Voigtländer APO-Skopar 90mm F2.8 (VM/SLII)

[outofsightdd]

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vor 14 Stunden schrieb Leicanik:

zum anderen nicht für Spiegelreflexgehäuse mit größerem Auflagemaß gebaut.

Wobei hier der optische Aufbau sogar in ein SLR-Objektiv verbaut werden konnte, denn die SL-Version mit Nikon F hat die gleiche Optik verbaut.

• https://www.voigtlaender.de/lenses/sl/90-mm-12-8-apo-skopar-sl-iis/?lang=en

Es liegt hier also hauptsächlich am Aufbau mit vergleichsweise wenigen optischen Elementen, der moderaten Lichtstärke von f2.8 und der langen Nahgrenze von 0,9m. Es reicht, nur einen dieser Parameter zu ändern, um sofort das Objektiv zu vergrößern.

vor 13 Stunden schrieb Tommy43:

...Das Skopar hat nur um die 250g. Ist aber dennoch aus Metall...

Voigtländer hatte ja bereits viele Jahre solche kompakten Tele gebaut, das LTM 75/2.5, das SL 75/2.5 (hier mal meins an der E3), das LTM 90/3.5 APO (der direkte Vorgänger) und das SL/SLII 90/3.5 APO Close Focus. Durch die Neuheiten der letzten Jahre mit höheren Lichtstärken geriet das etwas in Vergessenheit und wird nun neu belebt. Zusammen mit den für die zwei 90er eher moderanten Preisen eine gute Idee, wie ich finde.

[Tommy43]

Im Bereich um 50 und um 90mm gibts ja insgesamt eine ziemliches Angebot für APS-C auch in Bezug auf Fremd- oder Altglas. Die 75mm VL, die jetzt genannt/gezeigt wurden, finde ich da fast interessanter, da noch indoortauglich, was die Brennweite angeht. Und schön kompakt. 90mm sind da ja oft schon recht lang. 

[VoHiWa]

Das 90er APO-Skopar hat seine spezielle Nutzung. Es ist scharf, klein und verzeichnet wenig. Man sollte es jedoch nicht kaufen, wenn man einen Bokeh-König sucht. Das Bokeh kann das XF90 besser. Hier mal ein paar Test vom heutigen Hundespaziergang.

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bearbeitet 20. Februar 2022 von VoHiWa

[outofsightdd]

vor 2 Stunden schrieb Tommy43:

Die 75mm VL, die jetzt genannt/gezeigt wurden, finde ich da fast interessanter, da noch indoortauglich, was die Brennweite angeht. Und schön kompakt.

Durchaus, aber die moderat lichtstarken f2.5er sind beide eine ganze Weile alt (SL um 2000, LTM vor 2010) und ältere Voigtländer haben zum Teil ein immer mal wieder auftauchendes Alterungsproblem mit den Vergütungen, zudem sie bereits im Neuzustand nicht die Kontraste der neueren Objektive erreichen. Davon abgesehen, das von mir genutzte SL75/2.5 hat wirklich ein schönes Bokeh.

bearbeitet 20. Februar 2022 von outofsightdd
Rechtschreibung

[Leicanik]

vor 1 Stunde schrieb outofsightdd:

Davon abgesehen, das von mir genutzte SL75/2.5 hat wirklich ein schönes Bokeh.

Was ich vom 75/2.5 Color Heliar mit Leica-Anschluss ebenfalls bestätigen kann.

[outofsightdd]

Die zwei 75er waren damals vom optischen Aufbau vermutlich auch recht ähnlich, das SL hatte aber eine 30cm kürzere Nahgrenze. 

[Leicanik]

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vor 7 Minuten schrieb outofsightdd:

30cm kürzere Nahgrenze. 

Ja, das ist halt immer der Haken bei den Rangefinder-Objektiven. Es lässt sich zwar was mit einem Helicoid-Adapter rausholen, aber auch nur begrenzt und nicht ganz so bequem — und nicht immer begeistert mich dann die BQ.

[kermit66]

vor 23 Stunden schrieb VoHiWa:

Das 90er APO-Skopar hat seine spezielle Nutzung. Es ist scharf, klein und verzeichnet wenig. Man sollte es jedoch nicht kaufen, wenn man einen Bokeh-König sucht. Das Bokeh kann das XF90 besser. Hier mal ein paar Test vom heutigen Hundespaziergang.

