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Seltsames Verhalten von Fuji (und meiner Fotoversicherung).


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Kürzlich ist mir mein geliebtes Fuji XF35 1.4 aus der Tasche gefallen. Ergebnis - AF-Schaden. Hab es zum örtlichen Fuji-Händler gebracht (mein Fehler), der es für 59.-€ 😵zu Fuji gesendet hat. Dies 59.-€ wurde mir zunächst als Kostenvoranschlag verkauft, den ich hinterher mit der Versicherung abrechnen könne. Eine glatte Lüge.

Um den Schaden über die Versicherung abzuwickeln eine kurze email zum Vorfall geschrieben. Die Versicherung (Pöpping) verlangt detaillierte Fotos des "verunfallten" Objektivs, Fuji weigert sich, diese zu erstellen, da äußerlich kein Schaden sichtbar ist. Ergebnis: ich bleibe - trotz Versicherung - auf den Kosten sitzen. Ansonsten müsste das Objektiv zurück an mich gehen (zwecks Fotos) und dann wieder zurück zu Fuji. Was wieder Wochen dauern würde ... ich möchte das Objektiv aber in den Sommerferien nutzen.

Ich verstehe hier weder Fujis Weigerung, ein paar Fotos für die Versicherung zu erstellen, noch die Kleinlichkeit Letzterer, Fotos zu verlangen, auf denen nachweislich (Fuji gab mir das schriftlich) nichts zu erkennen wäre. Naja ... zahle ich halt selber.

Frage: gibt`s Erfahrungen bezüglich etwas kulanteren Versicherungen? Pöpping sieht von mir kein Geld mehr, würde gerne wechseln ...

 

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Früher war ich bei Agrippina mit einer Fotogeräteversicherung. Hatte auch einen Schadensfall, der mir anstandslos erstattet wurde.

Seit 10 Jahren bin ich nun ohne Versicherung und würde mein Equipment auch nicht mehr versichern, sofern ich nicht gezielt für eine Auslandsreise ggf. den Schutz haben möchte.

Hatte vor 5 Jahren an einer Nikon einen Schaden, den ich mit knapp 200 Euro selbst beglichen habe.

Du weißt für künftige Fälle, worauf du im Schadensfall achten musst und kannst daraus lernen.

Fuji braucht üblicherweise 4 Wochen für eine Reparatur, wenn du direkt dort hinschickst!

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Ich selbst habe noch keine derartige Versicherung, aber von Pöpping hab ich schon mehrfach im Bekanntenkreis solche Aktionen mitbekommen. Gerade bei "Fällen", in denen eben äußerlich kein Schaden erkennbar war, die Damen und Herren aber einen Papierkrieg losgetreten haben, man solle doch bitte die Beschädigung dokumentieren. 

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Außerhalb seiner Gewährleistungspflicht, stellt der Händler eher ein Hindernis dar.

Richtig wäre es bei so einem Fall, zuerst die Versicherung zu kontaktieren um nachzufragen wie weiter zu verfahren ist, denn die Versicherung wird nur bezahlen wenn die Abwicklung nach ihren Vorgaben erfolgt.

Wenn man den Schaden nicht meldet, reparieren lässt  und danach die Rechnung bei der Versicherung einreicht wird es immer schwierig.

Allgemein gilt.

Schaden dokumentieren und bei der Versicherung melden ggf. einen Schadensbericht der Versicherung ausfüllen.

Nach Anweisung der Versicherung einen Kostenvoranschlag für die Reparatur einholen und der Versicherung schicken.

Nach Freigabe bzw. Zusicherung der Kostenübernahme die Reparatur beauftragen.

Rechnung der Versicherung schicken.

bearbeitet von Crischi74
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Ich würde mir auch keine Versicherung mehr ans Bein binden. Ich war auch jahrelang bei Pöpping versichert (den einzigen Schaden, den ich je gemeldet habe, hat dann vor der Abwicklung der Kamerahersteller aus Kulanzgründen kostenfrei beseitigt), da ich mit meinem Hobby-Equipment ein paar Filme in Australien gedreht habe und dann ein Jahr weitergezahlt habe, weil ich zu träge reagiert habe und zu doof war einen Schadensfall zu verursachen, denn dann haben beide Parteien afaik die Möglichkeit den Vertrag vorzeitig zu beenden.

