle bricht und wenn die Zahlen belastbar sinken, dann Öffnungsschritte wagen. Dann hat man im Notfall, wenn sich der Kurve wieder dreht, noch genug Reaktionszeit, um wieder auf die Bremse zu treten.

Ein deutlich höheres Maß an Infektionen im Vergleich zu den letzten Wellen akzeptieren wir ja bereits, wie die meisten anderen Länder auch - der richtige Weg, wie ich finde - die Pandemie würde sonst in die Länge gezogen ohne erkennbares Ziel. Ich muss gestehen, dass ich mal eine Weile mit der Zero-Covid-Strategie geliebäugelt habe. Ich glaube, wir können heilfroh sein, dass wir diesen Weg nicht eingeschlagen haben.

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vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Was nimmst Du zum Bewerten?

Ich habe dich direkt im Anschluss aufgeführt was ich z.B. mit bewerten würde 🤔

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Zwische den verschiedenen möglichen Stationen der Erkrankung, Infektion - Symptome - Krankenhaus - Intensivstation - Beatmung - Tod, liegen meistens mehrere Tage. Wie lange, schwankt zwar für jede Station um halbwegs konstante Mittelwerte, ist im Einzelfall aber nicht exakt vorhersagbar. Wegen des kulturell bedingten Wochenzyklusses beim Testen und beim Melden lassen sich Trendänderungen üblicherweise erst nach mehrerenTagen, manchmal erst nach einer Woche oder mehr sicher erkennen. Mir ist nicht klar, welchen Nutzen Du Dir von einem Echtzeitmonitoring versprichst.

Unter anderem eine realistische Abbildung der aktuellen  Inzidenzlage anhand der man die  Entwicklung besser einschätzen kann.

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Gestern hatte ich angefangen, die täglichen Corona-Todesfälle von Dänemark aufzuschreiben. Mit den sieben zur Verfügung stehenden Werten konnte ich genau einen gleitenden 7-Tagemittelwert bilden. (Sieben Tage wegen des üblichen Wochenzyklusses). Heute konnte ich einen zweiten Mittelweet bilden. Gestern 3,28, heute 3,35 Tote pro Tag pro Million Einwohner. Daraus abzuleiten, dass in Dänemark die Sterberate steigt, würde ich nach fast zwei Jahren Erfahrung im Beobachten der Corona-Todeszahlen für verfrüht halten.

Soweit so gut ...

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

In Deutschland sind die Todeszahlen seit dem 15. Dezember im Prinzip immer gefallen. Trotzdem gab es dazwischen immer wieder mal ein oder zwei Tage, bei denen die Zahlen gegenüber dem jeweiligen Vortag gestiegen waren. Seit etwas mehr als einer Woche sind die Zahlen ungefähr konstant, d. h. aber, ein oder zwei Tage lang fallen sie, dann steigen sie wieder für ein oder zwei Tage. Ich befürchte wir stehen am Anfan eines größeren Anstiegs. Sicher werde ich mir in zwei Wochen sein😀.

... da weiss ich jetzt nicht worauf du hinaus willst.

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Da auch dreifach Geimpfte andere anstecken und selbst sterben können, besteht die Gefahr, dass bei genüend hohen Infektionszahlen unser Gesundheitssystem trotzdem überlastet werden könnte.

In der Spitze der Welle Ende 2020/Anfang 2021 hatten wir etwa 25.000 Neuinfizierte täglich, in der Spitze über 40.000. Heute haben wir über 236.000 auf einer noch sehr steil ansteigenden Kurve, trotz bei den Erwachsenen 84.3% zweifach und 62,8% dreifach Geimpften und verschiedener Maßnahmen und Einschränkung. Wegen den Impfungen liegen Todeszahlen noch deutlich niedriger als damals. Ich wäre aber überrascht, wenn sie in den nächsten Tagen nicht steigen würden.

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du gefragt warum in Deutschland trotz der geringeren Sterberate die Maßnahmen im Gegensatz zu Dänemark beibehalten werden - also jeder sollte für sich entscheiden welcher Weg besser ist.

Ich finde das halt nur an dieser aktuellen Zahl festzumachen schwierig, da man nicht weiss wie sich die Zahl entwickeln wird wenn bei der momentanen Impfquote die Maßnahmen hier alle fallen gelassen werden. Und ohne ein Echzeit-Monitor ist so eine Entwicklung nach fallen lassen der Maßnahmen nicht gut zu beobachten/ bewerten. 

vor 32 Minuten schrieb Jürgen Heger:

Hoffentlich irre ich mich.

