Das Forum in Zeiten von Corona

[Tricia]

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Der Artenschutz hat jetzt aber eher nicht mit Coronaviren zu tun.

[- Geo -]

vor 9 Minuten schrieb Tricia:

Der Artenschutz hat jetzt aber eher nicht mit Coronaviren zu tun.

Ist mir so auch nicht bewusst gewesen, was der Artenschutz damit zu tun hat ... 

https://mobil.wwf.de/aktuell/corona-notspende/corona-virus-wie-uns-artenschutz-vor-krankheiten-schuetzen-kann/

... zuerst darüber bei einer Doku von Lesch gehört ...

... kann sein, dass das schonmal gepostet wurde - ich habe jetzt nicht 100 Seiten alles mitverfolgt. 

bearbeitet 2. Mai 2020 von - Geo -

[Mattes]

So einfach ist das leider (mal wieder) nicht. 
 

Auch ohne jegliche Sympathie für asiatische Essgewohnheiten (und sonstigen Humbug wie „Medizin“ aus Nashorn für die Potenz) ist das Verzehren von für uns exotischen Tieren kein reines Luxusthema. Viele Menschen haben einfach keine andere Wahl, weil das Fleisch von Zuchttieren für sie unerschwinglich ist. Durch das rasante Wirtschaftswachstum breiten sich zudem die Menschen immer weiter in die ehemaligen Lebensräume der Tiere aus, so dass jetzt viele Arten überhaupt erst für die Stadtbevölkerung erreichbar werden.

Und auch unser Konsumverhalten spielt da eine Rolle. Die jetzt als Zwischenwirt verdächtigen Marderhunde wurden da zu Millionen gezüchtet, weil hier Jacken mit Fellbezug an der Kapuze in Mode kamen, und dieser zumeist von Marderhunden kam - das ist einfach billiger als Kunstpelz.
 

Dass auf den Märkten lebende Tiere gehandelt werden, ist eher die Regel als die Ausnahme. Es werden fast nur frische Lebensmittel verarbeitet, und das asiatische Verständnis von „frisch“ heisst, dass sie erst im Zuge des Zubereitens getötet werden. Das ist sicherlich den Traditionen und dem Klima geschuldet, in dem sich Fleisch nicht lange lagern lässt. 
 

Alles unschön und die Behandlung der Tiere dort ist nach unseren Maßstäben bestialisch, aber selbst durch Chinas zentral gesteuerte Diktatur nicht mal eben per Verbot zu ändern, selbst wenn der politische Wille da wäre - was nicht der Fall ist, man will ja Geld verdienen. 

[snow]

vor 10 Minuten schrieb Mattes:

Es werden fast nur frische Lebensmittel verarbeitet, und das asiatische Verständnis von „frisch“ heisst, dass sie erst im Zuge des Zubereitens getötet werden.

Aal grün (spring in de Pann ), der Karpfen in der Badewanne, die Forellen im Restaurantaquarium, der Karnickelfangschlag mit dem Kantholz, der Hahnenkopf auf dem Hackklotz ... eigentlich alles gute heimische Tradition 😉. Nun ist allerdings im Falle Covid-19 ungeklärt, ob eine Zoonose zugrunde liegt und wenn, ob die Übertragung aufgrund der Nähe zum lebenden Wirtstier oder vll. durch den Verzehr (gegart oder gar ungegart) übertragen wird.

[Photoweg]

Probleme über Probleme

https://www.spektrum.de/news/kann-die-welt-genuegend-impfstoff-herstellen/1728688?utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-daily&utm_content=edi

[forensurfer]

Ich sehe weniger Probleme als eine im großen Stil anlaufende Produktion, die sich derzeit vorbereitet. Es ist mE gut, das verschiedene Lösungsansätze probiert werden, dass erhöht die Chance, dass es Mittel ohne Nebenwirkungen geben wird.

Wenn alleine das deutsche Unternehmen 400.000.000 Dosen binnen eines Jahres herstellen kann und ggf. Lizenzen an ausländische Firmen weitergegeben werden können, dann sollte eine globale Impfaktion auch möglich sein.

