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Hallo,

Ich benutze oft das Fuji 55-200mm. Um zu wissen, ob für meine Zwecke (z.B. Wasserspeier an Kathedralen) doch besser das 100-400mm taugt, möchte ich gerne mal derart Ausschnitte aus Fotos machen, die mit 200mm Brennweite erstellt wurden, als ob sie originär mit 400mm gemacht worden wären. Ich möchte dabei prüfen, inwieweit die Bildqualität für ein A4-Foto noch ausreicht. Bitte keine Diskussion, dass das 100-400mm natürlich (weil ohne crop) auf jeden Fall bessere BQ liefert. Das weiß ich.

Danke sehr und schöne Grüße

4Heiner

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Moin @4heiner,

aber wenn Du das XF55-200 schon hast, kannst Du dir die Frage ja am leichtesten selbst beantworten. (Also hingehen, knipsen, croppen) 

Für eine direkte Gegenüberstellung bräuchtest Du ohnehin beide Objektive, oder? 

Benutze ich meines für Vögel im Garten, croppe ich hier und da auch schon mal. Allerdings tritt dann das, bisweilen, unruhige Bokeh hervor. Und was unbedingt zu beachten ist, ist die Auflösung der eigenen Kamera. Meine X-T1 gerät mit ihren 16MP natürlich schneller an die Grenzen. 

 

Gruß Ralf, der jetzt eine Diskussion vom Zaun gebrochen hat 😉

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Bin jetzt nicht sicher was die Frage von Heiner genau ist. EIn 200mm Foto zu beschneiden um das auszuprobieren ist sicher eine gute Idee, kann man jederzeit probieren.

Von der Theorie her: Mit einer 24 MP Kamera bleiben dann 6 MP für den Ausschnitt über, und das gibt bei einem A4 Foto noch eine sehr gute Qualität, da ca. 250 ppi zur Verfügung stehen.

(siehe zB. https://www.poeschel.net/fotos/technik/aufloesung.php)

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Ist nicht, da die Aufnahmewinkel unterschiedlich sind, die Entfernung des Motivs für die Qualität des 200 mm entscheidend? Die Aufgabe wäre dann unlös- bzw. so reduziert unstellbar.

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vor 17 Stunden schrieb 4heiner:

[...]

Ich benutze oft das Fuji 55-200mm. Um zu wissen, ob für meine Zwecke (z.B. Wasserspeier an Kathedralen) doch besser das 100-400mm taugt, möchte ich gerne mal derart Ausschnitte aus Fotos machen, die mit 200mm Brennweite erstellt wurden, als ob sie originär mit 400mm gemacht worden wären. Ich möchte dabei prüfen, inwieweit die Bildqualität für ein A4-Foto noch ausreicht. Bitte keine Diskussion, dass das 100-400mm natürlich (weil ohne crop) auf jeden Fall bessere BQ liefert. Das weiß ich.

[...]

 

Irgendwie geht mir hier eine Frage ab. Interessant, wie die bisherigen Antworten eine Frage antizipieren. :)

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Hallo,

Danke für eure Antworten.

Der Bildwinkel eines 400er sollte doch halb so groß sein wie der eines 200er.

Das bedeutet dann: halbe Pixelzahl, also 3000x2000 (bei einer X-T2).

Wie bekomme ich aber in Lightroom (V 5.4) einen definierten Ausschnitt mit eben diesen Angaben hin?

Ein Tipp wäre hier sehr hilfreich.

Danke sehr und schöne Grüße

4Heiner

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vor 3 Minuten schrieb frankophil:

...
24 MP / 2 = 12 MP = 4243 x 2828 Pixel

Wie man das aber in LR einstellt; da kann ich nicht weiterhelfen.
...

Es geht nicht darum, die Anzahl Pixel zu halbieren, sondern die Höhe und Breite des Bildes zu halbieren (--> Anzahl Pixel ist dann ein Viertel).
Das entspricht dem kleineren Bildwinkel von 200mm -> 400mm Brennweite.

Wie man exakt so einen Bildrahmen in LR einstellt (und dann verschieben kann), weiß ich auch nicht.