Mit dem Versicherungsgeld hätte ich mir nochmal einen Flug nach Australien leisten können. Wenn man also nicht beruflich teures Equipment versichern muß, dann lohnt sich das nicht. Und ich denke mal ein Profi geht auch nicht zu Pöpping.

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Natürlich habe ich zuerst die Versicherung kontaktiert und den Schaden gemeldet. Bin allerdings davon ausgegangen, dass es für Fuji kein Problem darstellt, ein paar Bilder des Objektivs anzufertigen. Ebensowenig verstehe ich aber die Versicherung, die Bilder einfordert, die nachweislich und von Fuji beglaubigt, nichts Relevantes zeigen.

Es geht hier schließlich nicht um eine hohe Schadenssumme sondern um ganze 85.-€ 🙄

Egal - ich denke, ich werde in Zukunft wohl auch auf eine Versicherung verzichten ... habe mein Equipment ohnehin auf ein Minimum (drei Linsen zur Glückseligkeit und ne alte X-T2) reuziert, so dass mich ein eventueller Verlust nicht in den Ruin stürzen wird.

 

Das mit "Pöppings Papierkrieg" wurde mir inzwischen auch an anderer Stelle bestätigt - bis zu einem gewissen Punkt kann ich das ja alles nachvollziehen, aber in meinem Fall ergibt das keinen Sinn und dient nur dazu, mich auf den Kosten sitzen zu lassen.

Werde wohl in Zukunft auch auf eine Versicherung verzichten ... bei diesen kleinen Summen lohnt das einfach nicht ...

bearbeitet von Agni
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Ich rate von einer Versicherung ab, wenn du kein Profi bist dem der Verlust seiner Ausrüstung existenzgefährdend wäre.
Ich finde eine Foto-Versicherung (Ich hatte früher auch eine)  genauso unsinnig wie eine Katzen-Krankenversicherung. Man muss nicht alles im Leben versuchen finanziell abzusichern. 
Da verdienen meistens nur die Versicherungsgesellschaften.

Lege dir lieber das Geld zurück was du der Versicherung zahlen würdest falls mal was kaputt geht (oder die Katze operiert wird 😉 )
Sollte dir die Ausrüstung auf Reisen im Hotelzimmer gestohlen werden zahlt übrigens sowieso die Hausrat.

Ich hatte seit 30 Jahren nicht einen einzigen Fall bei dem mir eine Foto-Versicherung was genützt hätte.
Mir ist aber seit 30 Jahren auch kein einziges Objektiv herunter gefallen 😉 . 

Gruß

Ralph

 

 

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vor 8 Minuten schrieb ralphk:

Ich rate von einer Versicherung ab, wenn du kein Profi bist dem der Verlust seiner Ausrüstung existenzgefährdend wäre.
Ich finde eine Foto-Versicherung (Ich hatte früher auch eine)  genauso unsinnig wie eine Katzen-Krankenversicherung. Man muss nicht alles im Leben versuchen finanziell abzusichern. 

 

 

Jep ... ich gebe dir Recht - und habe aus der Sache gelernt ;) !

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Hat jetzt nichts mit Versicherung zu tun aber..

Hatte den Godox auf der T2, dieser wollte sich absolut nicht trennen lassen. Der Sicherungspin hatte sich verklemmt (Maßhaltigkeit!)
Ich wollte es logischerweise zu einer Werkstatt in Reutlingen schicken lassen, die einen Abholdienst, mit dem Fotogeschäft haben.

Im Geschäft wurde mir empfohlen, es direkt zu Fuji zu senden. 20 oder 25€ KV wurden mir mitgeteilt. Also gut überredet, die 4 Wochen Wartezeit waren ja bekannt.
Ich wartete 5 oder gar 6 Wochen zu. Dann mal die Anfrage im Fotogeschäft, ob ich vergessen wurde? Ja, sie rufen gleich an, es wird dann aber noch 2 Wochen dauern..
Na prima, wahrscheinlich rutschte ich in Prio Irgendwann hinein.