Wir als Verbraucher sehen einen solchen Prozess erstmals „hautnah“ und deshalb ist es ungewohnt. 
 

Mir ist klar, dass es auch den Versuch der Gewinnmaximierung geben wird oder im Fall eines seltsamen Präsidenten auch der reine Eigennutz im Vordergrund stehen könnte, ich habe aber den Optimismus, dass sich die Völker dieser Welt trotzdem menschlicher zeigen werden, als sonst üblich.

[Mattes]

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vor 43 Minuten schrieb snow:

Aal grün (spring in de Pann ), der Karpfen in der Badewanne, die Forellen im Restaurantaquarium, der Karnickelfangschlag mit dem Kantholz, der Hahnenkopf auf dem Hackklotz ... eigentlich alles gute heimische Tradition 😉.

Natürlich, aber bei uns heutzutage eher die Ausnahme als die Regel. Unser Klima macht es leichter, Lebensmittel zu lagern, Kühl- und Gefriermöglichkeiten sind hier Standard. Das ist aber nicht überall so...

[Gast]

Man kann es sehen, wie man will aber es liegt im Grunde daran, dass es A  mittlerweile einfach zuviele Menschen gibt, die B alle täglich was zu essen brauchen und C die allermeisten davon an dem Wohlstand, in  dem wir schon so lange leben (den wir seit Jahrzehnten vorleben) auch teilhaben möchten.

So - was ist daran falsch bzw. unverständlich?

Dass es zu A kommt ist seit Jahrzehnten absehbar. Nicht neu und auch nicht wirklich beeinflussbar. Entweder die Menschen haben viele Kinder, weil sie es sich leisten können, oder weil sie arm sind, oder weil es ihnen eine Religion vorschreibt oder..... nichts davon lässt sich effektiv lenken. Die VR China hat das lange probiert - und ist gescheitert.

 

Zu B fällt mir nur der berühmte Sack Reis ein, von dem sich noch vor wenigen Jahrzehnten 2/3 der Weltbevölkerung fast ausschliesslich ernährt haben - Jahrhunderte lang.

Durch die Orientierung am (unserem) westlichen Lebensstil und die Globalisierung, bessere Bildungschancen und relativ lange Friedenszeiten  bzw. dadurch steigenden Wohlstand und wirtschaftliche Entwicklung haben sich die Essgewohnheiten geändert. Das, was wir in Europa und den USA so täglich einkaufen und essen gibt es mittlerweile doch in jedem Laden in der noch so weit entferntesten Ecke des Planeten - inkl. Verpackung. Kein Mensch will mehr Reis anpflanzen, ernten, rumschleppen, essen, wenn es auch bequemer und leckerer geht.

Ein zurück wird es nicht geben - dazu sind zu viele Anbauflächen verschwunden und durch Reis oder lokalen Anbau werden niemals mehr alle satt.

Also müssen Alternativen her - möglichst viel, gut und billig. Ist in der ein oder anderen Form überall das gleiche. Ich China und Südost Asien war das auf den lokalen Märkten aber schon lange so, zumindest in den Jahrzehnten, seit ich mich erinnern kann.

 

C - da Wohlstand nicht von jetzt auf gleich zu allen kommt, nehmen die, die am Rande der Gesellschaften noch darauf warten notgedrungen, was übrig bleibt.Die kaufen dann was sie sich gerade noch leisten können - und essen u.a.  in China und Südostasien halt auch, was so ein Wildtiermarkt hergibt. Wer will es ihnen verdenken?