Der implizit angedeutete Wunsch des TO "Ich möchte dabei prüfen, inwieweit die Bildqualität für ein A4-Foto noch ausreicht." wird sich wohl nicht erreichen lassen, weil man ja auf dem Crop eines 200mm Bildes herumfuhrwerkt.
Und wenn man sowieso croppt und die Qualität ausreicht, sollte die Größe des Bildauschnittes am Motiv ausgerichtet werden, nicht ob er 390, 400 oder 410mm entspricht.

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Ist es wirklich so ein diskussionswürdiges Problem, ein Viertel eines Bildes auszuschneiden und probehalber in A4 zu drucken? Es ist ja auch ziemlich egal, ob das entstehende Bild dann exakt 3000x2000 Pixel hat oder etwas weniger.

Ich habe das schon öfter gemacht, ohne groß darüber nachzudenken. Ergebnis: Ein solcher Crop sieht in A4 sehr gut aus, wenn er ordentlich scharf ist (Fokus, Belichtungszeit, Dunst...) und man keine Lupe benutzt, sondern das Bild "normal" betrachtet. Schließlich sind die resultierenden ca. 250 dpi noch immer reichlich - selbst 150 dpi würden locker ausreichen.

 

bearbeitet von hanshinde
Fehler korrigiert.
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>Ist es wirklich so ein...

Naja, eigentlich steht ja alles schon da:

 

>Der Bildwinkel eines 400er sollte doch halb so groß sein wie der eines 200er. Das bedeutet dann: halbe Pixelzahl, also 3000x2000 (bei einer X-T2).

Nein eben nicht. Der halbe Bildwinkel halbiert Höhe UND Breite des Bildes, es bleibt dann 1/4 der Pixel übrig. Also 6 MP bei einer 24 MP Aufnahme.

Mit ImageMagick lässt sich das Bild dann zB so beschneiden: 

convert -gravity center -crop 50% DSCF200.JPG 400MM.JPG

wenn der TO es ausprobieren möchte.

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vor 3 Stunden schrieb fujirai:

>Der Bildwinkel eines 400er sollte doch halb so groß sein wie der eines 200er. Das bedeutet dann: halbe Pixelzahl, also 3000x2000 (bei einer X-T2).

Nein eben nicht. Der halbe Bildwinkel halbiert Höhe UND Breite des Bildes, es bleibt dann 1/4 der Pixel übrig. Also 6 MP bei einer 24 MP Aufnahme.

Kannst Du mir bitte nochmal mal sagen, wieviel MP ein Bild von 3000x2000 Pixel Seitenlänge hat und warum das keine gute Annäherung an einen Bildwinkel eines 400mm an einer X-T2 ist?

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>Kannst Du mir bitte nochmal mal sagen, wieviel MP ein Bild von 3000x2000 Pixel Seitenlänge hat und warum das keine gute Annäherung an einen Bildwinkel eines 400mm an einer X-T2 ist?

Das ist doch alles richtig, und Du hattest es in #8 selbst auch schon geschrieben. Die hier mehrmals genannte "halbe Pixelzahl" ist falsch, es sind halt 1/4.  

 

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@fujirai Du hast geschrieben, dass ein Bild mit 3000x2000 Pixel nicht richtig wäre und man statt dessen eines mit 6MP nehmen sollte! Diese Aussage scheint mir unsinnig.

Im Prinzip überliest Du, dass @4heiner in 4# umgangssprachlich mit "halber Pixelzahl" die Halbierung von jeweils Höhe und Breite meinte. Das geht doch aus seinen Zahlen hervor. Meiner Meinung nach gab es keinen Grund, ihn zu korrigieren.

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Wenn diese Winkelhalbierung 400 > 200 mm richtig mit Längen-Halbierung angenommen werden kann, dann ist 3.000 x 2.000 Px richtig und in der Fläche 1/4 des Sensors. JPG 100% daraus ergeben um 4 MB, manchmal bis 5 MB. Das mache ich beinahe täglich, habe auch viele Drucke ca. A4. Nur sind Drucke aus eher Naheinstellungen nicht gleichzusetzen mit solchen von gotischen Wasserspeiern in grosser Höhe.

Es geht aber nicht um die Frage, ob ein solcher Crop vom Bild aus 55-200 einen Wasserspeier in 60 - 80 m (?) Höhe gut abbilden kann. Kann er, klar. Sondern es geht darum, ob das 100-400 vom gleichen Stativ aus diese Aufgabe deutlich besser lösen kann. Da kann nur helfen, mit beiden Linsen loszuziehen. Also wäre im Thread der langen Linse zu suchen, ob jemand in der richtigen Gegend das zusammen mit Heiner machen kann. Oder ob jemand mit beiden Linsen auch unter einem Wasserspeier knipsen kann. Da geht es um Feinheiten, Verwitterungen etc. und sollte nicht ein ganz anderes Test-Motiv sein.

