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66 Minuten Schrebergarten ..


Homer Wells

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bearbeitet von Homer Wells
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Meine Herzchen gibt es in erster Linie für die Serie an sich. Ganz stark, eine Serie zu fotografieren. Ich habe das bis heute noch nicht hingekriegt. 

Die Graustufendarstellung hat mir auch erst gar nicht gefallen. Aber so eine roughe Schwarzweiß-Umwandlung mit tiefem schwarz und grellem weiß würde nach meiner Meinung hier nicht passen.

Aber eigentlich passt diese extrem flache Darstellung gut zum Thema, ist doch der Schrebergarten nicht unbedingt die im strahlenden Scheinwerferlicht stehende Hochkultur, sondern wohl eher der Gelsenkirchener Barock der Freizeitgestaltung. 
 

Ich finde es soweit ganz gut. Mir fehlen ein bisschen die Reih und Glied Motive oder auch mal eine Übersicht über einer ganze KGV-Anlage. 
 

Insgesamt kommt für mich eine Stimmung rüber, die gut zum Thema passt. 

bearbeitet von EmHa
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vor 17 Stunden schrieb Crischi74:

Ich kann das Gestaltungsmittel Sepia in diesem Zusammenhang nur mit Depression und Destruktivität entfernt nachvollziehen, welche 66 Minuten eine quälende Ewigkeit in Langeweile verwandeln.

Food-Photography oder Feuerwerk in diesem Monochrom-Stil wäre ähnlich seltsam.

Den Eindruck hatte ich zunächst auch, obwohl ich großer Freund der Schwarzweißfotografie bin.

Nach einigen Bildern mehr gefällt mir dieser Look jedoch auch für diese Serie, weil sie einfach anders ist, als man es aufgrund des Titels erwarten würde. Und Schrebergarten in quietschbunt hat Martin Parr schon gemacht...

bearbeitet von Mattes
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@Crischi74, @renarou, @EmHa, @tomassini, @Konverter, @Mattes

Hallo in die Runde,

danke für Eure Rückmeldungen. Ich werde heute Abend mehr Zeit haben und gebe dann auch zu euren Kommentaren eine Rückmeldung.

Grüße am Montagmorgen, Ralf

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Ich muss eingestehen dass meine anfängliche Kritik viel zu hart war und spätere Bilder mit den Lauben stimmiger sind.  
Entschuldigung an @Homer Wells
 

@Konverter
Es muss keine gemischte Serie sein, Man kann auch einen Kompromiss mit einem anderen Bildstil finden.  Ein Beispiel dafür wäre die Un-Orte-Serie von @Mattes

Die Serie ist auf jeden Fall mal fotografiert. Alles richtig fokussiert und belichtet.  Und der Bildstil ist nicht in Stein gemeißelt.

bearbeitet von Crischi74
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Ich finde, dass die Bilder stimmig sind und auch das ausdrücken, was sie meiner Ansicht nach sagen sollen. Wovon ich absolut kein Fan bin, ist diese Sepiatonung. Bei uns hieß es früher immer.... "Wenn nichts mehr geht, dann nimm Sepia", aber da scheiden sich natürlich Geister. Anscheinend mögen das auch viele Menschen. Für mich ist das wie künstlich herbeigeführter Rost am brandneuen chinesischen Wetterhahn fürs Dach.

Vielleicht wär auch eine etwas übertrieben gesättigte Farbvariante a la Velvia  interessant gewesen, weil diese Gärten in der Regel ja immer "sehr schön bunt" sind, solange sie noch jemand bewirtschaftet.  Diese Symbiose aus Plastikreh, Ginster und Gartenzwergen kann auch so vielleicht ganz interessant aussehen.

Als farbreduzierte Variante aus der Fuji käme für mich auch dieses neutral schwarz vielleicht ganz gut oder aber ein schnödes schwarzweiß. aber man sieht ja hier wie unterscheidlich die Meinungen dazu sein können.

Fragwürdig ist für mich nur der Bildstil, die Fotos finde ich bis auf wenige Ausnahmen wirklich gut. Außerdem ist es auch eine sehr gute Idee für eine Serie.

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So, wie heute morgen geschrieben jetzt einige Rückmeldungen von mir. Vorab noch: mit soviel ernst zu  nehmender Resonanz hatte ich gar nicht gerechnet!

Zur Entstehungsgeschichte
Ich hatte mir letzte  Woche um die  Mittagszeit mal zwei Stunden Auszeit genommen und die XE-2s und das 16-50er eingepackt. Der Himmel war bedeckt, gelegentlich etwas leichter Regen und ganz selten mal ein Sonnestrahl. Die beiden Schrebergärten sind mir da "so über den Weg gelaufen", das ist nicht meine Motivwelt und das ist auch nicht mein kulturelles Umfeld. Also die besten Voraussetzungen, mal etwas Neues auszuprobieren, eine Stunde Frischluft war in jedem Fall drin. Fast alle Aufnahmen sind im ersten Kleingarten entstanden, beim zweiten gab es keine wirklichen Möglichkeiten für eine Aufnahme: fast jedes Terrain war von einer recht hohen Hecke umgeben, da blieben nur zwei Aufnahmen von außerhalb. .

Im ersten Kleingarten bin ich dann so durch die Reihen gelaufen und habe meine Fotos immer nur vom Weg aus gemacht, die Grundstücke wollte ich nicht betreten, eine höhere Position war auch nicht möglich, ich bin 178 und hatte die Leiter natürlich nicht dabei. Mit diesen Einschränkungen musste ich also leben, war ja auch keiner da, den ich hätte fragen können: die Kleingärten lagen ziemlich verwaist vor mir, kein Mensch weit und breit, die Felder weitgehend abgeerntet, Blumen verblüht, die Plastikstühle gestapelt - Ende Gelände, irgendwie unwirklich. Deshalb auch das erste Foto mit den beiden Glashäusern. die auf den ersten Blick irgendwie aus dem "Dschungel" wachsen.