Fledermäuse und Fledermausartige werden nicht nur in China gejagt und gegessen. Das Virus hätte auch überall sonst auf den Menschen überspringen können und ob es einen Zwischenwirt gebraucht hat ist nicht erwiesen. Ist doch völlig sinnlos sich darüber Gedanken zu machen. Das kann sich morgen schon an anderer Stelle wiederholen und wird es wahrscheinlich auch tun. Wenn Handel, Tourismus und Bevölkerungsentwicklung etc. In gleichem Maße wieder hochgefahren werden, wie noch bis Ende 2019, dann ist Covid 19 nur ein weiterer. überdeutlicher Hinweis dafür, dass es so einfach nicht weitergehen kann. Wir können nicht nur den technischen Fortschritt und Wohlstand für alle vorantreiben und hoffen, dass sich der Rest von alleine verbessert. Das wird nicht der Fall sein. Im Gegenteil.

 

   

 

[Photoweg]

noch was habe ich gefunden - leider jetzt nicht mit "Fakten" hinterlegt - sondern eine persönliche Einschätzung des Autors darstellt:

http://www.dgs.de/phplist/lt.php?tid=KxoAVwEAC1oBX05RXgddGQYOVQ9LAFMAURtWUwAHU1VSVAEBBQVFUgxbVQcDBVIZAAtYDEtVUVZWG1UEAVJODlVSXQcDC1gFBwFTTldQVFBXX1FcSwQBV1IbAFABBU4OW1MAHgAKCVUHWFVXUwdRAA

und   -   Bitte  -   ruhig Blut bewahren !!!   -  Reflexe  dämpfen!

Ganz aus der Luft gegriffen finde ich das nicht, zumal die DGS (ich war viele Jahre Mitglied) keine Verschwörungstheorien veröffentlicht, sondern Wissenschaft, Markt, Politik und Gesellschaft verfolgt, kommentiert, Informationen weiterreicht und immer reichlich Vorschläge macht, die leider oftmals nicht oder viel zu spät aufgegriffen werden.

[X-FEILE]

Hummer in heissem Wasser töten.

Die Liste liesse sich fortsetzen.

So ekelhaft mir manche 'exotischen' Zubereitungen auch vorkommen mögen - wie würde ich es sehen, wenn ich (wo)anders enkulturiert worden wäre? Das fängt gleich hinter der ersten Grenze in F mit Schneckengedöns an. Falsch! Schon beim Saumagen. Oder, oder...?

Irgendwann habe ich gelernt, dem fremden Essen (u.v.m.) erstmal möglichst respektvoll zu begegnen. Ich hätte, wer weiss es schon, ja auch dort auf die Welt gekommen sein können.

So, jetzt gibt's (treudeutsch?) Huhn mit Reis! 😉

bearbeitet 2. Mai 2020 von X-FEILE

[mjh]

vor 2 Stunden schrieb snow:

Aal grün (spring in de Pann ), der Karpfen in der Badewanne, die Forellen im Restaurantaquarium, der Karnickelfangschlag mit dem Kantholz, der Hahnenkopf auf dem Hackklotz ... eigentlich alles gute heimische Tradition 😉. Nun ist allerdings im Falle Covid-19 ungeklärt, ob eine Zoonose zugrunde liegt und wenn, ob die Übertragung aufgrund der Nähe zum lebenden Wirtstier oder vll. durch den Verzehr (gegart oder gar ungegart) übertragen wird.

Ich bezweifle, dass Pangolin oder Marderhund roh gegessen werden – selbst in China. Und von gegartem Fleisch geht meines Wissens keine Gefahr aus. Aber wenn man durch die engen Gänge eines solchen Marktes geht, dessen Stände lebende Tiere in Käfigen feilbieten, braucht man vermutlich keinen körperlichen Kontakt, um sich zu infizieren. (Ich war noch nie in der Volksrepublik, aber ich stelle mir die dortigen Wet Markets als Steigerung dessen vor, was ich in Hong Kong gesehen habe.)

Was den Weg der Infektion betrifft, so sind Fledermäuse als Ursprung doch sehr plausibel; umstritten ist vor allem, auf welchem Wege das Virus von der Fledermaus zum Menschen gekommen und an welcher Stelle es zur jetzt bekannten Form mutiert ist.