Anschl. beides abgeholt, schön getrennt.

Erneut den gleichen Blitz wieder aufgeschraubt - gleiches Problem wieder.  Ich bin dann selbst zu einer Werkstatt nach Stuttgart. Problem geschildert.
Der meinte nur, ob das alles sei? Mmmh nö, ich habe da noch ein Altgläsle..

Vor meinen Augen holte er einen spitzen Gegenstand und drückte von der Glasseite, die Feder vom Pin nach oben. Gleichzeitig schob er den Blitz aus dem Schuh.
Arbeit von 2sec! In der Zwischenzeit mache ich das selbst, weil ich den Pin nicht abfeilen will. Gelegentlich aber mehrere Blitze benötige.
Geärgert hat mich lediglich das Fotogeschäft deren Empfehlung und die ewige Wartezeit (weil vermutlich verpeilt)

F.-Versicherung würde ich gewerblichen Fotografen generell empfehlen. Ansonsten bei denen, die viel Equip haben, bei der Hausrat anzufragen.

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vor 1 Stunde schrieb ralphk:

Sollte dir die Ausrüstung auf Reisen im Hotelzimmer gestohlen werden zahlt übrigens sowieso die Hausrat.

Den „Tipp“ sehe ich allerdings sehr kritisch.
Es kommt hier sehr genau auf die Art des Diebstahls, wohlmöglich auch auf Sonderleistungen im Versicherungvertrag an. 

Solange es sich um einen einfachen Diebstahl handelt (und nicht um einen Besonders schweren Fall des Diebstahls), dürfte idR keine Leistungspflicht beim Hausratversicherer gegeben sein. 

bearbeitet von AS-X
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Ich war auch jahrelang bei Pöpping und kannte ihn sogar persönlich durch meine frühere Tätigkeit beim Nikonpoint. Habe bestimmt über 10 Jahre bezahlt und hatte nie einen Schaden. Als dann meine X-E2 mit dem 18-55 mir aus den Händen fiel von einer Burgmauer habe ich die Versicherung kontaktiert. Bilde usw. hatte ich selber gemacht, aber es stellte sich heraus, dass ich nur den Zeitwert bekommen würde (obwohl ich den neuwert versichert hatte) und ebenfalls die Kosten des Händlers nicht bezahlt würden. 

War einerseits meine Dummheit, aber ich hatte bisher keinen einzigen Versicherungsfall und habe auch noch keine Kamera/Objektiv zu Fuji geschickt zwecks Reparatur. Die Korrespondenz mit dieser Versicherung hat mich dann dazu veranlasst die Versicherung sofort zu kündigen und auch den Schaden selbst zu bezahlen, bzw. eine neue Kamera anzuschaffen weil Totalverlust. Mit solchen Leuten will ich keine Geschäfte tätigen......

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vor 2 Stunden schrieb ralphk:

Ich rate von einer Versicherung ab, wenn du kein Profi bist dem der Verlust seiner Ausrüstung existenzgefährdend wäre.
Ich finde eine Foto-Versicherung (Ich hatte früher auch eine)  genauso unsinnig wie eine Katzen-Krankenversicherung. Man muss nicht alles im Leben versuchen finanziell abzusichern. 
Da verdienen meistens nur die Versicherungsgesellschaften.

Lege dir lieber das Geld zurück was du der Versicherung zahlen würdest falls mal was kaputt geht (oder die Katze operiert wird 😉 )
Sollte dir die Ausrüstung auf Reisen im Hotelzimmer gestohlen werden zahlt übrigens sowieso die Hausrat.

Ich hatte seit 30 Jahren nicht einen einzigen Fall bei dem mir eine Foto-Versicherung was genützt hätte.
Mir ist aber seit 30 Jahren auch kein einziges Objektiv herunter gefallen 😉 . 