Das hoffe ich auch ... In dem Sinne ✌️

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vor 10 Stunden schrieb Leicanik:

Bei der Altersverteilung der Infektionsraten sollten wir mit berücksichtigen, dass Schüler:innen dreimal pro Woche (bei Infektionsfällen sogar täglich) getestet werden. Wenn Omikron häufiger mit relativ harmlosen Symptomen verläuft, werden viele ältere Infizierte gar nicht auffallen, weil sie — da sie keine / kaum Symptome haben — auch nicht auf die Idee kommen, sich zu testen. Das verzerrt die Statistik. Ich denke, wir müssen wohl davon ausgehen, dass wir bei den Jungen fast alle Infektionen erkennen, während es bei den Älteren eine hohe Dunkelziffer gibt.

Wenn es nur um das Testen geht ist deine Aussage richtig. In Modellen wird dieser Effekt aber berücksichtigt. Man hat ja auch Daten zu den Älteren, z.B. bei Krankenhauseinweisungen, wo alle getestet werden. Man sieht an den Beispiel wie kompelx das Ganze ist. Die einen Daten sind reine Testdaten, die anderen sind Annahmen, búzw. korrigierte Daten, wer kann schon beurteilen wann welche Daten für welchen Zweck „richtiger“ sind?  Einer der Hauptgründe für den allgemeinen Disput zur Pandemie.

 

vor 10 Stunden schrieb snow:

Bei der Altersgruppenbildung 5-14 jährig sind alle drin, die vorher "Maßnahmeopfernde zum Schutz von Oma und Opa" waren. Weil sie nicht geimpft werden konnten/ können und jetzt die Direktive (imo richtig - jedoch nicht unter den weiter versäumten Bedingungen/ Schutzmaßnahmen)  "Schulen auf" gilt ... machst du sie zu Treibern? Ist nicht persönlich gemeint. Aber die Sprache macht die Denke ;) .

Ich meine das selbstverständlich neutral. Es ist nachgewiesen, dass die Jüngeren im Moment die Infektionen treiben. Das was ist, muss ich auch schreiben können, ohne ein Opfer von „political correctness“  zu werden. Da schwingte keinerlei Schuldzuweisung mit.
Man sieht das auch im Privaten, in meinen Bekanntenkreis/Arbeit haben sich fast alle durch (ihre) Kinder angesteckt, dass war mal anders.

Peter

 

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vor 8 Stunden schrieb Volker:

Ich muss gestehen, dass ich mal eine Weile mit der Zero-Covid-Strategie geliebäugelt habe. Ich glaube, wir können heilfroh sein, dass wir diesen Weg nicht eingeschlagen haben.

Die Strategie war mit dem Ursprungsvirus sehr erfolgreich, wie auch demokratische Länder wie Neuseeland und Australien gezeigt haben. Da waren wir schon etwas neidisch. Die Mutanten haben das jedoch geändert und Insellösungen mit „Zero Covid“ können auf Dauer nicht funktionieren, da man die Grenzen nicht sändig dicht halten kann/will.

Peter

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Ein interessanter kurzer Artikel im Redaktionsnetzwerk Deutschland mit dem Titel: "Querdenker"-Szene: radikal und einsam. Es wird die These aufgestellt, dass viele "Querdenker" nur vermeintlich gut vernetzt, in Wirklichkeit aber eher vereinsamt sind und dadurch immer mehr abdriften, weil das Korrektiv gemeinschaftlicher Gespräche und Diskussionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln fehlt.

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vor 24 Minuten schrieb Leicanik:

Ein interessanter kurzer Artikel im Redaktionsnetzwerk Deutschland mit dem Titel: "Querdenker"-Szene: radikal und einsam. Es wird die These aufgestellt, dass viele "Querdenker" nur vermeintlich gut vernetzt, in Wirklichkeit aber eher vereinsamt sind und dadurch immer mehr abdriften, weil das Korrektiv gemeinschaftlicher Gespräche und Diskussionen aus unterschiedlichen Blickwinkeln fehlt.