[Tommy43]

vor 13 Minuten schrieb mjh:

umstritten ist vor allem, auf welchem Wege das Virus von der Fledermaus zum Menschen gekommen

Durch Nosferatu 🧛🏻‍♂️, das Vampyr des Grauens, ist doch klar ... 👀

[FxF.jad]

vor 2 Stunden schrieb X-FEILE:

Schon beim Saumagen.

Da schließt Du wohl vom Namen auf das Gericht. Oder was findest Du daran so Ekel erregend? - Übrigens bei Huhn mit Reis wünsche ich Dir Bio-Hühnchen und Bio-Reis. Wegen Antibiotika und Arsen.  

[FxF.jad]

Anhang: Jetzt hab ich mich mitreißen lassen. Eigentlich sollten wir uns in dieser Zeit doch gegenseitig ermutigen und aufbauen und nicht darin übertreffen, was es sonst noch für schreckliche Sachen gibt auf der Welt.

[hbl55]

vor 3 Stunden schrieb X-FEILE:

Schon beim Saumagen

Weißt Du überhaupt was das ist?  Irgendwie hast Du da eine falsche Vorstellung.

[DeLuX]

vor 8 Minuten schrieb hbl55:

Weißt Du überhaupt was das ist?  Irgendwie hast Du da eine falsche Vorstellung.

Also ich habe regelmäßig eine Sau im Magen.
Jedenfalls ein Stück davon. 

[snow]

Polarisation

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[X-FEILE]

vor 13 Minuten schrieb FxF.jad:

Da schließt Du wohl vom Namen auf das Gericht. Oder was findest Du daran so Ekel erregend?

Da sind wir beim Punkt: Geschmackssache, d.h., Ratio UND Emotio sollen sich ja wohlfühlen. Auch wenn ich mir rational klar darüber bin, dass der Inhalt nicht übel sein muss, mag doch die Gewissheit, dass es in einem Saumagen steckt, abschreckend sein. Ich relativiere das tapfer gleich wieder ein Stück, denn Bratwurst esse ich ja - im Darm.
 

vor 18 Minuten schrieb FxF.jad:

wünsche ich Dir Bio-Hühnchen und Bio-Reis. Wegen Antibiotika und Arsen.

Passt schon. Aber richtig, auch hier kommt's (neben der besagten Übung) natürlich auf den Inhalt an.

Mein übergeordnetes Anliegen, ist, nicht etwa fremdes bzw. uns vll. exotisch erscheinende Ernährung von vorneherein zu verurteilen, weil es dafür i.d.R. Gründe gibt, wie Sozialisierung, Budget, Verfügbarkeit etc., wie's bei Tomix oben anklang.
Zoonosen - um die es beim Thread in Form von Covid-19 ja geht - haben 'wir' in den westlichen Zivilisationen durchaus selber 'produziert', siehe BSE, Norovirus, (resistente) Staphylokokken usw.. Und vermutlich kommen noch mehr. Vielleicht kapiert die globalisierende Welt, spätestens durch die Covid-19-Pandemie angestoßen, dass Zoonosen nicht vor Grenzen halt machen, und jeden betreffen können, woraus idealerweise eine gemeinsame Vorgehensweise und Vorsorge entsteht. Richtig solidarisch und zu Ende gedacht, dürfte es dann keine Frage des sich leisten könnens von Medikamenten und Schutzimpfungen mehr sein. Man wird ja noch träumen dürfen.

Spätestens dann, versprochen, beisse ich lustvoll in Saumagen! 😆

[Uwe Richter]

Ich denke, Masken und Apps können wir jetzt vergessen. Unsere baden-würtembergischen Freunde haben das schon länger bemerkt.

http://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-coronavirus-samstag-107.html

 

[X-FEILE]

vor 57 Minuten schrieb hbl55:

Weißt Du überhaupt was das ist?  Irgendwie hast Du da eine falsche Vorstellung.

Zu Deiner Frage: Jo, denke schon, Zum Satz danach: Nö, glaube ich nicht.