Gruß

Ralph

 

 

Bei mir ist das anders. Ich habe seit Jahren eine Fotoversicherung für alles, was ich nicht so "mal eben" ersetzen kann, also auch die Selbstbeteiligung deutlich übersteigt.

Bei beiden Fällen (ein heruntergefalles Objektiv, ein zerstörtes Kameragehäuse) hat die Versicherung problemlos bezahlt. Auch Versehen und Diebstahl (sofern nicht leichtsinnig herbeigeführt, also z.B. irgendwo unbeaufsichtigt stehen gelassen oder sichtbar im Fahrzeug gelagert, greift die Versicherung. Ein normaler Diebstahl im Hotel ist übrigens von der Hausratversicherung in aller Regel nicht gedeckt (übrigens auch nicht beim Diebstahl aus dem Zuhause, sofern es eine aussergewöhlich teure Ausrüstung ist), sofern man sie nicht explizit mitversichert. Das wird analog zu Kunstgegenständen gehandhabt - der Rembrandt ist auch nicht "einfach so" im Versicherungsumfang enthalten.

Ich war früher auch bei Pöpping, habe ich aber aufgrund einiger Differenzen von ihm getrennt und bin seither bei der Freiburger "Fotofairsicherung". Da kann ich nur Gutes berichten...

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vor 1 Minute schrieb Mattes:

. Ein normaler Diebstahl im Hotel ist übrigens von der Hausratversicherung in aller Regel nicht gedeckt (übrigens auch nicht beim Diebstahl aus dem Zuhause, sofern es eine aussergewöhlich teure Ausrüstung ist), sofern man sie nicht explizit mitversichert. Das wird analog zu Kunstgegenständen gehandhabt - der Rembrandt ist auch nicht "einfach so" im Versicherungsumfang enthalten.

Die wenigsten haben wohl den Gegenwert eines rembrandt in der fotovitrine 😉

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vor 2 Stunden schrieb ralphk:

Ich rate von einer Versicherung ab, wenn du kein Profi bist dem der Verlust seiner Ausrüstung existenzgefährdend wäre.
Ich finde eine Foto-Versicherung (Ich hatte früher auch eine)  genauso unsinnig wie eine Katzen-Krankenversicherung. Man muss nicht alles im Leben versuchen finanziell abzusichern. 
Da verdienen meistens nur die Versicherungsgesellschaften.

Lege dir lieber das Geld zurück was du der Versicherung zahlen würdest falls mal was kaputt geht (oder die Katze operiert wird 😉 )
Sollte dir die Ausrüstung auf Reisen im Hotelzimmer gestohlen werden zahlt übrigens sowieso die Hausrat.

Ich hatte seit 30 Jahren nicht einen einzigen Fall bei dem mir eine Foto-Versicherung was genützt hätte.
Mir ist aber seit 30 Jahren auch kein einziges Objektiv herunter gefallen 😉 . 

Gruß

Ralph

 

 

Die eine Empfehlung ist so pauschal wie die andere... Nicht falsch verstehen, dass darf gern Deine Meinung sein. Fachlich korrekt ist das aber nicht.
1. Auch als Amateur kannste schnell 5stellige Summen an Ausrüstung mit Dir rumschleppen. Wenn das Geld auf dem Konto vor sich hinmodert, brauchts dann auch keine Versicherung. Wenn aber nicht, ist das eine klare Kosten-Nutzen Frage.
2. Was die Katzen-OP Versicherung angeht: gleiches. Ist die Katz gesund - freut sich der Mensch. Wenn Du aber ein Allergikertier (frag mal Zuchtkatzenbesitzer) oder einfach Pech in Form von Krebs oder schweren Harnwegerkrankungen hast -> 4-5 stellige Kosten beim Arzt. Auch hier. Haste nen Sparkonto wo jederzeit 10-50K Liquiditätsreserve rumliegen -> es braucht nicht zwingend ne Versicherung. Ich kann Dir aus 12 Jahren Vertrieb aber sagen: das hat kaum einer.