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Sehr schöne Beispielfotos. Das Skopar liefert richtig gut ab. Hatte mich dennoch erst einmal für ein Bokina entschieden. Morgen soll es eintreffen 😍 Das Skopar habe ich aber weiterhin auf dem Schirm. Ich finde es hinsichtlich Größe und Gewicht ideal für die Reise.

[VoHiWa]

…derzeit habe ich im Fuji-Täschle die X-S10, das Skopar 90mm, das Nokton 40/1.2 und das Heliar   15mm III. Alles sehr kompakt und Brennweite von 15mm bis 90mm!

bearbeitet 21. Februar 2022 von VoHiWa

[D700]

Am 21.2.2022 um 15:49 schrieb VoHiWa:

…derzeit habe ich im Fuji-Täschle die X-S10, das Skopar 90mm, das Nokton 40/1.2 und das Heliar   15mm III. Alles sehr kompakt und Brennweite von 15mm bis 90mm!

Sehr coole Kombination an APS-C!

[VoHiWa]

nochmal Beispiele von heute an der X-S10, alle bei F4

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(Entenbild ist sehr stark beschnitten)

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bearbeitet 6. März 2022 von VoHiWa

[Elmar]

Am 22.12.2021 um 11:54 schrieb kermit66:

Hat er schon. In irgendeiner Vorankündigung von den beiden war's zu sehen. Ich meine es war im Weihnachtsgruß

 

Hat er.

Sorry, hab ewig nicht mehr hier rein geschaut. Gibt es Fragen zu dem Objektiv?

[Elmar]

Hier mal eins ooc mit Frontbokeh. 90mm, offen.

 

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[Elmar]

Wende ich beim 90mm f2.8 Apo eine automatische Korrektur an (capture one), werden die Bilder in der Regel seeeehr ins Warme verschoben. Die kühle Lichtstimmung, die bei der Aufnahme entstanden ist, entspricht aber eher dem Eindruck vor Ort.

Man sieht in den nichtsnutzigen Beispielbildern schnell, dass das Objektiv im Fokusbereich wirklich sehr scharf abbilden kann, aber keine Buttercréme im Bokeh liefert. Wie sehr das stört, muss man vermutlich geschmacklich beurteilen.

 

Hier mal ein Beispiel.

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Schärfe ist vorhanden, klare Abbildung der Steinstruktur. Entfernung ca 20m. Aus der Hand gknipst.

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Bokeh hingegen eher unruhig und "krisselig". Dieser Teil des Motivs ist ca 45m weit weg.

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Im Grunde gilt eins: Wer zu genau hinschaut, wird an fast gar nichts auf der Welt Freude haben. Bei Objektiven kann man sich aussuchen, was man kauft. Normalerweise hätte ich vermutlich eher auf f11 abgeblendet für ein Foto, das beide Teile des Motivs scharf abblendet. Dies hier ist ein Testfoto fürs Objektiv.

 

 

[kermit66]

Am 8.3.2022 um 14:08 schrieb Elmar:

Man sieht in den nichtsnutzigen Beispielbildern schnell, dass das Objektiv im Fokusbereich wirklich sehr scharf abbilden kann, aber keine Buttercréme im Bokeh liefert. Wie sehr das stört, muss man vermutlich geschmacklich beurteilen.

Ich bin schon beeindruckt, dass man mit 90mm f/2.8 in 20m Entfernung überhaupt noch freistellen kann. Dazu muss man den optimalen Punkt der Schärfe schon genau treffen. Das ich dann im Hintergrund keine Buttercréme erwarten kann, ist jetzt nicht tragisch. Immerhin sind 20m schon nahe an unendlich.

Man sagt den apochromatisch korrigierten Objektiven ja nach, dass das Bokeh generell nicht so fluffig sein soll. Ich kann das bei dem Skopar aber nicht direkt sagen.

Um mal wieder mit der Brennweite zu spielen habe ich mal wieder mal 50 Jahre altes Orestor ausgepackt. Bzgl. Schärfe kann das Orestor nicht mithalten, aber beim Bokeh hat es die Nase doch vorn.

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bearbeitet 16. März 2022 von kermit66

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