Zur "Serie"
Eine Serie "hinzukriegen" ist erstmal nicht so schwer @EmHa- da hilft nur: einfach machen und ausprobieren, immer wieder mal.... Eine "gute" Serie zu präsentieren ist gleichwohl eine echte Herausforderung. Die Auswahl der Fotos verlangt eigentlich viel Selbstdisziplin und vor allem: zeitlichen Abstand, damit man sich von den erlebten Eindrücken lösen und sich auf das fokussieren kann, was auf dem Tisch liegt: jedes einzelne Foto. Denn nur so gelingt es wohl, die Auswahl auf die "besseren" Fotos zu beschränken, also auf die, welche sich wirklich lohnen gezeigt zu werden. Da ist also viel Luft nach oben, vielleicht gibt's ja mal Unorte 3.0 @Mattes:D

Die Sepia-Sache
Mit der Entwicklung der Aufnahmen habe ich recht viel Zeit verbracht, mal dieses mal jenes ausprobiert. Einen einteilichen "Grünton" über alles habe ich nicht hinbekommen, reines SW war mir auch zu grell. Da hat mir die leichte Sepia-Tönung geholfen, einen Grundton in die Serie zu bekommen. Also von daher hat @DRS schon recht. In der normalen Forumsansicht sind die Fotos ja öfters leicht matschig, erst nach dem Anklicken und Vergrößern zeigt sich die intendierte Schärfe, die einzelnen Details. @renarou, @Konverter Für meinen Geschmack gewinnen die Aufnahmen sehr, wenn sie dann noch auf einem größeren Monitor angesehen werden, Handy oder Tablet sind da nicht so zu empfehlen.

Getreu dem Motto "Irrwege sind auch Weg" werde ich gleich nochmal einige exemplarische Varianten posten, die ich für mich verworfen habe.

Grüße aus Ostwestfalen, Ralf

 

 

bearbeitet von Homer Wells
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Die "übertrieben gesättigte" Variante

 

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Und hier die andere Farbvariante ...

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bearbeitet von Homer Wells
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Hallo Ralf.

Vielen Dank für Deine Erläuterungen. Mich reizen solche ungewöhnlichen Motive ja auch, insofern kann ich gut verstehen, dass Dich diese Umgebung angesprochen hat. Solche Orte sind eine Art "eigene Welt" in unmittelbarer Nähe zum Alltag. Ich finde, Du hast diese Welt gut eingefangen.

Vor einiger Zeit hat Martin Parr Kleingärten in Düsseldorf fotografiert - auf seine Art, also mit Blitz und hoher Farbsättigung. Ein paar Bilder aus dem Buch kann man sich hier anschauen: https://www.artbooksonline.eu/art-27043#

Unter anderem deswegen fand ich Deinen Schwarzweißansatz auch interessant. Er passt nicht so wirklich zum Thema (Klein)Garten, und dieser Wechsel der Sichtweise macht es für mich spannend. Schwarzweiß mag ich eh, auch wenn meine letzten Serien aus Farbbildern bestanden. Zwei neue Serien sind aber in schwarzweiß. Bei Deinem Themenbereich wäre es in Farbe aber meines Erachtens viel schwieriger geworden, diese Distanz zum Motiv aufzubauen. Der Sepiaton stört mich nicht, ich finde ihn allerdings zu ausgeprägt. Meine Schwarzweißbilder haben oft eine leichte Warmtonung (gerade bei Natur- oder Industrieaufnahmen), neutrales Schwarzweiß habe ich fast nur bei Street und Doku.

Apropos Serie: Du schreibst: "einfach machen und ausprobieren". Das hat ja für Dich offensichtlich gut funktioniert. Ich gehe meine Serien (bzw. "Projekte") allerdings anders an: Ich plane nicht nur die Motive (im Sinne von: Bildinhalten, nicht dem konkreten Bild), sondern auch, wie ich sie darstellen möchte. Dabei nutze ich max. zwei Brennweiten, die auch nicht zu weit auseinander liegen (bei "UnOrte 2.0" z.B. das 45er und das 80er an der GFX) und eine einheitliche Bearbeitung. Hier bin ich mir oft nur über die grobe Ausarbeitung klar (Schwarzweiß oder Farbe, hell oder dunkel, hohe oder niedrige Farbsättigung), die Details ergeben sich dann später. Das hängt natürlich auch von den Lichtverhältnissen ab. Mir ist eine möglichst große Konsistenz der Aufnahmen innerhalb einer Serie wichtig, was nicht immer leicht umzusetzen ist. Hier ist ein zeitlich begrenzter Ansatz (wie bei Dir: gut eine Stunde) sehr hilfreich.

Zu Deinen Farbbildern: Diese gefallen mir auch gut, weil sie eben nicht "Martin Parr knallbunt" sind, sondern eher zurück genommen. Das passt sehr gut zur aktuellen Jahreszeit mit vielen verblühten Pflanzen. Trotzdem finde ich Deine Schwarzweißbilder spannender.

Ich kann Dich (und jeden anderen, der Interesse an dieser Art der fotografischen Herangehensweise hat) nur ermutigen, sich mit dem Thema "Serie" oder "Projekt" einmal auseinander zu setzen. Es muss ja nicht ausschliesslich geplant passieren, und manche meiner Projekte erwiesen sich im Nachhinein "nur" als Serie, was mich nicht stört.

bearbeitet von Mattes
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