Wenn DIR 30 Jahre kein Obi runtergefallen ist, ist das fein. Nur finde ich es nicht gut, wenn rein persönliche Erfahrungen auf die Allgemeinheit projiziert werden. Ich bin mit 38 Jahren jedenfalls schon über Deiner Quote und gerade das Runterfallen des 50-140mm mit abgebrochenem Bajonett hat erstmal richtig fies weh getan.

Die Hausrat übernimmt btw. so gut wie nie was an Fotoausrüstung. Die Außenversicherung greift nur bei den versicherten Risiken in abgegrenzten Bereichen. Beispielsweise wenn Dein Hotelzimmer aufgebrochen wurde und Du Fotoausrüstung im abgeschlossenen Schrank hattest. Raub würde auch noch dazukommen und danach vielleicht noch Kulanz und Grenzfälle.

Der Vergleich der Fotoversicherungen ist jedenfalls ätzend... Ich bin vom Fach und bin echt genervt von den Bedingungswerken. Rein vom Leistungsumfang gibt es aber definitiv ein paar gute Anbieter auf dem Markt. Aktivas hat nen stabiles Werk, Fotoversicherung.de, fotofairsicherung.de oder kameraversicherung.de sind alle nen Blick wert.
Mich hält aktuell nur das nervige Einzeldeklarations / Pauschaldeklarationsthema ab. Ich will im Grunde nur 15k Summe für meinen Rucksack und genau der Fall läuft so nicht.

Was Pöpping angeht: Man ist in der Bringschuld was den Schadennachweis angeht. Das ist halt die sogenannte Obliegenheitspflicht. 
Ohne Pöpping in Schutz nehmen zu wollen, auf welcher Basis sollen die regulieren, wenn kein Nachweis da ist, dass es ein versichertes Ereignis war (Sturz von mir aus)?
Bei 80 Euro Schaden könnte man mal geschmeidig über Kulanz nachdenken als Anbieter, aber das müssen die halt nicht. 
"Eigentlich" hätte Kommunikations mit der Versicherung, KVA und danach die Schadenbeschreibung von Fuji und die Rechnung auf der "Reparatur Sturzschaden steht " eigentlich ausgereicht. Sprich auf jeden Fall nicht optimal gelaufen was die Anbietertransparenz (Erklärung des Falls und Lösungsfindung) angeht. Ich kann Dir aber jetzt schon sagen das das jeder andere Anbieter genauso handhaben wird, wenn nicht ersichtlich ist was den Schaden erzeugt hat.

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vor einer Stunde schrieb AS-X:

Den „Tipp“ sehe ich allerdings sehr kritisch.
Es kommt hier sehr genau auf die Art des Diebstahls, wohlmöglich auch auf Sonderleistungen im Versicherungvertrag an. 

Solange es sich um einen einfachen Diebstahl handelt (und nicht um einen Besonders schweren Fall des Diebstahls), dürfte idR keine Leistungspflicht beim Hausratversicherer gegeben sein. 

Es geht um den Diebstahl aus dem Hotelzimmer. Das ist immer schwerer Diebstahl da sich jemand Zugang zum Hotelzimmer verschafft hat.
Aussenversicherungsschutz begrenzt auf einige Wochen Aufenthalt  (auch im Ausland) ist Standard in der Hausratsversicherung. Wenn nicht sollte man mal schleunigst sich nach einer anderen Versicherung  umschauen. Bei uralten Verträgen fehlt das möglicherweise. Dort fehlt aber auch, was viel wichtiger ist und mittlerweile Standard: "Verzicht auf die Einrede der groben Fahrlässigkeit." (Die Bedeutung kann man googeln).