Aber schau' mal in oben bei mir 'rein, etwas essen mögen ist ja nicht nur von der Kenntnis des Inhalts bestimmt. 
Gut, wenn Eure 'Missionsversuche' - sag' ich mal dazu - anhalten, bestelle ich mir gleich einen Saumagen, wenn ich wieder zum Winzer in die Pfalz (und übernachten) kann.
Versprochen!
(Hoffentlich legt jetzt keiner wegen der Schnecken nach....😬)

[snow]

vor 9 Minuten schrieb X-FEILE:

Hoffentlich legt jetzt keiner wegen der Schnecken nach....😬

Doch 😉. Die Weinbergschnecke ist das Festlandpendant zur Muschel ... wenn sie auch weniger Eigengeschmack hat. Ich find ein Schneckenpfännchen, sinnig gegart in Kräuterbutter, delikat. Ideal begleitet durch ein Gläschen Spätburgunder aus der Pfalz. Saumagen ... naja ... wen der eigene Panz voll werden muss ... .

Da merk ich mal wieder die Einschränkung

[FxF.jad]

vor 1 Stunde schrieb X-FEILE:

(Hoffentlich legt jetzt keiner wegen der Schnecken nach....😬)

Keine Bange! Aber wie wärs mit der Leib- und Magenspeise von Herrn Kretschmann: Froschkutteln?

[Gast]

"In Deutschland gibt es nach aktuellen Schätzungen jährlich bis zu 600.000 Krankenhausinfektionen. Das geht aus einer vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten neuen Studie hervor. Die Zahl der durch Krankenhauskeime verursachten Todesfälle liegt bei schätzungsweise 10.000 bis 20.000 pro Jahr."

In JEDEM Jahr.

 

[snow]

vor 30 Minuten schrieb docmarten:

Die Zahl der durch Krankenhauskeime verursachten Todesfälle liegt bei schätzungsweise 10.000 bis 20.000 pro Jahr."

Meine Mutter war auch dabei. MRSA Nachweis im Atemweg und "scheibchenweise" amputierten Teilgliedmaßen. Nun suche mal den Schuldigen (von 4 behandelnden Kliniken) und verklage den in D ... .

Ein Missstand kann doch nicht gegen das Mortabilitätsrisiko durch Corvid-19 aufgerechnet werden - oder was willst du aussagen? Ich hoffe persönlich, dass ich eine möglicherweise auftretende Infektion erfolgreich zuhause aussitzen bzw. ausschwitzen kann. Wie die Virusgrippen, Noro oder dem Paratyphusartigem, was mich dunnemals im tiefsten Anatolien darniedergestreckt hat.

Edit: Gestorben ist meine Mutter dann nach rund zweijähriger Isolation zuhause. Das "Siechenheim" (ohne Diskredierung des Pflegepersonals in den Einrichtungen!) konnte ich ihr ersparen. Da wollte sie nie enden.

bearbeitet 2. Mai 2020 von snow

[Tommy43]

vor 30 Minuten schrieb docmarten:

"In Deutschland gibt es nach aktuellen Schätzungen jährlich bis zu 600.000 Krankenhausinfektionen. Das geht aus einer vom Robert Koch-Institut (RKI) veröffentlichten neuen Studie hervor. Die Zahl der durch Krankenhauskeime verursachten Todesfälle liegt bei schätzungsweise 10.000 bis 20.000 pro Jahr."

In JEDEM Jahr.

 

Ja, und das ist ein Skandal. Ich habe gemeinsam mit meiner Frau meine Mutter bis zu ihrem Tod gepflegt, die mit MRSA aus dem Krankenhaus kam. Danach hatten wir es selbst, auch inwendig, und haben fast 1 Jahr gebraucht, um es loszuwerden. In den NL passiert das so nicht mehr in dem Ausmaß. Die haben da ein konsequentes Konzept. Und wenn es um die letale Pneumokokken-Infektion geht, da müssten sich mehr impfen lassen. Ich bin es nun.

bearbeitet 2. Mai 2020 von Tommy43

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