Das würde ich spontan als sehr bedrohlich interpretieren. Wenn etwas von alleine funktioniert, hat sich die Idee sozusagen materialisiert, ohne den Marx allzu sehr strapazieren zu wollen. Mode funktioniert auch von alleine und ist sehr mächtig. Allein, wie schnell Worte, Begriffe, Abkürzungen sich in kürzester Zeit verbreiten, ist für mich immer wieder erstaunlich.
Wenn bei Leuten, die allgemein nicht so helle sind, unabhängig voneinander eine Stimmung entsteht, die sie dann durch wenige Symbole getriggert wie Zombies auf einmal loslaufen läßt, machte mir das schon Sorgen. Eine organisierte Bande ist schnell ausgemacht und läßt sich ebenso an ihren Widersprüchen und Handlungen messen und überführen. Dagegen, das Gefühl aus dem eigenen Inneren: Da denkt und fühlte einer so wie ich... Diese Stimmungslage halte ich für sehr gefährlich und kann von geschickten Demagogen im Sinne ideologischer Kriegsführung wirkungsvoll mißbraucht werden. 
Wenn man erziehen will, muß man in die Herzen der Leute. Man muß selber brennen. Das schafft man nicht mit Bloßstellen und Kränken, sondern mit Respekt, Humor und gutem Vorbild. 
Heute hat niemand mehr Hemmungen eine Packung Kondome im Supermarkt an der Kasse aufs Band zu legen. In den Siebzigern wurden diese Dinge noch diskret verkauft. 
Das haben wir vielleicht Rita Süßmuth zu verdanken, die diesen Hygieneartikel mit der von ihrem Ministerium organisierten Kampagne eine sichtbaren (auch ein neues Modewort) Platz gegeben hat. Klugheit und Witz und vormachen (Halo Friedrichs trinkt aus einer Tasse eines anderen ohne Angst vor Ansteckung) hat eine Menge bewirkt.
 

bearbeitet von Otis
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vor 1 Stunde schrieb Leicanik:

Haben wir z.B. vor gar nicht langer Zeit in USA gut beobachten können ...

Als Ergänzung zu diesem Gedanken: Fällt uns die Erkenntnis durch den Blick über den großen Teich leichter? Wir haben doch genügend Beispiele vor der eigenen Haustüre (müsste eigentlich heißen im eigenen Haus). Das können wir in gewissem (meist geringem) Maße auch beeinflussen. Was da drüben passiert ist weit weit weg.

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Rein vom Impfstatus dürften folgende deutschen Bundesländer Lockerungen vorantreiben:

  • Schleswig-Holstein
  • Bremen
  • Saarland
  • Berlin

Nur diese Bundesländer haben mehr als 80% Quote bei Drittimpfungen für Ü60. Ein interessanter Aspekt, der sich das so gar nicht mit den Bundesländern decken will, die gerade 2G im Einzelhandel streichen. Auch bei 18-59jährigen sieht das nicht besser aus, bei den knapp um 60% Drittquote erreichenden Ländern kommen dann immerhin Niedersachen und NRW hinzu. Das sind dann auch genau die 6 Bundesländer, deren Quote der Grundimmunisierung der Ü60 über 90% liegt.

Quelle: https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Daten/Impfquotenmonitoring.html

bearbeitet von outofsightdd
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vor 28 Minuten schrieb FxF.jad:

Was da drüben passiert ist weit weit weg.

... und kein Shrek da, der die Sache zum Guten wendet.

Nichr nur die Jeans sind aus den USA in unseren Kleiderschrank gekommen ... . Die Amis sind bei gesellschaftlichen Veränderungen meist eher dran ;)

bearbeitet von snow
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vor 2 Stunden schrieb snow:

Die Amis sind bei gesellschaftlichen Veränderungen meist eher dran ;)

(Dem folgend sinne ich gerade darüber nach, ob unser Olaf Scholz nun das Abziehbild von Bill Clinton oder doch eher von Barack Obama ist.)

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vor 2 Stunden schrieb FxF.jad:

(Dem folgend sinne ich gerade darüber nach, ob unser Olaf Scholz nun das Abziehbild von Bill Clinton oder doch eher von Barack Obama ist.)

jetzt gruselt mich aber die Vorstellung von Björn Höcke als (Reichs)Kanzler 😨 ... vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust.

 

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vor einer Stunde schrieb snow:

jetzt gruselt mich aber die Vorstellung von Björn Höcke als (Reichs)Kanzler 😨 ... vergleicht Corona-Impfung mit Holocaust.

 

Es gibt Personen, bei denen würde ich gerne mal nachschauen lassen, wie verschwurbelt  deren Gehirnwindungen sind…..