 

 

 

 

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vor 3 Minuten schrieb Thebi:

Die eine Empfehlung ist so pauschal wie die andere... Nicht falsch verstehen, dass darf gern Deine Meinung sein. Fachlich korrekt ist das aber nicht.
1. Auch als Amateur kannste schnell 5stellige Summen an Ausrüstung mit Dir rumschleppen. Wenn das Geld auf dem Konto vor sich hinmodert, brauchts dann auch keine Versicherung. Wenn aber nicht, ist das eine klare Kosten-Nutzen Frage.
2. Was die Katzen-OP Versicherung angeht: gleiches. Ist die Katz gesund - freut sich der Mensch. Wenn Du aber ein Allergikertier (frag mal Zuchtkatzenbesitzer) oder einfach Pech in Form von Krebs oder schweren Harnwegerkrankungen hast -> 4-5 stellige Kosten beim Arzt. Auch hier. Haste nen Sparkonto wo jederzeit 10-50K Liquiditätsreserve rumliegen -> es braucht nicht zwingend ne Versicherung. Ich kann Dir aus 12 Jahren Vertrieb aber sagen: das hat kaum einer.

Wenn DIR 30 Jahre kein Obi runtergefallen ist, ist das fein. Nur finde ich es nicht gut, wenn rein persönliche Erfahrungen auf die Allgemeinheit projiziert werden. Ich bin mit 38 Jahren jedenfalls schon über Deiner Quote und gerade das Runterfallen des 50-140mm mit abgebrochenem Bajonett hat erstmal richtig fies weh getan.

Die Hausrat übernimmt btw. so gut wie nie was an Fotoausrüstung. Die Außenversicherung greift nur bei den versicherten Risiken in abgegrenzten Bereichen. Beispielsweise wenn Dein Hotelzimmer aufgebrochen wurde und Du Fotoausrüstung im abgeschlossenen Schrank hattest. Raub würde auch noch dazukommen und danach vielleicht noch Kulanz und Grenzfälle.

Der Vergleich der Fotoversicherungen ist jedenfalls ätzend... Ich bin vom Fach und bin echt genervt von den Bedingungswerken. Rein vom Leistungsumfang gibt es aber definitiv ein paar gute Anbieter auf dem Markt. Aktivas hat nen stabiles Werk, Fotoversicherung.de, fotofairsicherung.de oder kameraversicherung.de sind alle nen Blick wert.
Mich hält aktuell nur das nervige Einzeldeklarations / Pauschaldeklarationsthema ab. Ich will im Grunde nur 15k Summe für meinen Rucksack und genau der Fall läuft so nicht.

Was Pöpping angeht: Man ist in der Bringschuld was den Schadennachweis angeht. Das ist halt die sogenannte Obliegenheitspflicht. 
Ohne Pöpping in Schutz nehmen zu wollen, auf welcher Basis sollen die regulieren, wenn kein Nachweis da ist, dass es ein versichertes Ereignis war (Sturz von mir aus)?
Bei 80 Euro Schaden könnte man mal geschmeidig über Kulanz nachdenken als Anbieter, aber das müssen die halt nicht. 
"Eigentlich" hätte Kommunikations mit der Versicherung, KVA und danach die Schadenbeschreibung von Fuji und die Rechnung auf der "Reparatur Sturzschaden steht " eigentlich ausgereicht. Sprich auf jeden Fall nicht optimal gelaufen was die Anbietertransparenz (Erklärung des Falls und Lösungsfindung) angeht. Ich kann Dir aber jetzt schon sagen das das jeder andere Anbieter genauso handhaben wird, wenn nicht ersichtlich ist was den Schaden erzeugt hat.

Bist du Versicherungsvertreter?

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vor 8 Minuten schrieb Thebi:



Was Pöpping angeht: Man ist in der Bringschuld was den Schadennachweis angeht. Das ist halt die sogenannte Obliegenheitspflicht. 
Ohne Pöpping in Schutz nehmen zu wollen, auf welcher Basis sollen die regulieren, wenn kein Nachweis da ist, dass es ein versichertes Ereignis war (Sturz von mir aus)?
 

Ich hatte ja eingangs geschrieben, dass Fuji den Fallschaden schriftlich bestätigt hat. Und trotzdem dieser Zirkus von Seiten Pöppings 😉 ... den Laden kann man so zumindest nicht weiterempfehlen ... das ist eindeutig nicht kulant. Ebenso gibt es keinen Grund, hier nicht zu bezahlen.