Den Crop herzustellen geht in C1 mit einem Werkzeug; Zuschneiden (das wird es ähnlich in LR geben) sehr einfach.

 

  

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Ich sag‘ mal als Nicht-Raketenwissenschaftler:

f = Brennweite des Objektivs
n = Pixel an z.B. der langen Kante
fc = „Brennweite“ nach Crop
nc = Pixel nach Crop an der n-Kante

fc = f * n / nc, oder
nc = n / fc * f  

MP = Megapixel
MPc = Megapixel nach Crop

MPc = MP / (n / nc)^2
MPc = MP / (fc / f)^2

Drucken:

60ppcm (pixel per cm) sind notwendig und hinreichend für ein gutes Druck-Ergebnis.

Lange Kante Druck[cm] = nc / 60

Faustregel: Aus Fotos mit ca. 6000 Pixel breite lassen sich Bilder mit einer Breite von 1 Meter drucken.

 

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Am 9.10.2020 um 00:03 schrieb 4heiner:

Wie bekomme ich aber in Lightroom (V 5.4) einen definierten Ausschnitt mit eben diesen Angaben hin?

Mach es Dir nicht komplizierter als es ist. Halbier das Bild in der Standardvorschau nach Augenmaß vertikal. Dann legst ein Blatt Papier - für die Jüngeren unter uns: das ist dieses weiße Zeug auf dem ihr im Kunstunterricht herumkritzeln musstet - auf den Bildschirm (kein Tipex zum markieren auf dem Bildschirm verwenden!) und markierst den Ausschnitt mit einem Stift auf dem Papier. Ist Dein Papier nicht transparent genug, Kantenlänge mit dem Lineal abnehmen. Ausschneiden mit der Schere, fertig ist die Maske, Zeitbedarf ca. eine Minute.

Dann öffnest Du ein beliebiges Bild wieder in der Standardvorschau, Maske drauf, Kasten auf diese Größe ziehen, croppen, fertig und für den Zweck dicke genau genug.

bearbeitet von skahde
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Papier ausschneiden ist aber auch kompliziert und völlig überflüssig...

In LR nutzt man die 'Freistellungsüberlagerung', um ein Bild zu croppen. Das ist das Rechtecksymbol im 'Entwickeln' Modus oben direkt unter dem Histogramm. Bei blockiertem Seitenverhältnis kann man das Bild nun beliebig croppen. Ich habe es mir so eingestellt dass die resultierenden Pixel links oben direkt angezeigt werden, weiß aber leider nicht mehr wie das ging. Ist bei mir schon immer so... Damit könnte ich auch eine 'Punktlandung' hinlegen, also genau 3000x2000 einstellen wenn ich will. Ist aber akdemisch und daher in der Praxis überflüssig.

Ein Bild mit 3000x2000 Pixel reicht bei 200dpi für eine Druckgröße von 38x25 cm, bei 150dpi für 51x34cm.

All' das ist aber nur zweitbeste Wahl, denn eine 400mm Linse hat eben eine andere Bildwirkung (auch wenn der TO das nicht hören will... 🙂 ) als ein gecropptes 200mm Bild. Beispiel Freistellung: Bei angenommenen 80 Meter Distanz hätte ein 400mm bei f 5.6 eine Schärfentiefe von 8,5m, ein 200mm bei f4.8 eine Schärfentiefe von 30m, bei f5.6 von 35m.

Demnach eine völlig andere Bildwirkung in den unscharfen Bereichen.

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Noch ein Vorschlag: Da der TO ja das 55-200 Zoom zur Verfügung hat, könnte er den Effekt auch selbst "modellhaft" nachstellen, nämlich mit 100/200mm.

Kamera aufs Stativ, ein Foto mit 200mm, eines mit 100mm. Aus dem 100mm Bild die 6MP ausschneiden wie oben beschrieben, das 200mm Bild auf 6MP umrechnen. Dann kann man durch "Pixelpeeping" Unterschiede in Qualität, Auflösung und Schärfentiefe vergleichen.

 

 

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