 

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Am 3.2.2022 um 20:29 schrieb Leicanik:

Bei der Altersverteilung der Infektionsraten sollten wir mit berücksichtigen, dass Schüler:innen dreimal pro Woche (bei Infektionsfällen sogar täglich) getestet werden. Wenn Omikron häufiger mit relativ harmlosen Symptomen verläuft, werden viele ältere Infizierte gar nicht auffallen, weil sie — da sie keine / kaum Symptome haben — auch nicht auf die Idee kommen, sich zu testen. Das verzerrt die Statistik. Ich denke, wir müssen wohl davon ausgehen, dass wir bei den Jungen fast alle Infektionen erkennen, während es bei den Älteren eine hohe Dunkelziffer gibt.

Da gebe ich dir teilweise recht, aber hier ist das Testen mittlerweile Usus, bevor man sich mit anderen Menschen trifft. So hat meine Tochter ihre symptomarme Erkrankung festgestellt und natürlich rennen wir Familienmitglieder 4-5 wöchentlich ins Testcenter, da wir als Geboosterte nicht der Quarantänepflicht unterliegen und arbeiten müssen. Ich finde es unabhängig davon vollkommen selbstverständlich, dass sich auch die Menschen außerhalb des schulischen Kontextes regelmäßig testen (lassen) und das ist von den Testkapazitäten, zumindest bei den POC Schnelltests hier kein Problem. 

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Am 3.2.2022 um 23:20 schrieb - Geo -:

..

Wenn ich dich richtig verstanden habe, hast du gefragt warum in Deutschland trotz der geringeren Sterberate die Maßnahmen im Gegensatz zu Dänemark beibehalten werden - also jeder sollte für sich entscheiden welcher Weg besser ist.

0,03 Tote pro Tag pro Million sind niedrige Todeszahlen. Die hatten wir im Sommer 2020.  1,8, wie jetzt in Deutschland, ist für mich schon recht hoch. 3,35, wie in Dänemaek, ist für mich sehr hoch. Wenn ich mich etwas frage, ist es eher, warum man in Dänemark meint, jetzt lockern zu können. Möglicherweise sind bei ihnen die Neuaufnahmen in Intensivstationen rückläufig und sie gehen tatsächlich davon aus, dass jetzt nichts mehr schief gehen kann.

Bei uns sind die Neuaufnahmen in die Intensivstationen seit ca. 2 Wochen deutlich ansteigend, von ca. 100 pro auf jetzt über 140 pro Tag. Da ist es fast sicher, dass die Sterberate in ein bis zwei Wochen ebenfalls steigen werden.

Am 3.2.2022 um 23:20 schrieb - Geo -:

Ich finde das halt nur an dieser aktuellen Zahl festzumachen schwierig, da man nicht weiss wie sich die Zahl entwickeln wird wenn bei der momentanen Impfquote die Maßnahmen hier alle fallen gelassen werden. Und ohne ein Echzeit-Monitor ist so eine Entwicklung nach fallen lassen der Maßnahmen nicht gut zu beobachten/ bewerten. 

Das hoffe ich auch ... In dem Sinne ✌️

Da alles mit Verzögerung geschieht, reichen mir die täglichen Zahlen des RKI-Dashboards und die Tages- und Wochenberichte. Änderungen von einem Tag zum anderen können nicht als Indikator für irgend etwas herangezogen werden. Man muss immer mehrere Tage warten. 

Übrigens, Echtzeit heißt in der Regelungstechnik meistens nur 'schnell genug für den jeweiligen Prozess'. Eine Temperaturmessung pro Woche sind für die Steuerung einer Heizungsanlage etwas wenig, einmal pro Sekunde aber auch unnötig oft.

Ich habe den Eindruck, dass ein Bericht pro Tag für die Beobachtung und Bekämpfung eine Pandemie mehr als genügend Echtzeit sind, nur meine Meinung😊.

bearbeitet von Jürgen Heger
Rechtschreibung
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vor 4 Minuten schrieb AS-X:

Manchmal möchte man nur noch 🤮

Yep, und ich sag jetzt mal besser nicht, wohin …

Das Übelste ist, dass dieser Vollpfosten auch noch Geschichtslehrer war. Ich hoffe, dass er das nie wieder sein wird — sonst müsste ich direkt ins Kultusministerium 🤮

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vor 13 Minuten schrieb Leicanik:

Yep, und ich sag jetzt mal besser nicht, wohin …

Das Übelste ist, dass dieser Vollpfosten auch noch Geschichtslehrer war. Ich hoffe, dass er das nie wieder sein wird — sonst müsste ich direkt ins Kultusministerium 🤮

Dort müsste man sich mal ernsthaft Gedanken über die Nachsorge bei den ehemaligen Schülern machen. 
Ich habe da so eine Vermutung, dass Höcke dieser Rolle nicht adäquat gerecht wurde 🙄

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