Da wird einfach der völlig irrelevante Umstand ausgenutzt, dass Fuji keine Lust hat, Bilder zu erstellen.

bearbeitet von Agni
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vor 3 Stunden schrieb ralphk:

Sollte dir die Ausrüstung auf Reisen im Hotelzimmer gestohlen werden zahlt übrigens sowieso die Hausrat.

Ich weiss ja nicht wie das in  Deutschland ist aber in der Schweiz ist das "Diebstahl ausser Haus" und standardmässig nur bis zu einer Schadenssumme von CHF 2000 abgesichert. D.h. wenn die Ausrüstung teurer ist, was noch schnell mal der Fall sein kann, muss man die Schadenssumme erhöhen. 

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vor 9 Minuten schrieb ralphk:

Nein, es reicht auch wenn jemand einsteigt, oder einen falschen Schlüssel benutzt.
 

Die Versicherung wird nicht zahlen wenn keine Einbruchspuren sichtbar sind. Sprich, hat einer nen Zweitschlüssel oder das Personal bedient sich, wird Dir der Schadenbeleg schwer fallen.
Die Außenversicherung ist noch dazu je nach Paket summentechnisch begrenzt. Haste da nen Deckel von 50K drin - wirds hoffentlich reichen. Bei 10K wirds gerade mit Foto eher eng.

Nein ich bin kein Versicherungsvertreter. Es findet sich aber in meiner Vita unter anderem aber nen Fachwirt für Versicherungen und Finanzen.

@Agni Klingt jedenfalls bescheiden. Ich kann Dir jetzt mangels Unterlagen nicht exakt sagen wo für die das Problem lag, sehe es aber wie Du das man sich das hätte (für beide Seiten) leichter machen können. Alleine die Hin- und Herschreiberei hat garantiert mehr gekostet als der Schaden hoch war.... -.-
Ist halt schade drum. Sowas prägt dann wieder das schlechte Image was Versicherer vor sich herschleppen.

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vor 1 Minute schrieb octane:

Ich weiss ja nicht wie das in  Deutschland ist aber in der Schweiz ist das "Diebstahl ausser Haus" und standardmässig nur bis zu einer Schadenssumme von CHF 2000 abgesichert. D.h. wenn die Ausrüstung teurer ist, was noch schnell mal der Fall sein kann, muss man die Schadenssumme erhöhen. 

Bei mir sind es 30 % der Versicherungssumme  (20 000 €)

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vor 1 Minute schrieb Thebi:


@Agni Klingt jedenfalls bescheiden. Ich kann Dir jetzt mangels Unterlagen nicht exakt sagen wo für die das Problem lag, sehe es aber wie Du das man sich das hätte (für beide Seiten) leichter machen können. Alleine die Hin- und Herschreiberei hat garantiert mehr gekostet als der Schaden hoch war.... -.-
Ist halt schade drum. Sowas prägt dann wieder das schlechte Image was Versicherer vor sich herschleppen.

Ja ... so isses ... und bei 85.-€ Schadensumme finde ich das weder nachvollziehbar, noch sonderlich clever ...

Aber sei`s drum ... man lernt einfach nie aus 🙄😄

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vor 44 Minuten schrieb ralphk:

Es geht um den Diebstahl aus dem Hotelzimmer. Das ist immer schwerer Diebstahl da sich jemand Zugang zum Hotelzimmer verschafft hat...

 

@Thebi hat es ja im Grunde schon erklärt, aber so klar und einfach wie du es darstellst, ist es beileibe nicht. 

Es geht schon damit los, dass das Zimmermädchen berechtigt Zugang zum Zimmer erhält und bei „günstiger Gelegenheit“ zugreift = einfacher Diebstahl und die Hausrat ist raus aus der Nummer (habe ich so übrigens selbst schon erlebt). 

Oder sie geht nochmals zurück zum Wäschedepot weil Duschtücher fehlen.
Die Tür bleibt einen Moment offen und...usw.

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